Wie immer ist es schwer, hinter den sofort veröffentlichten Meinungen die Quellen, die Sache selbst zu finden. Ich stieß auf einen
»Text des Vatikans für die Bischofssynode über den Fragebogen an die Gläubigen zu Ehe, Familie und Vatikan« in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, hier. Länge und Tenor sind glaubwürdig. Der »Fragebogen« entpuppt sich als generelle Fragen zum Stand des Glaubens und der Gesellschaft, seiner Vermittlung und den dabei auftretenden Problemen. Die Deutsche Bischofskonferenz geht erst einmal defensiv um mit dem Thema.
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27. Oktober 2013, Familienmesse am Petersplatz. Foto NCS Paul Haring |
Am besten beleuchtet das Thema wohl die »
Kirchensite.De«, zu der ich über »
kath.De« gekommen bin. Dort steht: »Der Fragebogen des Vatikan, den der NCR [US-Zeitschrift ›National Catholic Reporter‹] veröffentlicht, richtet sich
eher an Bischöfe und Verwaltungen als an Gemeinden oder gar einzelne
Katholiken. Die erste Frage zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften
lautet etwa: ›Gibt es in Ihrem Land eine zivile Gesetzgebung, die
Verbindungen von Personen desselben Geschlechts anerkennt und damit in
etwa der Ehe gleichstellt?‹«. Diesen Eindruck bekommt man auch, wenn man die deutsche Version liest, Absatz »III – Fragebogen« im
FAZ-Text.
Am weitesten fortgeschritten – oder nur vorgeprescht – sind die Engländer, deren
Online-Fragebogen hier steht.
Hier der
amerikanische Artikel: »Vatican asks for parsih-level input on synod document«, der auch den englischen
Brief des Generalsekretärs der Bischofssynode Lorenzo Baldisseri aus dem Vatikan bringt. Wir werden sehen, wie’s weitergeht.
Link zu diesem Eintrag:
http://blogabissl.blogspot.com/2013/11/die-umfrage-des-papstes.html
Nächster Blog zum Thema: http://blogabissl.blogspot.de/2013/12/katholische-fragebogen-schieen-ins-kraut.html
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