Die Rente rückt ran. Heute musste ich eine Lebendbescheinigung abschicken. Nur gut, dass sich zugleich geklärt hat, dass § 5 Abs. 1 VAHRG (Versorgungsausgleichshärteregelungsgesetz) auf mich nicht zutrifft. Ich verlasse die Anstalt fröhlich und beschwingt bei strahlendem Frühlingswetter aufm Radl.
Mit alten Freunden gibts Diskussionen um Blogs. Keinem ist’s ganz geheuer, mir auch nicht. Ein Brief ist halt was anderes, direkteres, und wird auch eher gelesen. So meint S.: »Obwohl ich ein Antibloger bin, schaute ich mal rein, nicht ohne das Gefühl los zu werden, neugierige Blicke in Nachbars Garten zu werfen. Was sieht man dabei schon? ALLES ! Und das ist es eben, es ist zu viel. Es fehlt die Spannung des Dialogs. So frage ich mich, warum blogt man? Warum schreibt man keine Briefe mehr oder warum nicht gleich, so man es kann, ein Buch – einen Roman, eine Geschichte, eine Fabel, eine Anekdote? So wie Sarah Kirsch ihre „Kuckuckslichtnelken“, die gerade bei Steidl als einem entzückendes kleinenes Buch aufgelegt wurden und die man verschlingt, auch wenn man kein Leser ist. Vielleicht finde ich die Antwort auf meine Frage noch, ein Blogleser werde ich dennoch nicht werden. Immerhin habe ich entdeckt, daß auch der „kleinen Welt am Strom“ gedacht wurde und ein weiterer Link uns verbindet ...« Schulfreund Hennings Blog wiederum hält ein paar feine Geschichten vor, den »Hias« zum Beispiel.
Sonst: Carla »kann geheim pfeifen« – tonlos, sie lernt’s gerade. Und ’s nächste Mal schreib ich über Fleiß und Ausdauer. Hab ich jetzt nicht.
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