25. April 2020

Profitorientiert

Was ist heute nicht alles »profitorientiert«? Die ganze Wirtschaft – minus Staat natürlich. 
   Wer sind die Reichsten im Lande? Dazu gibt es sogar eine Wikipedia-Liste. Wieder aber: alle, nur nicht der Staat. 
   Undsoweiter.

Der Größenwahn der Staaten, Stichwort “all it takes”, sollte umgekehrt heißen: “It takes all, the State”. Die Zinsen für Gespartes – weg, und das Gesparte bald auch. 

Immer größer werden zu wollen, das ist das Zeil von Staaten, von NGOs, von inzwischen allen. Nein, nicht Profit, das wäre ein Fremdwort für Vater (und Mutter) Staat.

Ich war auch einmal reich. Es machte einfach Spass, Geld zu bekommen. Das war mir Anerkennung, nie Ziel. Noch in den achtziger Jahren.

Der Kapitalismus muss endlich eine populistische Ideologie finden, so wie sie die Linken haben. Denn es stimmt einfach nicht, all das linke Süßholz von Miteinander, Solidarität, Friede, Freude und Eierkuchen auch, ad nauseam. 
   Arbeit, Gehalt, Gewinn, die machen Freude. Ich behaupte: Obwohl oft »Profit« herauskommt, arbeitet keiner für den Profit, den Shareholder Value, er oder sie arbeiten, weil sie’s können. Und freuen sich, wenn sie’s besser können. Und mehr verdienen.









Hugh!

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