24. Oktober 2018

Die Küchenuhr von Max Bill

Durch den NZZ-Artikel über die Hochschule für Gestaltung in Ulm (http://j.mp/2q6TafB) bin ich auf Max Bills Junghans-Küchenuhr aus dem Jahr 1956 gekommen.
   In den Wikipedien gibt es ein Bild:
Als Fotograf wird Christos Vittoratos vermutet. Als “Max-bill junghans retouched.jpg” steht es im Netz, wobei sich die Retusche meiner Ansicht nach auf ein Geradehängen beschränkt (Original hier). Den dunklen Fleck rechts habe auch ich nicht ordentlich wegbekommen, siehe oben. Wie auch immer.
Ich fand allerlei Versionen dieser Uhr im Netz, vor allem solche mit einem runden Steckschlüsselloch ober der Sechs. Hier eine Collage von drei Varianten von einer alten, um 2005 aktiven Website (von-Zezschwitz.De), untergegangen.
   Heutzutage kostet so eine Küchenuhr über tausend Euro.
   Ein mir recht original anmutendes Bild bietet ebenfalls die Wikipedia:
Foto Richard Huber, 2012
Hier eine schöne Variante »mit Loch« aus einem Artikel von Victor Marks:

Wobei sich die Frage stellt: Was hatte die Uhr für ein Uhrwerk? Eine Junghans-Reklame aus dem Jahr 1963 gibt Auskunft (und Preise).
   Bittesehr: »Die meistgekaufte Uhr«:

Mit Federwerk, einem »Acht-Tage-Werk«, tickte das schöne Stück für 66 Mark. So dreißig Euro wären das heute. Elektrisch betrieben war die Uhr etwas teurer.
   Bei DeErbe fand ich sogar eine Version mit großer Sekunde und ein paar Rückansichten der elektrischen Version. Die Uhr gab es auch als »Dugena«.
   Übrigens rühmen sich die normalen schweizer Lichtschalter aus dem Jahr 1946 schon Max Bills, hier.

Genug.

Link hierher: http://j.mp/2RcnqBj 
= https://blogabissl.blogspot.com/2018/10/die-kuchenuhr-von-max-bill.html

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