Edward Yardeni |
Edward Yardeni ist ein unabhängiger amerikanischer Berater, hier sein Blog, oben ein Bild von ihm, hier mehr über ihn.
Ob er recht hat – wird man so bald nicht wissen. Gründe sind Meinungssache.
Siehe auch Geldmenge und Inflation – ein früher Versuch von mir, wo ich die ausgebliebene Inflation generell über das nicht knapper werdende Wareangebot erkläre. Wir haben genug, auch in den Geschäften – warum sollten wir mehr dafür zahlen?
Dazu kommen neuerdings verringerte Energiekosten. So schreibt, wiederum Michael Rasch in einem Leitartikel vom 21. November (int. Ausgabe), über den »Zerfall der Erdölpreise als Treibstoff für die Weltwirtschaft« – seit dem Jahreshoch im Juni um »rund 30 %« – und nennt als Faustformel: Ein Preisverfall beim Erdöl um 10 % treibt die Weltwirtschaft um etwa 0,2 Prozentpunkte nach oben.
Persönlich habe ich nichts gegen sinkende Preise. Technischer Fortschritt müsste dazu führen, allerdings erwarten sich davon alle hauptsächlich steigende Löhne und weniger Arbeitszeit. Ich meine, wir alle wären (sind?) mit einem stabilen Geldwert besser bedient, als mit stets steigenden Zahlen und verrinnenden Ersparnissen.
Dieser Post: http://blogabissl.blogspot.com/2014/11/deflation.html
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