Schlitten, Rodel. Da gibt es einige Archetypen: Das Modell Davos, der weniger bekannte Aroser Schlitten, den Hamburger Kreek, den seltenen Küttiger Frosch, Rennrodel und Skeleton, die niedrigen amerikanischen Metallschlitten mit den biegbaren Kufen zum Steuern, Flexible Flyer, den ich auch einmal hatte, und dann eben ein kleines, handliches, offensichtlich handwerkliches Modell: den Sarner Schlitten.
Der Hersteller dieses Schlittens, ein neunzigjähriger Tischler aus dem Sarntal, meint, dass diese Art von »Reitschritten« als »Sarner Schlittele« nur hier hergestellt wird. Ich traf Franz Innerebner in seiner Werkstatt in Sarnthein am Gries neben dem Feuerwehrhaus bei der Arbeit mit einem Freund.
Genau so einen Schlitten hatte ich in den Fünfzigerjahren ins Internat in die bayrischen Berge mitgenommen. Schnee gab es damals noch alle Jahre reichlich genug. Die Bauern konnten das geschlagene (geerntete) Holz auf Pferdeschlitten die vereisten Bergwege hinunterziehen, und wir Buben dann auf den so entstandenen glatten Pisten prächtig rodeln.
Auf dem Bauch auf meinem Sarner Schlitten liegend, war ich der ideale Steuermann für ein Schlittengespann. Mit den Händen hielt ich die Hörner, und meine Füße hingen vorn im nächsten Schlitten, Modell Davos meist oder ein stoffbespannter mit ganz runden Hörnern. Und so sausten wir die längste Rodelbahn Bayerns hinunter – jedenfalls in meiner Erinnerung, Hochgern bis Marquartstein. Die Zielgerade nannte sich »Prügelweg«, und das ist wieder eine andere Geschichte. Kamen uns Pferde entgegen auf ihrem Rückweg bergan, hieß es in die Böschung ausweichen wie heute ein Formel-Eins-Wagen ins Kiesbett.
Optisch beschleunigt wurden die Fahrten durch meine rote enganliegende Mütze. Eine gute Frau hat sogar einmal darauf gewartet, dass ich den Prügelweg von unten wieder hochkam, und hat mich ängstlich ermahnt, doch vorsichtiger zu fahren. Wir Internatskinder hatten unsere Mütter ja nicht zur Stelle.
In der Tat konnte man auf dem Sarner Schlitten auch hervorragend aufrecht sitzend rodeln – daher der Name »Reitschlitten«. Die zwei runden seitlichen Stangen geben guten Halt. Die Fahrdynamik ist unvergleichlich wendig. Die kurzen Kufen eignen sich wunderbar für einen »Powerslide«. Dabei bleibt das Lenkverhalten neutral. Ich hätte nicht sagen können, dass der Schlitten über- oder untersteuert; dafür ist er einfach zu kurz. Trotzdem ist die Bodenfreiheit ausreichend hoh, sodass sogar mittlere Pferdeäpfel anstandslos zwischen die Kufen genommen werden können.
Vor allem ist er leicht, der Sarner Schlitten. Man zieht ihn nicht, man trägt ihn wie ein Mann.
Ach bin ich glücklich über meinen neuen Schlitten! Teuer war er auch nicht. Nur Schnee gibt’s inzwischen viel weniger, doch daran sind ja angeblich die vielen Autos schuld …
Fotos auf http://j.mp/2LNyRx4
Link hierher zum Weitergeben: http://j.mp/2mFBHJl =
https://blogabissl.blogspot.com/2018/07/sarner-schlitten.html
Die drei kleinen schwarzen Schrauben
auf der Gehäuserückseite nicht aufschrauben.
Die äußeren (U-förmigen) Plastikringe vorsichtig nach vorne abziehen.
Dann die Reste der kaputten Röhre herausziehen.
Die neue Röhre von oben hineindrücken.
Am Ende Abdeck-Us wieder aufsetzen.
Do not unscrew the three tiny screws on the back.
Pull the outer plastic rings (U shaped) off.
Remove or insert the glass tube.
Replace the outer open rings by pushing them in lightly.
Watch the plug’s polarity (see below).
Achten Sie darauf, die Leuchtröhre richtig anzuschließen! Liegt die Lampe so im Reflektor, dass die Typenbezeichnung am Plastikteil nicht zu lesen ist, so müssen die beiden grauen Kabel von oben gesehen rechts sein und die beiden weißen links.
Sonst blinkt die Lampe immer nur einmal auf, leuchtet aber nicht. Kaputt geht nichts.
Die Stecker stehen etwas nach oben, auswärts, dann ist’s richtig.
Be sure to plug in the four cable plug the right way round!
If the ring “bulb” lays in the reflector so that you cannot see the lamp’s description on the plastic part – the contacts point slightly outwards, see picture above – the two gray wires must be at the right if seen from above, and the two white wires must be at the left side.
If you plug them in the wrong way round, the light will just blink once and stay off! No harm done, though.
Details der drei Befestigungen – Details of the three fixing points
Zuunterst kommt ein Abstandhalter, der wird von hinten, also außen, festgeschraubt. Das »T« muss oben offen sein.
At the bottom a distance piece is screwed on. The “T” must be in as shown to accept the next piece.
Das Teil wird auf den T-förmigen Abstandhalter geschoben und umfasst dann die Röhre. Es ist oben offen, hier rechts, schlecht zu sehen, damit man die Röhre einklicken kann.
This part slides onto the distance piece. It will later hold the light. It is open at the top, so that the lamp can be snapped in. (The open side is at right here, not really visible in the picture.)
Hier ist die Aufhängung schon bereit für die Röhre. Vorher sanft richtigherumdrehen.
Wenn die Röhre drin ist, den letzten Teil draufschnappen lassen, wie im allerersten Bild zu sehen.
Die durchsichtigen Ringe halten die Röhre im richtigen »Brennpunkt« des Reflektors, und sie werden nicht zu heiß.
Notfalls gehen Eigenkonstruktionen. Abstand vom Reflektor und Hitze beachten. – Alles auf eigene Verantwortung!
Here you see the two combined parts ready to receive the tube. Just turn it around carefully, so the lamp will fit.
When the tube is in, snap on the last part, the cover, as shown in the first picture.
The transparent rings stabilize the light at the optimal position within the reflector, and they don’t mind the heat.
If you break the construction, help yourself at your own risk, perhaps taking care that the lamp does not directly touch the reflector. Be arware of the lamp’s heat too.
The whole thing is at your own risk, anyway!
Link hierher – direct link to this blog entry: http://bit.ly/2KVndUu
https://blogabissl.blogspot.com/2018/07/neever-ringleuchte-12-erstzlampe.html
Es geht um W-Lan-Router mit dem kommenden Standard 802.11ax. Technisch.
https://en.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11axsagt: “IEEE 802.11ax is designed to operate in the already existing 2.4 GHz and 5 GHz spectrums. In addition to utilizing MIMO and MU-MIMO, the new amendment introduces OFDMA to improve overall spectral efficiency, and higher order 1024 QAM modulation support for increased throughput. Though the nominal data rate is just 37% higher than IEEE 802.11ac, the new amendment is expected to achieve a 4× increase to user throughput—due to more efficient spectrum utilization. – IEEE 802.11ax is due to be publicly released sometime in 2019.”
W-Lan-Router »AX11000 Ultra« von D-Link
Angeblich ein Dreifrequenzband-Router mit (ausfsummierten) Geschwindigkeiten bis11.000 Mbit/s, 4×4 Multiuser-Mimo, 2,5-Gbit/s-Netzanschluss (WAN port) und Vier-Gigabit-LAN-Ports und USB-3.0-Anschluss für Speicher.
Angeblich ein 10-Gigabit-Wi-Fi-Gaming-Router mit Vierkernprozessor, 2.5G-Gameportort, DFS (Dynamische Frequenzwahl, Vorschrift), WTFast*), Adaptive QoS+), AiMesh#) for
mesh wifi system and AiProtection network securityä)
Fußnoten
Wi-Fi = W-Lan, Gaming = Spielen von Computerspielen, meist im Netzwerbund mit anderen.
*) “What The Fast” (WTFast) baut ein spezielles Gaming-Netz auf, ähnlich VPN, siehe https://www.wtfast.com/de/ und https://en.wikipedia.org/wiki/Wtfast
+) QoS bezieht sich eigentlich auf einen Standard, der Datenpakete Ende-zu-Ende nach Priorität markiert. Hier werden auf Wunsch Gaming-Datenpakete im lokalen Netz bevorzugt. Gute Router versuchen lokal den Datenfluss zu optimieren.
#) AiMesh verbindet Router (nur?) von Asus innerhalb eines W-Lan zu einem Netz. Mesh = Masche, Geflecht.
ä) AiProtection network security ist ein Sicherheitsverfahren für W-Lan-Netze von Asus und Trend Micro (Trend Micro Deep Packet Inspection, DPI).
!) Seit ohnehin die meisten Übertragungen mit https verschlüsselt laufen, ist die Gefahr, abgehört zu werden nicht mehr so offensichtlich. »Die meisten Verbindungen sind bereits zwischen ihren Endpunkten
verschlüsselt, in der Regel mittels TLS. Wer heute gängige Webseiten
oder Apps verwendet, ist im Normalfall bereits vor mitlesenden Dritten
geschützt«, schreibt Golem.
Jedenfalls bietet WPA3 ein neues Verschlüsselungsverfahren: »opportunistische Verschlüsselung«. Dabei bedeutet in OWE (Opportunistic Wireless Encryption) »opportunistisch« nicht wie bei uns üblich etwas abfällig »irgendeinem besonders gut passend«, sondern wörtlich nur neutral gemeint »gelegentlich«. In offenen W-Lan-Netzen bietet sich die Gelegenheit dafür. Das Verfahren ist auf https://tools.ietf.org/html/rfc8110 exzellent klar beschrieben, allerdings englisch! Nach dem offenen Anmelden in einem offenen W-Lan wird dann erst auf Wunsch eine verschlüsselte Verbindung genutzt nach dem Austausch von Schlüsseln nach Diffie-Hellman.
Übrigens dämpft die Schrift den Glauben an herkömmliche WPA-PSK-Sicherheit mit vorher ausgetauschten Schlüsseln im W-Lan:“The belief is that this protects the wireless medium from passive sniffing and simple attacks. That belief is erroneous. Since the PSK is known by everyone, it is possible for a passive attacker to observe the 4-way handshake and compute the traffic encryption keys used by a client and access point (AP). If the attacker is too late to observe this exchange, he can issue a forged "deauthenticate" frame that will cause the client and/or AP to reset the 802.11 state machine and cause them to go through the 4-way handshake again, thereby allowing the passive attacker to determine the traffic keys.” Deshalb WPA3.
Mir treuem Leser fallen Artikel auf. Ist man älter (oder einfach alt), möchte man sie weiterempfehlen. WEITER AUF https://blogabissl.blogspot.com/2020/08/nzz-tipps.html BITTE Ich mache das einmal, und dann noch einmal, wieder, wenn ich fleißig bin. Oben ist immer der neueste.
Die Artikelüberschriften sind online oft andere als im Blatt. Wer sucht, sollte dazu ein Stück Inhalt wählen. Am einfachsten sucht man mit Google: NZZ und Wörter, Autor oder Teilsätze aus dem Artikel. – Auch Datumsangaben variieren oft; so bringt die internationale Ausgabe das meiste einen Tag später.
Hierher kommen Sie mit: Permalink hierher: http://j.mp/2VnmkVI
= https://blogabissl.blogspot.com/2018/07/nzz-artikel.html Obacht: Wenn Sie Internetadressen in Kurzform à la bit.ly bezw. j.mp weitergeben, so lehnen manche Maildienste den Transport der ganzen Nachricht ab. Nicht so Whatsapp.
Hinweis: Statt dem ellenlangen NZZ-Link kann man auch nur die Kennzahl an dessen Ende, etwa "NZZ 1518313", googeln bezw. in die Adresszeile des Browsers eingeben.
NZZ 8.6.2020
Die schweizer Corona-App – früh dran! https://bit.ly/fj2Cdto2X
= https://www.nzz.ch/technologie/corona-contact-tracing-die-schweiz-inspiriert-apple-und-google-ld.1559375
NZZ 4.6.2020 int. Fang-Fangs Wuhan-Tagebuch
»Hätte Peking schnell und entschieden reagiert und sich an die eigenen
Pläne für den Epidemie-Notfall gehalten, hätte der Corona-Brand, der die
ganze Welt erfasst hat, im Keim erstickt werden können.« j.mp/fj308wTkX
= https://www.nzz.ch/feuilleton/der-weltuntergang-von-wuhan-fang-fangs-erhellendes-tagebuch-ld.1558586
· Siehe auch »Was geschah in Wuhan?« vom 14.5. Reparationsforderungen? j.mp/fj3dHtmOw
= https://www.nzz.ch/meinung/china-blockt-die-welt-muss-wissen-was-genau-in-wuhan-geschah-ld.1555214
• Die Kunst, Blech in der Luft zu halten. 100 Jahre Helikopter (griechisch: «kreiselnder Flügel»). Hubschrauber. bit.ly/fj2BywaiE
= https://www.nzz.ch/mobilitaet/luftfahrt/100-jahre-geschichte-des-helikopterbaus-ld.1558108
• Cees Nooteboom: Schlagartig sieht die Welt ganz anders aus. Ich war ein paar Tage im Krankenhaus … j.mp/fj3cDQKuG
= https://www.nzz.ch/feuilleton/cees-nooteboom-ueber-die-welt-zu-zeiten-von-corona-ld.1557285
NZZ 25.5. int. Messe ohne Eucharistie? j.mp/fj3dDFXC7
= https://www.nzz.ch/feuilleton/messe-ohne-eucharistie-in-not-braucht-kirche-keine-sakramente-ld.1557042
• Facebook. Ein Gespräch mit dem Chef der Global Threat Disruption, David Agranovich. j.mp/fj3eTwhno
= https://www.nzz.ch/technologie/wahlen-usa-2020-auch-die-facebook-hacker-haben-dazugelernt-ld.1554321
NZZ 16.5. Leitartikel
Das Ende vom Ende der Geschichte. Die westlichen Gesellschaften haben lange in einem dogmatischen Schlummer der Rundumabsicherung gelebt. Fragile Institutionen j.mp/fj30hjmrn
= https://www.nzz.ch/meinung/nach-corona-das-ende-der-geschichte-ist-zu-ende-ld.1556521
• Als der Fußball starb – Fußballtragödien durch Fans
29. Mai 1985, Brüssel, Liverpool vs. Juventus Turin, 39 †
15. April 1989, Hillsborough in Sheffield, Liverpool FC vs. Nottingham Forest, 96 †
Am 29. Mai 1985 starben 39 Zuschauer im Heysel-Stadion in Brüssel. j.mp/fj3dDVp0J
= https://www.nzz.ch/sport/wendepunkte-der-sportgeschichte-als-der-fussball-starb-ld.1552121
• Im Mai 1960 gelingt einer Expedition die sensationelle Erstbesteigung des Dhaulagiri, Nepal 8167 m. Erstmals mit Hilfsflugzeug Prototyp Pilatus Porter PC-6, genannt »Yeti«.
Fotocredits beim Artikel (Max Eiselin, «Erfolg am Dhaulagiri») – Ja, die konnten damals noch Bilder machen! j.mp/fj2YW0H3F
= https://www.nzz.ch/schweiz/1960-himalaja-expedition-gelingt-erstbesteigung-des-dhaulagiri-ld.1555654
• Rabiate Demos in Deutschland
Hier am Alexanderplatz.
Fotocredits beim Artikel. j.mp/fj2LrBsxT
= https://www.nzz.ch/panorama/corona-demonstrationen-in-deutschen-staedten-ld.1555876
• Ein franz. Fischhändler erster Coronafall in Europa? 27.12.2019 j.mp/fj2WoQY49
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/corona-das-virus-zirkuliert-seit-dezember-in-frankreich-ld.1555133
NZZ 11.5. int.
«Vietato fare la spesa agli over 65»
Wenn Polizisten Kinderspielplätze kontrollieren, junge Väter Grossväter
anpflaumen, weil sie sich aus dem Haus wagten, und Balkon-Sheriffs jedes
Mal die Nummer 117 wählen, wenn die Nachbarn gegenüber Besuch bekommen:
Bringt das nicht etwas ins Kippen, was vielleicht nie mehr
geradegerückt werden kann? j.mp/fj3crfffu
= https://www.nzz.ch/feuilleton/corona-hausarrest-fuer-alle-ueber-65-darueber-muss-man-reden-ld.1555494
• Jecke am Steuer. Deutsche Juden als Einwanderer nach Israel. Sollte man lesen in ihrem Andenken, als Deutscher, als alter Österreicher, Böhmen und Mähren gedenkend, Theresienstadt, Auschwitz, Dresden … (Vile Bilder, Credits im Artikel) j.mp/fj2SYPrQ1
= https://www.nzz.ch/gesellschaft/jecke-am-steuer-die-emanzipation-deutscher-juden-in-israel-ld.1555071
• Droht nach Corona die große Inflation?
»Droht im Zuge der Corona-Krise daher ein Hochschnellen der Inflation? In
kurzer Frist wird dies kaum der Fall sein. In naher Zukunft wirken die
preisdämpfenden Kräfte der Rezession und der tiefen Erdölnotierungen
weit stärker. Auf lange Sicht gibt es indes durchaus Gründe, sich Sorgen
zu machen über die Wertstabilität des Geldes. Doch die lange Frist hat
in den Niederungen der Politik eine schlechte Lobby; das zeigen auch die
Debatten zum Klimaschutz oder zur Reform der Vorsorgesysteme. Wenn sich
zudem immer weniger Leute noch an eine Zeit mit rasch steigenden
Preisen erinnern, erschwert dies die Sensibilisierung für die
Inflationsgefahr zusätzlich«. j.mp/fj3dDtQ7D
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/mit-milliarden-gegen-die-corona-krise-droht-nun-hohe-inflation-ld.1555261
NZZ 9.5.2020 int.
Palladio auf der Terra ferma von WVenedig – Die Pest hat die Villa neu erfunden.
Die Villa Foscari von Andrea Palladio auf der Terra ferma von Venedig ist die Antwort der Renaissance auf die Dichte der Städte. Der Beiname der Villa, «Malcontenta» – «die Unzufriedene» –, stammt bereits aus dem Jahr 1431
NZZ 7.5. int. Millennials sind links, zumindest verwirrt. »Durch die Corona-Krise wird die Systemfrage erneut gestellt. Es wird das
Ende einer Welt bedeuten, wie wir sie kannten. Wer stellt sich diesem
kollektiven Wahnsinn entgegen?«
»Der grosse Irrtum dieser Kämpfer für einen neuen Sozialismus liegt in
der Analyse der Ausgangslage. Denn wir leben mitnichten in einem System
entfesselter Märkte. Schon das Geldsystem ist gänzlich verstaatlicht.
Ähnlich ist es im Bereich der Bildung, der Energie oder der sozialen
Sicherung. Tatsächlich leben wir am ehesten in einem Semisozialismus,
und zwar, um es mit Peter Sloterdijk zu sagen, einem «steuerstaatlich
zugreifenden». Das Wesen des gegenwärtigen Systems zu beschreiben, ist
dabei gar nicht so einfach, mindestens drei Elemente sind erkennbar:
eine «totalitäre Demokratie» (Jacob L. Talmon), die offizielle
Wahrheiten kennt, ein «crony care capitalism», also ein mit
Grosskonzernen verfilzter Staatskorporatismus, und ein das Denken
verkleisternder Kultur-Neomarxismus in Bildung, Kunstbetrieb, Sprache
und Medien.« – Zwei junge Frauen am Times Square (Fotocredits beim Artikel). https://j.mp/3dIsrwv
= https://www.nzz.ch/meinung/coronavirus-krise-stellt-die-systemfrage-erneut-ld.1554835
NZZ 5.5. int. Augabe
Der schweizer Film in der Kriegszeit. »Im Zweiten Weltkrieg werden die beiden wichtigsten Figuren des Schweizer Kinos von den Behörden schikaniert.« – »Dieser galizische Jude missbraucht die Armee.«
«Füsilier Wipf» ist ein Strassenfeger. Als der Streifen 1938 in die
Kinos kommt, strömt das Publikum: 1,25 Millionen Eintritte bei einer
Wohnbevölkerung von damals 4,2 Millionen. Die Leute sind begeistert, wie
die Wehrpflicht aus dem linkischen Coiffeurgehilfen einen richtigen
Mann und «Füsel» macht. Es folgen «Wachtmeister Studer» (1939) und «Die
missbrauchten Liebesbriefe» (1940), auch sie höchst erfolgreich.– Bei allen drei Filmen führt Leopold Lindtberg Regie. Nach Hitlers
Machtübernahme 1933 ist der Wiener nach Zürich geflohen, wo er mit
andern namhaften Emigranten dem Schauspielhaus zu internationaler
Anerkennung verhilft. Und wo er bald auch zur Crew der Praesens-Film AG
gehört, der von Lazar Wechsler 1924 gegründeten Produktionsfirma. j.mp/fj3bqwSKX
= https://www.nzz.ch/schweiz/behoerden-schikanierten-die-zwei-wichtigsten-figuren-des-kinos-ld.1554508
24.4.2020 Spitzensportlerin, lesbisch. Buchbesprechung.
Ich meine: Jeder braucht ein Rollenvorbild. Für manche ist das schwer zu bekommen. Und dann muss man sich’s auch noch anpassen. https://bit.ly/fj3eQSbIF
= https://www.nzz.ch/sport/vorbild-und-vorurteil-buch-portraetiert-lesbische-sporlerinnen-ld.1553182
Entschuldigung. Hab’ mir wieder einmal mangels Zwischenspeichern drei liebevolle Einträge zerschossen, deswegen nur kurz:
NZZ 21.4.2020 int.; Der neue
Straming-Dienst Zattoo und ihre Gründerin Bea bezw. damals Beat Knecht; »Dabei
ist sie eine ›Multi-Spezialistin‹. Jedes Familienmitglied hatte im aargauischen
Familienunternehmen Knecht eine Aufgabe zu übernehmen: Sie implementierte
IT-Branchen-Lösungen für verschiedene Bereiche; zudem übernahm sie Aktien der
Familiengesellschaft; verschuldete sich dafür und arbeitete sich in die
Unternehmenssteuerung ein. Beim Startup Linuxcare in San Francisco galt sie als
Marketingexpertin; bei ihrer Tätigkeit für McKinsey und die UBS als IT- und
Bankspezialistin. Alle diese Fähigkeiten kulminierten in der Tätigkeit als CEO
von Zattoo.«; Link zum neuen Artikel j.mp/fj2KpBKoC; = https://www.nzz.ch/wirtschaft/tv-streaming-zattoo-gruenderin-bea-knecht-hat-bereits-neue-ideen-ld.1552015; Artikel von 2008 https://www.nzz.ch/von_zuerich_aus_die_welt_erobern-1.1127413
NZZ 23.4.2020 int.
Vor 650 Jahren entstand in Paris die Bastille. Humorvoll von Claudia Mäder.
Eine gute Falle machen = schw. für eine gute Figur machen.
Baute = schw. Amtsdeutsch für Bau.
Perfektibilität = Fähigkeit zur Vervollkommnung.
Link zum Artikel https://bit.ly/fj2XZODhc
= https://www.nzz.ch/feuilleton/bastille-paris-ein-gefaengnissturm-macht-noch-kein-freiheitsregime-ld.1552626
NZZ 14.4.2020 int. Zentralbanken finanzieren Staatsausgaben: Das Virus infiziert das letzte Tabu.
»Fragt sich bloss, was das für die Wirtschaft und die Anleger bedeutet.
Erstens wohl, dass noch auf längere Frist mit durch die Währungshüter
künstlich tief gehaltenen Nominalzinsen zu rechnen ist, die die Sparer
für ihr Risiko ungenügend entschädigen (Stichwort «finanzielle
Repression»). Zweitens ist mit der zunehmenden Vermischung von Geld- und
Finanzpolitik eine weitere Verdrängung von privaten durch staatliche
Ausgaben zu befürchten, was die Wirtschaftskraft schwächt. Und drittens
erhöht sich mittelfristig die Gefahr, dass die Inflation ausser
Kontrolle gerät.
NZZ 14.4.2020 int. Bill Gates hatte Trump vor der Pandemie gewarnt. Und hatte überhaupt ein interessantes Leben. Ein wenig davon hab’ ich dort miterlebt. https://j.mp/3cjonlT
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/coronavirus-bill-gates-der-mann-der-die-pandemie-kommen-sah-ld.1551317
Hier sein Vortrag im März 2015 vom https://youtu.be/6Af6b_wyiwI . Der deutsche Bundestag kannte das Risiko seit Januar 2012, siehe unten am 22.3.2020.
NZZ 14.4.2020 int.
Laschet. Österreich. Tests. Dunkelziffer und oder geringe Aussagekraft.
· Antikörpertest – Antikörper werden als Reaktion auf eine Infektion gebildet. Sie bleiben
danach für mehrere Monate oder manchmal auch Jahre im Körper. Sie ergeben dann die …
· Prävalenz – Anzahl an Menschen, die schon eine Sars-CoV-2-Infektion hinter sich haben
· Durchseuchungsrate = Prävalenz (wörtl. Vorherrschaft) – »Virologen gehen davon aus, dass bei einer Rate von 15 bis 20 Prozent die
Ausbreitung nicht mehr so rasant verläuft wie zu Beginn«.
· PCR-Test – Anzahl der Infizierten. Bei der Polymerase-Kettenreaktion (chain reaction) wird nach DNA des Virus gesucht. j.mp/fj2JZHFAH
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/coronavirus-test-oesterreich-und-nrw-leisten-pionierarbeit-ld.1551267?reduced=true
NZZ 14.4.2020 int Corona in Südtirol j.mp/fj3b94TQz
= https://www.nzz.ch/meinung/die-demokratie-ist-der-patient-ld.1551133
NZZ 11.4.2020
Stichwort »Selbstgleichschaltung der deutschen Medien«
j.mp/fj2RxZ87j
= https://www.nzz.ch/meinung/coronavirus-in-deutschland-die-politik-ist-nun-offenbar-endgueltig-durchpaedagogisiert-ld.1551134 – mit Kommentaren
NZZ 1. April 2020 int. Ausg,
Interview mit dem »Wirtschaftsweisen« Volker Wieland zur Krise: »Wir brauchen eine Ausstiegsstrategie«.
Link zum Artikel j.mp/fj2ypfLeQ
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaftsweiser-wieland-braucht-eine-corona-exit-strategie-ld.1549010
NZZ 31.3.2020 int.
Vor 75 Jahren vermittelt der Schweizer Max Waibel auf abenteuerliche Weise das Kriegsende in Norditalien.Statt »verbrannter Erde» »offene Städte«. j.mp/fj2WWkaA4
= https://www.nzz.ch/schweiz/operation-sunrise-geheimdeal-mit-nazis-und-alliierten-ld.1549170
Großbrand Corona, ein »Seitenblick« von Miloosz Mauschek j.mp/fj3dK32Ue
= https://www.nzz.ch/meinung/kolumnen/coronavirus-prokrastinierte-probleme-auf-der-tagesordnung-ld.1549353
NZZ 26.3.2020 online
Mit Antikörpertests kann man herausfinden, welche Person sich schon mit Sars-CoV-2 angesteckt hatte und jetzt immun ist. j.mp/fj2wPklCE
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/coronavirus-antikoerpertests-koennten-den-lockdown-verkuerzen-ld.1548261
NZZ 28.3.2020 Virologe Alexander Kekulé und der Wirtschaftswissenschafter Jens Südekum im Dialog. «Die Politiker behaupten nun, Deutschland habe superschnell reagiert, aber das stimmt einfach nicht» j.mp/fj2QW6PUt
= https://www.nzz.ch/international/virologe-kekule-und-oekonom-suedekum-ueber-corona-was-ist-zu-tun-ld.1548836
NZZ 27.3.2020 Staatsversagen von Rainer Zitelmann
Was gehört zu den Kernkompetenzen eines funktionierenden Staates (und was nicht)?
»Dass es früher oder später zu einer Pandemie kommen würde, konnte [musste! fj] jeder
Politiker wissen, aber sie kümmerten sich lieber um andere Themen. In
Deutschland beispielsweise wurde mit Inbrunst über das dritte
Geschlecht, Political Correctness und ähnlich wichtige Fragen
diskutiert, aber heute wundert sich jeder, warum nicht einmal
ausreichend Atemschutzmasken vorhanden sind.«
»Diese Kraft hat der Staat aber nur dann, wenn er aufhört, sich ganz und
gar auf Umverteilung zu konzentrieren, sich in die Wirtschaft
einzumischen und die Steuergelder vor allem für die Umsetzung
ideologischer Programme zu verschwenden. Es ist wie bei einem
Unternehmen: Wer sich auf vielerlei Nebenschauplätzen verzettelt und
aufreibt, statt sich auf seine Kernaufgaben zu fokussieren, der
scheitert am Ende.« j.mp/fj3aw1dZ5
= https://www.nzz.ch/feuilleton/coronavirus-und-wirtschaft-rainer-zitelmann-ueber-staats-versagen-ld.1548815
NZZ Leitartikel 28.3.2010 von Eric Gujer
»Man sollte sich keinen Illusionen hingeben. Covid-19 wird als Vorwand
dienen, um eine Renaissance staatlicher Bevormundung mit umso mehr
Nachdruck zu fordern.« j.mp/fj33Prz5K
= https://www.nzz.ch/meinung/wie-die-corona-krise-das-leben-von-uns-allen-veraendern-wird-ld.1548661
NZZ 28.3.2020 Zoom – Videokonferenzsoftware. Von Stefan Betschon. j.mp/fj2QTJYsG
=
https://www.nzz.ch/technologie/dank-videokonferenzen-zum-milliardaer-der-rasante-aufstieg-von-zoom-gruender-eric-yuan-ld.1548332
»Als Alternative zu Zoom hat sich die junge norwegische Softwarefirma Whereby ins
Gespräch gebracht. Die Gratisversion dieser Software lässt sich ohne
Anmeldung benutzen. Der Verkauf von Benutzerdaten an Werbetreibende sei
nicht Teil des Geschäftsmodells, betont die Firmengründerin Ingrid
Ødegaard im Gespräch mit der dänischen Denkfabrik Dataethics.
Datenschutz sei ihr ein persönliches Anliegen, man habe grosse
Anstrengungen unternommen, um die
europäische Datenschutz-Grundverordnung umzusetzen.«
NZZ 27. III. 2020 int. – Thema Staat
Nach dem Notstand: Der Staat kommt meist, um zu bleiben. Eine kritisch-liberale Prognose
»Es darf nicht vergessen werden, dass der Staat mit seinen Investitionen
keinen zusätzlichen Wohlstand schaffen kann. Er muss dieses Geld ja
zuvor jemandem wegnehmen, der es anderweitig verwendet und investiert
hätte. Diese Umverteilung führt dann wiederum zu zusätzlichen Engpässen
und Ausfällen bei weiteren besteuerten Firmen und Gruppierungen, die
dann auch vom Staat «gerettet» werden wollen, womit wir wieder bei der
Interventionsspirale wären.«
Dazu meine Frage: Alle modernen Staaten arbeiten – im Gegensatz zu Privaten – mit selbst geschöpftem Geld, ungedecktem. Warum geht das schon so lange gut? bit.ly/fj2JwCo3r
= https://www.nzz.ch/meinung/der-staat-kommt-meist-um-zu-bleiben-ld.1547577
Der neue Notstands-Staat
»Die berühmte Spanische Grippe, die zwischen dem Frühjahr 1918 und 1919
um die fünfzig Millionen Todesfälle forderte (knapp drei Prozent der
damaligen Weltbevölkerung und fünfmal mehr Opfer als der vorausgehende
Weltkrieg), wurde ja – vor allem wohl mangels medizinischen Wissens –
nie durch eine globale Stilllegung des Alltags bekämpft.«
»Solange die Kompetenz-Erwartung sich allerdings nicht zu langfristig
bündigen Kompetenz-Orientierungen konkretisiert, wird der
Notstands-Staat versucht bleiben, die Lücke des Wissens – wie in der
gegenwärtigen Situation – mit seiner von Kontrolle entbundenen
Handlungsmacht zu füllen.« j.mp/fj2WUoekx
= https://www.nzz.ch/feuilleton/hans-ulrich-gumbrecht-coronavirus-notstand-und-die-zukunft-des-staates-ld.1548096
NZZ, Dienstag 24. März 2020
Adriano Aguzzi im Video https://youtu.be/wWUJ79iFKeg
Ein gutes Video »für Anfänger«. Autor Michael Schilliger meint: »Was Aguzzi im Video sagt, ist unumstritten«. Einspruch! Die Kurve Neu-Erkrankte (am Tag n) = 2(n - 1), also 1, 2, 4, 8 usw., ist sehr anschaulich, aber stimmt nur bedingt. Wenn einer täglich nicht nur zwei sondern drei oder mehr ansteckt ist die Kurve noch steiler, und die Summe der Erkrankten ist (bis zur Genesung) die Summe dieser Zahlen. Ist die Population begrenzt – aber das »kriegen wir leider erst später!«
NZZ-Artikel: j.mp/fj39eZPZh
= https://www.nzz.ch/gesellschaft/coronavirus-adriano-aguzzi-hat-die-schweiz-aufgeschreckt-ld.1547383
NZZ, Dienstag 24. März 2020
Geregelte Ansteckung zur Immunisierung?
»Fazit: Aus gesamtgesellschaftlichen und volksgesundheitlichen Gründen
ist eine klug gelenkte Immunisierung der bestehenden Verzögerungstaktik
überlegen. Letztere würde nur funktionieren, wenn wir Menschen
unproduktive, passive Wesen wären; wir sind aber Wesen, die aktiv
reagieren. Die derzeitige Corona-Hinhaltestrategie vermag wohl ein Ende
mit Schrecken zu verhindern – aber nur um den Preis eines Schreckens
ohne Ende.« j.mp/fj2xizpZx
= https://www.nzz.ch/meinung/coronavirus-der-ausweg-eine-geregelte-ansteckung-ld.1547955
Montag, 23. März 2020
Die »internationale« Ausgabe der NZZ überrascht heute im Feuietton mit zehn Seiten Beethoven! Die freilich »stille« Zeitung überrascht mediumgerecht am oberen Rand mit fotografierter Pantomime von Mime Robert Hunger-Bühler. Ein QR-Kode führt zum Making-Of. https://www.nzz.ch/feuilleton/beethoven-seine-musik-die-liebe-die-taubheit-und-der-alkohol-ld.1542650 und viele andere Artikel. In der digitalen Version Hörbeispiele von Beethovens Schwerhörigkeit.
NZZ 17.3.2020 int.
Auf Oberflächen?
»So empfiehlt es sich in stark frequentierten Gebäuden, Türklinken und
andere Gegenstände regelmässig zu desinfizieren. Dazu eignet sich
beispielsweise siebzigprozentiger Alkohol. Zudem kann sich jeder
Einzelne schützen. Regelmässiges Händewaschen verhindert, dass die Viren
von Oberflächen in den Mund, die Nase oder die Augen gelangen..« j.mp/fj3dyxY9J
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/coronavirus-erreger-haelt-sich-mehrere-tage-auf-oberflaechen-ld.1546297
NZZ 16.3.2020 online Coronavirus Taiwanvergleich, aus der Feder des NZZ-Chefredaktors Eric Guyer j.mp/fj2xSu7nT
= https://www.nzz.ch/meinung/zu-spaet-zu-zoegerlich-in-der-corona-krise-wird-der-notstand-ausgerufen-ld.1546825
NZZ 17.3.2020 Meinungsterror in der Forschung
Sozialpsychologe Jonathan Haidt: «Es geht uns nicht um eine Diversität der Hautfarben, sondern der Standpunkte» – Er setzt sich als Linker für die Meinungs- und Forschungsfreiheit auch rechter Professoren ein: Jonathan Haidt. Die ängstliche junge Generation Z [Jahrgang 1996 oder später] bereitet ihm Sorgen – ebenso wie die zunehmende Tribalisierung unserer Gesellschaft.j.mp/fj2QOKnwu
= https://www.nzz.ch/feuilleton/jonathan-haidt-ueber-diversitaet-generation-z-tribalisierung-heterdox-academy-ld.1545992
NZZ 13.3.2020 online
Die lange Geschichte einer Geschlechtsumwandlung, gut, klar und einfühlsam geschrieben.
»Er ist Oberst im Generalstab und SVP[Schweizer Volkspartei]-Politiker, er hat eine Abneigung
gegen Autoritäten und liebt Diversity. Alles klar? Ein Porträt von
Mathias Müller, dem Chefrekrutierer der Schweizer Armee.« j.mp/fj2Ue3Zv9
= https://www.nzz.ch/gesellschaft/ab-jetzt-bin-ich-eine-frau-ld.1546115
Dazu: mängisch = ofteinmal, fadegraad = grad heraus, Gspändli = Gefährte, schliifts = spinnst, geits = geht’s.
Siehe auch meinen Blog über »Diverse«: https://blogabissl.blogspot.com/2019/03/diverse-menschen.html
Tut mir leid: Komme angesichts der Corona-Krise und der Nachrichtenschwemme, Push-Mails, Whatsappen, Einblendungen und so weiter – nicht mehr ganz mit …
NZZ Samstag 14.3.2020 int.
Die Linie unterhalb vom
Schriftzug Deutschland
sind 2000 Fälle.
(Maßstab linear.)
Prävention http://bit.ly/fj2IQ6Tkc
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/corona-praeventive-massnahmen-stoppen-exponentiellen-anstieg-ld.1545485
Dort auch Link zum Robert-Koch-Institut mit vielen genauen Details: j.mp/fj2IQzJRw = https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html#doc13776792bodyText3
Ein guter (auf deutsch übersetzter) Artikel von Tomas Pueyo
auf “Perspective Daily” j.mp/fj3d6LyRN nutzt die Kurven der Johns-Hopskins-Universität. Aus dem ist das Diagramm rechts.
Ein Risikorechner auf https://neherlab.org/covid19/ ist eher akademisch, weil man die Ansteckungszahl R0 ja nicht weiß.
Momentan, am Sonntag, 15.3. abends, zeigt das Robert-Koch-Institut knapp fünftausend Fälle, auf https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html = j.mp/fj2w1inPk
NZZ, Freitag 13.3.2020 int. Asien hatte schon Virenpandemien und war besser vorbereitet j.mp/fj2W9lX4v
= https://www.nzz.ch/panorama/coronavirus-wie-asien-die-epidemie-in-den-griff-kriegte-nzz-ld.1544974
NZZ, Freitag 13.3.2020 int. Ein Foto von Alex Kühni aus Bern aus dem »Land der Verheißung«, Mindanao. Hier sein Begleiter. »Eine Befreiung vom Terror der Islamisten sei möglich, aber nur unter der
Bedingung der weitgehenden Zerstörung der Infrastruktur.« – Mich lässt das an Nordsyrien denken. Da fragen wir nichteinmal, ob eine Kapitulation der »Rebellen« Friede brächte. Gefordert wird immer nur eine Waffenruhe. j.mp/fj39NEbfZ
= https://www.nzz.ch/feuilleton/mindanao-insel-im-schatten-des-terrors-fotos-von-alex-kuehni-ld.1544026
NZZ, Freitag 13.3.2020 int.
Coronavirus-Risikoenschätzung im historischen Vergleich mit Grippe:
»In Italien gab es 631 Tote durch das Coronavirus (Stand 11. 3. 20). Das
ist schlimm. Aber im Winter 2016/2017 wurden nicht weniger als 25 000
Grippetote registriert, davon 19 400 im Alter von über 65 Jahren. Warum
wurden damals die Landesgrenzen nicht geschlossen? In der Schweiz gibt
es bis jetzt 4 Tote durch das Coronavirus (Stand 11. 3. 20). Im Jahr
2017 gab es 800 bis 1000 der Grippe zugeschriebene Todesfälle.«
NZZ 12.3.2020 int. Ausgabe Kafka perambulierte im Chotek-Park (seit 1832), dem »schönsten Ort in Prag«, noch heute. Eine Melancholie: »Geschichte in Prag ist wie eine Überlagerung von Ereignissen, kleinen und grossen, sie überspringt Zeiten.« – Franz Kafka, vermutlich um 1910, vor seinem Wohnhaus in Prag in einer nachträglich kolorierten Aufnahme (heute Hotel Pařížská) Foto Ullstein. Zum Artikel j.mp/fj2IIhSfy
= https://www.nzz.ch/feuilleton/franz-kafka-fand-im-chotekpark-in-prag-ruhe-und-einkehr-ld.1542400
(Meine eigenen Prag-Erinnerungen: www.joern.de/Prag05.pdf )
»Fussschlag«
Grafik Anja Lemcke
NZZ 11.3.2010 online
Begrüßung zur Corona-Zeit j.mp/fj38K3wpz
= https://www.nzz.ch/panorama/coronavirus-diese-begruessungen-sind-noch-erlaubt-ld.1544909
NZZ 11.3.2020 int. 2-mal Hanau:
1. Schizophrenie – gruslig!
»Nach dem Attentat von Hanau wurde nicht nur heftig über politische
Verantwortlichkeiten diskutiert [siehe 2.]. Solche Schreckenstaten verstärken in
der Öffentlichkeit stets auch das Bild des gefährlichen Schizophrenen.«
»Die allermeisten Schizophreniekranken waren, sind und werden nie für irgendjemand ausser für sich selbst gefährlich.« – Das kann ich persönlich bestätigen. Wenn sie regelmäßig ihre Medizin nehmen. »Quasi jede Familie ist davon betroffen, wenige reden darüber.« – Auch das stimmt. Fragen gerne direkt an mich. j.mp/fj2TFk0Lt
= https://www.nzz.ch/meinung/schizophrenie-ist-primaer-fuer-den-erkrankten-selber-gefaehrlich-ld.1543868
2. Instrumentalisierung
»Über das komplexe Psychogramm des Mehrfach-Mörders von Hanau war noch
kaum etwas bekannt, war schon klar, dass jetzt nicht nur gegen
gewaltbereite Extremisten, sondern gegen rechte Politik und die dahinter
vermuteten geistigen Brandstifter überhaupt mobilisiert werden müsse«, will heißen: »und schon war’s ein AfD-Verführter.«.
»Seit Immanuel Kant wissen wir, dass wir prinzipiell nicht in der Lage sind, zu erkennen, wie die Wirklichkeit an sich beschaffen ist.«
»Es ist nicht möglich, die Wirklichkeit nicht zu instrumentalisieren.« j.mp/fj2wNjfah
= https://www.nzz.ch/meinung/kolumnen/infame-instrumentalisierung-ld.1545266
NZZ 11.3.2020 int.
Ein Interview von Jonah Goldberg über Trump
»Wegen seines unbezähmbaren Narzissmus ist Trump völlig immun gegen Kritik.« Und: »Trump ist zu wenig intelligent, um ein Diktator zu sein. Er kann im
Spiel nicht zwei Züge vorausdenken, sondern entscheidet immer
instinktiv, aus dem Moment heraus.« j.mp/fj2THfxId
= https://www.nzz.ch/international/usa-der-publizist-jonah-goldberg-ueber-trump-und-seine-partei-ld.1540458
NZZ 11.3.2020 int. Singapur wehr sich erfolgreich gegen das Virus. Zum Beispiel mit Solidarität.
»So haben etwa die Präsidentin, der Premierminister sowie alle anderen
Minister und Parlamentarier angekündigt, wegen der Krise auf einen
Monatslohn zu verzichten. Beschäftigte im Gesundheitssektor, die mit
Patienten in Berührung kommen, werden neuerdings als «Helden an der
Front» bezeichnet und erhalten spezielle Boni.« j.mp/fj2THMoMY
= https://www.nzz.ch/international/wie-singapur-das-virus-in-den-griff-kriegt-ld.1545140
NZZ 11.3.2020 int. Clownfische wie »Nemo« sind ganz spezielle Fische: »Der Tod seiner Partnerin veranlasst das Männchen dazu, sich einer selbstgesteuerten Geschlechtsumwandlung zu unterziehen.«Foto-Credits beim Artikel. j.mp/fj2ICpC2y
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/clownfische-nemo-als-modell-von-symbiose-bis-gruppenleben-ld.1544108
NZZ 10.3.2020 int.
Melancholisches über die Stadt in der Lagune: Venedig in Corona-Zeiten (und sonst auch). Von Christina Viragh. »Venedig, das alle schönen Städte hinter sich lässt, ist nicht nur der Ausgang, sondern auch das Ziel von Untergangsphantasien.« –– Photo-Credits beim Artikel. Ein paar Leseanmerkungen: · 'Otranto bitte vorne auf dem O betonen, Oh-Tranto! Die Mosaiken sind in Santa Annunziata. · Linie 5.2 · »Die Frau … wird einen Schritt rückwärts machen.« Als Corona-Vorbeugung soll man 1,5 m auseianderstehen. · Prousts »bezaubernde Paläste« stehen in seiner Suche nach der verlorenen Zeit, hier. · San Servolo ist in der Wikipedia noch »unbewohnt«, hier. + Auch von mir eine Venedig-Geschichte: Gelegenheit und Reue auf https://blogabissl.blogspot.com/2015/08/gelegenheit-und-reue.html – Das erste große Bild hat mir Google dort wegzensiert; das machen die manchmal, wenn sie meinen. Mittelalterlich! Hab’s eben, etwas entkitscht, wieder eingebaut!
Link zum NZZ-Artikel j.mp/fj2wKedeH
= https://www.nzz.ch/feuilleton/venedig-in-zeiten-des-coronavirus-ld.1544211
NZZ 6.3.2020 int. Propaganda und Gegenpropaganda mit dem Corona-Virus.
Geschichte der Abläufe. Verzug und Vernebelung.
40–70% der Bevölkerung könnte sich infizieren. »Vermutlich verbreitet sich das als Sars-CoV-2 bezeichnete neuartige
Virus bereits seit November 2019 in der chinesischen Industriemetropole
Wuhan. Ärzte wurden auf das neue Virus im Laufe des Dezembers aufmerksam
und weihten die Behörden wohl gegen Ende Dezember ein. Peking
informierte die Weltgesundheitsorganisation ebenfalls Ende Dezember über
das neue Virus, während erste gentechnische Analysen erstellt wurden.
Allerdings unterdrückten Behörden entscheidende Informationen über das
Virus bis zum 20. Januar. Insbesondere, dass das Virus von Mensch zu
Mensch übertragbar ist, wurde weder national noch international
offiziell verkündet.« j.mp/fj2PRjV4R
= https://www.nzz.ch/meinung/es-ist-fahrlaessig-covid-19-durch-die-systembrille-zu-betrachten-ld.1544570
NZZ 6.3.2020 int. Ausgabe – Buchempfehlung
Liberalismus. Hayek für Kinder.
»… amerikanische Autor Connor Boyack mit seinen Kinderbüchern über die
Tuttle-Zwillinge zeigt. Boyack ist Präsident des Libertas Institute,
einer öffentlichen Denkfabrik im amerikanischen Gliedstaat Utah. Im
neusten ins Deutsche übersetzten Werk ›Die Tuttle-Zwillinge auf dem Weg
nach Surfdom‹ wird den Nachwuchsliberalen erklärt, dass es nicht immer
gut sein muss, wenn der Staat die Wünsche der Bürger erfüllt.«
ISBN 1943521441, 9781943521449 € 10.
(Original: ISBN 194352114X, 9781943521142 $ 10. Nobel prize-winning economist F.A. Hayek's famous book
The Road to Serfdom comes to life in this enlightening edition, showing
that when people get what they wish for they often get much more than
they bargained.) Link zum NZZ-Artikel j.mp/fj2TFACla
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/kinderbuecher-fuer-liberale-mit-den-tuttle-zwillingen-auf-entdeckungsreise-und-den-spuren-der-wirtschaftsklassiker-ld.1544210
NZZ 6.3.2020 int. Ausgabe
Coronavirus. Damit häufen sich auch die Berichte über
Anfeindungen gegen Personen asiatischen Hintergrunds in der Schweiz und
in Deutschland. Graffito: C’é in giro un’epidemia di ignoranza … Dobbiamo proteggerci!!! (Ein Virus läuft um. Wir müssen uns schützen!) #jenesuispasunvirus @Laika MCMLIV (für Leica mit c, = 1954) j.mp/fj2POzni7
= https://www.nzz.ch/panorama/coronavirus-rassismus-gegen-asiaten-nzz-ld.1543322 siehe auch unten 28.2.2020 »Sündenböcke«
NZZ 24.2.2020 online Hundert Jahre Gründung der NDSAP j.mp/fj38eFh2z
= https://www.nzz.ch/feuilleton/ein-lehrstueck-vor-hundert-jahre-wurde-die-nsdap-gegruendet-ld.1542256?rflmnt=adnz%3B%3B%3Bbc
NZZ 29.2.2020 int.
Der Einfluss der Natur auf den Klimawandel Jonathan Franzen: »Unsere Lage ist wahrscheinlich schlimmer, als ihr annehmt. Und: Eure Massnahmen sind gut gemeint, aber nahezu nutzlos«. Der Klimawandel ist unausweichlich. Schade, dass der knappe, vernünftige Artikel das Thema Geoenineering wie üblich tabuisiert (Siehe hier https://blogabissl.blogspot.com/2018/07/nzz-artikel.html#Geoingeneering). j.mp/fj3chJZjr
= https://www.nzz.ch/feuilleton/klimawandel-die-natur-spielt-mit-ld.1542634
28.2.2020 int.
Dharavi, der Slum von Bombay = Mumbai, von Marco Kauffmann Bossart, NZZ
Ein schöner Artikel, menschlich, wirtschaftlich. Der letzte seiner Indien-Berichte j.mp/fj38844Fw
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/dharavi-ein-indischer-slum-mit-wirtschaftlicher-strahlkraft-ld.1536409
NZZ 28.2.2020
Der Geissenpeter kommt aus Afghanistan und spricht Paschtu mit den Tieren. Eine schöne Geschichte aus Graubünden, »Integration« halt. In Afghanistan war Shafiq Shinwari für rund 150 Ziegen verantwortlich, führte sie auf die Alp und
melkte sie. Die Arbeit war anders, die Berge viel steiler und
gefährlicher. j.mp/fj397NTJL
= https://www.nzz.ch/panorama/in-graubuenden-packt-der-geissenpeter-aus-afghanistan-im-stall-an-ld.1541666
NZZ 28.2.2020
Für Seuchen sucht man immer Sündenböcke. Ein historischer Rückblick. j.mp/fj38bCiaZ
= https://www.nzz.ch/meinung/coronavirus-seuchen-suendenboecke-gesucht-ld.1543032
Poster «Il nemico è il virus non le persone. Forza Cina!» (»Der Feind ist das Virus, nicht die Personen. Nur Mut, China! fpcs: forma pro centro studi, via Nino Bixio, 7, Milano, 348 4783750 / 02 780618, www.fpcs.it. Aus dem NZZ-Artikel »Italienisches Improvisationstalent trotzt dem Coronavirus«, j.mp/fj3cgHWMn = https://www.nzz.ch/wirtschaft/coronavirus-italienisches-improvisationstalent-trotzt-der-krise-ld.1542939
NZZ 28.2.2020 Int. Geschichte ist vergangen, was war, war. Dafür ändert sich die Ansicht …
Wer Geschichte nach der neuen Moral erzählt, macht sie zur Projektionsfläche für die ideologischen Konflikte der Gegenwart.
»Vergangene
Kulturen und Zeitalter haben die Welt unter anderen Vorzeichen
betrachtet, als wir es tun. Ihre Handlungen und Sichtweisen sind uns oft
nur verständlich, wenn wir bedenken, dass die Menschen damals ebenso
einer Vielzahl an Einflüssen ausgesetzt und, so wie wir, stets auch das
Produkt ihrer Zeit waren. – Gerade
diese Unmöglichkeit, objektive, zeit- und raumlos gültige Kriterien zu
finden, macht es aber offensichtlich so verlockend, das, was heute eine
Mehrheit für richtig erachten mag, zum Massstab für die gesamte
Vergangenheit zu erklären.«
»Setzte sich dieses Prinzip tatsächlich durch, wäre theoretisch eine
Totalrevision der Historie in jeder neuen Generation möglich. Wer weiss:
Vielleicht wird die heutige Jugend in ein paar Jahrzehnten Thomas
Newcomen und James Watt für die Erfindung der Dampfmaschine verurteilen.
Geschichte verkäme so zu einer reinen Projektionsfläche für die
ideologischen Konflikte der Gegenwart.«
»Sollte man Kolumbus zukünftig vor allem als Völkermörder in Erinnerung
behalten? Verdient es der notorische Antisemit Luther, weiterhin
bewundert zu werden?
Dabei geht es nicht nur um die Evaluierung
einzelner Menschen, sondern es wird über ganze Zeitalter und
Gesellschaftssysteme zu Gericht gesessen. So gilt etwa die Ära des
Kolonialismus heute mehrheitlich als ein Schandfleck in der europäischen
Geschichte«. j.mp/fj2PxwaUd
= https://www.nzz.ch/feuilleton/wir-muessen-die-historischen-ambivalenzen-ertragen-ld.1542354
NZZ 28.2.2020 online
Cudjo Lewis wurde 1860 von Benin nach Alabama verschleppt. Mit 86 Jahren
sprach er über seine Kindheit, die Gefangennahme und den Alltag in
Amerika: »Sie fangen Leute, und sie sägen mit dem Messer den Hals ab«. Ein letzter Zeitzeuge der Sklaverei erzählte. Bild von 1928, Unterschrift und Credits beim Artikel. j.mp/fj2TubIEO
= https://www.nzz.ch/feuilleton/barracoon-zora-neale-hurston-und-cudjo-lewis-ueber-sklaverei-ld.1543003?rflmnt=adnz%3B%3B%3Bbc
NZZ 27.2.2002 int.
Barbara Hoepli, die Mailänder Schweizerin, mit einem Familienwappen mit dem Motto «In labore virtus et vita» (In Arbeit gründet die Tugend und das Leben) j.mp/fj2VqnYJ6
= https://www.nzz.ch/schweiz/ich-bin-eine-mailaender-schweizerin-warum-verlegerin-hoepli-keinen-italienischen-pass-will-ld.1542636
s.a. Ulrich Höpli , https://www.Hoepli.It – in labore virtus ist auch der Slogan einer Zürcher Freimaurerloge …, andere heißen Modestia Libertate und Sapere aude (Bescheidenheit gibt Freiheit und Lerne zuzuhören).
Wunderbar, wie Latein sprachlich aufs Wesentlliche kürzt. Musste ja in Stein gemeißelt werden.
NZZ 23.2.2020 online
Musil, seine Eltern und »Onkel Heinrich« j.mp/fj2uPt3Qo
= https://www.nzz.ch/feuilleton/robert-musil-litt-unter-der-menage-a-trois-seiner-eltern-ld.1541368
Musil im »Steyrer«. Ganzes Bild im Artikel.
NZZ 22.2.2020 int. Sterbehilfe – Über ein unvernünftiges Sterbeverbot sollten wir nachdenken und reden dürfen.
Sterbenwollen ist keine Krankheit. Dabei ist das Sterbenwollen ein ebenso natürlicher Wunsch wie der, leben zu wollen.
«Wenn der Suizident rechtswidrig und schuldhaft Leib oder Leben eines
anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet,
macht er sich laut § 315 StGB wegen eines gefährlichen Eingriffs in den
Bahnverkehr strafbar. Der Tod des Suizidenten stellt jedoch ein Verfolgungshindernis dar, was zur Einstellung des Verfahrens nach § 260 Abs. III StPO führt.» – Das ist unsere lächerlich hilflose Antwort auf ein tabuisiertes menschliches Bedürfnis. j.mp/fj37RynAe
= https://www.nzz.ch/feuilleton/sterbehilfe-ueber-ein-unvernuenftiges-sterbeverbot-sollten-wir-nachdenken-und-reden-duerfen-ld.1540973
NZZ 21.2.2020 int. Guri Garawski, der Mörder von Mink – und Weißrussland, das einzige europäische Land, das noch die Todesstrafe praktiziert. Ein sehr menschliche Geschichte.
j.mp/fj39X0zDb
= https://www.nzz.ch/schweiz/der-moerder-von-minsk-wie-ein-weissrusse-fuers-vaterland-oppositionelle-ausschaltete-ld.1541498
NZZ 21.2.2020 int.
Ein österreichisches Restaurant nahe Zürich, Gasthaus Hofwiesen in Oerlkon: Am besten mundet der Wortschatz. »So ergötzen uns beim Studium des Speiseangebots im Zürcher Gasthaus
Hofwiesen die Austriazismen wie Schmankerl, Vogerlsalat, Marillen oder
kleiner Schwarzer, wie hier der Espresso natürlich heisst. Was aber ist
bloss der «Fogosch» der Karte? Wir werden sehen.«
j.mp/fj32h5FHK
= https://www.nzz.ch/zuerich/restaurantkritiken/gasthaus-hofwiesen-ld.1541126
NZZ 21.2.2020 int. First Responder. Erste Hilfe durch geschulte Laien rettet. Bei Herzstillstand geht es um Minuten. Nur 5 % überleben einen Herzinfarkt – jeder Zwanzigste. Dazu noch die Frage: wie? Polizisten als Ersthelfer in Zürich: Die Überlebensrate konnte so verdoppelt werden, von 7 auf 14 Prozent. In Bergtälern war es für die Rettungsdienste schon immer schwer, frühzeitig vor Ort zu sein. j.mp/fj2PhnPUp
= https://www.nzz.ch/zuerich/herzstillstand-experten-fordern-den-einsatz-von-laien-ld.1541496
NZZ 21.2.2020 int. Threema, ein Messenger, soll sicherer als Whatsapp sein und Telegram. (Doch wozu?) Läuft ohne Telefonnummer als ID, »anonym«, kostet einmalig € 4. j.mp/fj2wBNReB
= https://www.nzz.ch/digital/eine-absolute-sicherheit-gibt-es-bei-chat-diensten-nicht-ld.1541549
NZZ 20.2.2020 int.
Im Albulatal wird ein altes Haus innen renoviert. Der älteste Wohnbau in Stuls, ein Doppelhaus aus dem 15. Jahrhundert. j.mp/fj2wE2luB
= https://www.nzz.ch/feuilleton/angela-deuber-im-albulatal-radikal-modernisiertes-mittelalter-ld.1538705
NZZ 18.2.2020 int Silicon Valley. Mit neuen Techniken überwinden die Tech-Unternehmer die Distanz. Selbst
aber setzen sie auf das Prinzip der räumlichen Nähe. Da gedeiht eine
neue disruptive Intellektualität, wie zwei neue Beispiele
zeigen: Mencius Moldbug und Eric Weinstein.
In den letzten 15 Jahren waren Blogs und Podcasts zwei führende Formen
intellektueller Informationsverbreitung. Laut Google Trends erlebte das
Interesse an Blogs zwischen 2007 und 2009 einen Höhepunkt, um dann einen
langsamen Niedergang zu erfahren. Das wachsende Interesse an Podcasts
ist hingegen eine jüngere Erscheinung – erst im Mai 2018 übertrafen sie
bei den Suchtreffern die Blogs. –
1. Moldbug, Beispiel
2. Weinstein, Eric Weinstein,(nicht Harvey), sein Podcast https://podtail.com/de/podcast/the-portal/ – »Dabei handelt es sich um einen Podcast im langen Format, dessen Episoden etwa zwei Stunden dauern.« Link http://bit.ly/fj2SC0w9S
= https://www.nzz.ch/feuilleton/silicon-valley-noch-immer-der-ort-fuer-cyber-outlaws-ld.1540299
NZZ 18.2.2010
Banksys neues Street-Art-Werk in Bristol schon wieder zerstört.
Das Bild zeigt ein Mädchen, das Rosen mit einer Steinschleuder schiesst.
(korrigiert und beschnitten. Credits beim Artikel). j.mp/fj2vL7aSa
= https://www.nzz.ch/panorama/banksys-neues-streetart-werk-in-bristol-schon-wieder-zerstoert-ld.1540764 Weitere seiner Graffiti in Bristol.
NZZ 18.2.2020 int.
Bildunterschrift und Credits baim Artikel
AeCS-Zöglingfliegt wieder. j.mp/fj3bQjb9u
= https://www.nzz.ch/panorama/ein-stueck-segelfluggeschichte-ist-wieder-in-der-luft-nach-75-jahren-ld.1540331
NZZ 18.2.2020 int.
Hotspot Silicon Valley
für Intellektuelle. Moldbug, Weinstein: »Podcast-Genres im Langformat wird Weinsteins ›The Portal‹ zu einem
innovativen und bedeutenden Bestandteil der heutigen
Intellektuellenszene«.
»Was 2007 das Bloggen war, ist 2020 das Podcasting«. j.mp/fj2SC0w9S
= https://www.nzz.ch/feuilleton/silicon-valley-noch-immer-der-ort-fuer-cyber-outlaws-ld.1540299
NZZ 16.2.2020 online
Bella ciao! Die ältesten Spuren gehen auf ein Lied zurück, das im 15. Jahrhundert in
der Normandie gesungen wurde. Im 18. Jahrhundert tauchten Versatzstücke
davon in Piemont und in Venedig auf. j.mp/fj3bMvwMb
= https://www.nzz.ch/panorama/bella-ciao-ein-protestlied-erobert-die-welt-ld.1540313
NZZ 17.2.2020 int.
CX-52 der Zuger Crypto-AG, ab 1952 · Fotocredits beim Artikel LAIF
Verschüsselung. Oskar Stürzinger, Boris Hagelin. Enigma, Crypto, Friedrich L. Bauer j.mp/fj2ubmur6
= https://www.nzz.ch/schweiz/die-geschichte-der-kryptografie-ld.1540588
s.a. http://www.siebenfahr.com/BauerWer.pdf
siehe auch:
NZZ 12.2,2020 Die Verschlüsselungsgeräte der Crypto AG j.mp/fj2HyTn41
= https://www.nzz.ch/schweiz/im-zwielicht-der-spionage-ld.1540130
NZZ 15.2.2020 Leitartikel int. Ausgabe
Die deutsche Krankheit zum Tode
CDU: Die Partei leidet am Virus der Beliebigkeit. … Wofür stehen Union, SPD oder Grüne noch? Erschöpft sich ihre Phantasie wirklich darin, «Nazis raus» zu skandieren? j.mp/fj2wqeinr
= https://www.nzz.ch/meinung/merkel-sollte-den-weg-fuer-neuwahlen-frei-machen-ld.1540296
NZZ 14.2.2020 Int.
Interview mit Bruce Schneier über Verschüsselung und Spionage http://bit.ly/fj2vC0Jkt
= https://www.nzz.ch/schweiz/der-it-spezialist-bruce-schneier-zur-crypto-affaere-ld.1540118
NZZ 14.2.2020
Da geht’s um eine Hutfabrik in Mähren, in Neutitschein.
Neutitschein, den Namen, kenne ich aus vielen Erzählungen meiner Großeltern, und richtig: Das war eine deutsche Stadt. Und das hat mit Nationalismus und Revanchismus und allen anderen Ismen nichts zu tun, sondern mit dem alten Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn. Die Leute haben dort halt hauptsächlich deutsch gesprochen, bis sie vertrieben wurden.
Zu »Tonak« wurde die enteignete Hutfabrik erst nach dem Krieg. Soweit die »Provenienzforschung«. Eine Restitution tschechischer Enteignungen gab es nie. Selbst das Logo ist geklaut und als Warenzeichen registriert.
Die NZZ bringt da einen zwar interessanten, aber die Historie, sogar den deutschen Namen Neutitschein gänzlich ignorierenden Artikel von Lucie Paska, Nový Jičín auf j.mp/fj322wMpW
= https://www.nzz.ch/panorama/in-der-hutfabrik-tonak-werden-huete-fuer-die-ganze-welt-hergestellt-ld.1536741
Selbst das Gründungsjahr 1799 wird ignoriert, auf das sich Tonak immer noch bezieht, siehe etwa den Flagship-Store in Prag. Dass Hückel k.u.k. Hof-Hutfabrikant war, ist vielleicht nur für Österreicher interessant.
Also mal einen Leserbrief: Der Artikel über Tonak von Frau Paska ist sehr
interessant. Ärgerlich nur, dass weder Neutitschein genannt wird, noch die bis
heute im Logo gerühmte Gründung 1799 als J. Hückel’s Söhne oder das Ende 1975
in Bayern. Ihre ansonsten deutsche Landkarte flickt nur Nový Jičín ein. Müssen
denn nach der Vertreibung aus Mähren auch noch die deutschen Namen ausradiert
werden? Tschechisch in Ehren, aber leichter lesen lässt es sich nicht. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=J._H%C3%BCckel%E2%80%99s_S%C3%B6hne
erzählt die ganze Geschichte mit Bildern.
NZZ 14.2.2020 int.
Das Freund-Feind.Denken in Deutschland ist verheerend. Höckes Rhetorik.
»Deshalb wäre es auch falsch, AfD-Wählern einen Persilschein
auszustellen. Aber genauso falsch ist es, alle AfD-Wähler als «Nazis»
abzustempeln. Denn für diese gilt wie für andere Wähler, dass für das
Wahlverhalten über ideologisch-politische Einstellungen und das Profil
eines Spitzenkandidaten hinaus noch zahlreiche andere Faktoren eine
Rolle spielen. Hier wirkt eine solche pauschalisierte Scharfmacherei von
links, als würde man Öl ins Feuer giessen.«
NZZ 14.2.2020 int. Tschechische Truppen erobern im Ersten Weltkrieg die Transsibirische Eisenbahn.
Wie vor hundert Jahren eine tschechoslowakische Armee den Weg an den Pazifik und in eine neue europäische Heimat freikämpfte. Die Tschechoslowakische Legion war vom Frühsommer 1918 an eine Art Eisenbahn-Armee:
Sie verfügte über gepanzerte Wagen, auf denen Schützen mit Sturm- und Maschinengewehren postiert waren. Masaryk. Die Weiße Armee.
Link j.mp/fj37yWwLS
= https://www.nzz.ch/international/evakuation-der-tschechoslowakischen-legion-aus-wladiwostok-ld.1540003
Alt. NZZ 2017 Unterhaltung mit einem Komapatienten – nach zwölf Jahren und weiterhin im Koma. j.mp/fj2SCADae
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/wie-aerzte-es-schafften-nach-zwoelf-jahren-mit-einem-komapatienten-zu-kommunizieren-ld.1327429
NZZ 13.2.2020 int. Obdachlose in Paris
Link j.mp/fj2SnY8Dw
= https://www.nzz.ch/international/paris-viele-obdachlose-trotz-notschlafstellen-ld.1537676
NZZ 13.2.2020 int.
Die Belagerung von Budapest 3.11.1944 bis 11.2.1945 forderte 125'000 Tote, Verwundete und Gefangene. Foto: Rotarmisten beuten nach der Belagerung auf dem Deák-Platz einen zerschossenen Bus Modell Mávag N2h/39 aus. j.mp/fj37qTgBQ
= https://www.nzz.ch/international/der-hunderttaegige-endkampf-um-ungarns-hauptstadt-ld.1539162
NZZ 12.2.2020
Wuhan. Ein Krankenhaus in sechs Tagen!
Link j.mp/fj2SKh52y
= https://www.nzz.ch/international/die-chinesen-haben-enorm-schnell-ihre-kraefte-mobilisiert-ld.1539540
NZZ 12.2.2020
In
den dreissiger Jahren wurde Moskau mit den besten Errungenschaften des
Realsozialismus wie Boulevards, Metro und Wolkenkratzern bestückt. · Imago · Aus dem Artikel
Stalin vs. Platonow (1899–1951). Der verdrängte und vergessene Schriftsteller – inzwischen ein Klassiker der Weltliteratur – war auch «Meliorator», zuständig für die Planung und den
Bau von Dämmen, Brunnen und Bewässerungskanälen.Armselig an Tuberkulose ist er gestorben.
NZZ 12.2.2020 Deutsche Bürgerliche sind heimaltlos – Meinung zu den CDU-Zuständen
»Viele Politiker von CDU, CSU und FDP offenbaren ein merkwürdiges Verständnis von Demokratie. Die Eigenständigkeit der
Bundesländer, der Föderalismus, scheint ihnen wenig zu bedeuten. Die
demokratische Wahl eines FDP-Politikers wurde von den bürgerlichen
Parteispitzen in Berlin aufs Schärfste verurteilt, weil sie mit Stimmen
der AfD zustande kam. … Allerdings ist das Prinzip der CDU, wonach keine politische Entscheidung
von den Stimmen der AfD abhängig sein darf, unsinnig – es wird den
Realitätstest in Zukunft nicht bestehen.Dieses Prinzip blockiert die CDU und führt letztlich dazu, dass sie weiter nach links driftet.… Massstab der CDU sollte die eigene Politik sein und nicht eine Strategie der Abgrenzung zur AfD.« j.mp/fj2HjRxnv
= https://www.nzz.ch/meinung/cdu-der-kuenftige-chef-muss-buergerlichen-waehlern-wieder-eine-heimat-geben-ld.1539589
NZZ 10.2.2020 int Gulag-Geschichte – Wer wollte das wissen? j.mp/fj2uF2Zr5
= https://www.nzz.ch/feuilleton/die-linke-weigerte-sich-lange-den-gulag-zur-kenntnis-zu-nehmen-ld.1527745
Dazu eine Episode von mir auf http://bit.ly/2tq1GHz, dort suchen nach "Gulag" oder am Tuesday, June 27th, 2017.
NZZ-Folio 343 Feb. 2020
Eisvorräte für Wasser im Sommerdank Stupas (Duden: der Stupa, die Stupas. Ich würde sagen: die Stupa,
die Stupen wie Spitzen).
Von Reto U. Schneider. Im Bild eine Eisstupa
in Ladakh. Sie rettet Wasser in den trockenen
Frühling (Foto Lobzang Dadul). Die
größte fasste 3700 m³ Wasser.
Webcam der schweizer Vergleichsversion im bernischen Guttannen: http://ftp.unifr.ch/wcam18/current.jpg – links optisch, rechts die Wärmestrahlung
Unter Hors-sol-Intellektuellen bildet sich leicht die Meinung, auf das Heimatbedürfnis könne gänzlich verzichtet werden.
(»Intellektuelle im Gewächshaus«, »intellektuelle Überflieger«?) · Alexandra Wey / Keystone – beschnitten
NZZ, 8.2.2020 int.
Allenthalben will man den Menschen das Heimatbedürnis ausreden. Warum eigentlich?
Die Thüringen-Krise, dazu ein ganzer Post von mir: j.mp/fj377RkhB
= https://blogabissl.blogspot.com/2020/02/die-thuringer-krise.html
NZZ 8.2.2020 int. Die zersplitterte Gesellschaft.Eine neue moralische Ordnung. Intersektionalität. Ein provokantes Buch von Douglas Murray, Redaktor des konservativen britischen Wochenmagazins «The Spectator»,
spürt der Ursache des neuen kulturellen Bürgerkriegs in seinem neuen
Buch «Wahnsinn der Massen» nach. So wie nach Marxscher Lesart die Produktionsverhältnisse die Stellung
eines Menschen in der Gesellschaft gänzlich determinieren, so sind es
heute die Merkmale Geschlecht, sexuelle Orientierung, Ethnie. Es gibt nur mehr eine veraltete weisse männliche Realität und
darüber hinaus eine schwarze, weibliche oder transsexuelle Wirklichkeit,
die wie Paralleluniversen nebeneinander existieren. Es findet ein Opferwettbewerb statt. Die moralisch bessergestellte Person kann die minderbemittelte verstehen, aber nicht umgekehrt. (Zitate verkürzt, Foto-Credits beim Artikel.) http://bit.ly/fj2UxBslX
= https://www.nzz.ch/feuilleton/geschlecht-sexuelle-orientierung-ethnie-der-neue-kulturkampf-ld.1539066?mktcid=smch&mktcval=twpost_2020-02-08
NZZ 8.2.2020 int.
Krim.Krimtschaken, Juden und Karäer
Die
ethnischen und religiösen Mikrominderheiten auf der Krim können mit der
russischen Herrschaft leben. Aber die meisten waren mit den Ukrainern
glücklicher. j.mp/fj2H3LlzF
= https://www.nzz.ch/international/krim-die-annexion-aus-sicht-von-minderheiten-wie-den-karaeern-ld.1517545
NZZ 4.2.2020 online
Ein Obdachloser in Zürich. Weshalb lebt in Zürich gut ein Dutzend Menschen auf der Strasse? j.mp/fj2uqqXpR
= https://www.nzz.ch/zuerich/obdachlos-in-zuerich-hans-lebt-seit-drei-jahren-auf-der-gasse-ld.1535217
NZZ 6.2.2020 int.
Zürich. Schüler bloggen in Deutsch, über Goethes »Werther«, oder über Saša Stanišićs »Herkunft«.
»Viele Goethe-Verehrer in der Lehrerschaft dürften hier nur den Kopf
schütteln – zumal die spassigen Textchen bei [Deutschlehrer] Wampfler durchaus ernst
gemeint sind: Die letzten Blog-Posts der Schüler wurden benotet: 30
Minuten, maximal 70 Wörter zu einem Brief; Bezug, Wiedergabe und
Rechtschreibung wurden ebenfalls berücksichtigt.«
Wampfler bloggt selbst. Sein Blog, http://herkunft.phwa.ch/ , ist auf Wordpress aufgebaut. Mein Blog hier beruht auf dem eher überholten Blogger von Google. Hier ein alter technischer Vergleich.
Zum NZZ-Artikel (mit vielen Links!): j.mp/fj399DtZF
= https://www.nzz.ch/zuerich/bitte-nicht-digital-so-geht-deutschunterricht-in-zuerich-ld.1538199
NZZ 4.2.2020 online
Ist Sprache Gewalt? Hate Speech. Die Sprache ist nicht die Sache selbst. Ob sie handeln kann, ist so eine Frage. Wirken, ja, gewiss, aber im rechtlichen Sinn Gewalt ausüben? Judith Butlers Theorie des Performativen.
»Hier ist ein quasimagisches Konzept am Werk, das die Kraft der Rede überschätzt,
die Funktionsweisen der Sprache nicht genau hinterfragt – und dadurch
zuletzt das Subjekt degradiert. …
1955 hat J. L. Austin in einer Vorlesung die Sprechakttheorie entwickelt
– “How to Do Things with Words” hiess das daraus entstandene Buch, das
1962 auf Englisch und 1972 auf Deutsch erschien(Amazon).
Link zum Artikel j.mp/fj2GWIeth
= https://www.nzz.ch/feuilleton/hate-speech-sprache-kann-verletzen-aber-ganz-anders-als-gewalt-ld.1537688 (»SVP« dort: Schweizerische Volkspartei, »effektiv«: tatsächlich, und nicht bloß effizient)
NZZ 5.2.2020 int. Die Konferenz von Jalta 1945 – von Historiker Jost Dülffer frisch interpretiert.
» … polnische Frage. Hier hatte man sich schon in Teheran im Prinzip über
eine Westverschiebung des Staates bis an die Oder geeinigt. Die
Ostgrenze des neuen Polens sollte jetzt ungefähr eine Linie bilden, die
der britische Aussenminister Lord Curzon Ende 1919 vorgeschlagen hatte.
Am Ende des damaligen russisch-polnischen Krieges 1921 liess sich Polen
mit dem Frieden von Riga aber weit östlichere Gebiete zusichern. Die
Curzon-Linie hatte ferner die Demarkationslinie in den
deutsch-sowjetischen Pakten von 1939 gebildet. Stalin liess 1941
gegenüber den Briten keinen Zweifel daran, dass er die von einem
neutralen Briten vorgeschlagene Grenze fordere. Dem hatten die
Westmächte ebenso bereits in Teheran grundsätzlich zugestimmt und
zugleich als Kompensation der Westverschiebung Polens. Die ethnischen
Gründe hierfür blieben fadenscheinig; Flucht und Vertreibung waren
programmiert.« Artikel j.mp/fj2UrWylu
= https://www.nzz.ch/international/auf-dem-weg-zur-bipolaren-welt-ld.1538151
Bilderstrecke j.mp/fj2GXbr7u
= https://www.nzz.ch/international/bildstrecke/jalta-konferenz-1945-1.18471621
Zwischendurch ein Rückblick
«Die Löwen des Urwalds nutzen Lanzen und Säbel, der Hengst ist mein
Zeuge, ich halte sie auf. Meine Stösse sind wie das Züngeln des Feuers,
das zur Flamme explodiert, die Kriegsrufe werden künden, wie die Stösse,
die Schläge, die Federn und die Bücher.» – Bin Ladin https://www.nzz.ch/die_macht_der_worte-1.2003366
3.2.2020 int.
Huwei – Ein Besuch am Hauptsitz in China
Link zum ausführlichen Artikel j.mp/fj31qoxU5
= https://www.nzz.ch/wochenende/huawei-business-ist-fuer-uns-wie-opium-ld.1534403
Schon im Mai 2019 beschäftigte sich die NZZ mit Trump vs. Huawei et.al.: »Die Konfrontation zwischen den USA und China war seit langem ebenso
absehbar wie unausweichlich. Es geht um viel mehr, als der Streit um den
Telekom-Konzern Huawei oberflächlich andeutet«. j.mp/fj3b7qSrC
= https://www.nzz.ch/international/huawei-ist-nur-die-spitze-des-eisbergs-ld.1483624
3.2.2020 int. (dpa) Trotz der internationalen Ächtung von Landminen kann das
amerikanische Militär die gefährlichen Waffen künftig wieder weltweit
einsetzen. Präsident Donald Trump …
Link zur Nachricht j.mp/fj2OnPWAZ
= https://www.nzz.ch/international/usa-wollen-international-geaechtete-landminen-weltweit-einsetzen-ld.1537911
– Inzwischen ist die halbe Sahara vermint.
NZZ 29.1.2020 int. Ausgabe
Die Abwehrkraft der Haut stärken – und damit manch eine Infektionskrankheit nach einem Mücken- oder Zeckenstich vermeiden: Imiquimod-Salbe
Link zum Artikel j.mp/fj2vyOeX3
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/zika-bis-zeckenkrankheiten-eine-salbe-gegen-viele-viren-ld.1535922
Original https://stm.sciencemag.org/content/12/527/eaax2421
NZZ 28.1.2020 int. Revolution auf Rollschuhen. Roller Derby.
Link zum Artikel j.mp/fj2Gydb7c
= https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/roller-derby-feminismus-revolution-und-gender-in-einem-sport-ld.1531523
… und 1972: https://files.static-nzz.ch/2017/6/1/dc841348-4d8e-4a4f-bbf5-080041a56c02.pdf
(hatte die NZZ noch keine großen Umlaute wie Ü, sondern nur Ue. Ich rühme mich, 1982 an der Umstellung mitgeholfen zu haben.
NZZ 28. Januar 2020 int. Hundert Jahre Radio. Erst Morsen, dann Rundfunkt, jetzt Podcasts.Hertz, Marconi, Caruso, Lenin, »an alle«, Hörspiele (30.10.1938 H. G. Wells’ von Orson Welles zum Hörspiel bearbeiteter Roman »Krieg der Welten«, Döblin: »Demokratie, dein Mund heißt Radio!«. 1920 aus Königs Wusterhausen (Namensgebung) ein erstes Weihnachtskonzert.
»So erließ im Jahr 1932 die deutsche Regierung des Kanzlers von Papen
einschlägige Rundfunkrichtlinien: »Der Rundfunk nimmt an der grossen
Aufgabe teil, die Deutschen zum Staatsvolk zu bilden und das staatliche
Denken und Wollen der Hörer zu formen und zu stärken.« [Polemisch: Das hätte auch für den Deutschlandfunk gesagt werden können.]
»Im Jahre 1940 schrieb der nach Dänemark geflohene Dichter Bertolt Brecht
ein kleines Gedicht auf sein Radio:
Du kleiner Kasten, den ich
flüchtend trug,,
dass seine Lampen [Rundfunkröhren] mir auch nicht zerbrächen.
Besorgt
von Haus zum Schiff, vom Schiff zum Zug,
dass meine Feinde weiter zu
mir sprächen.«
Link zum Artikel j.mp/fj3aNCFLz
NZZ 25.1.2020 int. Hasaka, Syrien. Hunderttausende Kurden, Araber und Aramäer sind aus dem Norden Syriens
vor der Offensive der Türkei geflohen. … Den Weg
nach Europa werden die wenigsten finden.
»Der Lagerdirektor Faiz Ibrahim ist müde und überarbeitet. Es ist, als
raube ihm die Monumentalität seiner Aufgabe die Kraft. ›Es gibt keine
internationale Hilfe‹, sagt er, und mit einem Mal ist da ein böser Klang
in seiner Stimme, etwas zwischen Hilflosigkeit, Zynismus und
Aggression. ›Wir bitten die internationale Gemeinschaft um Hilfe. Hier
bahnt sich eine Katastrophe grösseren Ausmasses an‹«.
Link zum Artikel j.mp/fj38Xndej
= https://www.nzz.ch/international/syrien-fluechtlinge-die-verlorenen-von-hasaka-ld.1533652
NZZ 24.1.2020 int.
Öffentlichrechtliche Sender wie der Deutschlandfunk stehen in der Kritik. Ein Selbstversuch von Hansjörg Müller, Berlin
Link zum Artikel j.mp/fj2GqHlJv
= https://www.nzz.ch/international/konstruktiver-journalismus-in-gruen-ein-selbstversuch-mit-dem-deutschlandfunk-ld.1534835
NZZ 23.1.2020 int. Demokratie ein Auslaufmodell? Resumee: »Solange die westlichen Erfolgsformen von Staatlichkeit – als
Auslaufmodelle – überleben, läuft die Diskussion solcher Fragen als eine
intellektuell faszinierende Übung. Doch bald schon könnte ein Bedarf an
praktisch konsensfähigen Antworten entstehen.«
Link j.mp/fj38M0EZE
= https://www.nzz.ch/feuilleton/der-staat-im-westen-steckt-er-in-einer-tiefen-krise-wohin-nun-ld.1534544
Foto Oliviero Toscani
NZZ 23.1.2020 int. Ausgabe Italiener verkaufen Häser für einen Euro, die müssen aber renoviert werden. Initiator der Benetton-Fotograf Toscani, CNN-Kampagne, und Probleme nur bei unauffindbaren Erben und: «Das Problem war die Mafia», erinnert sich Toscani. «Bei grossen
Projekten in Sizilien schaltet die sich immer ein. Und du bringst sie
nicht mehr weg.»
Link zum NZZ-Artikel j.mp/fj2Gi5mlW
= https://www.nzz.ch/panorama/italiener-verkaufen-haeuser-fuer-einen-euro-ld.1530439 CNN z.B. “Italian town of Sambuca in Sicily sells homes for a dollar”, mit 1'06"-Video – beispielhaft für Zeitungsveröffentlichungen!
NZZ 22.1.2020 int. Ausgabe Selbst-Mobbing. Auf der Suche nach Aufmerksamkeit mobben in den USA immer mehr
Jugendliche nicht nur andere, sondern auch sich selbst. Die digitale
Selbstverletzung endet bisweilen im Suizid.
Link zum Artikel j.mp/fj2Rjp2Mj
= https://www.nzz.ch/international/wenn-sich-teenager-im-internet-selbst-mobben-ld.1534931
NZZ 22.1.2020 int. Ausgabe Waldbrände legen? »Feuerökologe« reist »mit der Fackel im Rucksack um die Welt«, ein Interview.
Link zum Artikel j.mp/fj2uoPdZ5
= https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/waldbraende-in-australien-mit-dem-pyrozaen-beginnt-neues-zeitalter-ld.1533663
NZZ 22.1.2020 in. Ausgabe Toxoplasmose macht Mäuse mächtig. Dann greifen sie Katzen an, den eigentlichen Wirt der kleinen Tierchen.
Link zum Artikel j.mp/fj2RhrN0P
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/toxoplasmose-ein-parasit-macht-maeuse-zu-risk-takern-ld.1533861
NZZ 17.1.2020 online
Interview mit dem 70-jährigen britischen Kameramann Roger Deakins, der unter anderen den James- Bond-»Skyfall« (Trailer), 1984 mit Richrad Burton (seine letzte Rolle) »1984« (Trailer) und jüngst »1917« (Trailer) gedreht hat.
NZZ 21.1.2020 int. Ausg. Suizide. »Tod durch Hoffnungslosigkeit«: Der amerikanische Traum sei lädiert, sagt Nobelpreisträger Deaton.
Link zum Artikel http://bit.ly/fj2GeMjIW
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/usa-selbstmordrate-bei-weissen-gestiegen-ld.1534131
NZZ 18.1.2020 int.
Verkehrsschilder-Feminisierung mit Lesben und Schwangeren in Genf j.mp/fj2R9G0gl = https://www.nzz.ch/schweiz/genf-schafft-gleichberechtigung-auf-verkehrsschildern-ld.1534458
NZZ 18.1.2020 int.
Die Revolutionsgarde als separate Macht im Iran: 190'000 + 450'000 Reservisten als Teil der Bassij-Milizen + 5'000 »Kuds« vs. 420'000 reguläre Truppen. Ein Wirtschaftsimperium. j.mp/fj2NEVJlb
= https://www.nzz.ch/international/irans-revolutionswaechter-ld.1534010
NZZ 16.1.2020 int.
Oldtimer-Rally von Gstaad nach Roquebrune-sur-Argens »Raid« j.mp/fj377rTO7
= https://www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/oldtimer-rallye-raid-du-sud-ehrgeiz-und-entspannung-ld.1532441
Fotocredits beim Artikel
NZZ 15.1.2020 int.
Da Vincis »Salvator Mundi« zeigt Christus mit einer Kristallkugel in der Linken. Aber die Art, wie die Kugel dahinterliegende Bildteile verzerrt,
stimmt nicht. Hat der alte Meister etwa geschlampt? – Hat er nicht, im Gegenteil, eine Strahlenverfolgung (“ray tracing”) in einem Computermodell des Bildes und des Lichtes zeigt Da Vincis Präzision. Die Kugel ist hohl mit einer Wandstärke von 1,3 mm. (Rechts ein aufgehellter Ausschnitt, Bildcredits im Artikel) Link j.mp/fj38cGhEH = https://www.nzz.ch/wissenschaft/salvator-mundi-informatiker-entschluesseln-die-kristallkugel-ld.1532916
Als Quellen gibt Helga Rietz an: Nature 479, 174–175 (2011) und Nature 480, 457 (2011) und neu ArXiv 19.12.03416: https://arxiv.org/abs/1912.03416 , in dessen Zusammenfassung erklärt wird: We study the optical
accuracy of the Salvator Mundi using physically based rendering, a
sophisticated computer graphics tool that produces optically accurate images by
simulating light transport in virtual scenes. We created a virtual model of the
composition centered on the translucent orb in the subject’s [gemeint ist Jesus!] hand. By
synthesizing images under configurations that vary illuminations and orb
material properties, we tested whether it is optically possible to produce an
image that renders the orb similarly to how it appears in the painting. Our
experiments show that an optically accurate rendering qualitatively matching
that of the painting is indeed possible using materials, light sources, and
scientific knowledge available to Leonardo da Vinci [1452–1919] circa 1500. We additionally
tested alternative theories regarding the composition of the orb, such as that
it was a solid calcite ball, which provide empirical evidence that such
alternatives are unlikely to produce images similar to the painting, and that
the orb is instead hollow.
NZZ 15.1.2020 int. Leserbrief, zum Schutz des Schreibers hier nur als - klickbares – Bild. Es schreibt ein Geologe. Er meint, der rasche Anstieg der Temperaturen hätte mit CO2 nichts zu tun, sondern sei ein Dansgaard-Oescher-Ereignis : »Es gab während der letzten Eiszeit über zwanzig Ereignisse, bei welchen innerhalb weniger Jahrzehnte die Temperaturen um sechs bis fünfzehn Grad anstiegen«, schreibt er.
Ich selbst zweifle über die erwartete Wirksamkeit von CO2-Klimaschutzmaßnahmen. Man kann ein Übel nicht (immer) durch Prozessumkehr kurieren, noch dazu eine sozusagen katalytische Wirkung eines Spurengases und fürche eine große Enttäuschung: Außer Spesen nichts gewesen, wir es dereinst heißen, leider.
Warum also nicht etwas Dreck in die Stratosphärer streuen, mit sofortigem Erfolg: Geoingeneering? Ich vermute, weil daran kein Staat und keine Großindustrie Geld gescheffelt bekommt. Man sehe sich nur einmal die Tendenz der beiden Wikipediaeinträge an, über Geoingeneering und den Dansgaar-Oescher-Effekt … Das aber ist bloß meine Meinung, unbelegt und unbelegbar.
NZZ 15.1.2020 int.
Region Eupen. Die glücklichsten Belgier sprechen deutsch. (Im Original Deutsch, eine Sprache, das Deutsch(e); bei mir ein Adjektiv, ein Wie, also klein, oder?). Die – offiziell sogenannte – »deutschsprachige Gemeinschaft«, – bevorzugte Eigenbezeichnung – »Ostbelgier« sind sogar besonders königstreu; nicht ihren alten Kaiser Wilhelm wollen sie aber wiederhaben, sondern sie haben ihren Filip! »Mit der Anerkennung der deutschen Sprache als Amts- und Landessprace fand die Wende für uns 1963 statt«, sagt Oliver Paasch, der gewählte Ministerpräsident von knapp 78 000 deutschsprachigen Belgiern.
Der sogenannte Bürgerrat ist ein
System, bei dem sich eine permanente Vertretung von zufällig
ausgewählten Bürgern an der Regionalpolitik beteiligen soll. Als «eine
Art zweite Kammer neben dem Parlament», so hatte der Ministerpräsident
stolz die neue Institution bezeichnet. Erstmals im September eingesetzt,
wählten die 24 Männer und Frauen, die in einem Losverfahren ermittelt
worden waren (und bereit waren, das Experiment zu unterstützen), zunächst das Thema aus – Pflege – und begannen dann, Empfehlungen an die Politik auszuarbeiten.
NZZ 16.1.2020 int. Besuch im Gefängnis für IS-Kämpfer in Syrien – Rund fünftausend IS-Kämpfer. Interviews. j.mp/fj2sFm8bs
= https://www.nzz.ch/international/syrien-hasaka-in-der-schlangengrube-des-jihadismus-ld.1531640
Asad war noch «tausendmal besser als der IS». (rechts Nisha Gauriye, eine 22-jährige assyrische Kämpferin der Bethnahrain Women Protection. Foto Philipp Breu)
NZZ 17.1.2020
Wie das alte Österreich nach dem Ersten Weltkrieg aufgeteilt wurde j.mp/fj367Ve9L
= https://www.nzz.ch/feuilleton/arnold-suppan-analysiert-die-imperialistische-friedensordnung-ld.1533577
NZZ 17.1.2020 int. Libyen, die Franzosen, die Russen, Türkei und EU. Interview mit Jalel Harchaoui. j.mp/fj2Nzbk5G
= https://www.nzz.ch/international/libyen-experte-harchaoui-europaeer-haben-in-libyen-versagt-ld.1534226
NZZ 17.1.2020
Eugenics is the self direction of human evolution.
Like a tree eugenics draws its materials
from many sources and
organizes them into an harmonious entity.
Logo der zweiten Int. Eugenik-Konferenz, 1921, Wikipedia
Am 16.1.1920 um 24 Uhr – heute würde man sagen, am 17.1. um 0 Uhr – begann in USA die Prohibition. Ein Rückblick auf ein historisches Lehrstück mit gutgemeinten Absichten und desaströsen Folgen.
Übrigens Eugenik ist Erbgesundheitslehre. »Der britische AnthropologeFrancis Galton (1822–1911) prägte den Begriff bereits 1869 und 1883 für die Verbesserung der menschlichen Rasse«, schreibt die Wikipedia. Der Artikel von Marc Tribelhorn ist kurzweilig: »1923 wurden elf Millionen Rezepte auf Whiskey ausgestellt«. »Auch die christlichen und jüdischen Religionsgemeinschaften benötigen urplötzlich ein Vielfaches an ›sakramentalem Wein‹«. j.mp/fj2R6IXOJ
= https://www.nzz.ch/international/usa-alkoholverbot-vor-100-jahren-im-rausch-der-nuechternheit-ld.1534119
NZZ 17.1.2020 int. Bitcoin-Produktion in Paraguay j.mp/fj363FUei
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/krypto-unternehmen-in-paraguay-wie-gold-schuerfen-nur-besser-ld.1528272
NZZ 17.1.2020 int.
Wenn die Sprache zum Stern verkommt. Immer häufiger fallen sie auf, die Sternchen, die Autor*innen, Schauspieler*innen und Besucher*innen schmücken.j.mp/fj3alNjsT
= https://www.nzz.ch/meinung/gendergerechte-sprache-wenn-die-sprache-zum-stern-verkommt-ld.1534101
Übrigens: Für Behörden ist die (neue) Rechtschreibung verbindlich – und die hat keine Sterne. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtschreibreform#Vorgehensweise_und_Verbindlichkeit
NZZ 16.1.2020 int.
Das Klima und die Traumfabrik Europa, ein Gastkommentar zur Klimawende
»Das Ziel, Europa bis 2050 CO2-neutral zu machen, ist nicht realistisch.« j.mp/fj2R6eEYd
= https://www.nzz.ch/meinung/das-klima-und-die-traumfabrik-europa-ld.1533802
NZZ 16.1.2020 int. Woher die Pfarrer nehmen? j.mp/fj2RrFnh6
= https://www.nzz.ch/meinung/die-kirchen-koennen-ihren-untergang-noch-abwenden-ld.1533838
NZZ 15.1.2020 int.
Interview mit Journalist Gabor Steingart, der täglich ein “Morning Briefing” (deutsch!) mailt, noch kostenlos. Einsteig hier: https://www.gaborsteingart.com/morning-briefing , selbstredend »mit Scharfsinn und Sprachwitz. Plus: exklusive Grafiken«. Leider verstehe ich schon den Witz mit den fehlenden Grafiken nicht ….
VW-Chef Herbert Diess (FAZ-Art.)
Die erste Aussendung, die ich gestern las, fand
ich eher pompös und sehr »mainstream«. (Sprüche von VW. Und in der
Organspendefrage kommt keiner auf die Idee, Staates zunftfreudliche
Bestattungsregelungen in Vergleich zu ziehen.) j.mp/fj2TwtOYo
= https://www.nzz.ch/schweiz/240-jahre-jubilaeum/gabor-steingart-das-versagen-und-die-zukunft-des-journalismus-ld.1533157
PS.
Inhaltlich lässt sich Steingart von hehren Worten eher verführen und
sattelt auf das allgemeine Holldrio der Sprüche (VW-Chef Diess). Sprachlich in seinem Podcast recht gut zu hören!
NZZ 15.1.2020 int.
Die erste Aussendung, die ich gestern las, fand ich eher pompös und sehr »mainstream«. (Sprüche von VW. Und in der Organspendefrage kommt keiner auf die Idee, Staates zunftfreudliche Bestattungsregelungen in Vergleich zu ziehen.) j.mp/fj2TwtOYo
= https://www.nzz.ch/schweiz/240-jahre-jubilaeum/gabor-steingart-das-versagen-und-die-zukunft-des-journalismus-ld.1533157
NZZ 15.1.2020 int.
Ein neuronales Netz imitiert die Kopernikalische Weltsicht, wo die Sonne um die Erde kreist. j.mp/fj2Twitb0
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/ki-neuronales-netz-vollzieht-die-kopernikanische-wende-ld.1529680
NZZ 11.1.2020 Phänotyp moralische Rampensau Kommentar von Eduard Kaeser.
Foto credits beim Artikel. Das dunkle Bild stammt aus dem Traimer des 1984-er Films 1984 https://youtu.be/urrqW4_3IBg .
Link j.mp/fj2FQsBmW
= https://www.nzz.ch/meinung/die-moralische-rampensau-ueber-das-penetrante-selbstdarstellertum-ld.1526508
NZZ 11.1.2019 int.
Eine Österreich-Glosse
Wie Sebastian Kurz in der Wiener Hofburg als Kellner »angelobt« wurde. j.mp/fj2QRHBaj
= https://www.nzz.ch/international/orf-panne-oesterreichs-regierungsvereidigung-als-seifenoper-ld.1532955
NZZ 11.1.2020
Neues Virus aus Wuhan ein Coronavirus, “Wuhan Pneumonia” j.mp/fj30dXkn1
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/ein-neuer-typ-des-coronavirus-soll-hinter-einer-raetselhaften-lungenkrankheits-epidemie-in-china-stecken-ld.1532877
Original: https://promedmail.org/ News vom 20.1.
NZZ 10.1.2020
Nach dem Zweiten Weltkrieg. Massen-Vergewaltigungen, Traumata (Fotocredits beim Artikel)
NZZ 8.1.2020 int.
Wo verläuft die Grenze zwischen Quanten- und klassischer Physik? Dekohärenz, Quantensuperposition, “Einselection”, “environment induced superselection”, Nobelpreis 2012, Pointer-Zustand von Elektonen j.mp/fj2s0VB7Y
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/quantenphysik-unterschied-zwischen-klassischer-und-quantenwelt-ld.1522234
Siehe auch »Die Leere im Raum«: http://www.joern.de/Leere.htm
NZZ-Folio Dezember-2019-Januar-2020
Peter Haffner »Mein Heimatweh«mit
der schönen Anmerkung: »Für [Bundes-]Deutsche, die realisieren, dass
Schweizerdeutsch kein Dialekt ihrer Sprache, für sie unverständlich und somit
eine eigenständige Sprache ist, ist dies so exotisch wie der Riechgruss der
Eskimos.« http://j.mp/36sFBdY
= https://folio.nzz.ch/2019/dezember/mein-heimatweh#comment-20519
Angefachter Jubel im Sendesaal
»Der beste Chor im Westen«
Foto Jörn
6.12.2019 http://j.mp/2rbFtQR
NZZ 7.1.2020 int., Marc Felix Serrao, Berlin
Der WDR begreift sich als »weltanschauliche Orientierungsmaschine« und verprasst mit 4300 festen Mitarbeitern jährlich 1,2 Milliarden Euro, ist nach der BBC zweitgrößter Sender Europas (des Kontinents). Der »Rundfunkstaatsvertrag« von 1987 zwischen den Bundesländern wird als sakrosant angesehen (dabei ist hier ein Staatsvertrag nur ein »Vertrag, bei dem mindestens einer der Vertragspartner ein staatliches Organ ist«).
»Die allem zugrunde liegende Botschaft des WDR ist dabei immer und
ausnahmslos die Stimme des Zeitgeists. Das fängt bei Gendersternchen im
Geschäftsbericht an und hört beim Klimaschutz nicht auf. Jede Wette: Der
Leiter des WDR-Kinderchors hat nicht im Glauben gehandelt, eine gewagte
Satire zu produzieren, als er die deutsche Oma zur «Umweltsau» machte.
Er hat sich als Teil einer Orientierungsmaschine begriffen, die ihr
Publikum mit weltanschaulichem Anspruch an die Hand nimmt.« – »Die allem zugrunde liegende Botschaft des WDR ist immer und ausnahmslos die Stimme des Zeitgeistes«. j.mp/fj2Qt851M
= https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/wdr-als-orientierungsmaschine-eine-schrumpfkur-bitte-ld.1531635
Dazu auch: https://www.sueddeutsche.de/medien/wdr-kinderchor-leiter-drohung-1.4739887
NZZ 27.12.2019 int.oto
Terror in Afrika. »Nach Angaben des amtierenden Uno-Koordinators für humanitäre
Angelegenheiten hat in den vergangenen sechs Monaten vor allem die
Gewalt entlang der wichtigen Verkehrsachsen zugenommen. Allein dieses
Jahr seien mehr als 160 000 Menschen in die überfüllten Flüchtlingslager
geflohen, erklärte Antonio José Canhandula.«
Das kann doch nicht wahr sein, kann nicht so weitergehen. Es mag finanzielle Anreize geben für Hilfsorganisationen, Flüchtlinge zu »verlagern«, das ist aber gewiss nur ein untergeordneter Anreiz. Nach dem Krieg wurden ja auch nicht die Ostflüchtlinge im Bayrischen Wald in Lager gesteckt, auf dass sie heute vielfach vermehrt immer noch dort leben, wie etwa Palästinenser in ihren Lagern … j.mp/fj2tdcLPT
= https://www.nzz.ch/international/dutzende-tote-bei-blutigen-terroranschlaegen-in-westafrika-ld.1530827
NZZ 4.1.2020 int.
Die kalifornischen Skigebiete am Lake Tahoe j.mp/fj2QuAmoF = https://www.nzz.ch/wochenende/reisen/skifahren-in-kalifornien-powder-paradies-beim-silicon-valley-ld.1525175
NZZ 30.12.2019 int. Amerikanische Hilfe rettete nach dem Ersten Weltkrieg eine Generation Österreicher vor dem Hungertod.
NZZ 27.12.2019 int
Dass Papst Benedikt wenig von Wirtschaft versteht, hatte ich schon früher einmal kommentiert. Jetzt soll’s in Assisi eine Konferenz »Die Ökonomie von Franziskus« geben. Dazu ein Kommentar auf j.mp/fj2F1lNCs
= https://blogabissl.blogspot.com/2019/12/eggs-benedict.html
Salonkommunisten, vereint euch unter dem Kreuz …
Archiv Ščusev, Architekturmuseum
NZZ 21.12.2019 int.
Der 150 Meter hohe Schabolowka-Radio-Turm in Moskau von 1922 ist der erste Hyperboloid-Gitterturm der Welt. Der vor neun Jahren fertiggestellte, 600 Meter hohe Fernsehturm von Guangzhou in China ist ebenfalls eine Hyperboloid-Konstruktion. Die Konstruktionen gehen zurück auf Wladimir Grigorjewitsch Schuchow (1853–1939); , einem Zeitgenossen Eiffels. Sein erster war ein Wasserturm, heute in Polibino. j.mp/fj2Se4oyf
= https://www.nzz.ch/feuilleton/moskauer-turmbauten-und-die-poesie-der-mathematik-ld.1526280
NZZ 20.12.2019 int.
Der Migrationsforscher Ralph Ghadban, aus Lybien, jetzt in Berlin, über Klans in Deutschland, speziell kriminelle türkisch-arabischstämmige Großfamilien. »Der deutsche Staat konnte die Mhallamiye-Kurden aber nicht ausschaffen,
denn sie waren staatenlos oder hatten ihre Papiere weggeworfen. Weil sie
nur über den Duldungsstatus verfügten, durften sie nicht arbeiten«. Er stammt aus Lybien. Laut Ghadban fiel auch die Schulpflicht weg, weshalb viele Jugendliche als Analphabeten aufgewachsen sind.«
»Die Wurzel all dieser Probleme ist für ihn der Multikulturalismus.
Er beschreibt ihn als «einen Nebel, der den Blick auf die Realität
verdeckt». »Nach seiner Interpretation steht der Begriff für das
Zusammenleben verschiedener Kulturen ohne gemeinsame Grundlage. – Das unbedenkliche Pendant dazu sei der demokratische Pluralismus, der
ebenfalls kulturelle Vielfalt garantiere – allerdings mit den allgemein
verbindlichen Menschenrechten als Basis.« j.mp/fj36W03Uw
= https://www.nzz.ch/international/kriminelle-clans-hassen-den-migrationsforscher-ralph-ghadban-ld.1526857
NZZ 18.12.2019 int.
Wolfgang Martynkewicz: 1920. Am Nullpunkt des Sinns. Aufbau-Verlag, Berlin 2019. 383 S., »Ein Kennzeichen der damaligen Zeit war für Martynkewicz die
Unverständlichkeit der neuen Ordnung oder, in den Augen vieler
Zeitgenossen treffender: Unordnung!« j.mp/fj312nxW9
= https://www.nzz.ch/feuilleton/wolfgang-martynkewicz-schreibt-ueber-intellektuelle-im-jahr-1920-ld.1524924
NZZ 18.12.2019 int. Musical “The Book of Mormon” – In Afrika treffen die verklemmten Kurzarmhemdenträger aus Utah auf Menschen mit ziemlich anderen Werten.
Foto Paul Coltas, beschnitten j.mp/fj2vxtG17
= https://www.nzz.ch/feuilleton/book-of-mormon-das-musical-bietet-unterhaltsame-ideologiekritik-ld.1528788
NZZ 17.12.2019 int.
Verschlüsselung. Private und staatliche Rechte im Dilemma.
(Dabei wird noch nicht einmal auf die Gefahr hingewiesen, dass dereinst vielleicht Quantencomputer die heute üblichen Verschlüsselungen werden knacken können.)
Der New Yorker Bezirksanwalt Cyrus Vance jr. meint, dass Verschlüsselung ohne Hintertüre »die jahrhundertealte
amerikanische Rechtsprechung beendete, laut der das Eigentum von
niemandem ausserhalb der Reichweite einer gerichtlichen Anordnung
liegt». Absoluter Vorrang des Staates also. NRW kauft sogar in der Schweiz gestohlene Bankdisketten. Und Seiteneingänge zum Abhören sind in Deutschland seit etwa 2001 Vorschrift, bezahlt vom Telekommunikationsanbieter, die spurlos begangen werden können.
NZZ 16.12.2019 int. Sex in der Spache – geht meistens nicht gut, »der Winkel stimmt irgendwie nicht«. j.mp/fj2RWMlwm
= https://www.nzz.ch/feuilleton/sex-und-literatur-passen-nicht-zusammen-ld.1527925?rflmnt=adnz%3B%3B%3Bbc
NZZ 16.12.2019 int.
Ein Film von 1986 aus Basel, fünfzig Sekunden aus dem entschwundenen Leben einer Stadt j.mp/fj2PTNcuX
= https://www.nzz.ch/feuilleton/basels-erster-film-50-sekunden-aus-dem-leben-einer-stadt-ld.1527644
NZZ 16.12.2019 int. Erstes Elektro-Passagierflugzeug
Harbour Airs sechzig Jahre alte De Havilland DHC-2 Beaver mit nun 750 statt 450 PS
j.mp/fj2PTyd4j
= https://www.nzz.ch/mobilitaet/luftfahrt/erstflug-eines-elektrischen-passagierflugzeugs-in-kanada-ld.1528052
Fotocredits beim Artikel
NZZ 16.12.2019 int.
Die nicht beabsichtigten Folgen der Seenotrettung im Mittelmeer
»Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die Seenotrettung insgesamt kaum
einen Sicherheitsgewinn bringe, da sie Überfahrten verbillige und so
die Nachfrage erhöhe.« http://j.mp/2rFRVIR
= https://www.nzz.ch/international/die-nicht-beabsichtigten-folgen-der-seenotrettung-von-migranten-ld.1526539
Ein auf dem Weg zurückgelassener Kinderschuh in Skala Sikamineas auf der griechischen Insel Lesbos. Im Hintergrund der «Friedhof der Rettungswesten», wie die Einheimischen den Platz nennen. (Bild: Christopher Furlong / Getty)
NZZ 14.12.2019 int.
Es sind die Verluste, die die Polen heute umtreiben. »Es käme grundsätzlich darauf an, den sentimentalen Blick auf die
Vergangenheit mit dem hoffnungsvollen Blick auf die Zukunft in ein neues
Gleichgewicht zu bringen.« j.mp/fj2Eqq6XB
= https://www.nzz.ch/meinung/verlustgefuehle-polen-dreissig-jahre-nach-der-politischen-wende-ld.1525708
NZZ 13.12.2019 int.
Sylvia Beach und ihre Pariser Buchhandlung « Shakespeare & Company » in Paris in der Rue de l’Odéon 12 (1919—1941)
Sie verlegte als erste Joyces Ulysses (ca. 1920) j.mp/fj2PjNw7j
= https://www.nzz.ch/feuilleton/sylvia-beach-schrieb-keine-buecher-aber-literaturgeschichte-ld.1523763
NZZ 12.12.2019 int. Save-DotOrg.Org . Die Org-Domänen sind in Gefahr der Kommerzialisierung (teuer zu werden) – Stefan Betschon
Keine Gratiskopie im Netz.
Meine .Org ist Sarner-Geschichtsverein.Org
NZZ 12.12.2019 int.
Afghanistan ist nicht Vietnam – über beschönigende Kriegsberichtserstattung j.mp/fj34ff02e
= https://www.nzz.ch/international/warum-afghanistan-fuer-die-amerikaner-nicht-vietnam-ist-ld.1527619
NZZ 11.12.2019
Im alten Rom wurden Eichenbalken aus Gallien verwendet j.mp/fj2YzvnFE
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/roemer-importierten-holz-aus-gallien-archaeologen-streiten-warum-ld.1526135
NZZ 10.12.2019
»Plötzlich steht ein junger Mann [Hans-Joachim Schoeps]vor ihm, verbeugt sich, stellt sich als
Jude vor und fragt Hitlers Mann fürs Grobe [Ernst Röhm]: »Was haben Sie eigentlich
gegen die Juden?« j.mp/fj2segBrG
= https://www.nzz.ch/feuilleton/micha-brumlik-legt-eine-biografie-von-hans-joachim-schoeps-vor-ld.1519119
NZZ 10.12.2019«
Wie sagt man – Migration? Ehrlich gesagt Sprachliches
»Ankerzentrum« steht für Ankunft, kommunale Verteilung, Entscheidung, Rückführung.
Toni Morrison: «Offizielle Sprache ist eine glänzende
Rüstung, in der schon lang kein Ritter mehr steckt.»
Übrigens: Ein stereotyp verwendeten Adjektiv (ohlverdienter Ruhestand, menschengemachter Klimawandel, völkerrechtswidrig annektierte) ist ein «Epitheton ornans». j.mp/fj2YyZMDW
= https://www.nzz.ch/meinung/migration-und-sprachlicher-umgang-damit-ld.1526754
NZZ 10.12.2019 int.
«fatti furbo» – Glosse zur Schäue von Marc Zolliger, Rom j.mp/fj2sWz6kH
= https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/achtung-huehnerdiebe-ld.1521982 Der genannte Film aus dem Jahr 1955 mit Alberto Sordi (†2003), Musik – unverkennbar – Nino Rota. Den empfehle ich nicht.
Man sehe man sich Sordi im « Conte Max » von Giorgio Bianchi an, 1957. « Con Alberto Sordi, Vittorio De Sica, Tina Pica. E' il remake del film Il Signor Max, del 1937, commedia de ‹ i telefoni
bianchi › dove il giovane De Sica intepretava l'edicolante con il sogno
di entrare a far parte dell'alta borghesia, finendo per spacciarsi per
l’amico Max, vero rampollo di blasonata famiglia. Qui l'edicolante
insoddisfatto è Sordi, mentre De Sica interpreta l’amico nobile, ma non
giovane e facoltoso bensì maturo e dacaduto, che frequenta amicizie del ‹ popolino › per scroccare oggi un giornale, domani un pranzo. Nella scena
che vediamo il grande De Sica approfitta delle lezioni di bon ton che
Sordi vuole imparare, per scroccare un pasto sotto gli occhi un’attonita ‹ zia › Tina Pica. Un film dolce e divertentissimo, non graffiante quanto
avrebbe potuto essere ma con una recitazione che è vera scuola. » 1 h 40 '
NZZ 9.12.2919 int.
Zeitzeuge Löb 86 und 11
In einem Handel mit Adolf Eichmann rettet 1944 Rezsö Kasztner 1700 ungarische Juden in die Schweiz. Bericht eines Zeitzeugen aus Klausenburg, der als Elfjähriger dabei war. j.mp/fj2rju8OM
= https://www.nzz.ch/schweiz/wie-ladislaus-loeb-dem-holocaust-entkam-paktieren-mit-satan-ld.1526888
Fotocredits im Originalartikel
NZZ 5.12.2019 int.
Im Mineralwasser mit Kohlensäure steigen die Bläschen an die
Oberfläche. Aber warum bleibt eine Luftblase bewegungslos,
wenn sie sich in einer Röhre mit wenigen Millimetern Durchmesser
befindet? Na klar … steht hier:
»Mit knapp 300 000 Bewohnern ist Bidibidi nach dem Rohingya-Camp in Bangladesh [>900'000] das zweitgrösste Flüchtlingslager der Welt« wird als Bildbeschreibung zur Bildreportage
»Ein Stück Stoff als Heimat«
zu Bild 4 geliefert, sehenswert, mehr noch: bedenkenswert! Die vielen Menschen, die vielen Kinder … Auf
NZZ 3.12.2019 int.
Ruhig und wütend: Doris Reiseinger geb. Wagner, eine ehemalige Ordensfrau, kämpft für Missbrauchsopfer der katholischen Kirche.
Fotocredits beim Artikel http://j.mp/34MVOtx
= https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/ruhig-und-wuetend-eine-ehemalige-ordensfrau-kaempft-fuer-missbrauchsopfer-der-katholischen-kirche-ld.1525118
NZZ 3.12.2019 int.
»Der menschliche Einfluß nimmt zu«, auf das Klima natürlich. Der Mensch soll’s ja auch wieder »retten«. Heute aktuelle Daten:
· Seit 2012 hob sich der Meeresspiegel um 4 mm / Jahr.
· Die globale Mitteltemperatur auf der Eroberfläche liegt gegenwärtig um 1 °C über »dem vorindustriellen Niveau« – wann auch immer das war?
· Der Anteil der menschengemachten Treibhausgase ist weiter gestiegen. – Wobei mir nicht klar wird, ob damit alle Treibhausgase gemeint sind oder nur der menschengemachte Anteil? Ich frag’ mal nach. Antwort Autor Sven Titz: »Mit dem Anteil der menschengemachten Treibhausgase in der Luft ist die Konzentration von Gasen wie CO2, Methan und Lachgas gemeint. Es zählten aber auch weitere menschengemachte Treibhausgase hinzu, zum Beispiel einige FCKW. – Die FCKW sind offensichtlich synthetische Gase. Es gibt aber auch natürliche Treibhausgase wie Wasserdampf. CO2 ist ebenfalls ein natürliches Treibhausgas. Der Anstieg (von 280 ppm auf circa 410 ppm) ist aber menschengemacht.
Für das vorindustrielle Niveau setzen Klimaforscher in der Regel die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts an. Theoretisch müsste man aber früher ansetzen, wiewohl es aus der Zeit nur wenig Daten gibt: https://www.nzz.ch/wissenschaft/klimawandel-was-bedeutet-eigentlich-vorindustriell-ld.143339 Link zum aktuellen Artikel http://j.mp/2P5HdTr
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/klimakonferenz-in-madrid-kein-grund-zur-entwarnung-ld.1524674
NZZ 28.11.2019 int.
Audi. Fertigung der schweren Elektroautos: »Wiegt ein A1 maximal rund 1500 Kilogramm, ist es beim E-Tron Quattro aufgrund der Batterien eine Tonne mehr.« – Mit irren Bildern! http://j.mp/35GKwqR
= https://www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/audi-werk-bruessel-fertigung-des-e-tron-quattro-hochgefahren-ld.1467723
NZZ 28.11.2019 int.
Gespräch mit Peter Handke. Von René Scheu
»Als Kind habe ich immer gedacht, dass der Schatz irgendwo da draussen
liegen müsse, Gold, Perlen, Bergkristalle, Diamanten. Ich habe auch
immer gedacht: Ich werde um die Ecke biegen, und dort wird es geschehen.Völlig verrückt. Stattdessen habe ich den Schatz in mir gefunden.« – »Ich bin halt der, der ich bin, und ich bin es manchmal allzu sehr. Ich
lasse mich in meinem Wie-Sein allzu sehr gehen. Mir fehlt der Rhythmus,
die Musik, die Gleichmässigkeit der Teilnahme.« – »Am liebsten mag ich die Steinpilze, roh, mit ein bisschen Olivenöl, Salz und Pfeffer.« –
Schlusssatz: »Es gibt den Band zwei der Aufsätze der gesammelten Werke von mir, bei
Suhrkamp erschienen. Er enthält alles, was ich zu Jugoslawien
geschrieben und publiziert habe, formal, ästhetisch, ethisch. Ich würde
mir wünschen, dass möglichst viele Menschen diesen Band läsen. Mir kommt
vor, dass er Bestand haben wird. Ich würde mich freuen, wenn Leute, die
das gelesen haben, mir widersprächen, aber so, wie der Widerspruch im
griechischen Sinne stattfindet. Ich bin der Sophist, und der andere ist
Platon oder Sokrates. Sagen wir es also so, und das wäre mein
Schlusswort, wenn Sie erlauben: Ich warte auf meinen Sokrates in dem
Sinne.«. http://j.mp/2DpOTdV
= https://www.nzz.ch/feuilleton/nobelpreistraeger-peter-handke-es-wird-hoch-hergehen-in-stockholm-ld.1524351
NZZ 26.11.2019 online Tina Turner, 80 am Zürichsee – mit vielen Bildern und Beispielen! http://j.mp/2QVHwmC
= https://www.nzz.ch/feuilleton/tina-turner-in-80-jahren-um-die-welt-ld.1524200
und ihre besten Looks über die Jahre mit Bildern und Kostümen
NZZ Trouvaillie vom 1.4.2017 online Radio Eriwan sendet wieder
Mit Beispielen und einem Video http://j.mp/2XUfR6Y
= https://www.nzz.ch/international/galgenhumor-im-reiche-putins-gegen-korruption-hilft-manchmal-nur-ironie-ld.1085522
NZZ 26.11.2019 int.
Auf dem Catwalk – Basler Katzen sind schwidelfrei, aber nicht alle … http://j.mp/2KXvJAb
= https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/katzenleitern-das-schweizer-phaenomen-als-ausdruck-der-tierliebe-ld.1522949
NZZ 26.11.2019 int.
»Frag mich alles, was du willst«, Radio KUOW in Seattle mit innovativem Frageformat zur Völkerverständigung. http://j.mp/2rmVOlt
= https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/speeddating-der-meinungen-us-radiostation-ruft-zum-dialog-auf-ld.1522589
NZZ 21.11.2019 int.
2019 bei Leipzig. (Bild PD.) Der alleine fliegende Pilot blieb unverletzt.
Wie Fallschirme kleine Flugzeuge retten http://j.mp/35pw0E2
= https://www.nzz.ch/mobilitaet/luftfahrt/fallschirme-in-businessjets-lebensretter-aus-der-luft-ld.1520804
Film ohne Ton!
NZZ 20.11.2019 int.
Repression in Xunjiang durch China http://j.mp/35pVy3F
= https://www.nzz.ch/international/xinjiang-der-befehl-zur-repression-kam-von-xi-jinping-ld.1522677
NZZ 19.11.2019 int.
»Heute kann jeder Star werden«, Jeetendr Sehdev
Celebrity Branding. Wie Personen im Zeitalter von Social Media zu Erfolg kommen.
NZZ 18.11.2019 online Neuschnee in den Alpen, inklusive Südtirol http://j.mp/32XUNx9
= https://www.nzz.ch/panorama/der-winter-haelt-einzug-auf-die-am-montag-teilweise-durchdringende-sonne-folgt-das-naechste-tief-ld.1519751
dazu NZZ 13.11.2019 online Permafrost im Engadin – gefährdet: Muren. http://j.mp/3426ILH
= https://www.nzz.ch/schweiz/klimawandel-wie-das-engadin-mit-der-zeitbombe-permafrost-umgeht-ld.1519980
NZZ 18.11.2019 online
Der Meeresspiegel steigt, der Grundwasserspiegel sinkt. Holland in Not!
»6000 Jahre lang war der Meeresspiegel im Wesentlichen konstant
geblieben. Im 20. Jahrhundert ist er um zwanzig Zentimeter gestiegen, im
21. wird er um ein bis zwei Meter steigen – auch dann, wenn die
Menschheit die in Paris gesetzten Klimaziele erreicht.« – »Die Städte sinken ab. Bangkok, Schanghai und New Orleans sind im 20. Jahrhundert um mehrere Meter abgesackt.«
Es fehlt das Ruhrgebiet, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Ewigkeitskosten#Ewigkeitslasten_des_Ruhrreviers
Link zum (langen) Artikel: http://j.mp/340rifj
= https://www.nzz.ch/wochenende/schwerpunkt/sturmflutwarnung-ld.1520750
Dienstag, 12.11.2019, NZZ int. Wieder eine Menge interessanter Artikel:
• Schabowskis Zettel. Eigentlich hat das Westfernsehen die Mauer aufgemacht.
– An der Bornholmer Straße stelletn Passkontrolleure und Grenzsoldaten auf eigene Entscheidung am 9.11.1989 gegen halbzwölf Uhr nachts alle Kontrollen ein: »Wir fluten jetzt!«. http://j.mp/2O0SLa4
= https://www.nzz.ch/feuilleton/schabowskis-zettel-oder-der-fall-der-berliner-mauer-ld.1519753
• Wie die Klimabewegung den Kapitalismaus abschaffen will. Carola Rackete, 31, Mitglied der Extinction Rebellion. Fridays for Future. Endet mit »wohlstandsverwahrlosten Neomarxisten«. http://j.mp/2NFUToN
= https://www.nzz.ch/international/wie-die-klimabewegung-den-kapitalismus-abschaffen-will-ld.1520576
• Ray Dalio; »Das System ist kaputt«. Gemeint ist die Geldschwemme: »Dalio ist überzeugt, dass die Notenbanken einspringen und die neuen
Staatsschulden mit frisch gedrucktem Geld [Staatsschulden] finanzieren werden.« »Und mit der Zeit, ergänzt Steve Blumenthal, Leiter der CMG Capital
Management Group, würden die Schulden aus den Büchern der Regierung (und
der Notenbank) ›verdunsten‹.« Modern Monetary Theory MMT. Geldmengenindikatoren MP1, MP2, MP3 . »höchst beunruhigend, wenn das Fed jeden Monat 130 Mrd. $ an Liquidität zuführen müsse.« http://j.mp/2X3WYy1
= https://www.nzz.ch/finanzen/finanzmaerkte-ray-dalio-kritisiert-notenbank-politik-ld.1521030
• Russen und oder Ukrainer. Ein persönlicher Bericht von Christoph Brumme, der seit 2016 in Poltawa, Ostukraine, lebt. (Der Kuban, bis wohin mein Vater als deutscher Soldat kam und eine ausführliche Dokumentation hinterlassen hat, gehörte bis in die zwanziger Jahre zur Ukraine. Die Kuban-Akte auf www.Siebenfahr.com/Kuban.pdf, 50 MB)
Fotocredits beim Artikel http://j.mp/2CwzIzf
= https://www.nzz.ch/meinung/ukrainer-und-russen-brueder-kann-man-sich-nicht-aussuchen-ld.1517026
• Jodeln http://j.mp/2NERqqH
= https://www.nzz.ch/feuilleton/jodeln-ist-international-das-zeigt-ein-neues-buch-ld.1517250
Hören Sie den Countryklassiker «I Want to Be a Cowboy’s Sweetheart» von Patsy Montana aus dem Jahr 1935: https://youtu.be/rAYwYscqXJQ
NZZ 8.11.2019 int.
Die Digitalisierung versprach mehr Demokratie. Ironischerweise bringt sie nun gnadenlose Bürokratie. Von Evgeny Morozov
Die »Objektivierung« begann mit Wikipedia. Man schiebt die Experten beiseite und ersetzt sie durch Glauben an »Technologie« und »Fortschritt«. http://j.mp/33sr5Bv
= https://www.nzz.ch/feuilleton/internet-demokratie-die-tech-giganten-ziehen-die-zuegel-an-ld.1519739 Beispielhafte Wikipedia-Erfahrungen 1. Ein Post-2000er Nebenbei-Historiker (vom Rundfunk) hatte behauptet, Georg Britting sei 1936 beim Treffen der Kriegsdichter in Berlin
dabei gewesen und habe ein »Gelöbnis unwandelbarer Treue« an Hitler
»unterzeichnet«. Das stand dann in der Wikipedia. Vergebens hatte ich
das Gerücht auf eine einzige PR-Mitteilung der »Amtsleitung der N.S.
Kulturgemeinde und des Amtes für Kunstpflege
beim Beauftragten des Führers für die gesamte geistige und
weltanschauliche Erziehung der N.S.D.A.P.« zurückführen können.
Wikipedia blieb bei ihrer abgeschriebenen Faktenmeinung. Nicht Denken
sondern Abschreiben ist Wikipedia-Wissen. 2. Über einen Freund schrieb ich eine ganz frische Wikipedia-Personenbeschreibung
und fragte an, ob denn ein Abnicken des Beteiligten den Eintrag
glaubwürdiger machen würde, und wie man etwa ein Geburtsdatum aus
Fachveröffentlichungen belegen könne? Keine Antwort. Ich formulierte
dann entsprechend vorsichtig, hielt die Luft an, und die Eintragung ging
gänzlich unumstritten und scheinbar ungesehen durch. 3. Was Lustiges. Ich fragte mich, was ein teures, fersehumworbenes Produkt, ein »Womanizer«,
wohl sein könne. Weil ich das in den Wikipedien nicht fand, versuchte
ich darüber selbst einen Eintrag zu machen. Da aber zuwenig seriöse
Tages- und Testzeitungen darüber berichten, fiel ich durch. Es gelang
mir nur, in der Begriffserklärung als letzte Möglichkeit einzufügen:
»Ein elektropneumatisches Gerät zur Autostimulation«.
NZZ 7.11.2019 intEin Besuch in Tschernowitz, jiddisch טשערנאָװיץ Tschernowitz,heuteCzernowitz, Hauptstatt der Bukowina.
Bahnhof Tschernowitz, noch aus dem alten Österreich. (Credits beim Artikel)
» … k. u. k. Monarchie gefunden hatte, nach deren Zerfall zu Rumänien
gehörte und 1940 im Gefolge des Hitler-Stalin-Pakts der Sowjetunion
einverleibt wurde, um nach nur einem Jahr wieder rumänisch zu werden. Es
folgten die Rückeroberung durch die Rote Armee 1944, ein halbes
Jahrhundert Zugehörigkeit zur Ukrainischen Sowjetrepublik und drei
Jahrzehnte in der unabhängig gewordenen Ukraine« – »Nachdem grosse Teile der einheimischen Bevölkerung – ein Drittel waren
vor dem Krieg Juden – ermordet und deportiert worden waren oder wie
Deutsche «heim ins Reich» zu gehen oder im Laufe der Sowjetisierung zu
verschwinden hatten, wurden von ferne herbeigeschaffte Russen und
Ukrainer in den leeren Wohnungen einquartiert. Waren vor dem Krieg 11
Prozent der Einwohner Ruthenen (Ukrainer) und je ein Drittel bis ein
Viertel Deutsche, Juden und Rumänen, lebten in Czernowitz laut
Volkszählung kurz nach 2000 79,9 Prozent Ukrainer, 11,3 Prozent Russen
und 6,1 Prozent Rumänen und Moldauer.« http://j.mp/34xxvzk
= https://www.nzz.ch/meinung/spuren-der-abwesenheit-czernowitz-ist-ein-tief-ins-unheil-des-20-jahrhunderts-eingebetteter-ort-in-dem-sesshaft-zu-werden-nicht-leichtfaellt-ld.1512579
Über Tschernowitz gab’s viele jüdische Witze. Mein Rabbi-und-Priester-im-Schlafwagen-Himmelswitz ist wohl nicht dabei …
PS. Auf zahlreichen Wunsch, bittesehr: Am Gang im Schlafwagen nach Tschernowitz, Morgengrauen. Übernächtig steht ein Priester am Fenster: »Kein Auge hab’ ich zugetan, hab’ geträumt vom jüdischen Himmel. Grausam; dieser Lärm! Soviele Leute. Nur Stehplätze, Herumgelaufe; alles hat gerattert und gewackelt. Und gestunken hat’s dazu. Wie in der Judenschul’«. Daneben steht der Rabbi, der etwas besser geschlafen hat: »Das trifft sich. Mir hat vom christlichen Himmel geträumt. Herrlich, sag’ ich Ihnen! Diese Idylle. Höhenluft, satte Wiesen, ein Bächlein plätschert, Vogelgezwitscher. Göttlich, diese Ruhe!« Pause. »Nur kein Mensch!«
NZZ 7.11.2019 int
Niederländische Bauern fürchten um ihre vielen Kühe http://j.mp/2NUbN22
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/die-bauern-in-den-niederlanden-haben-angst-dass-der-staat-ihnen-die-haelfte-ihrer-kuehe-wegnimmt-ld.1519120
NZZ 7.11.2019 int Cortés bereitete die Globalisierung. Tenochtitlán (heute Mexiko-Stadt) hatte schon vor fünfhundert Jahren 200'000 Einwohner und war bestens organisiert. http://j.mp/2NpXbZa
= https://www.nzz.ch/international/cortes-marsch-nach-mexiko-und-die-globalisierung-ld.1517974
NZZ 6.11.2019 int Georg Elsner – mit einer Bombe gegen den Krieg, 1939 http://j.mp/2WROkSX
= https://www.nzz.ch/international/georg-elser-der-schreiner-der-hitler-toeten-wollte-ld.1518355
NZZ 6.11.2019 online Mikroroboter. Diagnose-Nanoteile in der Blutbahn
Flügelspannweite rund hundert Mikrometer = 0,1 mm http://j.mp/2XFHlwJ
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/mikroroboter-von-psi-und-ethz-koennten-medizin-und-technik-voranbringen-ld.1520402
Nature 575, p 164-168 (2019).
NZZ 6.11.2109 int
Abrupter Abschied vom Sonnensystem (Heliosphäre) – in 119 astronimischen Einheiten (Entfernung Erde—Sonne) der 1977 gestarteten Voyager-2-Sonde. Draußen, im »interstellaren Medium« zwischen den Sternen (Sonnen), ist’s 30 bis 50000 Grad heiß. http://j.mp/2CisOgJ
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/voyager-2-schneller-abschied-von-der-heliosphaere-ld.1519717
NZZ 6.11.2019 int.
Das Internet hat viele Väter. Von Stefan Betschon. 29. Oktober 1969 als Geburtstag. http://j.mp/2X0cpHc
= https://www.nzz.ch/digital/geburtstag-50-kerzen-fuer-das-internet-ld.1518490
NZZ 6.11.12019 int.
75 Jahre Erwin Schrödingers Buch »Was ist Leben?« Genetik, die zunächst vermeintlich »die heutige Physik und Chemie offenbar nicht erklären kann«. Natur als Entropie-Umkehrer? http://j.mp/33EsncA
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/erwin-schroedinger-ein-physiker-der-ordnung-ins-leben-brachte-ld.1518383
Siehe auch »Schrödinger« weiter unten.
NZZ 5.11.2019 int.
Plädoyer fürs Leben – über Selbstmorde.
Unter den 15- bis 29-Jährigen ist Suizid die zweithäufigste Todesursache. http://j.mp/33xNo8Y
= https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/suizid-praevention-stefan-langes-plaedoyer-auf-youtube-fuers-leben-ld.1518678
NZZ 5.11.2019
Deutsche Universitäten unter der Meinungsdiktatur des Regenbogens http://j.mp/2NxxQMJ
= https://www.nzz.ch/feuilleton/deutsche-universitaeten-es-gilt-andere-meinungen-zu-ertragen-ld.1518955
NZZ 4.11.2019 int.
Die heimlichen Einwanderungsländer im Osten http://j.mp/2K3UtGH
= https://www.nzz.ch/international/einwanderung-eu-polen-und-ungarn-wollen-keine-fluechtlinge-ld.1519228
NZZ 1.11.2019 »Ein Road-Trip ausserhalb der Zeit« – Florenz, Genua, Riviera, Brigitte Bardot in Bildern http://j.mp/32mbuCa = https://www.nzz.ch/wochenende/reisen/riviera-und-cote-dazur-ein-road-trip-von-genua-nach-marseille-ld.1516278
NZZ 25.10.2019 online An der Zürcher Goldküste werden Superreiche kuriert http://j.mp/2PZX6wI
= https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/luxus-klinik-kuesnacht-practice-wo-superreiche-auf-entzug-gehen-ld.1517024
NZZ 30.10.2019
»Ohne Interaktion kein Bewusstsein - Interview mit Georag Northoff, Ottawa
» … Descartes. Dieser hielt Bewusstsein für grundsätzlich unterschiedlich
zum Körper, er nahm eine separate Substanz an: den Geist. Das ist das
berühmte Geist-Körper-Problem.« – »Wir konnten zeigen, dass die zeitliche Struktur zwischen den schnellen
und langsamen Wellen ganz zentral ist für das Selbstbewusstsei«, wobei mit Selbstbewusstsein »nur« das Bewusstsein seiner selbst gemeint ist. http://j.mp/2pRrqzj
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/georg-northoff-die-theorie-des-bewusstseins-ld.1512587
NZZ 30.10.2019 Crispr/Cas wird präziser und risikoärmer dank »prime editing«-Technik David Liu et.al.: “Prime editing substantially expands the scope and capabilities of genome
editing, and in principle could correct about 89% of known pathogenic
human genetic variants.” – Man könne jetzt voraussichtlich 89 Prozent aller bekannten
pathologischen Erbgutveränderungen korrigieren, sagte Liu in einer
Telefonkonferenz zur Präsentation der Ergebnisse.
NZZ 30.10.2019 Die identitäre Linke. Diese findet, dass bestimmte Menschen vom Diskurs
ausgeschlossen gehören. Meinungsfreiheit ja, aber bitte nur in dem von
ihr vordefinierten Raum, nach den Massstäben der eigenen «diversity». (Die deutsche Wikipedia kennt nur eine rechte »identitäre Bewegung«. http://bit.ly/33CYk5h
= https://www.nzz.ch/meinung/kolumnen/warum-die-identitaere-linke-den-kulturkampf-verlieren-wird-ld.1518294
NZZ 29.10.2019 Overtourism hier – Bedrohlich ist der Trend zum individuellen Reisen. In die Städte. Tagesgäste. Crowd Management (zur Ablenkung erfunden Amsterdam Beach, Amsterdam Castle)
NZZ 23.10.2019 int.
Stefan Betschon: Wie die Elekrronengehirne die Welt eroberten
Babbage, Zuse, usw., vor allem KI, künstliche Intelligenz: »Nicht so sehr die Fähigkeiten der KI sind bedrohlich, sondern die
Unfähigkeit der Menschen, sich von den Fähigkeiten der KI ein Bild zu
machen.« http://j.mp/2O2wNn4
= https://www.nzz.ch/digital/computer-wie-die-elektronenhirne-die-welt-eroberten-ld.1516256
NZZ 22.10.2019 Flüchtlinge leiden oft unter mehrfacher Traumatisierung. Frauen und Kinder haben in patriarchal geprägten Gesellschaften im Vergleich zu Männern wenig Rechte.– Aleppo http://j.mp/32x86nX
= https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/migration-patriarchat-in-herkunftsland-als-traumatisierungsgrund-ld.1514770
NZZ 22.10.2019 Wieso Afrikaner illegal nach Europa kommen
»Es sind nicht die Ärmsten, die über die unmittelbare Region hinaus
emigrieren; dazu fehlen ihnen meist schlicht die Mittel. Oft sind es
gebildete, gut informierte, arme, aber nicht existenziell bedrohte junge
Menschen, die aufbrechen.« …»Finanziell besonders attraktiv scheint die Migration für Afrikanerinnen.« … »Die meisten afrikanischen Länder befinden sich in einem
Entwicklungsstadium, in dem sich die Migration erst zu intensivieren
beginnt.«
NZZ 18.10.2019 int. Seattle, eine Stadt im Kaffeerausch http://j.mp/2X1T9JH
= https://www.nzz.ch/wochenende/reisen/auf-einen-espresso-in-seattle-kaffeehauskultur-in-den-usa-ld.1493771
NZZ 5.10.2019 int. Muslimischer Antisemitismus. Eine persönliche Geschichte von Ayaan Hirsi Ali, Amerikanerin aus Somalia in Stanford. »Der muslimische Antisemitismus hat ein breiteres Fundament« (als der europäische), »In den Ländern mit muslimischer Mehrheit gibt es kaum ein Recht auf freie Meinungsäußerung«, »Flüchtlingslager sind ein weiterer Bereich für Indoktrination«, Koranschulen in Lagern, islamischer Antisemitismus verknüpft »mit der vagen Idee von ›sozialer Gerechtigkeit‹ auf der amerikanischen Linken«, am Ende: »Die eigentliche Frage lautet, was getan werden kann, um das
Voranschreiten der Massenbewegung namens muslimischer Antisemitismus zu
kontrollieren. In Ermangelung einer weltweiten muslimischen Reformation,
auf die eine islamische Aufklärung folgt, bin ich mir nicht sicher, ob
ich das weiß.« – Zu »kontrollieren«, sprachlich (Original “to check”): »im Auge zu behalten« würde ich meinen. fj http://j.mp/2On8imy
= https://www.nzz.ch/feuilleton/ayaan-hirsi-ali-die-quelle-des-muslimischen-antisemitismus-ld.1512631 Original im Wall Street Journal auf http://j.mp/2Vd6pKm
= https://www.wsj.com/articles/can-ilhan-omar-overcome-her-prejudice-11562970265
“Muslim anti-Semitism has a broader base” (than european), “There is very little freedom of expression in Muslim-majority countries”, “Refugee camps are another zone of indoctrination”, “They establish madrassas in the camps, then indoctrinate the kids with a
message that consists in large part of hatred for Jews and rejection of
Israel”, “Islamists have understood well how to couple Muslim anti-Semitism with the American left’s vague notion of ‘social justice’”, ending with: ‘The real question is what, if anything, can be done to check the advance
of the mass movement that is Muslim anti-Semitism. Absent a world-wide
Muslim reformation, followed by an Islamic enlightenment, I am not sure I
know.“
NZZ 19.10.2019 int. Erdöl brachte Österreich die Unabhängigkeit http://j.mp/2Q81VUM
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/wie-erdoel-hitler-anlockte-und-oesterreich-spaeter-die-freiheit-brachte-ld.1508259
NZZ 16.10.2019 Der alte Zug durch die Pyrenäen fährt nicht. Canfranc, Bedous, Saragossa, Pau http://j.mp/35M7U77
= https://www.nzz.ch/panorama/es-fehlen-332-kilometer-ld.1512297
NZZ 16.10.2019 Der Ätna spuckt außer Lava auch Wasser http://j.mp/32x3izK
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/aetna-der-vulkan-wird-pausenlos-von-forschern-ueberwacht-ld.1508222
NZZ 5.10.2019 int.
Die Sexualisierung der Sprache von oben * Es ist höchste Zeit, die Sprache ihren Besitzern zurückzugeben http://j.mp/2Iq5X6j
= https://www.nzz.ch/meinung/gender-sprache-die-sexualisierung-der-sprache-von-oben-ld.1513053
NZZ 28.9.2019 int. Niklas Lehmann – Der Mensch, die »menschliche Selbstreferez« http://j.mp/2nGLNgP
= https://www.nzz.ch/feuilleton/hans-ulrich-gumbrecht-was-von-niklas-luhmann-bleibt-ld.1511004
NZZ 27.9.2019 int.
Internationaler Streit über die Rolle Polens bei der Vernichtung der Juden:
»Selbst nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Polen noch Juden verfolgt«
– Wie eine Repilk auf Yehuda Bauer, siehe 26.6.2019 (http://j.mp/2LiVZ9h)http://j.mp/2n971UO
= https://www.nzz.ch/schweiz/holocaust-polnischer-botschafter-kumoch-verteidigt-sein-land-ld.1505193
NZZ 27.9.2019 online
Von Anja Jardine – Ein neues Erdzeitalter: Das Anthropozänwird ausgerufen, das Holozän, das vor 11700 Jahren anfing, ist zu Ende. »Es brachte eine Stabilisierung des Erdklimas, in der die Temperatur im
globalen Durchschnitt seit 8000 Jahren maximal um 1 Grad Celsius
schwankte.« Also. Auf geht’s! http://j.mp/2lziA6V
= https://www.nzz.ch/gesellschaft/wir-kommen-nicht-zurueck-ins-holozaen-ld.1509967
27.9.2011 int.
🤭Oops! Sprache modern, Glosse von Peter Strasser
»Deine Rede sei Like, Dislike!« – In Anspielung an Mt 5,37 (Lutherbibel 1912:
»Eure Rede aber sei: ›Ja, ja; nein, nein‹. Was darüber ist, das ist vom Übel.« Moderne Einheitsbibel: »Euer Ja sei ein
Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom
Bösen.«
Am Ende geht’s über » irreal konjunktivierten Futurum exactum« und dann über die »Vorzukunft« … http://j.mp/2n5c4W4
= https://www.nzz.ch/meinung/alles-schon-geschehen-wir-verlieren-die-sprache-fuer-die-zukunft-ld.1504264
Zur Abwechslung ein alter Artikel aus dem Spiegel, 29.11.2014
Es geht um mein Lieblingsthema Geoingeneering.
»Solche Schwefelaerosole können Sonnenlicht ins Weltall zurückwerfen und
auf diese Weise die Temperatur am Erdboden senken. Diesen Effekt haben
Forscher nach Vulkanausbrüchen umfänglich studiert. 17 Millionen Tonnen
Schwefelgase schleuderte zum Beispiel der Pinatubo im April 1991 in die
Stratosphäre. Die Durchschnittstemperatur auf der Erde sank daraufhin um
etwa 0,4 Grad.« http://j.mp/2ngPytf
= https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/geoengineering-klima-klempner-will-erde-abkuehlen-a-1005412.html
Pinatubo am 15. Juni 1991 von der Clark Air Base aus gesehen
Ob der Mensch hauptsächlich, oder mehr oder weniger am CO2 schuld ist, ob die Welttemperaturerhöhung hauptsächlich oder zum Teil oder besonders von vielverbrennenden Menschen herrührt oder nur vom vielen Herumlaufen all dieser neuen Menschenmilliarden (>80 W/Person), darüber lässt sich trefflich streiten wie über diese notorisch unvermeidlichen »wohlverdienten« Ruhestände. Frage ist doch: Wie kriegt man die Temperatur runter? Effizient? Dass das per CO2-Verzicht geht, hat noch keiner bewiesen. (Man kann’s hoffen, aber Beispiele haben wir nicht.) Warum also nicht bissl Dreck ins »Glashaus« werfen? Der Effekt ist wenigstens sicher.
NZZ 25.9.2019 int.
»Energiereligion wider die Naturgesetze« – mal zahlenmäßig nachgedacht von Silvio Borner http://j.mp/2nfQQEX
= https://www.nzz.ch/meinung/energiereligion-wider-die-naturgesetze-ld.1507418
und
NZZ 19.9.2019 online http://j.mp/2n8WJUU
»Die Zukunft ist erneurbar«
= https://www.nzz.ch/meinung/die-zukunft-ist-erneuerbar-ld.1500000
… im Gegensatz zur Produktion von Information die Umwandlung von Energie
in immer mehr Schritten immer mehr Ressourcen verschlingt, während der
Börsenwert des Flatterstroms immer öfter negativ wird. … die Jahresproduktion des grössten Batterieproduzenten Tesla gerade
einmal drei Minuten des amerikanischen Stromverbrauchs zu speichern
vermöchte. … Für jede Kilowattstunde eliminierten Atomstroms müssen wir deshalb in
der Schweiz mindestens 4 bis 5 Kilowattstunden in Sonne und Wind
installieren, um den Jahresverbrauch zu sichern. … Deutschland hat mittlerweile dreimal höhere Stromkosten als die USA – fj. Na ja, bei abundanten Ressourcen wie Sonnenlicht und Wind werden Wirkungsgrade irrelevant, sonst klasse.
Dazu gute Leserbriefe am 27.9.2019 int. und 1.10.2019: »Weil die Solarpanels und Speicher mit fossiler Energie gebaut werden, wäre es also umweltfreundlicher, direkt Kohlekraft einzusetzen.«
Siehe auch https://blogabissl.blogspot.com/2018/02/stromausgleich-im-netz.html und sapere aude!
NZZ 25.9.2019 int.
Helfen Terazosin, Doxazosin und Alfuzosin gegen Parkinson? http://j.mp/2mEQEyK
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/parkinson-koennen-alte-medikamente-die-hirnkrankheit-bezwingen-ld.1509543
NZZ 25.9.2019 int. Denisova-Menschen, Zeitgenossen der Neandertaler, rekonstruiert. Tibetaner haben noch ein Gen von ihnen, das ihnen das Atmen in großen Höhen erleichtert. http://j.mp/2lz2qdZ
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/denisova-das-aussehen-der-fruehen-menschen-aus-dna-rekonstruiert-ld.1509783
Bild aus anderem Artikel.
NZZ 24.9.2019 int. Weibliche Lust findet sich gerade neu – ein Gedankenspiel von Valerie Zaslawsi http://j.mp/2lpVKys
= https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/weibliche-sexualitaet-bei-der-emanzipation-hilft-die-prostitution-ld.1478056
(Bild und Credits im Artikel)
NZZ 24.10.2019 int. Illegale Migration (aus Afrika) lohnt sich für viele. Studie http://j.mp/2Cvftlm
= https://www.nzz.ch/international/wieso-afrikaner-illegal-nach-europa-kommen-ld.1516958
NZZ 11.10.2019 int. Li-Ion-Akkus Li leicht und gibt gern Elektrinen ab (Anode, Minuspol), die Kathode aber (Plupol) bleibt schwierig.
NZZ 11.10.2019 int. Wein rechnerisch bestimmen, Ashenfelter vs. Parker
Je mehr Regen im Winter und je heisser und regenärmer der Sommer, desto besser die Weinqualität – bearbeitet mit multipler linearer Regression http://j.mp/2NB1Ebl
= https://www.nzz.ch/finanzen/fonds/bordeaux-weine-wie-mathematik-die-weinwelt-aufmischte-ld.1512865 https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=1139199
NZZ 24.9.2019 int.»Selbstreproduzierenden Kleinflugkörper auf biologischer Basis« in der schweizer Armee: Brieftauben, vor 25 Jahren http://bit.ly/2lpeKNF
= https://www.nzz.ch/schweiz/schweizer-armee-brieftauben-vor-25-jahren-ausgemustert-ld.1510477
NZZ 23.9.2019 int Maghellan (vor 1485 — 1521) – Erdumkreisung (1519—1522), Erdumfang (40 075 km) Po(e)idonius’ 35500), Kolonialisiereung (Portugal vs. Spanien) – fünf interessante Seiten http://j.mp/2kOFo2p
= https://www.nzz.ch/wochenende/schwerpunkt/magellans-triumph-und-tod-mit-christus-und-kanonen-erobern-die-spanier-die-welt-ld.1499692
Dazu Leserbrief von HB9TRU am 27.9.2019 int. Ausgabe mit dem Hinweis auf Al Biruni, der 1023 einen Erdumfang von 39 832.88 km (Fehler 2,6 ‰, heute: 40 075) genannt hatte, was vielleicht die Spanier wussten und die Portugiesen nicht, und diese deshalb Kolumbus naiv unterstützten.
NZZ 23.9.2019 int. Bizarres aus Berlin – der wirkliche Titel ist sogar noch gemeiner – von Russ-Mohl http://j.mp/2kQdcMz
= https://www.nzz.ch/feuilleton/berlin-bizarres-aus-absurdistan-ld.1509055
NZZ 21.9.2019 Eiszeit des Ordoviziums (vir ca. 450 Mio. Jahren) durch Asteroidenstaub? http://j.mp/2M3Ezw2
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/staub-von-einem-asteroiden-loeste-wohl-eiszeit-auf-der-erde-aus-ld.1509766
Der Staub aus dem Weltall tauchte allerdings nicht plötzlich auf und entfaltete seine abkühlende Wirkung deshalb erst im Lauf von zwei Millionen Jahren, genug Zeit für die Natur sich anzupassen..
Originalartikel https://advances.sciencemag.org/content/5/9/eaax4184
“Extraordinary amounts of dust in the entire inner solar system during
>2 Ma [million years before our time] following the L-chondrite breakup [dem Zerfall des Asteroiden] cooled Earth and triggered
Ordovician icehouse conditions, sea level fall, and major faunal
turnovers related to the Great Ordovician Biodiversification Event”.
NZZ 21.9.2019 int.
Kommentar: Steinmeier ist ein Präsident der Phrasen
Ja, fragt ma sich, dürfen denn Schweizer einen deutschen Bundespräsidenten kritisieren? Ist das politisch korrekt? Ich persönlich meine, das ganze Amt des Bundespräsiden*tin gehört sich erspart, ist zu nichts gut als zu nicht demokratisch hinterlegten schönen Versprechungen. Da ginge dann wenn schon kein Ruck, so vielleicht ein Platscher durch Deutschland. Und die Bundeswehr täte sich nicht blamieren: »Der Bundespräsident kam verspätet in Polen an, da der Airbus vom Typ
A321 einen technischen Defekt hatte. Steinmeier musste auf eine
Ersatzmaschine umsteigen. In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Probleme mit den Flugzeugen der Flugbereitschaft gegeben« (Quelle ARD). Außerdem schreiben Politiker ihre Reden nicht selbst. Der Tagesspiegel meint, es sei Wolfgang Silbermann, 30.
NZZ 19.9.2019 int.
Kosmologie: Neutrinos sind höchstwahrscheinlich mindestens eine halbe Million mal leichter als Elektronen … http://j.mp/2LW4zJK
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/neutrino-katrin-experiment-liefert-obergrenze-fuer-neutrinomasse-ld.1509030
NZZ 18.9.2019 int. Wettersäulen, Wetterhäuschen als bürgerlich bildende Elemente (im Artikel: »Wissens-Hub«).
1876: Deutschlands erste in Bad Godesberg http://j.mp/2LZuTCF
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/meteorologie-in-genf-stand-die-erste-wettersaeule-ld.1496759
NZZ 18.9.2019 int. Neandertaler hinterlassen vor 80.000 Jahren »fast 200 Spuren« an der Küste der Normandiebei Le Rozel. Lauter Kinder und ein riesiger Erwachsener, 175 cm groß. Kannibalismus? http://j.mp/2M1sUxS
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/neandertaler-fussspuren-deuten-auf-kinderreiche-gruppen-ld.1507629 , nach PNAS. Im New Scientist (engl. Neanderthal noch mit h).
NZZ 18.9.2019 int. Planet K2-18b, leider 110 Lichtjahre weit weg. Achtmal so schwer wie die Erde, weniger dicht, »Atmosphäre«, Wasser(dampf-umnebelt), von der zugehörigen Sonne bestrahlt wie die Erde, allerdings kommen mehr ionisierenden (lebensfeindlichen) Strahlen durch. Weitere Ergebnisse sind unterwegs – über 110 Jahre schon. (Animation aus dem Artikel) http://j.mp/2M1UkDz
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/k2-18b-eine-super-erde-mit-wasserdampf-in-der-atmosphaere-ld.1508126
NZZ 16.9.2019 online Wenn Weiße Afrika retten wollen – “No White Saviors”
NZZ 13.9.2019 online Gänsegeier (Gyps fulvus) in der Schweiz. Flügelspannweite bis über 2,60 m. http://j.mp/2LZGJg5
= https://www.nzz.ch/panorama/gaensegeier-erobern-die-schweiz-ld.1508454
Bild aus dem Artikel: Ralph Martin / via Schweizerische Vogelwarte Sempach
NZZ 11.9.2019 int. Südtirol hundert Jahre nach der Teilung Tirols Eine Zeit der Repression alles Deutschen begann: Der Zuzug von
Italienischsprachigen wurde gefördert, die Verwendung der deutschen
Sprache in der Schule verboten. «Wohl ist die Welt so gross und weit» –
das Bozner Bergsteigerlied findet sich noch heute im Repertoire vieler
Musikkapellen. Es wurde 1926 geschrieben, doch in keiner der sieben
Strophen dieses Heimatliedes kommt das Wort «Südtirol» vor. Die
Verwendung des Namens war seit genau diesem Jahr nicht mehr erlaubt. – 1939 schlossen die Diktatoren Italiens und Deutschlands, Benito
Mussolini und Adolf Hitler, ein Abkommen, das die deutschsprachigen
Südtiroler vor die Wahl stellte: gehen oder bleiben. http://j.mp/36YrwWz
= https://www.nzz.ch/international/suedtirol-100-jahre-nach-der-teilung-ld.1505915
NZZ 5.9.2019 int. Die Null ist stets das Größte. Buchbesprechung vom Kinderbuch »Das alles ist Mathe«, 13 Euro, ISBN
978-3-8310-3815-2 http://bit.ly/2PSxpji
= https://www.nzz.ch/feuilleton/mathematik-ist-ein-schoenes-vergnuegen-fuer-kinder-ld.1505384
NZZ 5.9.2019 int.
Chatten auf Klingonisch – ein Comic erzählt erstaunliche Geschichten der Schrift http://j.mp/2PSvZoY
=https://www.nzz.ch/feuilleton/von-der-keilschrift-zu-den-emojis-ist-es-nur-ein-kleiner-sprung-ld.1506051
NZZ 5.9.2019 int.
»Ein Chauffeur steuert zwei Lkw gleichzeitig«, Kal. Fa. »Peloton« http://j.mp/2PN0LQ8
= https://www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/platooning-2-0-ein-chauffeur-faehrt-2-lkw-gleichzeitig-ld.1500191
NZZ 5.9.2019 Die historischen Rollen von Mann und Frau auf dem Friedhof. Engel werden »Egelinnen«.
Thunbergs Aufruf zur Panik http://j.mp/2PKlq7h
= https://www.nzz.ch/feuilleton/niall-ferguson-wo-greta-thunberg-falsch-liegt-ld.1505790
»Das Pariser Klimaabkommen ist eine vergrösserte Version dieses Spiels.
Selbst wenn es eingehalten wird, wird es den Anteil der globalen Energie
aus erneuerbaren Quellen kaum erhöhen. Die Auswirkung auf die
Durchschnittstemperatur kann vernachlässigt werden: nur ein Prozent
dessen, was notwendig wäre, um den Anstieg der globalen Temperatur bis
2100 auf 1,5 Grad zu beschränken.« (Fotocredits beim Artikel)
NZZ 3.9.2019 int.
Über die Liebe zum alten Rennrad http://j.mp/34sVhxm
= https://www.nzz.ch/feuilleton/rennvelos-das-rad-ist-vielleicht-der-treuste-freund-im-leben-ld.1505143
NZZ 31.8.2019 int.
Chefredaktor Eric Guyer über Westdeutschland, das sich die DDR (nicht) vorstellt http://j.mp/34pNQXF
= https://www.nzz.ch/meinung/deutschland-deutungshoheit-liegt-im-westen-ld.1505208
»Man appelliert an die Einheit und fördert die Spaltung. Die Hamburger ›Zeit‹ empfiehlt für den Umgang mit den widerspenstigen Landsleuten kurz
und bündig: ‹Ignoriert den Osten!‹«
NZZ 31.8.2019 int.
Bürgerrechtler der DDR. Wider die Mythenbildung. Der »dritte Weg«, ein vergessener Weg. http://j.mp/34rn01m
= https://www.nzz.ch/feuilleton/ddr-buergerrechtler-der-glaube-an-die-reformierbarkeit-des-systems-war-intakt-ld.1503552
NZZ 31.8.2019 int.
Schon der Steinzeit-Mensch zerstörte die Natur irreversibel
NZZ 29.8.2019 int. Navigationssysteme und deren Landkarten. Tomtom. HD-Toplologie http://j.mp/30JkscC
= https://www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/hd-topografie-diese-landkarten-bleiben-unsichtbar-ld.1502969
NZZ 29.8.2019 int.
Die EU ist festgefahren, ein Gastkommentar http://j.mp/30WVBSZ
= https://www.nzz.ch/meinung/europaeische-union-wer-nicht-drinnen-ist-ist-draussen-ld.1503534
NZZ 29.8.2019 int.
»Dieser Streit ist überfällig« – Das »unverarbeitete« Ostdeutschland http://j.mp/30NTMrg
= https://www.nzz.ch/feuilleton/afd-ddr-dieser-streit-ist-ueberfaellig-die-ostdeutsche-erfahrung-braucht-30-jahre-nach-dem-mauerfall-einen-platz-im-gedaechtnis-der-bundesrepublik-ld.1504492
NZZ 28.8.2019 int.
Gravitationswellen – Ein schwarzes Loch frisst einen Neutronenstern http://j.mp/33C27zP
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/gravitationswellen-schwarzes-loch-schluckt-neutronenstern-ld.1502771
NZZ 27.8.2019 int.
«So schreibt man heisse Schlagzeilen» ( … so also schreibt man heiße Schlagzeilen in der Schweiz). Im Ernst: Es geht um’s modische Schlagzeilen-»So« und um »W-Konstruktionen« in Rainer Stadlers http://j.mp/34379pk
= https://www.nzz.ch/meinung/kolumnen/so-schreibt-man-heisse-schlagzeilen-ld.1503855
NZZ 27.8.2019 online
Gut mit Flächenzahlen und Bildern unterlegter Kommentar zum Regenwald und dessen Abholzumng. http://j.mp/340uc4i
= https://www.nzz.ch/meinung/brasilien-der-amazonas-urwald-im-belagerungszustand-ld.1500509
Siehe auch meinen Blogeintrag zum Thema.
NZZ 26.8.2019 online Lösch-Jumbo gegen Amazonas-Brände. Flexibler sind kleinere Flugzeuge. http://j.mp/2A14u1K
= https://www.nzz.ch/mobilitaet/luftfahrt/loesch-jumbo-gegen-amazonas-braende-ld.1504356
747-400. 72000 l (72 t) Wasser,
NZZ 24.8.2019 online Südtirol http://j.mp/340f6vG
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/suedtirol-kulturelles-erbe-bewahren-und-innovation-foerdern-ld.1498220
Landeshauptmann Kompatscher »ist nicht für eine Multikulti-Entwicklung, sondern für eine fruchtbare Interaktion starker kultureller Identitäten …« – »Laut Umfragen ist Bozen die ›lebenswerteste Stadt Italiens‹.«
Bozner Oswaldpromenade um 1910
(Ort meiner [sintemalen noch politisch unangefeindeten] Indianerspiele … )
NZZ 24.8.2019 int.
Leitartikel von René Scheu (Feuilleton-Chef) über die (populistische) Ungleichheitsbewirtschaftung
»In der Ungleichheit liegt die Kraft«
mit der interessanten These: Hoher Staatsanteil führe zu Elite-Klüngel. http://j.mp/2TYQzT7
= https://www.nzz.ch/meinung/ueber-die-wohltuende-wirkung-der-ungleichheit-ld.1503539
»Kant nannte die ›Ungleichheit unter Menschen‹ … eine ›reiche Quelle so
vieles Bösen, aber auch alles Guten‹«.
Siehe auch mein http://j.mp/2JouHKb = http://blogabissl.blogspot.com/2008/03/reichtum.html
NZZ 24.8.2019 int.
Overtourism (Tourismusüberlastung) in Hallstadt im Salzkammergut http://j.mp/2TXE8qN
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/hallstatt-ein-dorf-wehrt-sich-gegen-overtourism-aus-china-ld.1501634
Die Hallstadt-Kopie in Luoyangzhen im Distrikt Boluo in der Provinz Guangdong: https://de.wikipedia.org/wiki/Hallstatt_(China)
NZZ 24.8.2019 int.
Google lässt Gebärdensprache übersetzen, durch Hand-Tracking http://j.mp/2TXA0qL
= https://www.nzz.ch/digital/smartphone-gibt-stummen-eine-stimme-ld.1503643
NZZ 24.8.2019 int. Revolut- (hier N26-) Prepaid-Karte gehackt – ein Einzelfall riskanten Online-Bankings? http://j.mp/2U43Rhk
= https://www.nzz.ch/finanzen/cyberangriffe-online-banken-unter-druck-ld.1503480
(N26 scheint in Deutschland einen Telefondienst zu haben …)
NZZ 23.8.2019
Sprachliches: Woher kommen Kaufmann und Lieferant?
Hab’ ich frei und online nicht gefunden, also kurz:
• 200 v.Chr. lat. caupo, Krämer, caupones patagiarii (für Damenhalsschmuck), caupones indusiarii (Blusen), abschätzig auch für Schankwirt
· AHD koufo, isanchofo Eisenhändler
· MHD koufmann und koufmennine (und Kauffrau)
• liefern von liber, frei …
Ich, als solcher, empfehle vom selben Autor
NZZ 17.5.2019 online den Philotechniker http://j.mp/2U1yBzf
= https://www.nzz.ch/feuilleton/das-stichwort-warum-gibt-es-kein-wort-fuer-die-liebe-zur-technik-ld.1477590
NZZ 23.8.2019 online Bevölkerungswachstum und Klima
NZZ 24.7.2019 Der Aargau hat einen Kaiman – Zürich seine Füchse
Über urbane Füchse, Menschen und Müll http://j.mp/2JMyC6C
= https://www.nzz.ch/zuerich/fuchsbiss-der-aargau-hat-seinen-kaiman-zuerich-seinen-fuchs-ld.1497574
NZZ 20.7.2019 Einheimische staatenlos in Assam (Indien)? http://j.mp/2Yeblys
= https://www.nzz.ch/international/indien-in-assam-geht-die-angst-vor-der-finalen-liste-um-ld.1496805
NZZ 22.7.2019 Beten bei der Arbeit? http://j.mp/2YdJhLE
= https://www.nzz.ch/international/keine-gebetsstunden-waehrend-der-arbeitszeit-ld.1497417
NZZ 20.7.2019 Museum Buffalo http://j.mp/2Y8x76H
= https://www.nzz.ch/feuilleton/rem-koolhaas-baut-in-buffalo-ein-neues-museum-ld.1496052
NZZ 20.7.2019 int.
»FaceApp sammelt persönliche Daten«, mehr … http://j.mp/2YemFyR
= https://www.nzz.ch/digital/faceapp-warum-die-filter-app-in-der-kritik-steht-ld.1496705
Bildunterschrift und Credits zum Bild des weißhaarigen Herrn in der NZZ. – Dabei ist die Alterung noch gnädig: keine größeren Geheimratsecken, keine Glatze …
DLF 19.7.2019 nach 8
Zum Jahrestag des Hitler-Attentats am 20. Juli 1944 ein sehr persönliches Deutschlandfunkinterview mit Klaus von Dohnanyi (*23.Juni 1928, damals also 16, sprich [doˈnaːni] mit h, nicht ch): »… wir müssen den Nationalismus als eine Verdeckung sozusagen der wahren
Strömungen, die unter diesem Nationalismus verlaufen, … bekämpfen«. http://j.mp/2Y1pQWj
= https://www.deutschlandfunk.de/nationalismus-in-deutschland-von-dohnanyi-wir-muessen.694.de.html?dram:article_id=454274 Nachzuhören hier.
19.7.2019
Die Margarine wird 150: Am 15. Juli 1869 ist das erste Patent auf die Margarine ausgestellt
worden. Der französische Chemiker Hippolyte Mège-Mouriès hat es für eine
streichfähige Mischung aus Rindertalg, Salz, Natriumsulfat und
Schweinssäften erhalten, die er ihrer schimmernden Farbe wegen nach der
Perlmutter (griechisch: »margaro«) benannte. – In Amerika verboten ab 1881 verschiedene Gliedstaaten die Margarine, und an Orten,
die den Verkauf tolerierten, musste sie oftmals rosarot eingefärbt
werden. http://j.mp/2Y05VqP
= https://www.nzz.ch/feuilleton/die-margarine-feiert-den-150-geburtstag-auch-dank-napoleon-iii-ld.1496208
Diskussion Butter vs. Margarine, englisch
“This is only a foretaste of what is to come and only the shadow of what is going to be” – The Times newspaper on 11 June 1949. More by the Bank of England…
17.9.2019 int.
Stefan Betschon: Der Aufstand der Elektrosensiblen
»Nicht nur die elektromagnetischen Strahlen sind schwer zu fassen, die Computertechnik insgesamt entzieht sich dem Zugriff.« »Zukunftsverweigerung … Das öffentliche Gespräch üner Technik stockt.«
Mondfinsternis: »Diese [kupferbraune] Färbung rührt vom
langwelligen Anteil des Sonnenlichts her, der beim Passieren der tiefen
Schichten unserer Atmosphäre ›gerötet‹ erscheint und in den eigentlich
dunklen Erdschatten abgelenkt wird. Von blossem Auge wird die Färbung
wohl schwieriger wahrzunehmen sein, da die stets noch hell leuchtende
Mondkalotte den verfinsterten Teil überstrahlt.Um 23 Uhr 31 ist das Maximum der Finsternis erreicht. Jetzt stehen fast zwei Drittel des Mondes im Kernschatten der Erde.«
15.9.2019 int.
Die »Mauserin« und die Mäuseplage http://j.mp/2XSAqyN
= https://www.nzz.ch/panorama/maeuseplage-was-bauern-tun-gegen-die-gefraessigen-nager-ld.1495609
NZZ 14.7.2019 online
Cottbus. Wahlkampfauftakt der AfD. Ein Stimmungsbild http://bit.ly/2Y1VenQ
= https://www.nzz.ch/international/afd-wahlkampfauftakt-in-cottbus-jubel-fuer-hoecke-und-meuthen-ld.1495843
12.7.2019 int. Die große Dürre kommt
Beispiel: Die Probleme [sogar] der Weisstanne [Tanne, nicht Fichte!] sind auch keine gute Nachricht. Der tief
[!] wurzelnde Baum galt bisher als ziemlich trockenheitstolerant.
Geschwächte Weisstannen werden von Borkenkäfern befallen und werden
innerhalb kurzer Zeit dürr. «20 bis 30 Prozent der ausgewachsenen
Weisstannen sind in den letzten Monaten abgestorben» …(Foto Juni 2019, Ausschnitt, kontrastintensiviert, Credits s. Artikel) http://j.mp/2l8PbA2
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/schweizer-wald-steht-durch-trockenheit-unter-stress-ld.1495090
12.7.2019 int. Prostataentfernung mit dem Roboter? [Meine war konventionell.] http://j.mp/2Y30zPB
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/roboter-dringen-ins-labor-und-in-den-operationssaal-ld.1494445
15.7.2019 int
Lateinischer Leserbrief »Silent nuntii Latini«, hier zum Datenschutz > nur als Bild gezeigt.
Der ewige Kampf gegen rechts: »Jeder bürgerliche Demokrat ist ein potenzieller Nazi, jeder
Linksextremist ein guter Kerl: Im ›Kampf gegen rechts‹ bleiben Vernunft
und Verhältnismässigkeit zunehmend auf der Strecke.«
Ich meine: Wir sollten uns offen mit den »rechten« Themen auseinandersetzen, nicht versuchen, Symptome zu bekämpfen. Plötzlich wird Populistisches populär und demokratisch werden.
10.7.2019 int. Das Universum wird platzen, mit einem riesen Zerreißen (“Big Rip”), lieber Herr Professor Riess (Nobelpreisträger), statt brav wieder zu kollabieren (“Big Crunch”) – ein Interview. Schuld ist wohl die Dunkle Energie. »Alle Modelle sind falsch, aber einige sind nützlich«, George Box.(Bildcredits dort.) http://j.mp/2Js1QYs
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/kosmologie-der-nobelpreistraeger-adam-riess-im-interview-ld.1492134
9.7.2019 int
Es grilliert am Grill Barbecue-Weltmeister Hansruedi Wächli http://j.mp/2JpqEAu
= https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/richtig-grillieren-hansruedi-waelchli-weiss-wies-geht-ld.1493668
9.7.2019 online
Wenn die Chinesen in die Schweiz kommen, 12'000 in drei Staffeln à 4'000 mit je Staffel 95 Bussen – dann sind das 42 pro Bus, im Frühling 2019. http://j.mp/2XKrnjj
= https://www.nzz.ch/schweiz/massgeschneidert-intervenieren-wie-dem-touristischen-ansturm-aus-china-zu-begegnen-ist-ld.1494743
Wer’s für einen Aprilscherz hält oder für fake, hier weiteres: https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/eine-solche-reisegruppe-sah-die-schweiz-noch-nie/story/27990191
Nur das mit den Kontrabässen, das bezieht sich auf eine gesungene Irrealität:
8.7.2019 int. »Um die EU muss man sich gewaltige Sorgen machen« – Gabriel Felbermayr, Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, in einem klugen Interview.
»Auch ohne Personenfreizügigkeit erreicht man laut unseren Schätzungen
mit dem freien Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr 80 bis 85%
der Wohlfahrtsgewinne.« Am Ende: »Es gibt in der EU grosse philosophische Unterschiede. Staatsfinanzierung
via Notenpresse ist undenkbar in den nördlichen Euro-Staaten, aber für
Länder im Süden und auch für Frankreich tönt das nicht ganz so verboten.
Wie man mit dieser Spannung umgeht, ist das Kernthema der Euro-Krise
überhaupt – und eine Lösung ist nicht in Sicht.« http://j.mp/2Jndkwn
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/eu-ohne-briten-zentralistischer-gabriel-felbermayr-im-interview-ld.1490646
8.7.2019 int.
Die postnationale Deutsche: Ursula von der Leyen, »smarte Zivilistin« http://j.mp/2JmYwh3
= https://www.nzz.ch/international/ursula-von-der-leyen-die-postnationale-deutsche-ld.1494008
8.7.2019 int. Google sagt, ob es eine Stadt gibt oder nicht. http://j.mp/2JrbpHj
= https://www.nzz.ch/feuilleton/google-sagt-ob-es-eine-stadt-gibt-die-wirklichkeit-ist-digital-ld.1492939
Mein Kommentar: Wieder so ein Gruselartikel! »Löst man die damals [1991] noch von diffusen Science-Fiction-Vorstellungen von
Netzen und Avataren geprägte Raumtheorie aus dem historischen Kontext
und versucht sie auf die heutige Zeit zu übertragen, stellt man fest,
dass auch Google einen virtuellen Raum aufspannt. Eine Matrix, in der
die Bewegungen der Nutzer mithilfe von Vektoren berechnet werden. Jeder
Nutzer ist ein Dummy in den Kalkulationen der Rechenzentren.« – Ja, wenn man versucht, 1991er-Gedanken frei auf Google zu übertragen, so stellt man eben nichts fest, sondern fantasiert. Fake.
JFK 1962,“They were almost certainly the American Optical Saratoga from good old Massachusetts”.
8.7.2019 Brillen, Luxottica, »von«: Ray Ban, Armani, Oakley, Dolce & Gabbana, Chanel, Gucci, Prada, Miu Miu, Alain Miki, Bulgari, Burberry, Valentino, Versace, Michael Kors, Persol … Leonardo Del Vecchio, 84, macht sie alle, mit 150.000 Beschäftigten, 87 Mio. Gestelle im Jahr (2018). http://j.mp/2JmPP6p
= https://www.nzz.ch/wochenende/schwerpunkt/ray-ban-und-co-das-imperium-der-sonnenbrillen-ld.1491709
6.7.2019 int
» … beruhte der Gesellschaftsvertrag zwischen den Herrschenden und den
Beherrschten bis zu den Aufständen von 2011 immerhin noch darauf, dass
Letztere eine Aussicht auf Sicherheit und Wohlfahrt hatten, wenn sie
dafür ihre politischen Rechte aufgaben, so ist heute in Teilen der
arabischen Welt nicht einmal mehr das gewährleistet.« Aus einem Artikel über Ägypten. http://j.mp/2XuUiI4
= https://www.nzz.ch/meinung/gefangen-zwischen-moschee-und-kaserne-ld.1493281
6.7.2019 int Protestanten und die Ehe für alle – ein Beispiel aus der Schweiz http://j.mp/2Xq7ldP
= https://www.nzz.ch/schweiz/wie-die-ehe-fuer-alle-die-reformierten-spaltet-ld.1493567
5.7.2019 China sammelt Daten, Behörden greifen bei Einreise per App persönliche Daten ab. 1984 in Aktion. Details.– Man sollte wirklich China boykottieren … http://j.mp/2XmOArS
= https://www.nzz.ch/international/xinjiang-handy-durchsuchung-auch-fuer-auslaendische-besucher-ld.1493357
5.7.2019 int p 21
Reinheitsfimmel. Buchbesprechung Valentin Groebner: »Wer redet von der Reinheit?« Nette Begriffsgeschichte eines Historikers. Fr. 25,90 € 11,90
Online bei der NZZ nicht gefunden, sonst zahlreich.
4.7.2019 int Einwanderungshürden nach Deutschland trotz neuem »Fachkräfteeinwanderungsgesetz« am Beispiel Ukrainer. – Ich meine: Deutschlands Zunftwesen, eine feindliche oder uninteressierte Bürokratie und Protektionismus sind kontraproduktiv und unmenschlich. Ich kenne persönlich beschämende Beispiele. http://j.mp/2Xtv8d4
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/wird-deutschland-bald-von-ukrainern-ueberrannt-ld.1491378
3.7.2019
Superproblem Sexualität. Claudia Mäder fragt, on Sexualität nicht überbewertet ist und kommt zum Schluss: »In unserem unaufhörlichen Reden wächst das Sexuelle zum Superthema und
zum Überproblem, das es, nüchtern betrachtet, kaum zu sein verdient.« http://j.mp/2XmRJrG
= https://www.nzz.ch/feuilleton/sexuelle-belaestigung-und-gewalt-wie-wir-reden-und-regulieren-ld.1492804
2.7.2019
»Make Periods Great Again« – nicht Punkte sondern Perioden sind da gemeint, und diese nicht zeit- sondern weiblich. Sarah Eichert. http://j.mp/2J8b5wP
= https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/die-menstruationsbeauftragte-auflehnung-gegen-das-patriarchat-ld.1491390
1.7.2019
Ein kluger Nachruf auf die SPD (mit Diskussion) http://j.mp/2JafiQH
= https://www.nzz.ch/feuilleton/aufgabe-erfuellt-ein-nachruf-auf-die-spd-ld.1491466
29.6.2019 int. Wieder ein voll interessantes Feuilleton!
31° 28' 15" Nord, 45° 17' 36" Ost Uruk; in der Bibel »Erech«, »Erek«; modern »Al Warkā'«
(Fotocredits beim Arikel)
Dreitausend vor Christus eine Stadt mit vierzigtausend Einwohnern! [Sark.: Die haben dann wohl alle Diesel gefahren …]
In der NZZ eine zivilisatorische Korrektur zur Sesshaftigkeit. Getreidewirtschaft auch von Nomaden. Buchbesprechung James Scott. http://j.mp/2Xebnpy
= https://www.nzz.ch/feuilleton/james-c-scott-erzaehlt-wie-die-ersten-stadtstaaten-entstanden-ld.1491744
Siehe auch 17.6.2019 Weltbevölkerung und NZZ-Folio 332 März 2018 Seite 52
29.6.2019 int. Wir müssen wieder selber denken. Von Jörg Scheller
Über
Totschlagargumente, Gruppenstigmatisierung, Diskriminierung,
Pseudomoral, Anliegenlobbyismus, von den frühen Christen als
puritanische Sozialrevolutionäre gegen die Römer über Hermann Göring
bis bis zur heutiggen Disqualifizierung »weißer, heterosexueller
Männer«. http://j.mp/2M5wbw6
= https://www.nzz.ch/feuilleton/selbstgerechte-progressive-brandmarken-andersdenkende-ld.1491367
NZZ 28.6.2019 int.
Auf Pflanzenpirsch im Saastal: Von dreitausend bekannten Pflanzenarten kommen rund tausend dort vor. http://j.mp/2MaHGCB
= https://www.nzz.ch/wochenende/reisen/alpenblumen-botanik-tourismus-im-walliser-saastal-ld.1488822
NZZ 28.6.2019 int. Billy Wilder (Samuel Wilder aus Galizien, also Österreicher, Jude, Hollywood-Regisseur) mit Erinnerungen, etwa an Marilyn Monroe. »Es kam zu Kämpfen unter den Techikern, als es darum ging, wer im Schacht unter dem Gitter den Ventilator bedienen sollte«. http://j.mp/2M7G1xp
= https://www.nzz.ch/feuilleton/marilyn-monroe-war-ein-endloses-raetsel-ohne-jede-loesung-erzaehlte-der-grosse-billy-wilder-im-gespraech-mit-cameron-crowe-ld.1487671
NZZ 28.6.2019 int.
Warum sind – oder waren – Menschen friedlich? Artgerechte Haltung? Ist der Mensch von Haus aus schlecht (Thomas Hobbe, 1651) – oder gut (Jean-Jacques Rousseau, 1755)? Liegt’s an der langen Erziehung in Gruppen? Kommt’s vom Christentum? (Meine ich.) http://j.mp/2XcgQgD
= https://www.nzz.ch/feuilleton/wie-gesellig-ist-der-mensch-neue-erkenntnisse-der-wissenschaft-ld.1491492
Ein Grünen-Verriss »Kein ideales Klima für Karotten« – jedenfalls nicht, wenn demonstriert wird. Die tolerierten Rechtsverletzungen bei deutschen Demos haben mich immer schon sehr gestört.
(Fotocredits im Original) http://j.mp/2XccaHB
= https://www.nzz.ch/feuilleton/ende-gelaende-bauer-willi-robert-habeck-kein-ideales-klima-fuer-die-karotte-ld.1491736
NZZ 27.6.2019 int.
Letzte Station Nothilfe. Wie Eritreär (in der Schweiz) festsitzen. http://j.mp/2M6HDYh
= https://www.nzz.ch/schweiz/kein-asyl-keine-zukunft-und-8-franken-nothilfe-pro-tag-eritreer-bleiben-trotzdem-in-der-schweiz-ld.1489004
NZZ 25.6.2019 int. Das schweizer Armeerad »Modell 05«, 22½ kg, Geschichte und Geschichten http://j.mp/2M4C2ln
= https://www.nzz.ch/schweiz/schweizer-armee-fahrrad-ende-einer-legende-ld.1490776
Mit dem neuen Militärfahrrad (»Modell 93«, Kosten über 3000 sFr./Stück) von 1993 fast drei Stunden schneller beim 200-Kilometer-»Radmarsch«. Inzwischen ist auch dieses überholt, 4000 »Fahrräder 12« wurden für je 2500 Franken abgeschafft.
Das trendige »Modell 05« (»Ordonnanzrad« 1905—1989) wird privat für 400—1500 sFr. angeboten: http://j.mp/2M8WfX4 = https://www.nzz.ch/militaervelos_fuer_zivilisten-1.758788 (NZZ 14.6.2008).
Am 1. März 2003 endete die Geschichte der »beradelten« Truppe, genutzt wird das Fahrrad aber nach wie vor aks Rad 09 und Rad 12
Sex und Sitte. »Vielmehr waren die Christen laut Foucault gehalten, den Sex als
sündhaften Teil ihrer Seele zu verstehen und also ihr ganzes Dasein vom
Sex her zu denken, das heisst: ihre sexuellen Ideen und Gelüste dauernd
zu problematisieren und auch zu artikulieren. Denn die ›Geständnisse des
Fleisches‹ sollten den sündigen Subjekten zumindest temporär Reinigung
und Befreiung verschaffen.« http://j.mp/2XbA8CT
= https://www.nzz.ch/feuilleton/michel-foucault-band-vier-von-sexualitaet-und-wahrheit-ist-da-ld.1491688
Alexandra David-Néel (1868—1969) in Tibet. 8000 Meilen zu Fuß. Den Führerschein mit 90. http://j.mp/2XapZGF
= https://www.nzz.ch/feuilleton/tibet-das-atemberaubende-leben-der-alexandra-david-neel-ld.1431949
Die Schwulen wehrten sich – erstmals am 18. Juni 1969 im Stonewall Inn …
Lesen auf http://j.mp/2J9jjEL
= https://www.nzz.ch/international/stonewall-1969-als-schwule-und-lesben-die-angst-verloren-ld.1491455
Hass auf Schwule – Dürfen nur Heteros Händchen halten ohne angemacht zu werden? Mehr. http://j.mp/2Xc2tcc
= https://www.nzz.ch/schweiz/toxische-maennlichkeit-woher-kommt-der-neue-hass-auf-schwule-ld.1491465
Zu guter Letzt: Völkerball geht gar nicht! http://j.mp/2XbUFYb
= https://www.nzz.ch/schweiz/den-gegner-ausrotten-der-schulklassiker-voelkerball-steht-in-der-kritik-ld.1491954
Natürlich auch: »Bild war dabei!« und fragt: »Traumatisiert durch Völkerball?«
28.6.2019
Interessante Gedanken zur EU.
1. Wie sie beitrittswillige Balkanländer an der Nase herumführt, und die die EU: http://j.mp/2X8nLaJ = https://www.nzz.ch/meinung/es-ist-zeit-fuer-neue-integrationsmodelle-fuer-den-balkan-ld.1491366 . (Mein sel. Großvater aus dem alten Österreich: »Den Balkan – nicht anrühren!«)
und 2. Der Mythos von Europas Machthttp://j.mp/2X85NVY
= https://www.nzz.ch/meinung/kolumnen/der-mythos-von-europas-macht-ld.1491487
21.6.2019 online
Autoreifen ohne Druckluft:
»Uptis« von Michelin http://j.mp/2X82QV6
= https://www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/michelin-movin-on-innovationsmesse-fuer-zukuenftige-mobilitaet-ld.1489783
26.6.2019 online
»Nextdoor heisst die weltweit grösste Nachbarschafts-App. Wenn sich die
Menschen gegenseitig helfen, ist dies eine tolle Sache. Doch aus der
Hilfe für Nachbarn wird schnell eine Überwachung aller Nichtnachbarn: In
San Francisco lässt sich beobachten, wie sich die Stadt in homogene
Gruppen auseinanderdividiert.«
Gentrifizierung = Aufwertung eines Stadtteils durch dessen Sanierung oder Umbau mit
der Folge, dass die dort ansässige Bevölkerung durch wohlhabendere
Bevölkerungsschichten verdrängt wird. http://j.mp/2X5nlSv
= https://www.nzz.ch/feuilleton/die-macht-der-angst-wie-nextdoor-die-gesellschaft-homogenisiert-ld.1490584
26.6.2019
Bild aus dem Artikel. (Credits dort)
Interview mit einem Prager Historiker und Juden in Palästina, Yehuda Bauer, 93, es schließt damit:
»In Israel ist das Verständnis des Holocaust sehr begrenzt. Im Publikum
haben sich Ansichten entwickelt, die völlig falsch sind. Viele Leute
glauben zum Beispiel, Hitler habe den Holocaust schon seit dem Ersten
Weltkrieg geplant, doch der Holocaust entwickelte sich: 1940 wussten die
Deutschen noch nicht, dass sie die Juden ermorden werden. Es ist
schrecklich schwer, all dies dem Publikum beizubringen.« http://j.mp/2LiVZ9h
= https://www.nzz.ch/feuilleton/der-historiker-yehuda-bauer-schlimmer-nationalismus-blueht-ueberall-auf-der-welt-oftmals-ist-er-religioes-gepraegt-ld.1486369
Siehe »Replik« vom 2.10.2019 int. http://j.mp/2n971UO
Siehe auch Berliner Zeitung, ausführlicher, persönlicher: https://www.berliner-zeitung.de/politik/historiker-yehuda-bauer--es-ist-nicht-wie-1933----aber-es-ist-gefaehrlich-31463672
Wetterkapriolen: »Pünktlich zum Sommerbeginn sind im amerikanischen Gliedstaat Colorado knapp 60 Zentimeter Neuschnee gefallen«. http://j.mp/2LoMrd1
= https://www.nzz.ch/panorama/vor-der-grossen-hitze-in-den-usa-faellt-schnee-in-italien-hagel-und-in-griechenland-brennt-es-bereits-ld.1490959
24.6.2019
Jubel für die Kanzlerin, ein strammer Anti-Rechts-Kurs und Verständnis
für Schülerstreiks: Die Kirchentage der deutschen Protestanten haben
Fans – und Gegner. Letztere werfen den Machern Intoleranz vor. Ein
Besuch.
Ich meine: Populäres »gegen Populismus« spaltet. Mühsamer wäre die inhaltliche Beschäftigung mit recht (und rechts) nachgefragten Themen, im Detail. Mit Kirche, mit Religion aber hat das dann wenig zu tun. Für mich ist’s Populismus.
»Was für ein Vertrauen« (Quelle https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/2koen18.html). An diese alttestamentarische Kriegsberichterstattung füge ich ratlos mein Fragezeichen an, selbst nach der Lektüre von https://www.landeskirche-hannovers.de/evlka-de/presse-und-medien/frontnews/2019/02/16.
NZZ-Artikel: http://bit.ly/2IFXb4M
= https://www.nzz.ch/international/evangelischer-kirchentag-zu-links-zu-gruen-zu-weltlich-ld.1491049
»Egal wie stark, wie brüchig oder wie verloren dein Vertrauen in Gott und die Welt ist, die Einladung des Kirchentags ergeht an alle: Macht euch auf und nehmt Anteil an der lauteren Vertrauensbildung!« – Geht so Bildung?
24.6.2019 online Treffen der Naeff-Familien alle fünf Jahre http://j.mp/2La7jV8
= https://www.nzz.ch/panorama/familienfeier-im-xxl-festzelt-naeffs-laden-350-verwandte-ein-ld.1490784
24.6.2019 online
Über die Freiheit der Frauen in Saudiarabien http://j.mp/2La4Hqi
= https://www.nzz.ch/international/saudiarabien-frauen-duerfen-auto-fahren-frei-sind-sie-nicht-ld.1490846
23.6.2019 online Chennai (Madras) kämpft um den letzten Tropfen Wasser http://j.mp/2Liw5Cj
= https://www.nzz.ch/international/chennai-kaempft-um-den-letzten-tropfen-wasser-ld.1490722
22.6.2019
Versailler Vertrag: Die Welt wollte die Deutschen verurteilt sehen http://j.mp/2LcefB1
= https://www.nzz.ch/feuilleton/versailler-vertrag-die-welt-wollte-die-deutschen-als-verurteilte-kriegsverbrecher-sehen-ld.1489805
und Carl Melchior (1871—1933), der Finanzfachmann der deutschen Delegation, versuchte eineinhaalb Jahrzehnte lang bessere Lösungen für Deutschland zu finden … http://j.mp/2L8pwT2
= https://www.nzz.ch/feuilleton/versailler-vertrag-wie-carl-melchior-fuer-deutschland-verhandelte-ld.1490118
21.6.2019 online Missionarsstellung – gern genutzt aber wenig »gendergerecht«.
»Jeder Dritte zieht sie vor«, meint die Autorin Birgit Schmid. Weil’s dabei aber keinen »Dritten« gibt, wird das fake sein: »Jeder Zweite« wohl. http://j.mp/2IIrtnw
= https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/verteidigung-der-missionarsstellung-fuer-mehr-naehe-und-hingabe-ld.1490443 “Man on top. Aggressive.” “ … bonobo monkeys, the only other primates to regularly use the missionary
position. The bonobos are a matriarchal species—the only matriarchal
primate species, including us sapiens …” – this long and wise article triggered the Swiss autor.
Siehe auch 29.6.2019:
Sex und Sitte. »Vielmehr waren die Christen laut Foucault gehalten, den Sex als
sündhaften Teil ihrer Seele zu verstehen und also ihr ganzes Dasein vom
Sex her zu denken, das heisst: ihre sexuellen Ideen und Gelüste dauernd
zu problematisieren und auch zu artikulieren. Denn die ›Geständnisse des
Fleisches‹ sollten den sündigen Subjekten zumindest temporär Reinigung
und Befreiung verschaffen.« http://j.mp/2XbA8CT
= https://www.nzz.ch/feuilleton/michel-foucault-band-vier-von-sexualitaet-und-wahrheit-ist-da-ld.1491688
21.6.2019 online
Leben mit über dreißig Ichs. DIS, die dissoziative Identitätsstörung an Beispielen http://bit.ly/2IE2ul6
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/sie-lebt-in-mehr-als-30-identitaeten-ld.1490273
21.6.2019 online »Der Regenbogen ist ein atmosphärisch-optisches Phänomen, das als
bogenförmiges farbiges Lichtband in einer von der Sonne beschienenen
Regenwand beobachtet werden kann.« http://bit.ly/2IFtFMn
= https://www.nzz.ch/panorama/ein-doppelter-regenbogen-ueber-der-schweiz-ld.1490589
Siebenfahr, Sarntal. Doppelter Regenbogen über dem Sam am 8.8.2010. Foto Jörn
19.6.2019 Die Rosinenbomberfliegen wieder über Berlin – nicht! http://bit.ly/2IFtAIT
= https://www.nzz.ch/international/die-missglueckte-rueckkehr-der-rosinenbomber-ld.1489670
18.6.2019 H2 – Wasserstofftechnik als Antrieb. Den eigentlichen Artikel http://j.mp/2X7YyNM = https://www.nzz.ch/wirtschaft/es-ist-ein-entscheidendes-jahr-fuer-wasserstoff-ld.1489497 mag man sich sparen.
Ein Leserbrief am 28.6.2019 klärt auf (bei mir 201906/Seite_9… jpg), hier klickbar. Als Autor wird namentlich der 81-jährige Ehrenpräsident der Cogito-Stiftung genannt. Chapeau!
Hier mit Dank für seine seine prompte Erlaubnis: Wasserstoff als Ersatz für fossile Brennstoffe? Geht das? Das tönt nach dem Ei des Kolumbus (»Ein entscheidendes Jahr für Wasserstoff«, NZZ 18.6.19)! Statt CO2 und Wasserdampf kommt nur noch Wasserdampf aus dem Auspuff! Warum machen wir das nicht längst? Weil es in der Natur keinen freien Wasserstoff gibt. Wasserstoff muss man herstellen! Wasserstoff ist keine Energiequelle. Er ist, wie Strom, ein Energieträger, der mit grossem Energieaufwand hergestellt werden muss. Die entscheidende Frage ist deshalb: Woher kommt die Energie zur Herstellung von Wasserstoff? Bis jetzt zu fast hundert Prozent aus – fossilen Brennstoffen. Es gibt zwei Methoden, Wasserstoff aus Wasser zu gewinnen: mit Strom oder mit Temperaturen von über 500 Grad. Für beide gibt es heute oder in naher Zukunft Verfahren, dies ohne fossile Brennstoffe zu tun. Mittels Elektrolyse kann man Strom – mit Verlust – in Wasserstoff umwandeln. Der saubere Strom kommt dabei aus Wasserkraft, Windturbinen, Photovoltaik oder Kernkraftwerken. Hohe Temperaturen erreicht man mit konzentrierenden Solarkollektoren (die ETH hat kürzlich am PSI ein solches System vorgeführt) oder mit Hochtemperaturreaktoren (zwei solche stehen in China kurz vor dem Probebetrieb ). Die entscheidende Frage ist die nach den Wirkungsgraden. Gegenüber Strom steht bei Wasserstoff immer ein zusätzlicher, verlustreicher Umwandlungsschritt an. Der einzige Vorteil, den Wasserstoff als Energieträger gegenüber Strom hat, ist seine Speicherbarkeit. Den erkauft man sich aber durch hohe Verluste. Simon Aegerter, Wollerau
17.6.2019 int.
Joel Salatin – seine Famile stammt ursprünglich aus der Schweiz – zeigt in Virginia, wie ökologische Landwirtschaft geht, auf knapp 100 Hektaren Grasland und 150 Hektaren Wald: »Die Kühe grasen auf einem Weideabschnitt nur gerade 24 Stunden lang;
dann werden sie umgestellt. So wird nur der obere Teil der Grashalme
abgefressen, und es bleibt genug Grün übrig, dass das Gras dank
Fotosynthese Kohlendioxid aus der Luft aufnehmen kann. […] Die Hühner kommen nach den Kühen
auf die Weide. Sie picken Würmer, Maden und Fliegenlarven aus den
Exkrementen der Kühe, verteilen diese dabei und befruchten das Gras mit
dem natürlichen Stickstoff ihrer eigenen Ausscheidungen. Gleichzeitig
legen sie Eier, die Salatin verkauft«. »›Die Tiere machen das, was sie am liebsten tun, und ich profitiere
davon‹, sagt der Landwirt. Auch die Schweine erfüllen eine Aufgabe: Sie
kommen nach dem Winter in die Ställe der Kühe, wo sie den mit Sägespänen
– aus Holz aus dem eigenen Wald –, Mais und Kuhfladen gefüllten Boden
aufwühlen.« http://j.mp/2KW3aUD
= https://www.nzz.ch/panorama/oekologisch-und-gewinnbringend-dieser-bauer-hat-offenbar-die-zauberformel-der-zukunft-erfunden-ld.1480689
17.6.2019 online Weltbevölkerung 2100 ganze 11 Milliarden (heute 7,7 Mia.) – prognostiziert die UN http://j.mp/2XuuawW
= https://www.nzz.ch/panorama/un-weltbevoelkerung-koennte-2100-mit-11-milliarden-hoehepunkt-erreichen-ld.1489671
Meine Meinung: Selbst wenn alle nur zu Fuß gingen, also ohne Diesel, und sich überhaupt keine energetischen »Fremdleistungen« leisteten, brächten sie (bei rund 80 Watt / Person) laufend 880'000'000 kW Erderwärmung mit sich, knapp 1 TW. Im Jahr (mal 8736 Stunden/Jahr):7687,68 TWh. Zum Vergleich: Deutschlands jährlicher Energieverbrauch lag bis 2017 um die 2500 TWh im Jahr. Es darf verglichen und nachgedacht werden. Allerdings werde ich darauf hingewiesen, dass wir Menschen die in Pflanzen usw. vorhandene umgewandelte und gespeicherte Energie der Sonneneinstrahlung stoffwechselnd nur umwandeln, nicht aber neu produzieren. Deshalb seien die Auswirkungen unseres Stoffwechsels auf die Erderwärmung zu vernachlässigen. Ich meine: Gerade Umwandlung »höherer« Energie in »niedrige« Wärme erhöht die Wärme, schöner gesagt die Entropie.
14.6.2019
Die Halligen (kleine, bewohnte Inseln in der Nordsee) http://j.mp/2KUA3Rt
= https://www.nzz.ch/wochenende/schwerpunkt/wenn-das-land-untergeht-der-kampf-der-halliglueued-gegen-das-steigende-meer-ld.1488820
12.6.2019 online
In Syrien brennen Weizenfelder – aus Rache http://j.mp/2KS2DDf
= https://www.nzz.ch/international/syrien-is-verbrennt-in-kurden-gebieten-fruchtbares-land-ld.1488433
8.6.2019 int, 10.6. online
Wie Robert Musil einem Frauenmörder zu einer literarischen Karriere verhalf
Christian Voigt, der wahre Mörder, und Robert Musil mit seinem Sexualmörder Moosbrugger im »Mann ohne Eigenschaften«. http://j.mp/2KLdmiG
= https://www.nzz.ch/feuilleton/robert-musil-und-der-frauenmoerder-in-mann-ohne-eigenschaften-ld.1483798
6.6.2019
»Darwin mit Daten« – alles wird quantifiziert! http://j.mp/2KEALlU
= https://www.nzz.ch/meinung/darwin-mit-daten-was-die-allgegenwaertige-vermessung-mit-uns-macht-ld.1486846
5.6.2019 int., 3.6.2019 online
Deutsche Umweltziele durch längere Laufzeiten der Atomkraftwerke http://j.mp/2ZdJoIh =
https://www.nzz.ch/wirtschaft/sollte-deutschland-die-laufzeit-der-akw-verlaengern-um-schneller-aus-der-kohleverstromung-auszusteigen-ld.1486404
NZZ 13.5.2019 Eine Uhrzeit für die ganze Welt Ginge es nach Hanke und Henry, entspräche 19 Uhr in New York auch 19 Uhr in Zürich. http://j.mp/2pSq8nE
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/schluss-mit-zeitzonen-eine-einzige-uhrzeit-fuer-die-ganze-welt-ld.1477757
7.2.2019 »Rückbau« der deutschen Atomkraftwerke:
»Schildbürgerstreich par excellence traf jedoch bereits rund 25 Jahre
zuvor das Atomkraftwerk (AKW) in Mülheim-Kärlich, das sich noch bis etwa
2025 im Rückbau befindet. In den dann immerhin 50 Jahren seit Baubeginn
1975 ist das Kernkraftwerk nur unglaubliche 13 Monate im
Leistungsbetrieb gelaufen – vom 1. August 1987 bis zum 9. September
1988. Der Fall des rheinland-pfälzischen AKW ist auch eine Geschichte
des deutschen Verwaltungswahnsinns.« http://j.mp/2Z8PBFi =
https://www.nzz.ch/wirtschaft/wahrzeichen-des-verwaltungswahnsinns-ld.1457672
5.6.2019
»China ist eine Gefahr für die ganze Welt« – Gut nachvollziebare Parallelen eines emigrierten Studente von 1989 (Tiananmen-Platz) zwischen dem Aufstieg Hitlers und den chinesischen Kommunisten von heute. http://j.mp/2ZdGmUp =
https://www.nzz.ch/international/tiananmen-anfuehrer-im-interview-die-kpc-ist-ein-krebsgeschwuer-ld.1483679?reduced=true
4.6.2019 int., 3.6. online
Herrin über den Kinderwunsch – ein Startup (https://www.avawomen.com/de/) http://j.mp/2KJBq5p
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/ava-gruenderin-lea-von-bidder-herrin-ueber-den-kinderwunsch-ld.1475051
Natürlich auch: »Bild war dabei«! Und fragt: »Traumatisiert durch Völkerball?«
4.6.2019
Erinnerungen eines Soldaten der Volksbefreiungsarmee an Tiananmen
http://j.mp/2ZfXZ63
https://www.nzz.ch/international/tiananmen-massaker-als-chinas-armee-auf-das-volk-schoss-ld.1484057
4.6.2019: Die FAZ erinnert an Liu Xiaobo, »der 2017 in
chinesischer Haft gestorbene Friedensnobelpreisträger, war auch eine der
Schlüsselfiguren der Demonstrationen auf dem Tiananmen-Platz, …«, Link: http://j.mp/2Zcy92L =
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/ich-habe-keine-feinde-arte-doku-ueber-liu-xiaobo-16219375.html
4.6.2019
Der stille Aufstand im Osten Deutschlands – eine Reportage http://j.mp/2KLzLfN
= https://www.nzz.ch/international/deutschland/europawahl-und-afd-stiller-aufstand-im-osten-deutschlands-ld.1486011
3.6.2019
Eine Stinkwanzenplage droht – wieder einmal http://j.mp/2KJLvPP =
https://www.nzz.ch/panorama/der-schweiz-droht-erneut-eine-grosse-stinkwanzen-plage-ld.1485267
Siehe auch meinen Blog http://j.mp/2RiCuSl =
https://blogabissl.blogspot.com/2019/01/meine-stinkwanze.html
NZZ 13.5.2019 int.
Schicksalsjahr 1931: Als der Kapitalismus vor dem Ende stand http://j.mp/2NBarKj = https://www.nzz.ch/wirtschaft/weimarer-republik-1931-als-die-wirtschaftskrise-kulminierte-ld.1479538
Lesenswert auch vom
3.3.1917 http://j.mp/2ZdNvnD =
https://www.nzz.ch/international/frauenrechtlerin-ai-xiaoming-ein-albtraum-fuer-chinas-starke-maenner-ld.149067
Film-Dokumentation auf Arte
»China - eine autoritär geführte Diktatur auf dem Weg
zur wirtschaftlichen Weltmacht. Fast vergessen ist, dass dieses
aufstrebende China ein Ergebnis des Tian’anmen-Massakers vor dreißig Jahren
ist. Aus anfänglichen Studentenprotesten erwächst im Frühsommer 1989 eine
echte Demokratiebewegung, die sieben Wochen lang das ganze Land in Atem
hält. Ein Rückblick« http://j.mp/2Zb3Jh1
https://arteptweb-a.akamaihd.net/am/ptweb/085000/085300/085390-001-A_SQ_0_VA-STA_04331944_MP4-2200_AMM-PTWEB_19p8BZwh3x.mp4
»Tausende Geheimdokumente der
Tian’anmen-Akten, die Anfang des Jahrtausends an den Westen übergeben
wurden, machen deutlich, dass China im Frühsommer 1989 kurz davor stand,
einen ganz anderen Weg einzuschlagen ...« http://j.mp/2Z9mS3e =
1.6.2019 online Pestizidrückstände auf Südtiroler Spielplätzen http://j.mp/2KQrxCW
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/pestizide-rueckstaende-auf-spielplaetzen-gefunden-ld.1484537
1.6.2019 int. Syrische Lyrik
Ramy al-Asheq: Gedächtnishunde, 15 Euro
Khalaf Ali Alkhalaf: Tagebücher eines Krieges. – ›Der zugänglichste Band‹. 18 Euro bei Amazon
Lina Atfah: Das Buch von der fehlenden Ankunft. Auch vom NDR besprochen, mit drei Leseproben.
»Wir flohen mit unseren Träumen, wie in den Büchern unserer Vorfahren beschrieben […;]
wir werden ertrinken oder überleben, damit wir das Buch der Ankunft schreiben« http://j.mp/2Xo4F1k
= https://www.nzz.ch/feuilleton/lyrik-aus-syrien-der-tod-sitzt-mit-am-tisch-ld.1484877
1.6.2019
Bei Google in Zürich. Aus dem Artikel.
Goran Basic / NZZ
Wohin führt die moderne Erziehung zum politisch korrekten Menschen? Genderismus. http://j.mp/2Xgojfz =
https://www.nzz.ch/feuilleton/gender-mainstreaming-wohin-fuehrt-die-neue-paedagogik-ld.1483713
1.6.2019 Karl Barth (1886—1968) – schrieb 1918 (Erscheinungsjahr 1919, Auflage 1000, in zwei Jahren verkauft) seinen ersten »widersprüchlich« aufgenommenen »Römerbrief«: »Unsere Fragen sind, wenn wir uns selbst recht verstehen, die Fragen des Paulus, und des Paulus Antworten müssen, wenn ihr Licht uns leuchtet, unsere Antworten sein«. Theologie muss (wie wir Christen alle) Gottes Wahrheit bezeugen, Gott, nicht Glauben. 1922 kam dann Barths zweiter, totalreviderter »Römerbrief« (Erstauflage 3000, verkauft bis 1924): Gott ist anders als gedacht, kann vom Menschen eben nicht erkannt werden (was ich noch lernen musste, »im Lichte des Verstandes«). »Jesus Christus überbrückt zwar die Distanz zwischen Gott und Mensch, aber so, dass er sie gerade unterstreicht.«
Entzieht man Holz das Lignin und presst es, sieht es weiß aus, spiegelt nicht und wird härter als Stahl. Das Holz blieb etwa drei Grad (5—6°F) kühler als die umgebende heiße Sommerluft und erhitze sich um fünf Grad (12°F) weniger als Naturholz.
Hier der wissenschaftliche Originalartikel des Entdeckers Tian Li aus “Science”: http://j.mp/2XoxJFG
= https://science.sciencemag.org/content/364/6442/760
Und ein leichterer: http://j.mp/2XlWZNa = https://umdrightnow.umd.edu/news/latest-umd-wood-technology-could-make-homes-cooler-and-more-energy-efficient.
Dazu hier rechts ein Leserbrief, den ich nicht wage hier einfach maschinelesbar wiederzugeben;
30.4.2014 online Wald- und Wiesenbewirtschaftung erwärmt um ca. 2°. »Weil auf bewirtschafteten Flächen meistens weniger Blattwerk vorhanden
ist, das zudem weniger Struktur aufweist, geht ausserdem die Turbulenz
in der bodennahen Atmosphäre zurück. Das wiederum verringert den
Austausch mit höheren Luftschichten. So wird weniger Wärme
abtransportiert, folglich erwärmt sich die Luft an der Oberfläche. Weil
der Effekt der Turbulenz im Schnitt grösser ist als der der
Reflektivität, ergibt sich insgesamt ein Temperaturanstieg.« http://j.mp/2VXblSw
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/erwaermung-durch-bewirtschaftung-1.18292784
29.5.2019 int. Kolyma (Колыма) – Juri Dud klärt über den Gulag auf. Video: https://youtu.be/oo1WouI38rQ (Ende 5.19 14½ Mio. Aufrufe)
NZZ-Artikel http://j.mp/2X9kAR2
= https://www.nzz.ch/feuilleton/juri-dud-ein-hipster-klaert-russland-ueber-den-gulag-auf-ld.1484868
25.5.2019 int. Europa und der freundliche Weckruf aus Washington, ein Gastkommentar von Hans Ulrich Gumbrecht. »Der Beobachter von aussen fragt sich: Woher kommt so viel
Unzufriedenheit, Dysphorie und Ressentiment in einem riesigen
Gemeinwesen wie Europa, das die Vorteile des Wohlfahrtsstaats doch so
erfolgreich verwirklicht hat?« – Der Leser fragt sich erst einmal, was eine Dysphorie ist; die Wikipedia hält es für eine »banale Alltagsverstimmung«.
»Es scheint, wie man sieht, kaum vermeidbar, sich auf dem Niveau von
Stammtischspekulationen zu verlieren, wenn man nach den Gründen der
EU-Dysphorie fragt«, schreibt Gumbrecht. Er hätte sich informieren sollen. Europa ist nicht die EU, und das Sudetenland – er setzt seinen sudetendeutschen Lateinlehrer ungehörigerweise in Anführungszeichen – war – ebenfalls laut Wikipedia – ein Grenzland, »in dem überwiegend Deutsche nach Sprache, Kultur und Eigenidentifikation lebten«. Und dass die Sudetendeutschen nach Kriegsende »nicht bleiben durften« (Gumbrecht), war meines Wissens eine »ethnische Säuberung« allerschlimmsten Grades. (Ich bin 1941 in Brünn geboren – nicht im Sudetenland, in Mähren.) So schlampig geht’s weiter im Artikel. Nur dies: Mobilfunk nach GSM (Trennung von Geräteidentität und Nutzer) und www wurden in Europa erfunden. Und der vielgenannte Friede hier stimmt nicht und stammt wie die Luftbrücke gewiss nicht von der EU. Undsoweiter. Siehe meinen Blog zu Europawahl-Sprüchen über http://j.mp/2DRUs5E. http://j.mp/2X4QfTC
= https://www.nzz.ch/meinung/europa-und-der-freundliche-weckruf-aus-washington-ld.1483104
24.5.2019 online, 29. int.
Die Sonnenfinsternis, die Albert Einstein berühmt machte http://j.mp/2KHtzFH
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/einstein-die-sonnenfinsternis-von-1919-machte-ihn-beruehmt-ld.1484048
23.5.2019 int. Sprechen wie Daenerys Targaryen – Interessantes zu Kunstsprachen, mit schönen Videozitaten!
15.5.2019 int.
» … anständige Menschen sollten das Wort Kompetenz, in welcher Verbindung auch immer, nicht mehr in den Mund nehmen.« – ein kluger Seitenblick http://j.mp/2WEbaN3
https://www.nzz.ch/meinung/kolumnen/unanstaendiger-unterricht-ld.1481451
14.5.2019 int. Tim und Struppi im Liechtensteiner Dialekt.
Mit einer neuen Variante von Wenn–Dann:
»Wenn d’ Katz a Henna wäär, tät si Eier lega«.
(< Bild: Hergé / Moulinsart)
’s geht um König Ottokars Zepter von 1939. http://j.mp/2WJpYdf
https://www.nzz.ch/panorama/tim-und-struppi-in-liechtensteiner-dialekt-ld.1481065
30.4.2019 int., 29.4.2019 online
Milosz Matuschek gegen den Ungeist politischer Korrektheit und über Jonathan Haidts Coddling of the American Mind (Don’t order just the summary book): »Meinungsfreiheit ist das Recht auf Gehör des Exzentrikers, nicht das Privileg der Mächtigen«, »den Debattenraum wieder von der Sektiererei durch falsche Propheten befreien«, »wer auf der vermeintlich richtigen Seite steht, für den gibt es nur einen Grund für den Klimawandel, aber dafür sechzig verschiedene Geschlechter«. http://j.mp/2Wk2JGm
= https://www.nzz.ch/meinung/der-ungeist-der-politischen-korrektheit-ld.1473914
Diesen NZZ-Artikel leider nur gegen einen Obolus: http://j.mp/2Wie7Tm
= https://zeitungsarchiv.nzz.ch/neue-zuercher-zeitung-vom-29-04-2019-seite-27.html?hint=5831885
(Ich hab’ noch ’ne Kopie, Ausschnitte\NZZ-Gumbrecht…)
Gumbrecht fragt sich, »warum der allweise und allmächtige Gott eine paradiesische Welt erschuf, um sie dann postwendend durch die Möglichkeit der Sünde aus Spiel zu setzen«, wieso wir den Planeten nur von unseren Kindern geborgt haben (auf die Staatsschulden kommt er nicht zu sprechen!), folgert, dass sich das CO2-Ziel am besten durch die Beschränkung des Nachwuchses aller heterosexuellen Paare auf bloß ein Kind« erreichen ließe, spricht von »ökologischer Erbsünde«, schaft elegant 44-wörtige Sätze und endet knapp: »Weniger Projektion könnte zu einem Mehr an Leben führen.«
Eine Sammlung seiner Glossen im Reclam-Buch »Brüchige Gegenwart …« für sechs Euro.^
27.4.2019 int., 26.4. online
Chefredaktor Eric Guyer denkt kritisch über die Grünen nach, über Linke und Konservative. »Die Grünen passen perfekt zum ironischen Gestus der Postmoderne«, schreibt Guyer und prägt das schiefe, aber treffende Wort von der »Volatilität der politischen Landschaft«. Die fliegt uns demnächst wie Quicksand um die Ohren, fürchte ich (um im Bild zu bleiben).
27.4.2019 online
In Deutschland leiden jetzt die Wälder unter Trockenheit http://j.mp/2WaI1ZH
= https://www.nzz.ch/panorama/in-deutschland-leiden-jetzt-die-waelder-unter-trockenheit-ld.1477798
»Die Fichte hat Fieber«, 25.4.2019, ein ähnlicher Artikel im Tages-Anzeiger, aber nur der Anfang ist frei lesbar.
11.4.2019 int., 10.4. online
Ein emeritierter Linguist zerreißt sich zurecht das Maul über »gendergerechte« Sprache. Seit ich vor ein paar Tagen eine Pressmitteilung zu einer Benefizveranstaltung für »Geflohene« geschrieben habe, aus Texten stern- und sterinnenprangendem, unlesbarem Bla*bla, werde ich Alter mich künftig dergleichen verweigern.
Josef Beyer: »Wir treiben das Wort in den Wahnsinn«,
online »Sprachen wandeln sich immer – aber nie in Richtung Unfug«. (Was leider nicht stimmt, siehe Technologie statt Technik.) http://j.mp/2D6spyU
= https://www.nzz.ch/feuilleton/die-geschlechtergerechte-sprache-macht-linguistische-denkfehler-ld.1472991
Dazu aus meinem Blog:
• http://blogabissl.blogspot
• http://blogabissl.blogspot.com/2015/12/abschied-von-der-sprachgesellschaft.html
Foto Karin Hofer, NZZ
11.4.2019 int., 10.4. online Was frisst die Kuh? (online: »fressen Kühe«, weil online mehr Platz ist.)
Schülerinnen messen Methan im Feldbesuch. http://j.mp/2VAsxha
= https://www.nzz.ch/panorama/biounterricht-wird-zur-feldforschung-was-fressen-kuehe-wie-verdauen-sie-und-was-bedeutet-das-fuers-klima-ld.1469942
5.4.2019 int. Comic über jüdischen Humor von Joann Sfar http://j.mp/2CYEUN0
= https://www.nzz.ch/feuilleton/joann-sfar-seine-comics-setzen-den-juedischen-humor-ins-bild-ld.1471838
«Comic» gibt’s da keinen , nur Bande dessinée oder B.D.
5.4.2019 int.
Das Regelwerk der französischen Sprache [≈Duden], der Dictionnaire der Académie française, online hier: https://www.dictionnaire-academie.fr/ .
Die Site setzt Cookies, pardon « un petit fichier appelé témoin de connexion. » http://j.mp/2CZuLzv
= https://www.nzz.ch/feuilleton/academie-francaise-alte-institution-vor-neuen-herausforderungen-ld.1470794
4.4.2019 int. Meteoriteneinschlag des Chicxulub vor 66 Millionen Jahren begrub Fische, Wirbeltiere, Bäume und mehr in einer seismischen Seiche. http://j.mp/2VnrjFS
4.4.2019 Der Völkermord in Ruanda (Rwanda) 1994 an den Tutsi http://j.mp/2Vo12aq = https://www.nzz.ch/international/untaetiges-zusehen-beim-voelkermord-ld.1472087 4.4.2019 int. Kaschmir http://j.mp/2VhM06d = https://www.nzz.ch/international/kaschmir-fuer-den-kampf-zahlt-die-zivilbevoelkerung-ld.1467970
2.4.2019 int.
Wie stehen die Deutschen zur EU. Umfrage von »Splendid Research«
- 32 % stehen der EU negativ gegenüber
- 57 % bewerten die EU positiv
- 11 % sind unentschieden
- 64 % bewerten den Brexit negativ
Original-Quelle https://www.splendid-research.com/de/ueber-uns/presse/item/studie-deutsche-lehnen-brexit-ab.html
(NZZ-Meldung nicht gefunden.)
2.4.2019 int. EvolutionsbiologeDavid Sloan Wilsonüber menschliche Gesellschaften –
und das Rätsel, warum sich nicht nach Darwin das starke Böse durchgesetzt hat. Er bemüht eine »Multilevelevolution«: Jene Einheiten, in denen die Kooperation innerhalb stärker ist, entwickeln sich in der Konkurrenz mit anderen ausserhalb besser.
Seine Kollegin Elinor Ostrom hatte »Core-Design-Prinzipien« für Kooperationen, also Gruppen, entwickelt:
• erstens eine klare Abgrenzung, wer dazugehört, sowie Rechte und
Pflichten für alle, die dazugehören;
• zweitens ein Gleichgewicht zwischen
Nutzen und Kosten für alle Beteiligten;
• drittens eine faire und
inklusive Beschlussfassung;
• viertens Kontrollen gegen Übertretungen;
• fünftens angemessene Sanktionen bei Verstössen gegen die Regeln;
• sechstens eine schnelle und gerechte Konfliktlösung;
• siebtens Autonomie
für die lokale Gemeinschaft und achtens eine polyzentrische Governance,
die auch das Zusammenleben der verschiedenen Gruppen nach diesen
Prinzipien regelt. http://j.mp/2CSEHux
Prag, seine Geschichte und Literatur – ein schöner Artikel http://j.mp/2Cxw5cO
22.3.2019 online
1918/19 gab es in Bayern eine Revolution, auf die zwei sogenannte Räterepubliken folgten. http://j.mp/2UToV9P
21.3.2019 online
Justiz entdeckt gefälschte Expertise zur Brücke von Genua http://j.mp/2UMo5vu
20.3.2019 online
Historiker Ferguson beklagt sich im Interview über den neuen Konformismus und das »Kuscheln des amerikanischen Geistes«.
»Die neue Diversität ist das Gegenteil von echter Vielfalt. In ihrem
Namen werden all jene diskriminiert, die nicht der gewünschten
Weltanschauung entsprechen.«
»Der Rahmen des Sagbaren im akademischen und öffentlichen Raum hat sich
in den letzten Jahren drastisch verengt. Evidenzbasierte Argumente
spielen keine Rolle mehr. Es gewinnt, wer die lautesten Unterstützer
hat, und es verliert, wer um seine Reputation fürchten muss.«
»Die Logik geht so: Wer gegen die politisch korrekte Orthodoxie ist, ist
ein Rassist. Und wer einen Rassisten unterstützt bzw. sich nicht
deutlich von ihm abgrenzt, ist selber ein Rassist.«
»Als Rechter bist du ein potenzieller Nazi. Sozialisten und Kommunisten
hingegen sind moralisch einwandfreie Sozialdemokraten, die auf ihrem Weg
zur Beglückung der Menschheit bloss ein paar folgenschwere Fehler
begangen haben.« http://j.mp/2UJtvHG
13.3.2019 int.
«‹Hilfe› ist kein Hundename» – über Namensgebung, Kinder, Künstler und Aliasse.
Sprachich-familiär einzuordnen. Liest sich gut, von Paul Jandl! http://j.mp/2Uzn49V
13.3.2019 int. Tiere können rechnen – mehr oder weniger
Graupapagei Alex bis sechs, usw. http://j.mp/2UGAKAd
13.3.2019 int. Sozialneid erforscht. http://j.mp/2UCsBg6
1. Frage: «Ich fände es gerecht, wenn die Steuern für Millionäre stark erhöht
würden, auch wenn ich dadurch persönlich keinen Vorteil hätte»
2. Frage: «Ich
wäre dafür, die Gehälter von Managern, die sehr viel verdienen,
drastisch zu kürzen und das Geld an die Angestellten der Unternehmen zu
verteilen, auch wenn diese dadurch vielleicht nur ein paar Euro im Monat
mehr bekämen»
3. Frage: «Wenn ich höre, dass ein Millionär mal durch ein
riskantes Geschäft viel Geld verloren hat, denke ich: das geschieht dem
recht».
Alle Fragen mit Nein: Nicht-Neider
Eine Frage mit Ja: Ambivalente
Zwei oder drei Fragen mit Ja: Sozialneider
Alle drei Fragen mit Ja: der harte Kern
Sündenbockfrage: «Superreiche, die immer mehr Macht wollen, sind schuld an vielen
Problemen auf der Welt, etwa an Finanzkrisen oder humanitären Krisen.»
9.3.2019 Südtirol – eine multiethnisches Erfolgsrezept
Vor hundert Jahren wurde Südtirol in den Friedensverhandlungen von St-Germain bei Paris aus der «Konkursmasse» der untergegangenen Habsburger Monarchie Italien zugesprochen. Italienisch- und deutschsprachige Bevölkerung taten sich lange schwer, zusammenzufinden. Eine Analyse aus persönlicher Nahperspektive. – Leider fehlt ein Hinweis auf die Schulen: nach Sprachgruppen.http://j.mp/2UzYNRj
9.3.2019
Hans Widmer: Befreit sollst du sein, holde Physik. Die moderne Physik dreht sich um sich selbst.
Ich verstehe da nur Bahnhof; mögen Klügere den Artikel liken. Mir ging es nie um die Sache selbst, um Vorstellbares, ich kann mir nicht einmal hundert Jahre vorstellen. »Aus welchem Stoff« was ist, interessierte mich höchstens bei Münzen und Bekleidung, nicht bei Physik. Wenn mir eine Theorie vergangenes und künftiges Verhalten von etwas Beobachtbarem erklärt, so sollt’s mir recht sein. Freilich kann da passieren, dass die Beobachtung durch dieselbe Theorie erfolgt, und dann reine Mathematik bloß zeigt, dass sie in sich selbst schlüssig sein kann, abgehoben. http://j.mp/2Ux3U4G
Extra-Einsprung https://blogabissl.blogspot.com/2018/07/nzz-artikel.html#MasseMensch NZZ-Folio 332 März 2018 Seite 52: Die Geschichte der Weltbevölkerung – Überbevölkerung »1804 war die erste Milliarde voll, die zweite folgte 123 Jahre später: 1927. Die Intervalle verkürzten sich. Die dritte gab es 1960 (33 Jahre nach der zweiten), die vierte 1974 (14 Jahre), die fünfte 1987 (13 Jahre), die sechste 1999 (12 Jahre) und die siebte 2011 (12 Jahre).«
Das ist eine Wachstumskurve! Und unumstritten von Menschen ausgelöst, von Menschen direkt beeinflussbar. Dagegen könnten doch unsere Schüler streiken, können was tun. Beim Klima ist das so eine Sache. Zwar tut’s nichts zur Sache, ob und wieviel wir daran schuld waren und sind, sondern jetzt nur, ob wir effektiv was dagegen tun können. Was ich bezweifle. Außer wir streuen etwas Dreck in die Stratosphäre, und das traut sich einstweilen keiner. Wollen wir die Erde wirklich kühler? Oder nur g’schafteln?
Zurück also zum Wachstum, ihr Vordenker. Erst einmal ein Marsch auf Rom, zum Vatikan. Dann eine Studienreise nach Lagos. Oder einfacher: Das Folio kaufen, folio.nzz.ch/heftbestellung ! Irre Artikel, top geschrieben. Link zum Artikel: http://j.mp/2UAaE1K
= https://folio.nzz.ch/2019/maerz/eine-steile-karriere
25.2.2019 online Sektenexpertin: «Paradiesvögel wie Uriella erschweren uns die Prävention» http://j.mp/2BVcEKA
4.3.2019 int. »Männerversteherin« Tamara Wernli aus Basel http://j.mp/2UjJ4Wi
Eindrucksvoll auf Twitter: http://j.mp/2UkrwsT
Das fake Interview mit der »Genderbeauftragten für Hannover, Tabea Hacklberger-Schöll (sieben Minuten) hier, und direkt hier:
27.2.2019 int. Die Eroberung Europas liegt 8000 Jahre zurück
Heute zeugen die Gene der Europäer von drei Einwanderungswellen. Erstens zogen vor 50 000 Jahren moderne Menschen wohl aus Palästina nach Europa und hielten als Jäger auch in der Eiszeit durch, anders als die Neandertaler.
Zweitens kamen vor 8000 Jahren die ersten Bauern aus Anatolien – während die Archäologen bisher annahmen, dass sich die Landwirtschaft unter den Eingeborenen verbreitete, weisen die Genetiker jetzt nach, dass sie Einwanderer mit ganz anderem Erbgut mitbrachten.
Und drittens drangen vor 4800 Jahren, bei der grössten Migrationswelle aller Zeiten, Hirten mit Pferden und Wagen aus der russischen Steppe ein: Es gab also tatsächlich ein Volk, das Nordindien und Westeuropa seine Gene, seine Kultur und seine Sprache aufzwang – und es kam aus dem Osten. http://j.mp/2UaXB6o
27.2.2019 int.
Das Aussterben der Dinosaurier vor 66 Millionen Jahren – nicht nur wegen einem außerirdischen Himmelkörper, sondern auch durch Lavaströme? Zwei neue Studien. http://j.mp/2BSAcQk
27.2.2019 int.
Interview mit Zoologe Josef Reichhoff zur Darwin-Neuübersetzung. Wie wichtig ist die Evolutionstheorie heute? Noch nicht online gefunden.
29.1.2019 int.
„Wenn in der Klimawissenschaft der anthropogene [also menschgemachte] CO2-Einfluss auf die Erwärmung als ein für alle Mal gelöst erklärt und mit einer neunzigprozentigen Zustimmung durch die «Klimaexperten» untermauert wird, ist schon allein das ein starkes Indiz für einen historisch einmaligen Wissenschaftsskandal.“ – Gastkommentar von Silvio Borner http://j.mp/2B7SBIw
25.1.2019
Aufgrund der Lebensweise seiner Vorfahren sei der Mensch auf das Zusammenleben in Gruppen von 80 bis 140 Individuen eingestellt, sagt die Evolutionsbiologin Elisabeth Oberzaucher von der Universität Wien in einem Interview im Magazin «Brand eins». «Evolutionsbiologisch sind wir von der sozialen Komplexität des Zusammenlebens in der Stadt überfordert.»
27.1.2019 online, 28. int.
Der andere Völkermord oder «Feststehender Entschluss des Führers ist es, Leningrad dem Erdboden gleich zu machen». – Viele grausame Fakten http://j.mp/2TmPUde
26.1.2019 int 25. online
Wie Oskar Schindler 1945 an der Schweizer Grenze verhaftet wurde
25.1.2019 int. Das Paradies liegt jenseits des Ärmelkanals – Reportage und persönliche Berichte von Flüchtlingen
Den «Dschungel» von Calais gibt es nicht mehr, doch an der nordfranzösischen Küste hausen noch immer Hunderte von Migranten in Zelten. Sie haben nur ein Ziel: Grossbritannien. Weil der Strassentransport immer strenger überwacht wird, wagen immer mehr die Überfahrt in Booten. http://j.mp/2TbXOWE
22.1.2019 online
Das Lager des langsamen Todes – Die portugiesischen Strafkolonie Tarrafal auf Kap Verde. Das Gefängnis orientierte sich an den Konzentrationslagern der Nazis. http://j.mp/2AXd7LN
24.1.2019 int
»Wir schreiben einfach wundervoll: Der Fall Relotius und die Medien. Journalismus heute, schöne Ironie http://j.mp/2B4w8fo
24.1.2019 int. Nationen sind kein Auslaufmodell. Wir müssen sie verteidigen – auch gegen ihre Anhänger
Kurt Tucholsky und andere zitiert http://j.mp/2B2PCAR
24.1.2019 int.
Die deutsche Energiewende vernichtet Kapital http://j.mp/2B5fz2P
21.1.2019 int.
1979 war das Schicksalsjahr für die islamische Welt …
23.1.2019
Wege zur geldpolitischen Normalisierung. Warum haben wir (noch) keine Inflationen?
Die Zentralbanken sollten den Liquiditätsberg, den sie geschaffen haben, dem Markt wieder entziehen. Hierfür gibt es wirksame Instrumente. Die Frage ist nur, ob die Zentralbanken die nötige Unabhängigkeit haben, diese auch einzusetzen.
19.6.2019
Stefan Betschon über immer kleiner werdende Chips dank extremer UV-Strahlung (193 nm), bis zu aktuell 5-nm-Chips. Abbe-Limit. »Exynos« von Samsung für Galaxy. Ein ARM-Derivat von Qualcomm für Galaxy. Von Apple ein A13 fürs Iphone. http://bit.ly/2IGP2NG
16.1.2019 int.
Seitenblick: Lauter Lügen. Auch die Guten lügen … Kann denn was wahr sein? Sprachlich-philosophische Gedanken. Nietzsche: »Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen.« http://j.mp/2Dg9P84
dazu passt:
16.1.2019 Im Anfang war das Bit – Quantenphysik und Fragen nach der Wirklichkeit
Erwin Schrödinger 1926, Werner Heisenberg,
Albert Einstein: Wir wissen nicht, was die ‹Wirklichkeit› ist, John Archibald Wheeler: Ein reales physikalisches System bezeichnet er als «It»; die Information in der Zustandsfunktion als «Bit». Klassisch sagen wir: Da ist ein Teilchen in einem bestimmten Zustand – ein It –, und wir messen an ihm bestimmte Grössen: «Bit from It». Quantentheoretisch sagen wir: Wir messen bestimmte Grössen und schliessen daraus, dass sich da ein Teilchen in einem bestimmten Zustand befindet: «It from Bit».
15.1.2019 int.
»Der Tanz der kleinen Imperien« und andere Überschriften über den interessanten Gastkommentar von Oliver Jens Schmitt, Professor für Geschichte Südosteuropas an der Universität Wien:
»1918 beendete nur im Westen den Krieg. Gebietsverschiebungen im Westen des Kontinents waren vergleichsweise unbedeutend. Der Mitte und dem Osten des Kontinents hingegen brachte 1918 keinen Frieden.«http://j.mp/2sr1A2H
15.1.2019 int.
Die Volksmujahedin sind fragwürdige Verbündete Washingtons in Iran. http://j.mp/2Md1nZX
14.1.2019 int.
»Stabil ist nur der Wandel«. Katholische Dogmen ändern sich doch. Buch von Michael Seewald http://j.mp/2Hf2V6P
14.1.2019 int.
Wenn sich alle mit allen vergleichen – René Girard. Das »mimetische Begehren«, der Wunsch das zu wollen, was auch die anderen wollen. http://j.mp/2Hc4FxK
5.1.2019 onl.
Das wird man doch so sagen dürfen! Robert Menasse passt sich die Wirklichkeit an.
14.12.2018 int.
Wir basteln uns eine böse neue Welt – Sprachliches http://j.mp/2A1xHKi
12.12.2018 int.
NZZ-Folio Dez.2018 / Jan.2019
»These zur Zukunft: Kinder sind Sklaven ihres Handys« von Rolf Degen mit dem schönen Gedanken: »Der Rückgang der Störche führt zur Verminderung der Kinderzahl«.
Überhaupt ist dieses Zweimonatsheft »Als ich klein war« sehr zu empfehlen!
7.12.2018 online, 6.12. online
Der Gravitationswellen-Katalog wächst und wächst bezw.
Die Nachweise von Gravitationswellen häufen sich (online) http://j.mp/2B7e30a
· Gastkommentar von Frank Th. Petermann: »Die (schweizer) Ärzte
und die Suizidhilfe«, in Deutschland noch tabu, http://j.mp/2PfqU4F –
dazu am 14.12. ein Leserbrief eines ehemaligen Hausarztes mit drei Beispielen, nicht öffentlich zugänglich (bei mir auf Suizid.doc).
3.12.2018 int.
Nicht Judenmission, sondern Dialog.
Der emeritierte Papst Benedikt präzisiert seine umstrittene Stellungnahme vom Verhältnis von Juden und Christen.
Gestern, am. ersten Adventssonntag und damit dem Beginn des Kirchenjahres 2019, wurde den zahlreich versammelten Gläubigen ein neues Messlektionar vorgestellt: Aus Rücksicht vor den Juden soll nun der Name Jehova nicht mehr genannt werden, und politisch korrekt sollen Apostelbriefe stets mit liebeSchwestern und Brüder beginnen.
»Paulus verfasste seine Brieftexte in der Koine, dem hellenistischen Griechisch seiner Zeit. Alle Paulusbriefe richten sich an von ihm gegründete Gemeinden oder einzelne ihrer Mitglieder (Quelle).« … »Als Adressaten erscheinen immer Kollektive, meist mit dem Ausdruck ekklesia (wörtlich ›Herausgerufene‹; Gemeinde, Kirche). Nur im Römerbrief schreibt Paulus als alleiniger Absender ›an alle, die in Rom sind‹, weil er diese Gemeinde nicht selbst gegründet hatte (Quelle). Also: »An alle in Rom, die von Gott geliebt sind, die berufenen Heiligen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus« (Römer 1,7).
Eine ehrwürdige biblische Anrede heutzutage politisch zu korrigieren und dann immer noch als »Wort des lebendigen Gottes« auszugeben, erscheint mir als kindische Geschichtsklitterung; dann lieber keine Anrede; Räuspern genügt. Das Argument mit den ἀδελφός (adelphoi) – wenn das denn im konkreten Brief vorkommt – führt höchstens zu Geschwister! »Damit werden die Texte der heutigen kommunikativen Situation angeglichen«; sowas gehört sich meines Erachtens einfach nicht!
Viel wichtiger: Die katholische Kirche sollte endlich Frauen und Männern dieselben Rechte in den Ämtern geben!
Das »pro multis« hat übrigens noch immer keinen Wieder-Einzug in die Messliturgie gefunden. »Die neue Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift ist seit Dezember 2016 im Buchhandel erhältlich. Ihre Übernahme in die liturgischen Bücher, vorrangig in die Messlektionare, steht an, da die revidierte Übersetzung künftig als offizieller katholischer Bibeltext in deutscher Sprache genutzt wird«, schreibt Kathnews schon am 8.2.2017, und so ist es noch immer. (Siehe mein http://blogabissl.blogspot.com/2014/02/promultis.html)
»Wie Uranus und Neptun zu ihren Monden gekommen sein könnten«
»Unser Erdmond verdankt seine Existenz hingegen dem Einschlag eines marsgrossen Himmelskörpers auf die Erde.« … Im Sonnensystem »zählen der Saturnmond Enceladus und der Jupitermond Europa derzeit zu den aussichtsreichsten Kandidaten für die Suche nach Leben.«
Sprachliches dazu und zum roten Faden, zu Faden schlagen, ’nen guten Faden lassen, nach Strich und Faden, überhaupt dem Lebensfaden, was zur Rechnung mit dem Himmel führt, zum offenen Himmel oder dem Himmel voller Geigen, bis zum 7. Himmel; Kerbholz (Tessel oder Beilen), zum Aufschreiben (Anschreiben?) lassen.
Apropos: NZZ-Schreibweisen Platic > Plastik und placiert > platziert
Wie man Plastik richtig platziert
[noch nicht online?]
20.11.2018»
**** »Die Ära Merkel – ein vorläufiger Rückblick« von Herfried Münkler
Mit der netten Vermutung, »die große Mehrheit der Deutschen werde vernünftige Entscheidungen bei gründlichem Nachdenken schon nachvollziehen«. Dabei denken wir nie, wir regen uns lieber gleich auf! Entsprechend schwach sind die 272 Kommentare. Was im Artikel fehlt ist das Türkeiabkommen.
Die aktuellen Artikel zu ihrem neunzigsten Geburtstag berücksichtigen meist nur die amerikanische Entwicklung, die der Filme. Die ersten sind von 1928.
Für Europa ist die Entwicklung der Comics interessanter. Seit 1930 erscheint «Topolino» in Italien und führt seitdem dessen Entwicklung fort (https://it.wikipedia.org/wiki/Topolino#Edizione_italiana). Die deutschen LTBs übernehmen vornehmlich italienische Geschichten. Wikipedia: »Die weitaus meisten Comics stammen aus Italien«.
In meinem Blog gibt’s zahlreiche Geschichten dazu:
• Übersichtsartikel mit vielen Kuriositäten wie Oma Ducks “New Light Baker Electric Coupe” von 1912:
Freiheit für die Ventile (elektrisch betriebene Verbrennungsmotorventile) http://j.mp/2qSFTI3
7.11.2018 int.
Lassen wir die Sprache menschlich sein
… Kritiker_innen monieren gern, dass die diversen Varianten und Zeichen das Deutsche verhunzten. Dabei ist etwas anderes viel gravierender: Der permanente Fokus aufs Geschlecht verformt unser Verständnis des Menschen. [Alte oder Behinderte schriftsprachlich wie Frauen usw. hervorzuheben, daran denkt keiner … fj]
Der Friede, der eine Illusion blieb. Die Pariser Friedenskonferenz nach dem Ersten Weltkrieg ohne die Verlierer und Russland: »Das ist kein Friede, das ist ein Waffenstillstand für zwanzig Jahre«.
Das Bauhaus überlebte auch nach dem Zweiten Weltkrieg nur für eine kurze Dauer.
Das Bauhaus wurde vor hundert Jahren gegründet, die Hochschule für Gestaltung Ulm von Max Bill wurde vor fünfzig Jahren geschlossen.
Über den Mythos zweier deutscher Gestaltungsschulen.
Der Comic-Autor mag sterben – seine Figuren jedoch nicht
Flix: Spirou in Berlin (Carlsen-Verlag). – Hugo Pratt: Corto Maltese:
Das goldene Haus von Samarkand (Verlag Schreiber und Leser). – Juan Diaz
Canales / Rubén Pellejero: Corto Maltese: Äquatoria (Verlag Schreiber
und Leser).
Italien Stetig zunehmende Ungleichgewichte im Euro-Raum. Quelle EZB, Eurocrisismonito
27.6.2018
Das heisse Gas zwischen den Galaxien sendet ein Lebenszeichen. 18 Tage lang haben Astronomen eine weit entfernte Quelle von Röntgenlicht observiert. Der Aufwand hat sich gelohnt. Jetzt glauben sie zu wissen, wo sich der vermisste Teil der gewöhnlichen Materie verbirgt. http://j.mp/2MAd37V =
«Schönheit ist in der heutigen Kunst das wahre Skandalon», Interview mit Wolfgang Beltracchi. http://j.mp/2MApErS
29.5.2018 Muslim-Bann zerstört Lebenstraum. Iranerin strandet wegen der amerikanischen Politik in Deutschland. http://j.mp/2JfFAll 26.5. 2018 Ein Gott, der Recht und Frieden schafft – Die Geschichte des Monotheismus beginnt nicht im Vorderen Orient, sondern im alten Iran. Bei Mitra, dem Gott des Vertrages. http://j.mp/2Muul6v 26.5.2018 Es ist die grosse lastende Frage: Ein europäisches Volk, was wäre das? http://j.mp/2KzQboN = https://www.nzz.ch/feuilleton/stellen-wir-uns-einmal-vor-ein-europaeisches-volk-was-waere-das-ld.1387885 26.5.2918 Daniele Muscionico: Die Griechische Landschildkröte Torti hat Charaktereigenschaften, die
für ein Wildtier untypisch sind. Sie sei absolut furchtlos und sozial
hoch talentiert, erzählt ihre Adoptivmutter Claudia Schärer. http://j.mp/2MyInE7 = https://www.nzz.ch/gesellschaft/draufgaengerin-im-tortenformat-ld.1387942 16.5.2018 NZZ Forschung und Technik, 16. Mai 2018, Die seltsame Wiederkehr der Weltseele http://bit.ly/2IpLj4m = https://www.nzz.ch/wissenschaft/die-seltsame-wiederkehr-der-weltseele-ld.1379451 Siehe auch dazu meinen Blog https://blogabissl.blogspot.com/2018/05/weltseele.html 28.4.2018 Vierzig Jahre Teilung brauchen vierzig Jahre Heilung - Thema DDR http://j.mp/2smjFz7 = https://www.nzz.ch/feuilleton/vierzig-jahre-teilung-brauchen-vierzig-jahre-heilung-ld.1380550 24.4.2018 Nicht zu Nepals Nutzenhttp://j.mp/2JouHKb »Man kann sich die Notenbank eines Landes wie einen riesigen
Vermögensverwalter vorstellen. Theoretisch könnte sie einen Goldschatz
damit aufbauen, marktfähige Wertpapiere kaufen oder wichtige Importgüter
finanzieren.«, s. a. »Dagobert-Duck«-Blog. 21.4.2018 Warum Intellektuelle den Kapitalismus verachtenhttp://j.mp/2JlFB3t = https://www.nzz.ch/meinung/warum-intellektuelle-den-kapitalismus-verachten-ld.1367638 20.4.2018 Streit über Erbgut und Rassen in USA http://j.mp/2HmzxqQ =
https://www.nzz.ch/gesellschaft/kleiner-big-brother-am-fuss-ld.1375638 12.4.2018 Bekenne, du schlechter Mensch! Polemik von Reinhard Sprenger Gegen das Moralisieren aller Lebensumstände. Gut geschrieben. https://www.nzz.ch/feuilleton/bekenne-du-schlechter-mensch-ld.1375392 = http://j.mp/2qrZVct 12.4.2018 Am Berg in den Wahnsinn getrieben Sinnestäuschungen im Hochgebirge. Erwas für Berg- und Gruselfreunde https://www.nzz.ch/gesellschaft/reise/berg-wahnsinn-getrieben-hoehenpsychose-ld.1368339 = http://j.mp/2HixV4F 11.4.2018 Die grosse Apokalypse auf dem Mond zog sich hin Anders als angenommen stammen die riesigen Mondkrater und die Meteoriteneinschläge bei uns nicht aus derselben Zeit. https://www.nzz.ch/wissenschaft/die-grosse-apokalypse-auf-dem-mond-zog-sich-hin-ld.1374732 = http://j.mp/2HhxK9F 11.4.2018 Atome und Antiatome schwingen im gleichen Takt Am Cern zeigte man bis auf die zwölfte Stelle hinter dem Komma, dass die Naturgesetze gleich bleiben, wenn man Materie und Antimaterie vertauscht, den Raum spiegelt und die Zeit umkehrt. (Wie man die Zeit umkehrt, wird nicht erklärt.) https://www.nzz.ch/wissenschaft/atome-und-antiatome-schwingen-im-gleichen-takt-ld.1374313 = http://j.mp/2qxir3p 6.4.2018 Ein Dorf puzzelthttp://j.mp/2qRlAuV = https://www.nzz.ch/panorama/ein-dorf-puzzelt-gegen-die-anonymitaet-ld.1371389 23.2.2018 Millionen winziger Spiegel lenken Licht ins Haus Natürliche »künstliche« Beleuchtung – ein Archtektenthema https://www.nzz.ch/wissenschaft/millionen-winziger-spiegel-schaffen-licht-ins-haus-ld.135511831.1.2018 = http://j.mp/2HhSX3j 31.1.2018 Hiobs Schweigenhttp://j.mp/2CyQLSV = https://www.nzz.ch/feuilleton/hiobs-schweigen-ld.1343521 Nicht
Gott, der Teufel versucht den Menschen, sagt der Papst. Doch in der
Versuchung des gottesfürchtigen Menschen liegt das tiefste Paradox des
Christentums. 3.1.2018 Die Entdeckung der Ehrlichkeithttp://j.mp/2CznN5g = https://www.nzz.ch/feuilleton/die-entdeckung-der-ehrlichkeit-ld.1343514 In
einer zauberhaften Parabel stellt Italo Calvino unsere Weltordnung auf
den Kopf. Das Gleichgewicht des Diebstahls hält hier das soziale Gefüge
zusammen. Lena Schall illustriert den Text mit ganz eigener Komik. 3.1.2018 Europa entsteht aus der Konkurrenzhttp://j.mp/2CECxA1 = https://www.nzz.ch/feuilleton/das-wahre-europa-entsteht-aus-der-konkurrenz-ld.1343018 Wenn es kriselt in der EU, wird die historische Einheit Europas beschworen. Nur, die gab es eigentlich gar nie. 23.12.2017 Ein Nadelbaum wird zum Zankapfel. Die aus Nordamerika eingewanderte Douglasie macht sich auch in Schweizer Wäldern breit. Was die Forstwirtschaft freut, ruft bei Naturschützern
gemischte Gefühle hervor. http://j.mp/2KA9wWz = https://www.nzz.ch/wissenschaft/die-douglasie-als-hoffnungstraegerin-ld.1339346 12.10.2017 – ausnahmsweise nicht aus der NZZ, sondern über die NZZ: »Die Angst geht um an der Falkenstrasse« (der NZZ-Adresse) https://www.woz.ch/-81a3
21.6.2016 online
Kommentar: Hexenjagd auf dem Campus
Die Auswüchse der Political Correctness auf dem amerikanischen Campus hat nicht nur für die Freiheit der Lehre, sondern auch für die Psyche der Studierenden gravierende Folgen.http://j.mp/2BgUVNs
24.2.2016 Meteorit über dem Atlantik 10'000 Tonnen, Energie von 500 bis 600 Kilotonnen TNT – das entspricht dem 30- bis 40-Fachen der Hiroshima-Atombombe. https://www.nzz.ch/wissenschaft/riesiger-meteorit-vergluehte-unbemerkt-ueber-dem-atlantik-1.18700665 = http://j.mp/2quzPp6 27.2.2013 «Tscheljabinsk» in Arabien Schweizer Forscher finden in Arabien prähistorischer
Meteoriten. https://www.nzz.ch/panorama/tscheljabinsk-in-arabien-1.18028142 = http://j.mp/2HnwJxb Einschlagkrater: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Einschlagkrater_der_Erde https://www.nzz.ch/article8XP27-1.272503
#) Die Vorgängerdatei https://blogabissl.blogspot.com/2018/07/nzz-arikel.html ist abgestürzt, ebenso http://j.mp/2KLYFgE = https://blogabissl.blogspot.com/2018/07/nzz-arikel.htm