Warum Links in selbstgemachten PDF-Dateien nicht klappen.
1. In Word
Da wird ein Link entweder sichtbar ausgeschrieben, etwa so:
http://blogabissl.blogspot.com/2017/01/links-und-pdf.html – und Word macht ihn automatisch zum Link, markiert ihn blau und unterstreicht ihn. Die Markierung lässt sich in Word entfernen – der Link bleibt Link: markieren, Schriftfarbe auf automatisch oder schwarz oder was auch immer, unterstreichen aus.
Diese Links funktionieren dann in ihrer jeweiligen Umgebung – oder gerade eben nicht, wenn z.B. ein Word-Dokument mit Links drin verschickt wird, und im fernen »aktuellen Ordner« das Ziel dann halt fehlt.
Das Ziel sieht z.B. so aus: file:///E:\FA\Datei.doc, wenn die Quelle, das Word-Dokument, in das man den Link platzieren will, zufällig auf Festplatte E: im Ordner FA als »Datei.doc« liegt. Dieser Link kann anderswo nicht funktionieren.
Außer man schickt auch die referenzierte Datei mit der gleichen Mail mit – glaub’ ich.
Denken Sie auch daran, dass Sie Links innerhalb eines Dokuments verwenden können, etwa aus dem Inhaltsverzeichnis zum jeweiligen Thema.
2. In einem PDF-Dokument
Macht man aus dem Word-Dokument eine PDF*), so sehen darin die Links genauso aus und funktionieren auch so, also am besten absolut mit http usw. (https geht automatisch, wenn keine http da ist.) Relative Links kann man knicken, wenn man das PDF verschickt oder wo auf eine Website stellt. Relativen Links wird nämlich (meist?) vom Umwandlungsprozess »Word zu PDF« der örtliche File-Hinweis vorangestellt.
Simple Abhilfe: Vorher überlegen, wo das alles stehen soll, und gleich absolute Links nehmen.
Denken Sie auch daran, dass Amerikaner statt unseres seit 1922 genormten DIN-A4-Formats “Letter” verwenden, das zwar etwas breiter ist, aber leider auch kürzer. Knappe Formatierungen für A4 haben auf Letter zuwenig Platz und wechseln Seite.
3. In HTML
Da wird ein Link mit ‹a href=" … angekündigt und endet mit einem ‹/a›. Ich zeig’s Ihnen. Gehen Sie bitte mit mir auf http://sarner-geschichtsverein.org/Strasse/index.htm. Der erste Link steht in der Zeile:
In Sarnthein gibt’s das Buch auch
im Informationszentrum am Kirchplatz 2.
Sie sehen:
‹a href="http://www.sarntal.com/de/infocenter/kontakt.html"›Informationszentrum
am Kirchplatz‹/a›
Hinter dem Schriftzug »Information am Kirchplatz« ist also ein absoluter Link zu www.Sarntal.com eingebaut. Trickreiche Zeitgenossen können sich auch Word- (.doc) oder PDF-Dateien (.pdf) ausnahmsweise mit dem Editor oder Wordpad öffnen – nicht erschrecken – und nach einem Stück Linktext suchen. So wird dann gleich klar, wohin hier die Link-Reise (oft vergebens) gehen soll. Aktives Editieren (Korrigieren) geht in PDF-Dateien nicht; sie erscheinen anschließend leer.
*) Kostenlos von Word zu PDF
Man achte beim Ergebnis auf die Formatierung, die sollte gleich sein wie bei der Word-Vorlage, und auf eingebettete Links, so vorhanden, die sollten stimmen und funktionieren, siehe oben.
• Online über das Internet, für den, der keine Angst hat, etwas hochzuladen.
· SmallPDF.com – versaut Formatierung, Links o.k.
· Online2PDF.com – klappt
• Offline mit eigenem Programm (»App«) am PC. Hierzu wird formal ein »Drucker« installiert, der die Ergebnis-PDF in eine Datei »druckt«.
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| Microsofts “Print to PDF”-Drucker kann keine Links … |
· Windows 10 – “print to PDF” ist da bereits inkludiert, siehe rechts, kann aber keine Links einbauen, obwohl’s oberflächlich so aussieht! Mit der Funktion »Speichern als PDF« (die man sich vielleicht erst holen muss [ab Office 2007]) scheint es aber zu klappen.
· Ghostscript – mühsam
· FreePDF – nutzt Ghostsript, mehr bei Heise
· PDFCreator – problematisch
· PDF24 – Macht z.Zt. (Jan. 17) keine Links.
· Foxit – soll auch PDFs machen
Link hierher:
http://blogabissl.blogspot.com/2017/01/links-und-pdf.html
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