blog a bissl
Von Fritz Jörn
22. Dezember 2015
»Gut gemeint, aber der Papst irrt.«
Bild aus den genannten Artikel
Ein
Gastkommentar
von
Hernando de Soto am
21.12.2015 in der NZZ
greift Franziskus’ Kapitalismuskritik auf und gibt ihm recht, was die Symptome betrifft. Weltweit wächst der Unterschied zwischen Arm und Reich.
Hernando de Soto ist Ökonom, Wirtschaftsberater und Präsident des Institute for Liberty and Democracy (ILD) in Lima.
Die Schlussfolgerungen Franziskus’ aber findet er nicht richtig, weil Armut weniger an der Ungleichheit in der Bezahlung liegt, sondern darin, dass Arme kein Kapital aufbauen können. Wenn doch, so lassen auch sie es für sich arbeiten und prosperieren. Eine interessante, sozusagen post-kommunistische Anschauung.
Die Frage wird am Schluss ganz deutlich gestellt: »
Bisher hat Papst Franziskus eine von Marxisten gestellte Frage beantwortet: Warum haben so wenige so viel? In einer redlichen Debatte, wie sie der Papst einfordert, würde ich gerne eine Frage stellen, die möglicherweise zu einer für die gelebte Wirklichkeit relevanteren Antwort führt: Warum haben so viele so wenig?«
Die genannte
Papstrede im Madison Square Garden steht übrigens hier
.
Ich selbst hatte mich Ende 2013 über
seine populistische und wenig kompetente Kapitalismuskritik aufgeregt, hier
.
Über den Autor de Soto
in der NZZ
und
in der Weltwoche
.
Link zu diesem Blog:
http://blogabissl.blogspot.com/2015/12/gut-gemeint-aber-der-papst-irrt.html
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