8. September 2014

Kriegerischer Islam?

Aus der Schlacht von Uhud, 625,
David-Sammlung, Kopenhagen, 1595
Der Islam ist kriegerisch – das haben wir vor vielen Jahren noch in der Schule gesagt bekommen, bevor allenthalben politische Korrektkeit klare Worte vernebelte. In der Zwischenzeit nannten wir unsere Gleichgültigkeit, ja Unklarheit und sogar Feigheit: »Toleranz«.
   Kopftücher? Da wollen wir uns doch nicht streiten drum! Muslime als geschlossene Gesellschaft, bittesehr.
   Jeder wird schon eine protestantische und eine katholische Predigt gehört haben, notfalls im Radio – aber eine islamische? Ich sollte wirklich einmal am Freitag hier in eine Moschee gehen, mit allem Respekt. Islamischer Religionsunterricht in Schulen? Fehlanzeige. Und was haben Moslems als Gegenstück zu Konfirmation, Erstkommunion und eventuell Firmung? Ich weiß es nicht einmal.

Warum aber sollte der Islam kriegerischer sein als das Christentum? Hat sich das bloß so ergeben, oder ist das sanktioniert aus der Lehre? »Natürlich gibt es den ›gemäßigten‹ und reformerischen Islam. Seine Vertreter sind meist gutbezahlte Professoren an amerikanischen und europäischen Universitäten. Doch auch sie sind mit dem zentralen Problem ihrer Religion konfrontiert: Gehen sie zu ihren Ursprüngen zurück, stoßen sie auf den kriegerischen, expansiven Islam von Medina, die Legitimierung des Tötens zur Ehre Allahs und einen gewalttätigen Mohammed«, schreibt etwas polemisch aber scheints korrekt Martin Rhonheimer, Professor für Ethik und politische Philosophie an der Päpstlichen Hochschule Santa Croce in Rom, sehr lesenswert, hier, dazu auch sehr viele Kommentare, die auf die Vergangenheit eingehen.

Inzwischen wissen wir mehr. Im Namen Allahs passieren Greueltaten ohne Ende.
Necla Kelek über »Der Islam: Gewalt oder Reform«

Link hierher: http://blogabissl.blogspot.com/2014/09/KriegerischerIslam.html


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