22. November 2022

Sport und Moral

Manuel Neuers Kreation

One-love-Zeichen
Wir basteln uns eine Armbinde mit mehrfarbigem Hintergrund oder mit goldigen Herzen und Händen, und meinen »ein Zeichen gegen Homophobie, Antisemitismus, Rassismus und für Menschenrechte und Frauenrechte«. Sowas weiß man!
   Leider hat sich die Fifa längst schon etwas einfachere Kapitänsbinden einfallen lassen, offizielle, deren Bedeutung selbst schlichten Spielern klar wird:

Die eher langweilige offizielle Binde gibt’s hier für fünf Euro plus drei für den Versand, wahlweise in vier Farbstellungen. Damit man auch zu Hause Kapitän werden kann. Soweit so schön.

Dass der Kapiän oder die Kapitänin für dies und das stehen, muss man sich dazu denken. Persönlich stehe ich zum Beispiel bei der »Ehe für alle« auch für Vielweiberei, die ja in vielen Religion und Ländern Sitte ist. So könnte man Scheidungen sparen.Wenn nun beispielsweise muslimische Länder fußballspielen, so stehen sie gewiss auch dafür, nicht wahr? Oder sind’s jeweils nur einzelne Spieler? Leisten könnten sie sich das bei ihren Top-Gehältern gewiss – eine notwendige Bedingung für Zweit- und Drittfrauen, wie ich höre. Ob nun allerdings im Sinne der Gleichberechtigung auch Frauen mehrere offizielle Männer haben können, das weiß ich nicht, zumal ich mir das niemals leisten könnte.

Was ich damit sagen will? Lasst doch jeden nach seiner Façon selig werden. Macht individuell oder bei anderen Gelegenheiten Reklame für Moral und Sitte. Beim Fußballspielen denkt man doch mehr an die Tore. Aber das mag jede und jeder sehen, wie sie-er das will.

PS. Hat die Welt nicht größere Sorgen als Homophobie, Antisemitismus, Rassismus, Menschenrechte und Frauenrechte? Vielleicht eine mordende Spezialoperation irgendwo im Osten?

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Link zu diesem Meinungsbeitrag
   https://blogabissl.blogspot.com/2022/11/sport-und-moral.html

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