»Guckt euch doch mal die Männer von heute an. Wer war denn von euch vor kurzem mal in Berlin? Da seht ihr doch die Latte-Macchiato-Fraktion, die die Toiletten für das dritte Geschlecht einführt. Das ist für die Männer, die noch nicht wissen, ob sie noch stehen dürfen beim Pinkeln oder schon sitzen müssen. Dafür, dazwischen, ist diese Toilette.«
Das zielte klar gegen die »Diversen«.
Dazu die Wikipedia: »Der Geschlechtseintrag ›divers‹ bildet in Deutschland und Österreich eine dritte Geschlechtsoption neben ›weiblich‹ und ›männlich‹«.
Und dazu wiederum hatte ich mir verucht, die Zahl der deutschen »Diversen« herauszufinden.
Ein Promille – oder nur ein Drittel Promille, gar nur ein Zehntel ‰?
Jeder von uns ist einzigartig. Trotzdem wär’s schön, die »Dimension« dessen anzudeuten, mit dem man sich hier beschäftigt: Divers ist angeblich grob ein Promille (‰) der Bevölkerung Deutschlands, 100.000 von 80 Millionen, Quelle FAZ vom 8.11.2017[1].
Anderswo: »Demnach leben in Deutschland heute ungefähr 8.000 bis 10.000 Menschen mit DSD«[2] – schwupps sind wir bei 0,1 ‰, zehnmal weniger.
Für
Österreich errechne ich aus der Tiroler Tageszeitung vom
9.11.2017: »Pro Jahr werden in Österreich rund 30 Kinder geboren, deren
Geschlechtsmerkmale nicht den gängigen Normen für männlich oder weiblich
entsprechen«[3] im Verhältnis zu allen »Lebendgeburten[4]« grob 30/85.000 ≈ 0,35 ‰, ein Drittel Promille. (Den Tirolern glaub’ ich noch am ehesten.)
Das Wikipedia-Stichwort Intersexualität berichtet: »In der Fachliteratur wird die Häufigkeit eines uneindeutigen Genitales bei Geburt auf etwa 1:4 500 bis 5 500 geschätzt[2] [rund 0,2 ‰], andere schätzen die Zahl der Intersexuellen in Deutschland auf etwa 0,1 Prozent [1 ‰] der Bevölkerung[3] oder 0,007 Prozent [0,07 ‰] der Neugeborenen.[4]«. – wobei man sich fragt, ob sich im Lauf des Lebens 14-mal soviele zu Diversen wandeln als geboren werden. Wo kommen die alle her? Vom Ethikrat, schreibt die Welt.
Eine
genauere Analyse dürfte sich bei diesen geringen (und oft diskret
gehaltenen) Fallzahlen erübrigen. Außerdem kommt es stets auf jeden einzelnen Menschen an.
Interessant auch die 60 Geschlechter
von Facebook[5]! Wobei man sich laut Facebook noch bis zu zehn weitere selbst ausdenken kann.
„Maßgeblich
ist das empfundene Geschlecht“ – stimmt übrigens nicht, Eintragungen
von divers beziehungsweise X erfolgen nach Tatsachen und nicht nach
Empfinden das Beteilgten: »Neben einer Erklärung der betreffenden Person
vor dem zuständigen Standesamt ist dafür grundsätzlich eine ärztliche
Bescheinigung erforderlich …«
Links:
1. https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/geschlecht-etwa-100-000-intersexuelle-in-deutschland-15283406.html
2. https://blog.zwischengeschlecht.info/post/2008/09/14/Wenn-Medizyner-zu-sehr-vertusche
3. https://www.tt.com/panorama/gesellschaft/13651104/maennlich-weiblich-inter-drittes-geschlecht-auch-in-oesterreich
4. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/687254/umfrage/geburten-in-oesterreich
5. http://wikimannia.org/60_Geschlechtsidentit%C3%A4ten
6. https://www.reddit.com/r/traaaaaaannnnnnnnnns/comments/e0cp2d/coming_out_like/
Link hierher: http://j.mp/2UkdEio
= https://blogabissl.blogspot.com/2019/03/diverse-menschen.html
Speziell zu Facebook:
Bei Google in Zürich. Aus http://j.mp/2Xgojfz |
♀ w weiblich
⚥ t transgender
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