Drei Novellen um Friedrich den Großen
Der Großkanzler
Die Narbe
Alkmene
Mit 45 Illustrationen von Adolph von Menzel
· Erstdruck Rowohlt Berlin 1925
· 1928
• hier: Rowohlt-Taschenbuch August 1956
· 1976 … und andere Erzählungen
· Sammlung Hofenberg 2017
https://books.google.de/books?id=_xm_DwAAQBAJ&dq=Bruno%20Frank%2C%20Tage%20de
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ed/Bruno_Frank%2C_019.jpg
Buch
auf https://books.google.de/books?id=klUoDAAAQBAJ
|
Aus den Holzschnittbildern zu den Werken Friedrichs des Großen (1843–1849):
Vignette zu dem die Schwierigkeiten der
Weiterführung des Kriegs im Winter 1759 auf 1760 behandelnden 11. Kapitel
der „Geschichte des siebenjährigen Kriegs“.
|
Schöner Beitrag zum Buch mit Inhalts-Zusammenfassung auf
https://www.wikiwand.com/de/Tage_des_K%C3%B6nigs
Nicht gefunden Vignette p 7 (unatraktiv), p 13, 16, 18, 26 (Kissen, Depesche), 29 (Salettl), 31, 33
Sansouci Gärten, Schloss), 36, 38, 40 (Marc Aurel), 42 (hohes Fenster), 44, 49, 52, 60, 63, 66, 69, 71, 73, 74, 76, 78, 83, 87, 89, 90, 91, 102, 107, 111, 112, 120, 123, 124, 126, 128, 133, 137, 143,
Einzelne Erläuterungen und Bilder
|
Allegorie des Krieges |
|
Vignette zu »die Narbe« |
[Aral einfügen! https://www.science-at-home.de/wiki/index.php/Entwicklung_der_Benzinpreise_seit_1948 Benzin 1956: 56 Pfennig = 28 Cent /l)
· p 103 »Bei euch sollte eigentlich jeder einzelne Genie haben.« Gemeint ist einfach Sinn und Verstand, die elitäre Bedutung von heute war früher wenig üblich. Man hielt wohl Fremdwörter für treffender. Jedenfalls lassen sie den Leser eher verweilen, betonen, wie alles Seltene im Text.
· p 115 »Chiragra« – Gicht. »Oft ist das Großzehengrundgelenk betroffen, man nennt das
Podagra (aus dem Griechischen podágra, im Lateinischen so verwendet von Seneca, Cicero u. a.;
ágra steht für ‚Fang, Fessel‘,
pod für ‚Fuß‘.
Podagra
bezeichnet von der Antike bis in die Neuzeit jedoch nicht nur die Gicht
bzw. die Symptome der akuten Gicht – dabei eben vor allem die
schmerzhafte Entzündung bzw. den Schmerz des Großzehengrundgelenks beim
Gichtanfall
[1][2] – und ähnliche Arthritiden, sondern auch andere schmerzhafte Gelenkerkrankungen
[3]).
Chiragra sind gichtbedingte Schmerzen im Handgelenk (
chir steht für ‚Hand‘),
Gonagra im Kniegelenk und
Omagra im Schultergelenk.
[4]«
Wikipedia
· p 117 »Sennesblätter, Süßholz, …« – »Im tropischen Klima des ägyptischen Nildeltas wächst eine der
bekanntesten Heilpflanzen:
der Sennes. Früher wurden die Sträucher vom
Nil in die Hafenstadt Alexandria gebracht und von dort nach Europa
verschifft. So hat sich der Name "Alexandriner-Sennes" eingebürgert. Im
19. Jahrhundert besaß Ägypten sogar das Monopol auf den Sennes-Handel.« –
Apothekenumschau
|
Aus den Holzschnittbildern zu den Werken Friedrichs des Großen:
Husarenvedette (gezeichnet 1844, Vignette zu dem die Geschichte des Friedens von Dresden enthaltenden
„Appendix zur Geschichte meiner Zeit“). – Vedette: vorgeschobener Reiterposten; Feldwache
|
|
Aus den Holzschnittbildern zur „Geschichte Friedrichs des Großen“ (1839–1842):
Der alte Fritz im Manöver.
„Noch im August 1785 hatte er, bei der schlesischen Revue, sechs Stunden lang in einem kalten und heftigen
Regen zu Pferde gesessen und alles Ungemach der Witterung ruhig ertragen.“
|
|
Aus den Holzschnittbildern zur „Geschichte Friedrichs des Großen“ (1839–1842):
Der alte Fritz, von den Generalen Pfuhl und Rohdich begleitet, auf der Terrasse vor
der Bildergalerie von Sanssouci.
|
|
Aus den Holzschnittbildern zur „Geschichte Friedrichs des Großen“ (1839–1842):
Gefechtserwartung. „Alles drohte einen unerhörten Kampf (im Frühjahr 1774). Aber — es kam zu
keiner einzigen großen Schlacht.“
|
|
Aus den Holzschnittbildern zur „Geschichte Friedrichs des Großen“ (1839–1842):
Friedrich der Große bei der Belagerung von Schweidnitz.
„Friedrich war endlich dieser erfolglosen Experimente überdrüssig. Er übernahm selbst die Leitung der
Belagerungsarbeiten und brachte bald einen rascheren Gang der Dinge zuwege.“
.
|
|
Aus den Holzschnittbildern zur „Geschichte Friedrichs des Großen“ (1839–1842):
Die Gefangennahme des Generals Fouqué durch österreichische Dragoner bei Landshut.
|
|
Aus den Holzschnittbildern zur „Geschichte Friedrichs des Großen“ (1839–1842):
Hauptmann von Möllendorf bei Leuthen.
„Es ging auf einen versperrten Thorweg los. Man stieß und riß die Flügel auf; zehn Gewehre lagen im Anschlag;
der Anführer, an der Spitze eines mutigen Haufens, stürzte sich darunter.“
|
|
Aus den Holzschnittbildern zur „Geschichte Friedrichs des Großen“ (1839–1842)
Tafelrunde Friedrichs des Großen zu Sanssouci. „Die Abendmahlzeit pflegte den Kreis der Vertrauten
zum heitersten Genusse zu vereinen. Hier war alles Witz und Geist, und Voltaire und Friedrich standen einander als
die Herrscher im Reiche des Geistes gegenüber.“ — Menzel hat in seinem dem Buche angehängten „Historischen Nachweis
zur Verständigung einiger Illustrationen“ zu diesem Bild die Erläuterung gegeben: „Abendtafel im Salon des Schlosses
von Sanssouci. Derselbe an Ort und Stelle gezeichnet. Friedrich zur Linken sitzt Voltaire, dem sich Feldmarschall Keith
und Marquis d’Argens anreihen. Dem letzteren gegenüber, auf der anderen Seite des Tisches, sitzt der Lord-Marschall
Keith. Sämtlich nach gleichzeitigen Porträts.“
|
|
Aus den Holzschnittbildern zur „Geschichte Friedrichs des Großen“ (1839–1842):
Friedrich der Große in seinem Arbeitszimmer im königlichen Schloß zu Potsdam |
|
Aus den Holzschnittbildern zur „Geschichte Friedrichs des Großen“ (1839–1842):
Friedrich der Große und Cocceji.
„Friedrich ... entschloß sich jetzt, (in der Justizverwaltung) mit Macht durchzugreifen und schnell Ordnung zu schaffen.
An dem Minister Cocceji fand er den Mann, der zu einem solchen Geschäft Einsicht und Kraft besaß.“
|
|
Aus den Holzschnittbildern zur „Geschichte
Friedrichs des Großen“ (1839–1842):
Kampf im Engpaß (Schlußvignette zu dem Kapitel
über den Feldzug des Jahres 1745).
|
[Dirkteinstieg https://blogabissl.blogspot.com/2020/02/bruno-frank-tage-des-konigs.html#Schluss]
|
»Der König, vom Rücken gesehen, geht einsam zwischen Grabsteinen hindurch nach rechts.«
Titelvignette von Adolph von Menzel, schon in der Erstausgabe von 1924. Nach Wikipedia
|
Aus den Holzschnittbildern zu den Werken Friedrichs des Großen:
Schlußstück zur „Geschichte des siebenjährigen Kriegs“ (gezeichnet 1844).
|
|
Weitere Menzel-Bilder auf
https://www.gutenberg.org/files/53504/53504-h/53504-h.htm
Aus der Geschichte haben wir nichts gelernt, nichts, nicht aus der Erinnerung, nichts aus der Reue, aus Hass oder Vergenbung, »Aufarbeitung« oder Reparationen (»Reparationen sind Transferleistungen in Form von Kriegsentschädigungen«). Höchstens können wir versuchen, in uns Hass auf Menschen hintanhalten, christlich, menschlich. (Zum Thema:
https://www.nzz.ch/feuilleton/wir-muessen-die-historischen-ambivalenzen-ertragen-ld.1542354)
arum geben die »Rebellen« in Syrien nicht auf? Warum übergeben sie die Städte nicht dem Sieger, als »
Offene Stadt«? Dafür ist es aber längst zu spät …
Ich habe den stillen Verdacht, dass unsere UN, die Flüchtlinge und Kämpfer mit Bussen jeweils »humanitär« in die nächste Stadt karrt, weniger am Frieden als an großen Lagern interessiert ist. Das weitet ihr Budget aus. Nicht nur der Kapitalismus regiert die Welt, der wohl am wenigsten.
für Martin, von dem ich das Buch habe.
Link hierher j.mp/fj3ahGx6A
= https://blogabissl.blogspot.com/2020/02/bruno-frank-tage-des-konigs.html
|
Friedrich an der Flöte. Wikip. |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen