Automatisch Mehrfachbelichtungen – Mondbilder

Mamyaflex C2
aus einer Übersicht von Berry Toogood

Was hatte man früher Angst, nicht »weitergedreht« zu haben beim Film, natürlich nur in etwas größeren mechanischen Fotoapparaten. Meine Mamiyaflex hat zwar rechts (im Bild links) oben ein Filmtransportrad, aber ob man daran schon gedreht hatte vor den nächsten Aufnahme? Ganz zu schweigen von der Box (die ich nie wirklich eingesetzt habe). Hatte man den Filmtransport vergessen, gab’s ungewollte Doppelbelichtungen. Das eine Foto von zwei Aufnahmen war unbrauchbar. Genug Geschichte.
   Meine neue Allgebrauchs-»Reisezoom«-Lumix ist handlich klein, aber folglich lichtschwach. »Zwar zeigt sich das Objektiv mit F3,3-6,4 nur bedingt lichtstark, der eingebaute Bildstabilisator hilft aber zuverlässig bei verwacklungsfreien Aufnahmen«, schreibt Moritz Wanke.
   Was er nicht weiß, jedenfalls nicht schreibt, ist, dass der Apparat bei schwierigen Lichtverhältnissen wie zum Beispiel Gegenlicht oder einfach nur wenig Licht bis zu geschätzten fünf Aufnahmen hintereinander macht, und die dann überlagert (Bedienungsanleitung Seite 39).
   So hab’ ich eben im Morgengrauen aus freier Hand ein Bild vom abnehmenden Mond gemacht (Standardeinstellung iA = intelligente Automatik, Brennweite umgerechnet auf 35-mm-Film: 222 mm, f 6,5, je 1/4s, ISO 1600), aus dem gerade der »Mann im Mond« herausfällt (so sieht’s jedenfalls aus), weil’s ihm zu eng wurde:

Gegenlichtaufnahme mit automatischer Mehrfachbelichtung
Panasonic Lumix DMC-TZ61                                               Foto Jörn

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TZ61 http://www.c-muc.de/fotografie/panasonic-dmc-tz61/