Igor, der »Bauer« baut mit einem Freund den Stall für ein paar Kühe zurecht. Säulen werden verrückt, hölzerne Abgrenzungen gezimmert. Sehr schön.
Gisela ruft aus Bonn an, sie habe Nachts einen Einbrecher mit polizeilicher Hilfe am Dach vor unserer Wohnung gefasst. Frech habe er sie angesehen, und dabei unsere Gartenleuchte aus der Wand gerissen. Die Arme war noch ganz verschrocken.
Hier findet Doris wieder eine kleine Maus, diesmal an meinem Handtuch im Bad, vielleicht dieselbe wie gestern, sage ich, und sie bringt sie im Plastikmessbecher auf den Hof. Wir fotografieren sie fürs Album, die Kinder füttern sie mit etwas Käse. Der wurde zu ihrer Galgenmahlzeit, denn die Katzen ließen sie nicht wieder laufen, denen Igor sie brachte. Diese Maus sehen wir gewiss nicht mehr wieder.
Zusammen mit Max, aber in getrennten Autos, sind wir dann am Vormittag ins Dorf gefahren, einkaufen, reden, mittagessen. Und kamen in einen kleinen Platzregen, der – wie hier üblich – schnell wieder der Sonne Platz machte.
Max eröffnete mir am Grab der Großeltern, die, wie er mir vorrechnete, vor nunmehro neunzig Jahren den Hof und Wald hier gekauft hatten, dass er aus dem gemeinsamen Familienbesitz »aussteigen« möchte. Wir haben dann noch lange darüber gesprochen, auf einer Bank mit Bildstock beim Gemeindehaus. Es wird schwierig werden.
Mittags trafen wir uns alle beim Höllriegl im Garten, Carla und Max Fritattensuppe, er und Doris mit Monique danach ein Wienerschnitzel, ich eine Backerbsensuppe.
Nachmittags »zu freier Verfügung«, Max schläft und ist müde, Fritz nur weniger, Doris und die Kinder gar nicht. Dabei immer wieder zwischendurch Regen.
Abends ab halb sechs oben bei Max die »Hofversammlung« mit Igor und Martina, Albert, Springer jun. – der nun leider nicht mehr »jun.« ist –, Max natürlich und ich. Es zieht sich. Erst um zehn komme ich herunter. Die Kinder sind schon im Bett, mitsammen. Die müssen wir noch trennen.
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