Mittwoch. Nach morgendlichem lokalen Kind-, Quiche-, Lampions- (alles für den Abend), Visotherm- und Altglastransport ab nach Düsseldorf. Treffen im hochgesicherten jüd. Altersheim. Nachmittags zurückgekehrt finde ich hier den neuen Thinkpad X60S. Schön schaut er aus, klein, und trotz Lenovo fast wie noch von IBM. Seit dem »Butterfly« habe ich Thinkpads. (Und noch etliche Butterflys!) Heute für den Neuen erst einmal meine Patent-Stromzuführung zum Netzteil gebastelt. Ich ersetze die 230-V-Netzleitung und ihren riesigen Schukostecker mit einer sträflich dünnen, dafür langen, zweiadrigen Leitung an einem Europastecker. Den Anschluss an den Trafo bilden Puppenstubenbuchsen, die passen.
Dann vor allem: St. Martin im Kindergarten mit einem richtigen, römisch uniformierten St. Martin samt rußgeschwärztem, kleinen Bettler und Adjutantinnen, diese wie Messdiener. In der Remigiuskirche erzählte er den Kindergartenkindern seine Gschichtln: Der Mantel sei so lang, damit des Pferdes Nieren mit geschützt werden. Und ich hab mir die ganze Zeit vorgestellt, er würde ihn gleich mit dem Holzschwert teilen, ratsch, entlang einem versteckten Reißverschluss. Danach im Klostergarten Feuer und Feier, Glühwein und Getränke aller Art, Pizza und Quiche und Kuchen. Gutes Wetter, gute Unterhaltung. Zum Aufräumen wieder alle fort. Nächstes Jahr wirds das nimmer geben, der Kindergarten zieht weg, das Minoritenkloster (seit 1272) wird aufgegeben.
Schöner, langer Tag.
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