Der Genderstern. Der ist mein Unwort. Die amtliche, rechtsverbindliche deutsche Rechtschreibung hat ihn abgelehnt, zu Recht, und trotzdem setzen ihn die höchsten Ämter fleißig ein, rechtswidrig. Sie pfeifen auf die amtliche Rechtschreibung. Vorauseilende Integration, allgegenwärtiges Mitmeinen, Gutmeinen, you never walk alone without a star. Diese unlesbare Missgeburt ist 2022 bereits unausrottbar. Lieber die Sprache verhuntzen als weiter das generische Maskulinum verwenden.
September 2016 im Garten |
Und noch was: Ganze Textpassagen werden mit Flüchtenden beseelt, weil irgendwer meinen könnte, Flüchtlinge hörten sich geringschätzend an, vielleicht wie Schmetterlinge. Also müssen die Flüchlinge unauförig flüchten, immerzu Flüchtende sein. Und Schmetterlinge werden so wohl zu immerzu Schmetternden. Das vetrüge nicht einmal die Blasmusik.
Die Sprache wird auf den Kopf gestellt, das Unwichtige dominiert, Inhalt ist Schall und Rauch, fest steht, überall herausragend, der Genderstern.
Steht der Stern, aus Luft gebrannt.
Heute muss die Gleichheit werden,
Frisch, Gesellen! seid zur Hand.
Siehe auch meinen Post https://blogabissl.blogspot.com/2021/11/gendern-usw.html
Link hierher:
https://blogabissl.blogspot.com/2023/01/mein-unwort-des-jahres.html
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