18. Januar 2024

… und fragen Sie Ihre Ärztin oder …

»Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie
die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin,
Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.«
Der Spruch ist relativ neu. Zeitgemäß wird gegendert, weil wir Deutschinnen und Deutsche ja sonst keine Sorgen haben. Zum Glück vermeidet der Spruch die vom amtlichen Rat für die deutsche Rechtschreibung abgelehnte Sternchenschreibweise: Die Ärzt*in kommt im Ratspruch nicht vor. Danke, Bundestag!

Allerdings frage ich mich, der ich Alter sowohl bei Ärztinnen und auch männlichen Ärzten in Behandlung bin – mein Hausarzt ist eine Ärztin, meine Fachärzte sind Ärzte – wen ich jetzt eigentlich genau fragen soll? Die Hausärztin? Einen Facharzt?
   Ich stehe am Scheideweg: Bildhaft geht’s mir rechts zur Ärztin, links zum Arzt. An wen soll ich mich wenden?
   Oder in meiner Apotheke? So etwas habe ich nicht. Als Apotheker freilich bräuchte ich erst gar nicht zu fragen, da kennte ich beruflich die »Risiken und Nebenwirkungen«.

Link hierher zum Weitergeben:
   https://blogabissl.blogspot.com/2024/01/und-fragen-sie-ihre-arztin-oder.html

Genaueres auf https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/fragen-sie-ihre-arztin-ihren-arzt-oder-in-ihrer-apotheke-im-warntext-fur-medikamente-wird-nun-gegendert-10969246.html 

Und zum Gendern – eine unendliche Geschichte – lasse ich mich hauptsächlich hier aus: https://blogabissl.blogspot.com/2021/11/gendern-usw.html

 
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