Samstag, 28. Juli 2007 – Sarnthein, Osterbach, alle am Ritten
Noch ein Nachtrag zu den Koordinaten des Hofes: 46° 35' 51" Nord, 11° 23' 7" Ost. Eine Bogensekunde (") entspricht hier bei den Längengraden (»Ost«) etwa 21,5 Meter und bei den Breitengraden (»Nord«) etwa 3,1 Meter. Bei letzteren ist der Abstand immer gleich, nur die Längengrade ziehen sich zum Äquator hin in die Breite beziehungsweise dann dort auf die 21,5 Meter, die das gleichmäßige Netz der Breitengrade aufweist, oder? Helmut Stroblmair und ich haben es am 21. am Putzenkreuz in der Wanderkarte nachgemessen. Die Navigationssysteme weichen erfahrungsgemäß nur in Sekunden voneinander ab. Im Bild der Sonnenaufgang heute früh, 9.20 Uhr.
Zum Samstag: Pohlers waren ja nun weg mit ihrer Emely und sandten eine SMS, gut in Bonn angekommen zu sein. Max und Ulli wollten wie wir ins Dorf, waren aber später dran. Eine kleine Steuerrückzahlung aus dem Jahr 2003 lockte, abzuholen persönlich beim Postamt, bei mir 259 Euro und Euro 10,68 Zinsen. Immerhin. Und Altpapier und Flaschen wegbringen mussten wir auch und einkaufen – das Dorf war voll – und natürlich im Café Kirchplatz einen Kaffee trinken, Carla ihr Eis bekommen. Den angebrochenen Vormittag wollten wir auf der Pichlbergalm beschließen, honnie soit chi mal y pense, der Skiberg oberhalb von Reinswald hat etwas mit dem Pichler-Bauern dort im Tal zu tun und nichts mit »picheln«, bayrisch bechern! Pech auch, die Schwebebahn, die auf über zweitausend Meter führt, hatte von zwölf bis vier Mittagspause. Also sind wir ein wenig Richtung Mühlen gegangen, in guter Höhenluft (Reinswald liegt 1500 Meter hoch), an mehr oder weniger verfallenden Höfen vorbei, und dann bald wieder zum Hof zurückgefahren.
Am Nachmittag hat Gisela einen Marillenkuchen für morgen gebacken. Fritz ist mit den Kindern Theresa, Simon und Carla zum Osterbach gefahren. Es war eher schattig, hat ihnen aber viel Spass gemacht. Am Hof Seifenblasen.
Um sechs waren wir schon in Klobenstein am Ritten in der Pizzeria in der Kurve mit Edgar und seinen Kindern verabredet, kamen natürlich zu spät. Ein geselliger Abend. Gisela hat schnell noch James für zehn Euro seinen schon ausgelesenen “Harry Potter and the Deathly Hallows” abgekauft, bevor sich die Jungs zum CD-Hören ins Auto zurückziehen konnten. Im Bild Max und Ulli (vorne ihre Theresa, 9, und Simon, 7), Petra und Edgar, Gisela und Fritz (vorne Carla, 5), Maximilian (10, von Petra), Harry (17), Michael, Douglas (15), James (14).
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