Beim traditionellen Aschemittwochsabend ging es bei den Bonner »Lions« heuer um karitative Hilfe in aller Welt. Überall sind die Lions-Klubs (www.Lionsclubs.Org) mit ihrem Slogan “We Serve” bekannt, insbesonders bei Hilfe gegen Blindheit. Große Hilfsorganisationen waren vertreten und berichteten über ihre Zusammenarbeit.
Nach den Vorträgen wurde gefragt: »Warum wird oft erst spät geholfen?«. Und dann kam eine erhrliche Antwort, die ich mir gemerkt habe: »Anfangs fehlt die Spendenbereitschaft, wenn die Notlage noch nicht so bekannt ist.« Das war mir bei Ebola aufgefallen. Jetzt kommt die Afrikanische Hungersnot. »Bereits im Februar hatte die Uno für Teile des Südsudans eine Hungersnot
ausgerufen – die weltweit erste seit 2011. Die grösste humanitäre Krise
spielt sich derzeit aber in Jemen ab, wo mehr als 7 Millionen Menschen
vom Hunger betroffen sind«, schreibt heute die NZZ unter dem Titel: »Die hausgemachte Hungerkrise«.
Zur Ursache schreibt die Zeitung: »Zu den grössten Versäumnissen vieler afrikanischer Regierungen gehört
die Vernachlässigung der Landwirtschaft. Obwohl über die Hälfte der
subsaharischen Bevölkerung – 520 Millionen Menschen – in der
Landwirtschaft tätig ist, vermag der Kontinent sich nicht selbst zu
ernähren und importiert heute rund einen Viertel seiner Nahrungsmittel«. Ein weiterer Artikel beschreibt, wer davon wie profitiert.
Siehe auch http://blankebonn.blogspot.de/2017/03/misereor-burkina-faso-kondome.html
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