Heutzutage belässt man seine E-Mail beim »Provider«, bei Gmail oder T-Online oder GMX oder oder, oder auf einem Firmenserver, und betrachtet sie mit dem zugehörigen Web-Mailer oder eben mit Imap, sprich Ei-Mapp. Bei diesem Verfahren bleibt die Mail im Internet liegen, in der “cloud” also, soviel und von wievielen Stellen man sie auch »abruft«, das heißt eigentlich nur ansieht. Löscht man eine Mail, so ist sie freilich in allen Ansichten weg. Wunderbar, »synchronisiert«.
, ysynchro
Aber was weiter?
Die E-Mail bleibt natürlich liegen. Kein E-Mail-Dienst würde sich getrauen, Ihre Mail irgendwann zu löschen. Das muss man schon selbst tun. Sonst läuft das Postfach über!
Wieviele Mails Sie beim Mail-Ansehen jeweils zu sehen bekommen, hängt nicht von der Menge der gespeicherten Nachrichten ab, sondern vom Abfragegerät. Auf einem Smartphone sind weniger sichtbar, am PC vielleicht mehr. Sie können scrollen, dann werden Ihnen weitere (ältere) Mails nachgeladen, bis zum vielleicht uralten Anfang.
Hier als Beispiel die Meldung von T-Online, dass die Inbox fast voll ist:
Schauen Sie also gelegentlich nach, wie voll Ihr (Imap-)Postfach ist. Bei T-Online zum Beispiel geht das so: Sie gehen nach dem Login 1. ins »E-Mail-Center« und dort 2. in die »Einstellungen (Zahnrad).
Unter dem Punkt »Speicher« finden Sie 3. die Auslastung des Postfachs:
Weiter im Originaltext: »Brauchen Sie darüber hinaus Speicherplatz, empfehlen wir Ihnen, Mail M zu buchen. Damit erhalten Sie 15 GB Speicher für Ihre E-Mails« – für z.Zt. € 3 im Monat.
Outlook, Thunderbird oder sonst ein Mailabfrageprogramm kann Ihnen zwar sagen, wieviel Mail Sie haben, nicht aber, was Ihr Provider als Limit gesetzt hat; besser also gleich beim Proder anfragen.
Die Maximalgröße eines kostenlosen privaten E-Mail-Postfachs liegt so bei einem bis fünf Gigabyte, siehe unten oder zum Beispiel bei 1-und-1. Das reicht meist erstaunlich lange, sodass man auf »voll« oft erst aufmerksam wird, wenn einem ein Freund eine SMS schickt, das Postfach sei voll. E-Mail gehen ja keine mehr durch …
Was tun dann?
a) Einen Teil der Mails unwiderruflich löschen. Macht Mühe und trifft zuweilen die falschen.
b) Speicherplatz aufstocken. Das kostet meist etwas Geld, bei T-Online z. B. von 1 GByte Gratisplatz auf 15 GByte knapp 3 Euro im Monat, siehe hier, immerhin € 36 im Jahr.
c) Mails auslesen und privat speichern, etwa mit dem
c1) kostenlosen Programm “Mailstore Home” hier oder
c2) mit Handybackup (40 $, daher auch das Bild ganz oben), mit dem man auch wahlweise extern speichern kann.
c3) sonstwie …
Hier noch rasch Maximalgrößen einiger kostenloser Mailboxen:
T-Online
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1 GByte
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GMX
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1 GByte
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AOL, Compuserve
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1000 bezw. 5000 Mails
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Gmail (Googlemail)
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15 GByte
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Hotmail (Microsoft)
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5 GByte
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Ich nutze meine Mailboxen hinter Fritz@Joern.De oder .com von Alters her über Pop-Abrufe, und nur Gmail über Imap als blitzschnell durchsuchbares Archiv. Da habe ich jetzt im Jänner 2020 die 130'000-er Grenze überschritten! Seit dem 16. April 2004 in der Inbox, zumeist auch ausgehende Mails, dank meinem alten Blind-BCC-Verfahren. Für den extra Speicher zahle ich auch.
(1000 MByte = 1 GByte, also benutze ich damit bereits 24 GByte von 32 …)
Mein Problem mit Gmail und anderen: Sie schicken gute und wichtige Mails voreilig in den Spamordner. Ich muss also immer wieder dort nachschauen, ob fälschlicherweise ein Mail aussortiert wurde …und sogar im Ordner »abgelehnte Mails« finde ich zuweilen Valides! Besserwisserische »künstliche« Intelligenz.
Link hierher: http://j.mp/2XTZ9mE
= https://blogabissl.blogspot.com/2019/07/auch-imap-mail-lauft-uber.html
Versuchsweise ein Zähler:
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