29. September 2020

Das Internet als Schweinerei. Gesucht: nackte Kinder

Mein Blog »Blogabissl« ist harmlos. Oft sind es Anleitungen, Reparaturhilfen, Tricks, die ich mir selbst wo merken will. Nichts einfacher, als sie »ins Netz zu stellen«. Gelegentlich auch Gedanken und Geschichten wie diese.
   Anlässlich meines tausendsten Blogeintrags, vulgo Post (sprich Poust wie Proust), landete ich in der zugehörigen Statistik. Mit welchem Browser wird abgerufen, wo, wann, welche Einträge sind wie beliebt, und Ähnliches.
   Dann gibt es eine Statistik der Suchbegriffe, für mich auf https://www.blogger.com/blog/statsblog/all_time/37143032. Und da bin ich total erschrocken. Was suchen die Leute in meinen Blogeinträgen am häufigsten? – Scheinbar selfy. Darüber hatte ich tatsächlich einmal geschrieben.

Zählt man »nackte kinder«, »kinder nackt« und »kleine nackte mädchen« zusammen, so kommt man auf 372 vermutlich kinderpornographisch motivierte Suchen, bei weitem die Höchstzahl aller begrifflichen Suchen. (Treffer gibt es dazu bei mir freilich keine.)
   Blitzartig, alptraumartig zeigt sich hier die Seuche des Internets: Sex. Oder täusche ich mich da? Kann mich wer technisch bitte beruhigen? Wo kommen diese Suchen sonst her als von geilen Kindergaffern?
   Ich vermute natürlich, dass die Bilder dann – so gefunden – als Wichsvorlagen dienen hätten sollen. Onanieren ist heute ja eine angenehme Freizeitbeschäftigung.
   Das Thema wird weder im Religions- noch im Sexualunterricht angesprochen, bestätigt mir eine Abiturientin. Auch privat spricht man – wie in früheren Zeiten auch – nicht darüber. Für mich, Internatsschüler von 10 bis 19 (1952 – 1961) war es freilich wichtig. Das ging so weit, dass wir, augetauscht nach England, im dortigen College nur Klos im Freien und ohne Türen erlebten und tagsüber nicht in unsere kleinen Schlafzimmer durften, deren Fenster auch im Winter offen bleiben mussten …  

Nun zu meiner Kritik der Moral. Was ich selbst in den Fünfzigerjahren als »Todsünde« gelernt habe, ist heute psychologisch wohl angewandte Entspannung, wie Yoga vielleicht. Und die katholische Kirche hat längst aufgehört, dergleichen zu thematisieren, wie das ganze Weltgericht, vor dem wir uns damals noch gefürchtet haben. Heute hat uns Gott lieb, und mehr braucht’s nicht. »Wer glaubt, wird selig«, wer nicht, wohl auch. Ich recherchiere gerne und finde zum Thema im gültigen Kathechismus: http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P8B.HTM#QZ
Es ist eine Schweinerei, wie scheinheilig wir uns mit Hilfe der Medien und ohne selbst befriedigen. Die Lust auf nackte Kinder gehört wohl auch dazu?

Link hierher https://bit.ly/fj33aLTji
 = https://blogabissl.blogspot.com/2020/09/das-internet-als-schweinerei.html

Zur Statistik kommt man über den Blog, Statistik, Auswahl der Zeitspanne, dann WEITERE INFORMATIONEN ZU DIESEM BLOG, Suchbegriffe

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PS. https://www.nzz.ch/gesellschaft/das-jahr-der-selbstliebe-wenn-masturbation-zur-empfehlung-wird-ld.1593421

»Sex ist nicht schmuddelig. Sex ist schön, aufregend und entspannend …« https://www.chip.de/artikel/Womanzier-Test-und-Erfahrungen_176353592.html 

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