14. Juli 2020

Einfachklick, Doppelklick, Verweilen

Einfachklick = single click
Doppelklick = double click
Verweilen = hover, hovering (lit. schweben über), ½ Sekunde*)
   Immer mit der linken Maustaste

1. Die moderne Einfachklick-Einstellung aktiviert zugleich.
2. Verweilen auf dem jeweiligen Eintrag wirkt wie ein Einfachklick. Das Programm startet.
3. Alte Mäuse neigen zuweilen zum Prellen, dann wird aus einem Einfachklick ein Doppelklick. Dagegen hilft nur eine neue Maus, eventuell ein neuer Mikrokontakt, oder etwas mehr Zeit zwischen den Klicks einstellen, also verminderte Reaktionsfähigkeit der Software, oder?

Also ich mag’s altmodisch, doppelt. Mich macht – besonders bei Maus-Flächen in Notebooks – der ungewollte Start aller möglichen Sachen verrückt. Zurück also zum alten Doppelklick.

Die Einstellung erfolgt im Windows-Explorer. Oben in der Leiste finden Sie ganz rechts »Optionen«. Dahinter gibt’s »Ordneroptionen«.
• Eventuell müssen Sie die Explorer-Leiste (»Menüband«) rechts oben neben dem blauen Fragezeichen mit dem Pfeil »erweitern» um zu den »Ordneroptionen« zu kommen.
• »Eigenschaften von Maus« lässt die Doppelklickgeschwindigkeit einstellen.
Besucherzaehler• Richtig funktionieren tut das alles eher nicht … Der Computer möchte stets schlauer als der Mensch sein und eiliger.


Link hierher https://bit.ly/fj3erhrUk
 = https://blogabissl.blogspot.com/2020/07/einfachklick-doppelklick-verweilen.html

Links
· https://www.howtogeek.com/228076/how-to-configure-folder-options-in-windows-10/ 
· https://www.tenforums.com/tutorials/113260-turn-off-activate-window-hovering-over-mouse-windows.html
*) modify hovering time (in the registry) https://www.tenforums.com/tutorials/113268-change-time-activate-window-hovering-over-mouse-windows.html

12. Juli 2020

Lob auf einen alten Rechner – und Luxnote

Ich mochte immer schon kleine Laptops. Zu Apple hab’ ich nie gewechselt, das war mir zu teuer und zu wenig »bastelig«. Zwischendurch war Apple auch fast weg vom Fenster und nur was für Architekten.
   Also nutzte ich Microsoft von Dos bis Windows, und nie die neuesten Versionen. (Da hab’ ich schlechte Erfahrungen gemacht, zuletzt mit einem sehr schönen, kleinen, roten B&O-HP-»Pavilion-X2«-Rechner, nicht zu teuer, der aber schon beim allerersten erzwungenen Windows-10-Update zu wenig Speicher hatte, und trotz Mini-SD-Einsteck-Kärtchen ein Stück totes Blech blieb! Mehr auf Anfrage.)
   Also Microsoft. Mein erster »geliebter« Rechner war 1988 das »Damenmodell« von Grid, Design Winfried Scheuer, Modell Gridlite (Originalschreibung “GridLite”) – die Magnesiummodelle, die im Weltraum waren, waren mir zu schwer und zu eckig. Mehr Nostalgisches dazu auf http://Joern.De/Erika.pdf.
   Dann kamen die »Thinkpads« von IBM, wobei ich das Designmodell Butterfly (Schmetterling) besonders schätzte. Seine Tastatur ist größer als seine Fläche; sie faltete sich erst beim Öffnen spektakulär aus. Leider war das etwas klapprig; bald gab es größere Bildschirme und etwas kleinere Tastaturen, die auch gut waren. Danach kamen bei mir immer schnellere, bessere Thinkpads, für die Tochter etwa. Sie alle kaufte ich gebraucht bei Luxnote in Hannover, generalüberholt, und viel billiger als neue, die ich mir nicht hätte leisten können oder wollen.
Mein Lenovo Thinkpad X61s in der Sonne – schön, so aber zu hell für den Bildschirm. Rechts ein Spickzettel.
Womit ich auf meinen meistgeliebten und immer noch meistgenutzten Thinkpad komme, ein Modell X61s, schon von Lenovo und nicht mehr von IBM. Lenovo macht sie genausogut wie früher IBM.
   Was ist besonders am X61? Der fast quadratische Bildschirm, 12,1 Zoll, Auflösung 1024 × 768 Pixel (XGA). So ein Format gibt’s nicht mehr im Zeitalter der Filme, von Breitwandformaten, und vor allem von Internet-Reklame rechts vom gesuchten Web-Inhalt. Im Freien ist der Bildschirm allerdings zu dunkel. Spazierengehen ist eh gesünder …
   Nun hatte sich aber auch der Wiederverkäufer Luxnote etwas zum X61 einfallen lassen: Die übliche »Festplatte« mit bewegtem Arm war optional durch eine Solid-State-»Festplatte« von 120 Megabyte ersetzt worden, ein Edel-Thinkpad für damalige Zeiten. Der Rechner läuft damit absolut still, auch kühler, das Klickern der Platte fehlt – hat aber beschränkten Festplattenplatz (mein »normaler« X61-Vorgänger hatte 500 MByte). Auch der superelegante ganz flache Akku des X61 ließ sich nicht ersetzen, als er alt geworden war; seither hat mein Thinkpad unten zwei längliche Wellen, an die ich mich gewöhnt habe, ganz griffig eigentlich. Übrigens laufen in meinem s zwei Prozessoren mit je 1,6 GHz Takt. Gekostet hat der Rechner damals, 2013, bei Luxnote mit Windwos 7 Pro 355 Euro.
   Ich hab’ dann wie in allen meinen Rechnern aus Neugier das Programm Speedfan von Alfredo Milani Comparetti installiert, das eigentlich die Lüftergeschwindigkeit in zu heiß laufenden übertakteten CPUs regeln soll. Dieses Progamm zeigte mit der Zeit immer höhere Innentemperaturen im Thinkpad an. Ich wusste, dass mein Thinkpad einen Überhitzungsschutz hat, weil er mir einmal im eng bepackten Rucksack angelaufen war und beim Herausretten praktisch glühte – und nach ein paar Minuten Abkühlen wieder treu angelaufen war! Das tun beileibe nicht alle Laptops.
Dieses Temperaturentestprogramm – das inzwischen wieder vernünftige Temperaturen um die 50° Celsius anzeigt – zeigte mir Temperaturen von 70, fast 80 Grad. Ich vermutete einen ziemlich verstopften Lüfter – links oben kam’s auch recht heiß heraus.
   Und jetzt die altmodische, eigentlich nicht mehr erwartete Großtat, klassische gegenseitige Hilfe, wie sie im letzten Jahrhundert unter Technikern noch üblich war: Luxnote pustete mir den Lüfter postwendend durch. Drei Tage nach dem Einschicken hatte ich diesen meinen geschätzen Rechner wieder da, ohne Kosten, gratis und franco, und nun rund zehn bis zwanzig Grad kühler laufend. Ich meine, die Luxnote-Leute sind fleißige, ehrliche, kreative Russen … Ich wünsche allen viel gute Zukunft!

BesucherzaehlerLink zu diesem Blogeintrag https://bit.ly/fj2Of1S7A
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https://blogabissl.blogspot.com/2020/07/lob-auf-einen-alten-rechner-und-luxnote.html

Link zu meinen Rechnereinstellungen http://j.mp/2EdcdNV =
  http://blogabissl.blogspot.de/2016/01/neuen-windows-rechner-einrichten.html
  
Das Thema ist häufig. Hier ein Link zu Heise: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Ueberhitzung-vorbeugen-PC-Smartphone-Co-in-der-Sommerhitze-kuehl-halten-2734093.html

11. Juli 2020

Pfeil und Bogen, -schießen, ILF

Es geht um das Bogenschießen, eine der ersten menschlichen »Künste«, seit über 14000 Jahren. Ob man nun von der ersten »Fernwaffe« des jagenden Menschen redet, oder sich als Knabe einen Zweig mit einer Schnur vorgespannt hat und die Pfeile selbst schnitzte – jeder weiß, was gemeint ist; oder liest zum Beispiel hier weiter: https://de.wikipedia.org/wiki/Bogenschie%C3%9Fen . Das Thema ist endlos.
   Was aber ist ein ILF? Gewiss kein indianischer Leitfaden als Beipackzettel. Ein ganz klein wenig muss ich da »ausholen«:
   Moderne Bögen bestehen aus einem starren, oft hölzernen Mittelteil, dann kommen oben und unten die eigentlichen Federn, und am Ende verbindet diese Enden eine Sehne. Die zwei Federn, die vor dem Schuss gespannt werden und die Energie für den Pfeilwurf bereithalten, heißen Wurfarme. – Als verschösse man einen Speer mit dem Arm.
Die Zeichnung ist aus der Patentschrift von Holless Wilbur Allen von 1969, wobei es um eine Spannvorrichtung geht – nachzulesen auf https://de.wikipedia.org/wiki/Compoundbogen#Beschreibung . Uns interessiert Teil 22, der Griff in der Mitte, und den (eigentlich die, weil’s zwei sind) 26er. Das sind die federnden Wurfarme.
   Um Griff und Arm zusammenzuhalten, sind hier die Teile 74, 76 und 78 vorgesehen. Die Wurfarme sind nämlich nicht einfach am Griff ein- für allemal festgeschraubt. Sie lassen sich tauschen, damit man stärkere und schwächere einstecken kann. Die Verbindung von Griff und Feder, die Armbefestigung, nennt sich englisch Limb Fitting, ganz wörtlich und nüchtern Gliedeinpassung. Dafür gibt es einen Standard, das International Limb-Fitting-System, kurz ILF, die internationale Wurfarmfassung.
Unten das Schwarzweiße ist der Wurfarm, rechts oben das Blaue der Bogengriff, und das Komplizierte das ILF.
Hier wird von rechts her der Arm mit der Hand in den Verschluss gesteckt.
   Aktion:
 
Fotos und Video Jörn, frei mit Namensnennung      https://youtu.be/tYntQer3uXg

Link zu diesem Blogeintrag https://j.mp/3fjGVV2
Besucherzaehler= https://blogabissl.blogspot.com/2020/07/pfeil-und-bogen-schieen-ilf.html

Links
https://de.wikipedia.org/wiki/Bogenschie%C3%9Fen
https://www.bode-shop.de/schwarmwissen/

PS. Tut mir leid, wenn Google hier frech Werbung einblendet. Ich habe sie bewusst ausgeschaltet:
Keiner ist mehr Herr über die Cloud. Google macht mit uns, was es will. Doch einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul …

10. Juli 2020

Polnischer Quark, Weltgeschichte, darf man fragen?

Muttern kam vom Einkauf mit einem »polnischen Quark« zurück, speziell für mich.
Gibt’s das?
Gibt’s! Und nur 15% Fett in Tirol.
Hier im Bild, frisch bis zum 21.07.20, lies 21. Juli 2020. Charge 14B.
»Herstellungsbetrieb siehe Buchstabe auf der Vorderseite. Betrieb B: in Baranowo.« usw.

Kurz weg vom Quark, hinein in die Geschichte, Historie. Es gab einmal eine Zeit, da waren’s noch nicht soviele Leute auf der Erde. Trotzdem waren da gute und sehr schlechte Zeiten. Missernten, Hunger, Auswanderung. In noch ziemlich leeren Gegenden entstanden Dörfer, jedes nach seiner Art und »Ethnie«, ja nach Glaubensrichtung, eine Gruppenbildung und -bindung, für die noch nicht der Name Rassismus gefunden war. Man wollte beisammen sein, in Dorfgemeinschaften. Das heutige multikultige Gedränge geht einem wider die Natur.
   Siehe zum Beispiel »Die Deutschen im Kaukasusgebiet«, oder die im Beresanertal: http://blogabissl.blogspot.com/2016/12/die-deutschen-in-der-kaukasusregion.html . Ich könnte da lang weiterlesen. Beispiel (Quelle):
Ich kannte von dort eine Frau, aus Sebastiansfeld. Mein gefallener Vater, den ich nie kennenlernte, stammte aus Königsberg; ich selbst aus Brünn. Doch diese Orte gibt es alle nicht mehr, verschwunden sind sie wie Inka-Siedlungen in Südamerika oder Wikinger-Niederlassungen in Grönland (Quelle), wie bald auch Aleppo.
   Zurück zu »Baranowo«, von wo mein Quark herkommt. War das in Ostpreußen, fragte ich mich? Keine Angst, es war nicht. War ja auch nicht bös gemeint.
   Die Wikipedia hat gleich neun Orte zu Baranowo zur Auswahl, hier. Baranow ist eben ein häufiger Name. Zu einem Baranow meint die Wikipedia: »Der Name Baranów geht vermutlich auf die Schafzucht (polnisch Baran) zurück, die im 12. Jahrhundert hier betrieben wurde.« Prompt finde ich ein Baranowo, deutsch Lammfeld, aber anderswo (in der englischen Wikipedia)
   Frau Schäfer (passend) vom deutschen Quark-Importeur Dogvan klärt mich mailwendend auf: Die Quarkproduktion ist in 06-320 Baranowo. Google Maps findet das auf 53,177036° = 53° 10' 37" N und 21,288029 = 21° 17' 17" O in Polen. Das ist schon der Eingang zur Molkerei »Mlekovita«, was man mit etwas Bohren im Digitalen auch findet. Ein alter analoger Österreicher schlägt dazu seinen nicht mehr vom Urheberrecht »geschützten« (und so unzeigbaren) Andrees Handatlas von 1910 auf und guckt mal:
Um nach der Quark-Quelle in Baranowo zu kommen – die es damals noch nicht gab – können Sie sich die Karte großklicken und dann rechts unten etwa bei 21¼, dem L, hochsteigen über den ersten Breitengrad, den 53er, und sich südwestlich von Kadzidło das gesuchte Baranowo vorstellen, am halben Luftweg von Ostroleka nach Szczytno, früher einmal Ortelsburg.
   Wikipedia meint: Die »Gemeinde Baranowo ist eine ländliche Gemeinde des Landkreises Ostrołęka in der Woiwodschaft Masowien im Osten Polens. Sein Sitz ist das Dorf Baranowo, das etwa 22 Kilometer nordwestlich von Ostrołęka und 109 Kilometer von Warschau liegt.« Danke!
   Und dass twaróg nur anders gesagt Quark ist, lernt man auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Quark_(Milchprodukt)#Etymologie,_weitere_Bedeutungen .
Besucherzaehler   Genug. Die Konsistenz ist durch den sparsamen Fettgehalt etwas körnig, der Geschmack rustikal. Aber gut.

Link hierher: https://j.mp/2W4fp68
 = https://blogabissl.blogspot.com/2020/07/polnischer-quark-weltgeschichte-darf.html

1. Juli 2020

Imap geht nicht auf altem Outlook?

Wenn Outlook nach der Installation und der Kontoeinrichtung um’s Verrecken nicht die vielen E-Mails in der Eingangsmail zeigen will, dann kann das einen lächerlichen Grund haben.
   Hier ein Beispiel, auf das ich hereingefallen bin:
Im Posteingang nur die zwanzig Jahre alte langweilige Begrüßungsnachricht von Microsoft, sonst gähnende Leere …

   Die Lösung: Unten Die »Imap«-Ordnergruppe expandieren.


Ja, und da sind sie ja! In dem Fall 686 Mails im Posteingang, und eine Menge Spams dazu. Alles richtig!
Jetzt nur noch diesen Posteingangsordner zum zuerst geöffneten Ordner machen, schon stimmt’s auch für den Laien: Extras, Optionen, weitere …, Erweiterte Optionen, Allgemein, Einstellungen, Durchsuchen.

Besucherzaehler

Link hierher: https://bit.ly/fj38gzCdY
 = https://blogabissl.blogspot.com/2020/07/imap-geht-nicht-auf-altem-outlook.html

Siehe auch http://j.mp/2EdcdNV =
  http://blogabissl.blogspot.de/2016/01/neuen-windows-rechner-einrichten.html

PS. Wenn Ihnen Imap nicht recht laufen will, bleiben Sie bei Pop ohne Löschen! Sie machen weiterhin Ihren Pop-Abruf, lassen die Mails aber immer und unbedingt für einen anderen Pop-Abruf stehen.

PPS. manche Provider haben nicht gleich verständliche Imap-Verhinderer: So etwa bei T-Online, siehe https://www.telekom.de/hilfe/apps-dienste/e-mail/einstellungen/posteingang-postausgang-server »Hinweis: Bei der Einrichtung in Ihrem E-Mail-Programm benötigen Sie ein Passwort für E-Mail-Programme.« – und zwar ein extra Passwort, das aber dasselbe sein kann wie beim Postabruf etwa über einen Webmailer.