Weiter oben bei der Abzweigung des Spöglerwegs das neue Marterl für unseren Dr. Paul Springer, ein schöner Bildstock am Wegesrand. Den hat Albert aufgestellt. Im Sommer wollen wir ihn unter Anwesenheit geistlicher, weidmännlicher und weltlicher Honoratioren dann fromm einweihen.
Dann haben wir uns getrennt. Monique und Doris, schon ihrer schwachen Schuhe halber, gingen den Paradeweg zum Oberen Stall, Carla und ich durch eine frische Durchforstung vom Spöglerweg aus, direkt und weglos. Carla will immer ihre neuen Bergschuhe ausprobieren, und dazu muss sie natürlich ab vom Weg. Zudem finden wir immer wieder etwas Besonderes, eine Eichelhäherfeder, verwitterte kleine Knochen in einem Loch unter einer Wurzel, Marmorsteinchen. Welches Stadtkind kennt schon das Zirpen der Grillen? Reife Staubpilze zum ausstäuben?
Am Oberen Stall haben wir die neue hohe Hütte für den Traktor bewundert – so groß, damit dessen Kran mit unter Dach passt – ein bisschen gerastet und gespielt. Dank Michl haben wir den Schlüssel zum dortigen geheimen Gesellschaftshaus. Dann stürzte Monique ordentlich von der Leiter zum Kinderhochsitz und schürfte sich die rechte Backe auf und etwas die linke Hand und bissl Kinn, Nase, Stirn und Hals. Sonst blieb alles heil. Am schönsten fanden die Kinder die Schmetterlinge am Weg.Zu einem späten Mittagessen waren wir wieder am Hof. Wir klappten Tisch und Bänke herunter – die wir bei Regen immer hochstellen – und aßen vom Aufgewärmten: Risotto con Penne, würzig saturiert mit Hähnchengeschnetzeltem. Und dazu servieren wir knackigen Gurkensalat – auf dass halt wieder was übrigbleibt ...
Übrigens, um Punkt neun Uhr früh rief das Forstamt an und schickte und dann einen freundlichen Herren vorbei, Heinrich Gasser aus Jenesien (Birnbaum 29, Tel. mob. 3335954231), ein alter, langjähriger Mitarbeiter des sel. Dr. Springer, der immer schon Bienen im Wald gehabt hatte. Nun bat er um Erlaubnis, ca. 11 Stöcke vor der Schranke am Vorderen Stall aufzustellen. Ich will’s ihm gern gestatten, werde aber noch Igor darüber verständigen. Der Platz scheint mir gut, öffentlich zugänglich ohne weitere Störungen, bei einer Quelle (heute war sie allerdings strohtrocken) und umgeben von gutem Wald.
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