14. November 2017

Dann kam mit all seiner unaussprechlichen Not der schreckliche Krieg, der auch mir vier Söhne kostete.

– Das schrieb Pastor Wilhelm Jörn in seinen Erinnerungen*).
Der fünfte war wegen einem Klumpfuß untauglich und überlebte, emigrierte dann.

Novemberstimmung. Aus meinem Album November 2107

SUMMARY. 1944, a last battle in the Eifel forests. Thoughts on guilt and war. My father’s death.

In diesen Novembertagen 2017 ist es kalt und regnerisch geworden hier in Bonn.
   Ich denke an Verstorbene, und denke ans Denken, an das Gedenken an Verstorbene. »Mögen sie ruhen in Frieden«, hat man einst gesagt. »Unruhig ist unser Herz, bis es ruht in dir, oh Herr«, so begann 397 Augustinus seine Confessiones, in einer Zeit, zu der man sich wohl hauptsächlich noch Ruhe wünschte, und sei’s im Tod.
   Schuld und Tod lassen sich scheinbar nicht trennen, zumal der unwiderrufliche Tod Schuld zementiert. Ein Bekenntnis, Reue, Wiedergutmachung, eine Entschuldigung (wörtlich zu nehmen), dieses »wie auch wir vergeben unseren Schuldigern«, das mag früher Schuld vergeben haben, getilgt, gesühnt. Nicht so heute, wo wir, gottlos auf uns allein gestellt, Schuld festhalten über Jahre, Jahrhunderte, möglichst bis zurück zu dem von den Römern angeblich*) abgeholzten Apennin oder gar bis zu Kain und Abel. Wenn schon Schuld, dann bleibe sie ewig, so fühlen wir, gnadenlos.
   Nicht der Tod sondern die Schuld »steht heute im Vordergrund«. Und je nach dem Wehen des Windes geben einmal die einen, dann die anderen Anlass zum Gedenken – an Schuld.
   Dabei sind doch der Tod, das Leid, die Schmerzen in Leib und Seele das Mitzufühlende. Der Tod tut weh, die Schuld nur selten. Terror wird plausibilisiert, man rühmt sich seiner oder sucht Ge­gen­maß­nah­men, man erklärt die Sache, den Schuldigen für unzurechnungsfähig, fanatisiert – um am besten Schuld gar niemandem anrechnen zu müssen; denn tilgen lässt sich sich nie und mimmermehr.
   So verstehe ich, dass in Deutschland und in der Welt dem Holocaust – das Wort kam 1980 auf – mehr gedacht wird als der Vertreibung, den Verbrechen Stalins oder der DDR, mehr vor allem als den Toten selbst.

Ein Soldat fiel 1944 in der Eifel. Für die Schlachten dort – man müsste das Schlachten sagen – steht der Name »Hürtgenwald«. Im Großen war das »Hitlers letzte Offensive«, die »Ardennenschlacht«. Wenn nicht Hemingway »Über den Fluß und in die Wälder« geschrieben hätte, so wäre wohl der unsinnige Tod von 65 000 Soldaten damals noch vergessener. »Die ›Schlacht im Hürtgenwald‹ im Winter 1944/45 war ein lange andauerndes Gemetzel. Mit einem letzten Aufbäumen deutscher Resttruppen und am Ende, neben rund 15 000 deutschen Toten, mit über 50 000 gefallenen GIs – genau so viele wie im ganzen Vietnamkrieg«, schrieb 2003 die Zeit. Unsinnig wie die Schlachten des Ersten Weltkriegs.

[Bei mir s. Oppermann]

Der Tod eines Soldaten – »Die Grausamkeit des Heldentums«

Geboren 1911 in Königsberg, gefallen in der Eifel am 16. Dezember 1944

Vier der fünf Brüder sind gefallen, der zweite von links in der Eifel.
Der ganz links im Bild war nicht tauglich und dann auch nicht tot;
nach dem Krieg wanderte er nach Princeton aus und starb 1982.
Ihre Schwester, die älteste von dreien, starb 1972.
Bild etwa von 1935

Wir wissen nicht, warum er starb, »fiel«, wie es hieß. Nicht einmal, warum er Soldat war, er, der Sohn eines frommen protestantischen Predigers. Wir kennen ihn nicht, konnten ihn nie fragen, geschweige denn sich erklären lassen. Es drängt uns dennoch zu urteilen. Ich verkneife mir das. Alle Schuld, alle moralische Beurteilung sollte, meine ich, ruhen nach vielleicht schon zwanzig Jahren, verjähren, aus Respekt vor dem Geschehen, dem unerklärlichen. Auch weil sich Anschauungen wandeln, die handelnden Personen ebenfalls; viele gute Gründe; nur Rache nicht.
   Die Witwe des Soldaten, meine Mutter, hatte, nachdem sie vom Tod ihres Mannes erfahren hatte, seinen Freund gedrängt, ihr Einzelheiten zu berichten. Selbstquälerisch? Um ihr Andenken noch zu vertiefen? Weil sie’s nicht glauben konnte, nicht wollte. Als ich klein war, hat sie mir gesagt, er sei direkt in die Stirn getroffen worden, gleich tot gewesen. Als Kind glaubte ich das erst auch nicht. Nichts wissen wir. Vielleicht wissen wir wie, warum wissen wir nie.
   Ich will den Brief des Freundes an die junge Witwe mit Kind wiedergeben, und seinen zweiten dazu: 

Brief von Leutnant Walter Krüger aus Meppen, 12.1.1945.

   Hochverehrte gnädige Frau!
Herr Oberst Fieger, mein Regimentskommandant, wird Ihnen, hochverehrte gnädige Frau, schon die Mitteilung vom Ehrentode Ihres Gatten gemacht haben. Ich bitte Sie meine und des Regiments aufrichtigste Anteilnahme entgegennehmen zu wollen. Der Verlust war auch für uns ausserordentlich schmerzlich.
   Als alter Mitarbeiter Ihres Gatten möchte ich Ihnen, gnädige Frau, noch ausführlich berichten.
   Unser Btl. [Battailon] wurde nach der Ausbildung in Ungarn an die Westfront verlegt. Dort waren wir am Westwall an verschiedenen Stellen eingesetzt. Am 15.12.44 wurde dann unser Regiment aus der alten Stellung (Raum Monschau) herausgezogen, um sich für den Großangriff im anderen Abschnitt bereitzuhalten. Morgens um 5.30, am [Samstag] 16.12.44, nach heftiger Artillerievorbereitung trat unser Regiment zum Angriff an. Unser Bataillon wurde in heftige Waldkämpfe verwickelt. Bunker um Bunker musste dem Amerikaner entrissen werden. Das Beispiel unseres verehrten Kommandeurs, Ihres Gatten, ermöglichte ein schnelles Vorkommen. Seite an Seite, genau wie seinerzeit in der Normandie, durfte ich Freude und Leid mit Ihrem Gatten teilen. Nach Wegnahme der 1. amerikanischen Bunkerlinie gab Ihr Gatte erneuten Befehl zum Angriff. Ein heftiger Feuerkampf begann, Mann gegen Mann. Ihr Gatte und ich lagen hinter einem mit Schnee bedeckten Holzhaufen. Beim Geben eines Befehles, wobei sich Ihr Gatte etwas aufrichten musste, traf ihn die Kugel eines amerikanischen Scharfschützen. Ihr Gatte war auf der Stelle tot, der Schuss war wohl gezielt.
  Dass ich minutenlang wie gelähmt daneben lag, darf ich Ihnen gnädige Frau, versichern. Aber der Kampf musste fortgeführt werden. Ich habe dann das Bataillon (?) an den ältesten Kp. Führer [Kompanieführer] übergeben.
   Dem Burschen habe ich dann befohlen, Ihren Gatten zurückzubringen. Dies geschah alles gegen 10.45 Uhr. Am Nachmittag des gleichen Tages wurde ich dann selbst verwundet.
Die Kriegerwitwe wollte mehr wissen. Hier also der zweite, lange Brief Krügers mit handgezeichneter Skizze des Sterbeortes, der ziemlich genau an der deutsch-belgischen Grenze gewesen sein muss, 50.453488, 6.373315, im »Krinkeler Wald«. Der Bauernhof (Luxemburger Straße 59, 53940 Hellenthal, 50.453795, 6.376113) ist in der Skizze nicht zu sehen, entweder gab es den damals nicht, dann könnte der Sterbeort dort gewesen sein, oder die Skizze berücksichtigt ihn nicht. Möglicherweise liegt der Ort aber auch etwas weiter südlich auf 50.451568, 6.376403. Unten Genaueres von 2020.

Brief vom Leutnant Walter Krüger aus Meppen-Ems vom 26.1.1945: 

   Hochverehrte gnädige Frau!
Heute erhielt ich Ihren Brief vom 19.1.1945. Ich empfinde tiefstes Mitgefühl dafür, dass Sie die Ungewissheit über die letzten Stunden Ihres Gatten quält, und möchte Ihnen sofort ausführliche und wahrheitsgetreue Nachricht geben.
   Es liegt mir fern, Ihnen, hochverehrte gnädige Frau, die Grausamkeit des Heldentums Ihres Gatten in irgendeiner Weise zu beschönigen. Von diesem Grundsatz bin ich auch in meinem letzten Brief nicht abgegangen. Sorgen Sie sich also, bitte, nicht, dass ich Ihnen irgend etwas verschweigen oder beschönigen würde. Selbst wenn ihr Gatte eines qualvollen Todes gestorben wäre, würde ich im Vertrauen darauf, dass die Lebenskameradin meines verstorbenen Kommandeurs ebenso stark und fest sein würde, wie er, Ihnen die Wahrheit nicht vorenthalten.
   Ich habe tiefstes Verständnis für Ihre Sorgen und werde mich bemühen, Ihnen in meiner Darstellung ein getreues Bild von den letzten Stunden Ihres Gatten zu geben.
   In der Nacht zum 16.12.44 befand sich unser Bataillon auf dem Marsch zum neuen Einsatzraum. Ihr Gatte jagte mit seinem Wagen von einer Besprechung zur anderen, sodass wir während dieser Nacht nur wenig zusammen waren. Eine gute halbe Stunde saßen wir noch im Keller zusammen und besprachen neu eingegangene Befehle. Gesprochen wurde, wie es in solchen Stunden üblich ist, nur wenig. Wir erhielten dann den Befehl, dass Ihr Gatte sofort zum Regimentsgefechtsstand kommen sollte. Kurz darauf erreichte mich dann ein schriftlicher Befehl Ihres Gatten. Diese Zeilen dürften die letzten sein, die Ihr Gatte schrieb. Ich lege Ihnen die erste  Seite dieses Befehles bei [nicht mehr da], die andere befindet sich leider nicht mehr in meinem Besitz. Nowotny war ein Melder, Janosch der Bursche Ihres Herrn Gemahl.
   Erst um 4.00 des 16.12. sahen wir uns wieder. Wir verbrachten noch die letzten 1½ Stunden bis zum Angriffsbeginn zusammen. Sie, hochverehrte gnädige Frau, werden verstehen, dass uns während dieser kurzen Zeit keine Gelegenheit mehr zu irgendwelchen privaten Gesprächen verblieb. Ihr Gatte traf die letzten Vorbereitungen zum Angriff, gab die letzten Befehle und Anweisungen. Wir rauchten viel und tranken noch ein wenig heißen Kaffee. Im übrigen dachte wohl jeder von uns an seine Lieben, aber wir hatten keine Zeit, die Gedanken laut werden zu lassen. Etwas Ärger hatten wir wohl, denn die schwere Kompanie war nicht mehr zur rechten Zeit herangekommen. Es lag wohl weniger an dem Versagen des Kompanie-Chefs, sondern vielmehr an dem Zustand der Straßen und der Unbeweglichkeit einer solchen Kompanie.
   Um 5.30 Uhr setzte dann ein gewaltiger Feuerschlag unserer Artillerie und Nebelwerfer ein. Gleichzeitig jagten die V1-Geschosse über den noch dunklen Nachthimmel. Dann flammten unzählige Scheinwerfer auf, deren Licht von der tiefhängenden Wolkendecke zurückgeworfen wurde und so das Angriffsgelände erhellte.
   Angesichts des völlig überraschten Gegners gewann der Angriff sehr schnell Boden. Es wurde langsam hell, und gegen 9.30 Uhr wurden wir in ein Waldgefecht verwickelt. Die Spitzenkompanie lag vor einer Linie feindlicher Holzbunker, die geschickt getarnt den Wald sperrte.
   Ihr Herr Gemahl wollte für die nachfolgenden Truppen die Stetigkeit des Vormarsches gewährleistet wissen und drängte auf rasche Überwindung dieser Linie. Durch persönlichen Einsatz in vorderster Front gelang es Ihrem Gatten, seine Soldaten mitzureißen und zu höchster Tapferkeit. Bald danach versperrte eine zweite Linie den Weg. Starkes Infanteriefeuer zwang uns in die Deckung. Wir lagen gerade hinter einem mit Lehm bedeckten Holzhaufen, unmittelbar links daneben war ein großer Tannenbaum. Ihr Herr Gemahl lag rechts von mir. Das feindliche Feuer verstummte etwas. Ihr Gatte hatte keine Ruhe, er wollte vorwärts. Dem Oberleutnant (?) Schulz, Chef der 7. Kompanie, rief er nun Befehle zu. Sofortiges Angreifen war sein Inhalt. Ihrem Gatten ging es zu langsam. Er sagte dann zu mir, und das waren seine letzten Worte: Krüger, sagte er, wir können doch nicht immer vorne weg laufen! Ich konnte ihm nicht mehr darauf antworten, denn wiederum erhob er sich, um der 7. Kompanie einen Befehl zu geben. Amerikanische Scharfschützen müssen uns als Führer erkannt haben, denn bevor er noch etwas sagen konnte, traf ihn ein feindliches Infanterie-Geschoss. Das Geschoss drang etwa von der Nasenwurzel aus nach oben in das Gehirn. Der Tod trat sofort ein. Es war gegen 10.45 Uhr. Mein Gefühl in dieser Sekunden, gnädige Frau, können Sie sich vielleicht vorstellen.
   Im Sinne meines Kommandeurs gab ich dann nochmals den sofortigen Befehl zum Angriff, der dann auch gelang.
   In diesem Krinkeler Wald war ein Vorwärtskommen darum besonders schwer, weil er einmal dicht bewaldet und zum zweiten sehr verschneit war: Dazu kam noch das diesige, undurchsichtige Wetter. Die beiliegende Skizze mag Ihnen ein kleines Bild der Landschaft und des Ortes geben. Ob man ihn nun im Wald beigesetzt [hat] vermag ich nicht zu sagen. Habe aber bereits veranlasst, Ihnen, gnädige Frau, die genau Grablage mitzuteilen.
Der Sterbeort (s.u.) liegt rund dreißig Kilometer südlich des Hürtgenwaldes.
Begraben ist er in einem Gruppengrab bei Reifferscheid.

Gerne bin ich bereit, Ihrer Frau Schwägerin alles persönlich zu berichten. Ich würde aber nicht zu einer Reise nach Treptow raten, da die Bahnfahrt in dieser Zeit kein Vergnügen ist. Es macht mir wirklich nichts aus, Ihre Frau Schwägerin in Mühlenbeck aufzusuchen. Mit meiner Entlassung rechne ich Anfang Februar, und fahre dann anschließend auf Urlaub.

   Ich hoffe, hochverehrte gnädige Frau, Ihnen mit diesem Brief Ihre Wünsche erfüllt zu haben.

   Von meiner Dienststelle habe ich die Mitteilung bekommen, dass die Nachlasssachen bereits abgeschickt worden sind.

   Sollten Sie, gnädige Frau, noch irgendwelche Fragen haben, die ich Ihnen beantworten könnte, so bitte ich Sie sehr, sich nicht von dem Gedanken leiten zu lassen, dass Sie mich bemühen. Im Gegenteil, ich erachte es als eine Selbstverständlichkeit.

   Indem ich mir erlaube, Ihnen, hochverehrte gnädige Frau, nochmals mein tiefstes Mitgefühl zu sagen, grüße ich Sie bestens.
   Ihr sehr ergebener Leutnant Walter Krüger.
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Literatur:

• Die Schlacht im Hürtgenwald in der Wikipedia, 2003 in der »Zeit« (zitiert), 2004 in der »Welt«
• »Doch der Hürtgenwald steht auch für eine fragwürdige Erinnerungspolitik«, Deutschlandfunk 2017. Danach sollte 2015 innegehalten werden im Gedenken. »Das Moratorium hatte mehrere Aspekte. Zum einen sich überhaupt erst einmal darüber zu versichern, was in der ehemaligen Kriegslandschaft Hürtgenwald nach dem Krieg an Erinnerungsobjekten entstanden ist und wie diese Erinnerungsobjekte zu bewerten sind. Dazu gehören Kriegsgräberstätten, dazu gehört eine Veteranen-Anlage einer Wehrmachtseinheit, dazu gehören zahlreiche Kreuze, Gedenksteine, das war das eine. Das zweite war zu fragen, welche Defizite bestehen, also welcher Bevölkerungsgruppen beispielsweise wird nicht gedacht. Wie sieht es aus mit Juden, die vertrieben worden sind, die enteignet worden sind, wie sieht es aus mit Zwangsarbeitern, wie sieht’s aus mit russischen Kriegsgefangenen.« – Defizite im Gedenken.
• Volker Ullrich, Hitler – Die 101 wichtigsten Fragen, Frage 95, Seite 146: »Warum unternahm Hitler im Dezember 1944 die Ardennenoffensive?« Seite 147: »Unternehmen ›Herbstnebel‹ begann in den Morgenstunden des 16. Dezember 1944 …«, doch »Ende Dezember 1944 war bereits deutlich, dass die Ardennenoffensive ihre Ziele nicht erreicht hatte.«

*)Wilhelm Jörn, Ährenlese vom Acker meines Lebens, http://www.joern.de/aehren.htm 
Meine Datei: "Tod … .doc" im Ordner FA. Einige Veröffentlichungen, auf Anfrage.

• General-Anzeiger-Bericht vom 15.1.2019 https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/siebengebirge/koenigswinter/koenigswinterer-versoehnt-sich-mit-kriegsgegner_aid-44005335
  – aus moderner emotionalisierter Sicht 

*) »Nachhaltig wurden in römischer Zeit vor allem einige Landschaften im weiteren Umkreis Roms, der ›Ewigen Stadt‹ verändert. Weniger plünderte man offenbar viele Wälder im Apennin, obwohl sie dichter bei Rom lagen«, Hansjörg Kister, Geschichte des Waldes.

Link hierher: http://j.mp/2I5Orl2
 https://blogabissl.blogspot.com/2017/11/dann-kam-mit-all-seiner.html

Im Netz findet man sogar Einzelheiten von Erinnerungen, doch auch das sind Kampfesgeschichten, die jeden Sinn längst hinter sich gelassen haben – aus der weiten Ferne gesehen.
Wingolf Scherer, Kampf und Vernichtung der 277. Division in der Normandie und in der Eifel, ihr
  »Untergang«, ISBN: 978-3-938208-18-2, Auszüge.
Ziak, Karl: Ich war kein Held, aber ich hatte Glück Vier ungewöhnliche Jahre eines Auch-Soldaten, ISBN: 3852020255. Auszüge
• Die 277. Volks-Grenadier-Division 
Weitere Quellen:
   On the night of 15/16 December the 990. Regiment occupied the West Wall pillboxes near Udenbreth, poised for an attack to seize Krinkelt. Before the attack, regiments of the 277.VGD. had been critically short of officers and noncommissioned officers, hardly a single front-line company had more than a single officer, and as those leaders tried to inspire their inexperienced troops by example, they had been among the first to fall.
    990. Regiment attacks, when the barrage fire lifted at 0700.
   The German assault companies, however, failed to get across the halve mile of open ground before dawn and were checked short of the woods by mortar and machine gun fire. The commander of the 277. VGD. at once decided to throw in his reserve, the 991.Regiment.
    The Germans probably lost as many as three hundred men.
    277. VGD. wasn’t able to clear the woods and reach Krinkelt - Rocherath on 16.December.
    The 277. VGD advanced well forward on 18.December, and took the heights north of Wirtzfeld.
989. Regiment had reached Rocherath.

• Meine privaten Aufzeichnungen – bei mir FA\Tod_….doc 
• Artikel (wie Sand am Meer …)
  · FAZ https://www.faz.net/aktuell/stil/drinnen-draussen/zweiter-weltkrieg-hemingway-im-huertgenwald-16491457.html?premium=0x34aa5a928242e083cd43bcf9612b0dd3 
• J.D. Salinger https://en.wikipedia.org/wiki/J._D._Salinger “Catcher in the Rye” 

Wer war der berichtende »Leutnant Walter Krüger«? Nicht General Krüger, auch nicht SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Walter Krüger, der war an der Ostfront und hat sich umgebracht. Dann fand ich noch einen »SS–Sturmbannführer (Major) der Waffen-SS«, gleich dem »Kamerad Krüger« im Defa-Dokumentarfilm

– 23.9.2020 Carla, meine jüngste Tochter, 19, und ich waren erstmals hingefahren, hatten dann aber zu nahe an Hollerath haltgemacht.

Die Gegend beim Hollerather Knie an der deutschen Bundesstraße 265. Kämpfe siehe https://www.rundschau-online.de/heftige-kaempfe-am--hollerather-knie--11331826 und https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-101314-20140826 . Als vermutlich nächste Koordinaten habe ich jetzt 50.448318 6.371648 in Belgien notiert, das ist auf der Höhe der Abzweigung Eifelweg.
 

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