27. Juli 2017

Datenvolumen minimieren

Hier Tipps, im Urlaub mobiles Datenvolumen zu sparen, und zwar am Notebook, PC oder Tablet; weniger am Smartphone, da findet man schnell anderswo Tipps, etwa hier
   Stichwörter wären: Daten, Datenmenge, Datenvolumen, Gigabyte, Traffic, Datensauger, Datenverbrauch, Datennutzung, Aktualisierungen, …
• Fahren Sie mit einem upgedateten Rechner in den Urlaub. Besonders wenn Sie ihren Laptop länger nicht benutzt haben, schalten Sie ihn ein, und lassen ihn ein paar Stunden laufen, extern stromversorgt und ins Internet verbunden. Das füllt den Akku und lässt nötige Aktualisierungen aufscheinen, etwa
• Windows-Updates. Sehen Sie vielleicht nach, ob Ihr Rechner da noch aktuell ist: Start, im Suchfeld »updates« eingeben (siehe links, Windows 7), »Auf Updates prüfen«. Gelegentlich lässt Microsoft Sie auch den Rechner neu starten, wie beim Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel. Tun Sie das, bis der Rechner am neuesten Stand ist!
   Sie sollten dann »automatische Updates« ausschalten und erst wieder einschalten, wenn die Datenmenge nicht begrenzt ist.  
• Sehen Sie im Autostart kritisch nach, welche Programme nach dem Hochfahren des Systems partout immer dabei sein wollen – und das sind heutzutage ganz viele. Sie finden sie über Start und Eingabe von »msconfig« (Microsoft Configuration, »Systemkonfiguration«). Führen Sie die msconfig.exe aus, gehen Sie zum Reiter »Systemstart« und klicken Sie nach Gusto alle Programme weg, die Sie offensichtlich auf Reisen nicht brauchen, zum Beispiel
Google Fotos – falls Sie Ihre Urlaubsbilder von der SD-Karte aus der Kamera unter­wegs im Laptop be­ar­bei­ten und nicht zugleich auch auf ihrem Smartphone schauen wollen.
   (Einen weiteren Autostart fand ich auf C:\Users\Customer\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Start Menu\Programs\Startup. Windows hat oft mehrere Autostart-Ordner.)
Dropbox, andere Back­ups und sonstige mögliche Automatismen abschalten. 
• Halten Sie sich während Ihrer Reise bei Mo­bil­be­trieb zu­rück, irgend­wel­che Up­dates aus­zu­führen, das frisst Daten und Ihre schöne Urlaubszeit! Wenn’s ein Programm bis dato getan hat, dann tut’s das auch noch eine Zeitlang weiter. (Wie mein schönes Windows 7 …) 
• Stellen Sie Ihr Mailprogramm so ein, dass zunächst immer nur maximal 50 Kilobyte geholt werden (z.B. Outlook 2003: Extras, Optionen, E-Mail-Setup, Senden/Empfangen, Übermittlungsgruppen, Bearbeiten, »Element samt Anlagen downloaden. Nur Kopfzeilen downloaden, wenn das Element größer ist als 50 KB«.) Sie können dann entscheiden, ob es sich lohnt, die jeweilige Mail voll zu holen. 
   Oder nutzen Sie den Online-Mailer Ihres Maildienstes.
Daten komprimieren beim Austausch mit dem Internet. Wenn es Sie nicht stört, dass Ihre Daten über einen Proxy, einen Zwischenspeicher laufen, so können Sie sich in Ihren Browser Datenkomprimierung einbauen, die dann in besagtem Proxy wieder expandiert werden. Beschrieben ist das etwa von Chip
   Im Firefox erscheint dann rechts oben in der Leiste links neben den Menüstrichen ein grüner Funkanzeiger, der die Kompression (“Data Saver”) rasch aus- und einschalten lässt und Statistiken zeigt. 
   Fotos »fressen« am meisten Daten. Im JPG-Format lassen sie sich nicht nennenswert verdichten, außer man reduziert Bild für Bild die Pixelzahl, etwa mit dem Fotobearbeitungsprogramm, dem Mailprogramm (da sollte man’s auf jeden Fall tun!), oder mit Picasa beim Hochladen. Videos, die immer viel Daten enthalten, sollten im MP4-Format sein; die senden Sie besser erst später über ein »festes« W-Lan.
Aufpassen bei Mobilen Routern und selbstgemachten Hotspots (“Tethering”). Zieht Ihr Gerät, z.B. ein Smartphone, selbst Daten direkt über Mobilfunk, dann kann es das erkennen und sich vielleicht bestimmte teure Transfers sparen und sie erst beim Anschluss an ein W-Lan durchführen. Schön und gut. Wenn Sie aber Ihre eigene Mobilfunk-Simkarte in einem mobilen Router stecken haben, der dann die ganze Familie mit einem lokalen W-Lan versorgt, dann wähnen sich dort eingebuchte Geräte bequem in einem W-Lan und wissen nichts von der teuren Mobilfunkverbindung. 

Schreiben Sie mir bitte, wenn Ihnen noch was Gutes einfällt!

Link hierher (Permalink):
https://blogabissl.blogspot.com/2017/07/datenvolumen-minimieren.html

25. Juli 2017

HEUMILCH

Eine Sprachpolemik von Fritz Jörn

Das also soll »HEU MILCH« sein. Die ist ideal zum Ärgern. Innendrin die Milch der frommen Denkart, die ist kein gärend’ Drachengift, die ist schon gut. Sie schmeckt.
   Name und Aufmachung dagegen lassen beliebig viel Ärger zu. Wer also richtig übelgelaunt ist, mit dem falschen Fuß aufgestanden vielleicht, oder Ärger in der Arbeit hatte, dem empfehle ich weiterzulesen und sich aufzuregen.
  »HEU MILCH« hat schon gleich einen Schreibfehler. Zwei Wörter, ein Fehler. Nein, nicht dass Sie denken, es müsste »Hoi Milch« heißen wie »Hoi Michl« oder »Hoi: Milch!«. Nein, es fehlt da der Bindestrich; der häufigste Rechtschreibfehler im Deutschen. Also bitte: »Heu-Milch« wie »H-Milch«, die aber keine Heumilch ist (so wär’s noch korrekter geschrieben, weil man erst dreigliedrige Zusammensetzungen mit Bindestrich trennen darf).
   Vor allem ist der ganze Ausdruck Marketing-Protzerei. Ich bin noch in der Sankt-Johann-Gasse in Bozen Milch im Kandl holen gegangen als Kind, einfach Milch, nur Milch, nicht laktosefreie, fettarme, teilentrahmte, sonstwie besondere, schon gar nicht aus Heu.
   Wie kommt die Mila dazu, stinknormale Milch nicht einfach nur Milch zu nennen? Da wird eine künstliche Besonderheit aufgebaut, zur Verwirrung aller Fremden, die Milch suchen und nur »Heumilch« finden.
Die schönen Heuschnupfenauslöser laut Wikipedia
   Außerdem assoziiert der Nor­mal­bür­ger Heu mit Heu­schnup­fen. Heumilch wird ihn gleich ans Niesen erinnern, an die laufende Nase, tränende Augen, undsoweiter. 
   Doch gemach: Selbst Heumilch wird nicht aus Heu gemacht, schon gar nicht exklusiv, da­zwi­schen sind noch »Kühe, die nach alter Tradition mit frischen Gräsern, Wiesenkräutern und Heu gefüttert werden«. Aha. Die Mila-Milch hätte genausogut »Wiesenkräutermilch« heißen können. Fremde hätten sie dann wohl mit Kondensmilch verwechselt, mit Buttermilch oder sonst was Weißem, Flüssigem. « Questa è una storia vera! ».
»Heumilch« gibt’s auch
aus Meran. Der Ausdruck
»zündet« – bei Heu ganz
gefährlich!
   Wie alles in Südtirol ist die Heumilch ohne Gentechnik, was wohl auch schwer möglich ist, selbst Quellwasser ist hier ohne Gentechnik, schon weil es sich nicht vermehrt wie eine gentechnisch veränderte Züchtung. Genausogut hätte die Mila behaupten können, ihre Milch sei flüssig. 
   Dass »Daniela« und ihre »Milly« meinen, die Milch käme zu hundert Prozent aus Südtirol, das allerdings wollen wir ihnen glauben – selbst wenn die Namen vermutlich von der Redaktion geändert wurden. Keine Köksel heißt hier Milly, noch dazu mit y.
   Doch weiter zum Milchkarton. Der ist angeblich »aus verantwortungsvollen Quellen«. Ja rinnt der so eckig aus einer Quelle hoch oben beim Bergbauern? Seit wann kommt Pappendeckel aus Quellen? Man muss sich das nur einmal bildlich vorstellen, und erkennt gleich den Schmarren. Mehr noch: Nichteinmal so ein Schmarren kann »ver­ant­wort­ungs­voll« sein, das kann eine Person, aber nicht eine Quelle, selbst, wenn sie Karton spuckt. Im Gegenteil: Es läge in der Verantwortung überzüchteter Mar­ke­ting­ab­teil­un­gen, uns am Frühstückstisch mit solchem Blödsinn zu verschonen. »Das garantieren WIR!«  

Link hierher: https://blogabissl.blogspot.com/2017/07/heumilch.html

 

PS. Geht doch auch so. Bis auf den notorischen Bindestrich ok, die Bergbauernmilch. Und haltbar dazu!

Zum Thema »Mähen« gibt’s einen eigenen Blogeintrag!




In Deutschland kommt die Milch sprachlich inzwischen direkt von der Weide: »Weidemilch«. 
Dazu wird gesagt: »Weidemilch [stammt] von Kühen, die min­des­tens 120 Tage im Jahr für min­des­tens 6 Stunden am Tag auf der Weide stehen.
    Die Kühe stehen in der Weidesaison von Frühjahr bis Herbst auf der Weide, immer dann, wenn es das Wetter zulässt, mindestens aber 120 Tage im Jahr für mindestens 6 Stunden am Tag. Den Winter verbringen die Kühe im trockenen und wettergeschützten Stall.«

24. Juli 2017

UBI MOUSE IBI PATRIA

… ist – wie viele Variationen – eine Variante von
Ubi bene, ibi patria.
„Wo es gut (schön) ist, ist Vaterland (Heimat).“ – Hat seinen Ursprung im Werk „Der Reichtum“ des griechischen Dichters Aristophanes und geht auf die griechische Form Τῷ γάρ καλώς πράσσοντι πάσα γή πατρίς. zurück.

Razer Imperator laser gaming mouse. Wikipedia
In der immer virtuelleren Welt, in der wir leben, sind wir zuhause. Wobei sich noch mehr als der Computer – Hauptkontakt Maus – inzwischen das Smart- oder Iphone zur Decke entwickelt, unter die man sich verkriecht: Heimat pur.


Variationen
und https://en.wikipedia.org/wiki/Ubi_panis_ibi_patria
 http://www.goodreads.com/quotes/637103-ubi-amo-ibi-patria-where-i-love-there-is-my
 http://latindiscussion.com/forum/latin/ubi-libertas-ibi-patria.7580/
? "Ibi fas ubi proxima merces." (deutsch: "Wo der Gewinn am höchsten ist, da ist das Recht.")
   nach https://de.wikiquote.org/wiki/Lateinische_Sprichw%C3%B6rter#I

Link hierher: https://blogabissl.blogspot.com/2017/07/ubimouseibipatria.html

Die Karabiner-Feder

Karabiner werden überall, besonders viel aber von Kletterern verwendet. Im Prinzip sind sie handliche Kettenglieder, die man schnell öffnen kann – von außen, nicht aber innen drückend. So können Seile schnell – klick! – hineingehängt werden, fallen von selbst aber nicht mehr heraus. Die Wikipedia weiß mehr, vor allem vom Ursprung des Namens.
   Inzwischen gibt es sehr viele Formen und Größen.
   Was sind die Basisteile? 1. der Ring, 2. der Riegel, 3. ein Stift, der den Riegel drehbar hält, 4. eine Feder, die den Riegel nach außen drückt, schließt. Je weniger Teile, desto billiger herzustellen.
   Und da gibt es nun kleine Karabiner, bei denen Riegel, Riegelstift und Feder, alle nur aus einem Stück Draht gemacht sind. Ich kenne sie nur S-förmig, oben ein Karabinerring, unten ein Karabinerring, so, dass man gut zwei Sachen, zwei Schnüre einhängen kann. Ein tüchtiger amerikanischer Hersteller, Nite Itze in Boulder, Colorado, nennt den Doppelkarabiner denn auch keck “S-Biner”. Der schließbaren Doppelhaken aus eloxiertem Leichtmetall, den ich hatte, stammte von Robur in Sovico, Provinz Monza.

Robur. “No-load bearing” (»nicht belastbar«). Vorne der ausgebaute Originalhaken, hinten Ersatz

Die schließende »Feder« ist in zwei Löchern übereinander festgemacht, hat also ein kurzes und ein langes Ende.

Hat die Lage der Löcher etwas mit der Federwirkung zu tun?
Könnte die Feder auch in nur einem Loch stecken?

Jeder meint ja. Die unterschiedlichen Bewegungsradien führen zu einer Verklemmung, die sich lösen will und darum federt. Und wie genau bitte?
   Gar nicht. Als ich einen verlorengegangenen Haken durch eine Stück Büroklammer – überhaupt das beste allgemeine Ausgangsmaterial! – ersetzen musste, fiel es mir auf. Der Haken ist vorgespannt, schön im Bild zu sehen: Das vordere, kürzere Ende liegt nicht flach auf, sondern ist hochgezogen, also seitlich gespreizt, wenn man’s einbaut. Man muss die längere untere Feder nach links dehnen, will man sie von unten ins Loch stecken. Woraufhin sie unten nach rechts will, zum Anschlag.
   Sie können ja mal wen knobeln lassen.

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Übrigens: Nite Ize, sprich Night Ice, begann 1989 mit 42000 Stirnbänden für Taschenlampen. Eine interessante Firma. Lesen Sie deren Eigendarstellung oder sehen Sie sich das an:


Robur hat schon eine längere Geschichte, startete 1932 als Gießerei, hier nachzulesen.

Link hierher: https://blogabissl.blogspot.com/2017/07/die-karabiner-feder.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Karabinerhaken
»Ursprünglich wurde er von Kavalleristen genutzt, um den Karabiner schnell am Bandelier zu befestigen.«

https://de.wikipedia.org/wiki/Karabiner:
Der Begriff Karabiner stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist entlehnt aus französisch carabine „Reiterflinte“, auch „kleine Armbrust“, Ableitung von carabin „leichter Reiter“.[1]

1 = http://books.google.de/books?id=zH8DAAAAYAAJ&pg=PA114&dq=%22karabinerhaken%22+16.+jahrhundert&hl=de&ei=RIQBTfjQF6SS4gbGrNHnBA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=4&ved=0CDQQ6AEwAw#v=onepage&q=%22karabinerhaken%22%2016.%20jahrhundert&f=false



 

20. Juli 2017

Völkermorde wiedergutmachen?

   Eine Polemik
Ist die Welt verrückt geworden, zeitlich verrückt? Da legt das deutsche Parlament im Mai 2016 fest, der Mord an den Armeniern von 1915/16 (einer von mehreren leider) sei Völkermord gewesen, siehe meine Gedanken zur »Resolution«
   Jetzt haben wir den Salat. Was das Kaierreich 1904 den Herero und den Nama angetan hat, um für die deutschen Siedler in der Kolonie Namibia Platz zu schaffen, soll jetzt zu Re­pa­ra­tions­zahl­un­gen von erst einmal dreißig Milliarden Dollar*) führen – nach einer möglichen Klage in Den Haag. In New York läuft bereits eine Klage – um wieviel es da möglicherweise geht, habe ich nicht herausgefunden. Das berichtet im Juli 2017 präzise und ausführlich die Neue Zürcher Zeitung, hier.  

Vielleicht könnte man sich gleich auch modernerer Gräuel annehmen: den stalinistischen Säuberungen, den Vertreibungen der Deutschen, der Roten Khmer. Aber möglicherweise wartet die Welt der Lobbygruppen, der selbsternannten Volksvertreter, der Juristen und Gerichte erst einmal ab, bis die Schuldigen zu Geld gekommen sind. Zeit spielt heute ja keine Rolle mehr. Ein christlicher Antisemit könnte in New York auf Schadensersatz für Christi Tod prozessieren …
   »Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag.« Zweiter Petrusbrief 3:8. Der Herr scheint ganz modern US-Amerikaner zu sein, He makes America great again. Was der heutige deutsche Steuerzahler mit Namibia (oder Armenien) zu tun hat, außer hinzureisen, müsste mir mal ein Politiker erklären. »Pro Kopf erhält Namibia von allen Ländern Afrikas das meiste Geld aus Berlin« (NZZ, Genaueres).

Link 
• zum NZZ-Artikel
• zum Spiegel-Artikel
Deutschlandfunk
Deutsche Welle
• zu meinem Armenierresolutionsblog 

• to The Economist: “What Germany owes Namibia” hierher: https://blogabissl.blogspot.com/2017/07/volkermorde-wiedergutmachen.html


*) etwa das Achtzigfache des jährlichen deutschen Staatshaushalts (2017: 327,1 Mia. Euro) 

18. Juli 2017

Starthilfe, Ladekabel, Plus zuerst


Warum sollte man das rote Pluskabel zuerst verbinden? – Das habe ich mich immer gefragt, zumal es auch andersherum gut geht.
   Von den Fachleuten bekommt man zwei Antworten:
1. Zur Sicherheit. Hat man Minus (die Masse) schon verbunden, und vertut sich dann mit dem Plus, kommt also versehentlich mit dem Plus-Kabel im bereits über Minus angeschlossenen Fahrzeug an die Masse, gibt es Kurz­schluss und das Kabel schmilzt durch, vielleicht der Schraubenschlüssel, mit dem man gerade fummelt, oder die Batterie des Spenderfahrzeugs explodiert – alles nicht so wünschenswert. 
   Hat man jedoch erst Plus (rot) verbunden, so kann man mit dem schwarzen Kabel (Minus) praktisch nirgends mehr Schaden anrichten.
2. Zum Schutz der Elektronik. Wenn zuletzt erst das rote Plus verbunden wird, so schlägt der mögliche Funke direkt in die geringe Masse der Bord­elektronik ein und kann die zerstören. Dieser Grund klingt gut, leuchtet mir aber nicht ganz ein.
   Mehr dazu z. B. auf https://www.motor-talk.de/forum/wieso-plus-zuerst-beim-ueberbruecken-t4651004.html?page=6.

Hier ist mein Pluspol noch unter einem Deckel geschützt.
Die beiden Pole, Messingröhrchen zum Anklemmen,
unten Masse (minus) und oben Plus,
warten hier nur mehr auf die Kabel.

Mein Wagen hat die Batterie unter dem Hintersitz. Zur Start­hilfe sind unter der Motor­haube extra Ansatzpunkte an­ge­bracht, der Pluspol schön in einer Plastikschachtel isoliert, der Minuspol nicht weit weg am Chassis. Das ist ideal, zumal immer wieder empfohlen wird, Minus nicht direkt an der Batterie, sondern abseits an­zu­schlie­ßen. Es könnte ja Knallgas in der Bat­te­rie sein, das der Funke dann entzünden könnte.
   Jedenfalls ist beim Überbrücken große Vorsicht geboten. Immer nur einen an die Kabel lassen, die anderen: zurücktreten. Ich habe einmal bei der Starthilfe nachts im Regen Plus mit Minus ver­tauscht. Die Batterie explodierte mir ins Gesicht, und ich war froh, eine Brille getragen zu haben. Unvergessen!

   Kleiner Tipp: Legen Sie sich die Kabel unter den Sitz, jedenfalls nicht in den Kofferraum. Den bekommen Sie mit toter Batterie von außen oft nur umständlich auf. Und schreiben Sie sich für alle Fälle den Autoradiokode wo auf.
   Am besten: Kaufen Sie sich ein Auto mit Gangschaltung und lassen Sie viele starke Freunde mitfahren, dann geht’s auch mit Anschieben.

Link hierher:
https://blogabissl.blogspot.com/2017/07/starthilfe-ladekabel-plus-zuerst.html

15. Juli 2017


Konfigurieren von Windows wird vorbereitet.
Schalten Sie den Computer nicht aus.


Der Spruch hing bei mir über eine Stunde lang! Natürlich hab’ ich mich nicht getraut, dieses elende Windows ab­zu­murk­sen. Ich hatte vorher den Microsoft-Internet-Explorer von Windows 7 deinstalliert – was gar nicht so einfach geht, weil er nicht als Programm sondern nur als »Update« angezeigt wird. Danach wollte Windows einen Neustart. – Geholfen hat’s nicht, mein Outlook zeigt nach wie vor bestimmte HTML-Mails ums Verrecken nicht an …
   Zur Sache:
   Der Spruch mit dem »Konfigurieren von Windows« kommt bei einem Neustart in der Abschaltphase, also noch bevor der Rechner ganz ausgeschaltet wird. 

Das nur als Hinweis, wie z.B auch hier. Geduld (oder Linux)!

Permalink:
https://blogabissl.blogspot.com/2017/07/konfigurieren-von-windows-wird.html

14. Juli 2017

Special signs in HTML

Unicode-Sonderzeichen in HTML
männlich mit Querstrich und männlich und weiblich

https://www.toptal.com/designers/htmlarrows/symbols/ or

http://www.isthisthingon.org/unicode/index.phtml?page=02&subpage=6

☰ ☰ Trigram for Heaven
⋮  ⋮ Vertical elipsis
⚧ ⚧ Male with stroke and male and female sign, more here

 Share Icon, has no Unicode, is a ®



Link to this post:
https://blogabissl.blogspot.com/2017/07/special-signs-in-html.html

Probably no Unicode Sign available …

Hyphenation in Blogger

Überholt – superseded: http://blogabissl.blogspot.de/2018/05/silbentrennung-in-blogger.html 

 Short lines – perhaps due to pictures – or long words as in German – like »Blumenstraußbinden« – ask for hyphenation (Silbentrennung). Without hyphenantion the text will look ragged, incoherent, and become difficult to read. 

   But not in every case and for everybody. Sometimes words read better when not cut up. You decide, you test, you try!
   When you write your texts into Blogger, as I do here, an easy way to add possible hypens is to insert the invisible character shy (soft hyphen) at places with possible hypenation. 
   You can do that directly into the plain text, you don’t have to switch to HTML!
   Just type in ­ – you’ll see that when writing, but not in the preview and later in the view of the blog post. (Of course you can alternatively add ­ in HTML mode.) 
   Let’s see:
   I have added soft hy­phens into the words hy­phen and into ir­ri­gation, although that’s such a case where you really wouldn’t need hypenation.
   You’ll find many more elaborate posts to this subject, for example here. I wrote about Silbentrennung in German here.

Link:
https://blogabissl.blogspot.com/2017/07/hyphenation-in-blogger.html

Silbentrennung im Blog erreicht man durch eingeben »weicher« Trenn­un­gen ­ an möglichen Trennstellen. Das kann direkt im normalen Text gemacht werden, also etwa Trenn­ung.
   Dabei ist das kommerzielle & ein Steuerzeichen, shy steht für soft hyphen, weichen, also bedingten Trennstrich, und der ; markiert das Ende der Sonderzeichenfolge. 

Überholt – superseded:
http://blogabissl.blogspot.de/2018/05/silbentrennung-in-blogger.html  

Addressing Google Photo Albums

A while ago Google discontinued Picasa’s Web Albums, and standardized on its smartphone-friendly “Google Photos” Albums (in German »Google Fotos«). How to recover old Picasa Albums is another story.
   Today I give tipps to share (address) Google Albums.
   First of all: Work with the white album. When I upload pictures to Google Albums – I’ll explain that below – I get a black album view at first. It looks like this:


The URL address in this example is
https://get.google.com/albumarchive/107484383993159578524/album/AF1QipOLqI3k--WahDtoCMim_ooGTsfPh3ijIKJBwlQj?source=pwa .
   Note the folder “albumarchive” after google.com.
   I never work with this “black” presentation type of the album

Instead I hit menu, the three vertical dots ⋮ in the upper right of the black show, and I select »In Google Fotos verwalten«, something like “manage in Goggle photos”. 

Now I get the “white album”. That’s the one to work with!



The album as presented with “Google Photos” or – in German – »Google Fotos«.







I only work with this “white” versions of my Google photo albums! 




The  URL address of this version is (in this example):
https://photos.google.com/share/AF1QipOdcH4DY9l1qkaIFtWhbtQCog0qOQFto5p53hSEVKsZ2URI2O8YG01GBPK1MyBSaA?key=TjYtOHluTXhBejY4WTJRdHFMeHNwMms3R2p6ZlRR
   Note the folder name “share” after google.com
(If you’ve got “album”, don’t use that, it will result in a URL not found error 404:
https://photos.google.com/album/AF1QipOLqI3k--WahDtoCMim_ooGTsfPh3ijIKJBwlQj)

• To share the whole album, hit the share icon on top right, this one:
Now get the short “Link”, like
https://photos.app.goo.gl/MdihpK8A2DLDs3Jt2  
   This is the link to the album to distribute to your friends and family. 

• To share the album, but start with a particular picture, do not use this method. Googles short album link will always display the album’s first picture first, and typically you might want to link first to a specific picture in the album. 
   First display the picture (or video) within the album and get the whole long URL of the specific picture within the album, for example
https://photos.google.com/share/AF1QipOdcH4DY9l1qkaIFtWhbtQCog0qOQFto5p53hSEVKsZ2URI2O8YG01GBPK1MyBSaA/photo/AF1QipNfRquSjE1Vu8sp9x4LFSAIdYzv5j5gA789l8Vd?key=TjYtOHluTXhBejY4WTJRdHFMeHNwMms3R2p6ZlRR
Again note the “share” after google.com/. 
(Don’t take the “album” like in  
https://photos.google.com/album/AF1QipOLqI3k--WahDtoCMim_ooGTsfPh3ijIKJBwlQj.)
   Do not however distribute this excessively long address, it will most probably be broken by e-mail. Shorten it with a link shortener like bit.ly, in this case to http://bit.ly/2uYsPBN to to  (and hope that the recipient of this shortlink won’t be afraid to open it). 
   (A link to “albumarchive” like http://bit.ly/2uq4Oqg is ok as well, but not a link to “album” like http://bit.ly/2vk1itY. What a mess, Google!)
• Only if you just want to share one specific picture only, but prevent the viewer to see other pictures or the whole album, use Google’s share address.  

This tipp: 
  https://blogabissl.blogspot.com/2017/07/addressing-google-photo-albums.html 

11. Juli 2017

Mein erstes Hörgerät

Natürlich sind’s meine ersten zwei Hörgeräte, rechte eins und links eins.
   Schon seit Jahren hatte mir der gelegentlich besuchte Ohrenarzt ein Hörgerät empfohlen. Das Gehirn sollte sich rechtzeiting an die Nebengeräusche gewöhnen können; mit zunehmendem Alter fiele ihm das schwerer. Außerdem halten mich tatsächlich manche für schwerhörig; ich nicht, aber die kritische Familie.
   Also habe ich mir nach dem Tod meines Schwiegervaters im Juli 2014 dessen Hörgeräte erbeten (Phonak Certéna Art micro HdO, für »hinter dem Ohr«). Drei Jahre habe ich gebraucht, sie für mich einstellen zu lassen – dazu später.
   Erst erste Erfahrungen: Zunächst stören einen helle Geräusche. Das geht aber schnell weg – vielleicht weil mein Gehirn jung geblieben ist? Nach ein paar Minuten hatte ich mich dran gewöhnt. Ich trage jetzt meine Geräte allerdings auch konsequent immer, außer zur Nacht.
   Die hellen Töne – die akustisch eigentlich gar nicht gut durch das enge Verbindungsröhrchen vom Verstärker hinter dem Ohr in das Ohr hinein laufen dürften – diese altersbedingt unbekannten Töne, die ich jetzt höre, sind mir meist unnötig. Vom Aufziehen der Armbanduhr bis zum Knarzen der Dielen, vom Umblättern der Zeitung bis zum Mausklick und dem Klappern der alten Cherry-Tastatur (ca. 1985), vom Schwalbenpfeifen bis zum Straßen­bahn­quiet­schen, vom Schlüsselbund über den Regenguss bis zum hellen Plätschern des Wassers (beim »Lassen«) – ich lebte ohne diese Geräusche auch ganz gut.
   Hohe Töne sind meist »Eigengeräusche« – aber sie sind die einzigen, die einen die Schallquelle orten lassen. Das liegt an der allgemeinen Wellen­aus­brei­tung: Langwellige (tieffrequente) Wellen beugen sich mehr um alle Ecken, »schnelle«, hochfrequente Wellen erreichen pfeilgerade ihr Ziel – oder gar nicht. 
   Im lauten Biergarten beim Essen oder in der nachalligen Kirche am Sonntag hat mich meine Schwerhörigkeit am meisten behindert: Was hat der Herr hinten am Tisch gesagt? Wovon predigt der fromme Mann, der bei den Katholiken unbedingt ein voller Priester sein muss? Alles andere ist wie Bachesrauschen – schön ist’s auch ohne. Überhaupt ist eine tieftönige Umwelt heimeliger, gemütlicher. Man kann sich besser versenken, besser schlafen (ohnehin ohne Hörgeräte), besser weghören. Als Techniker bevorzuge ich einstweilen natürlich die volle “High Fidelity” (technisch ist’s auch mit Hörhilfe keine!), den Schall sozusagen nach Reinheitsgebot; da sollte nichts fehlen.
   Zumal die Geräte total unauffällig sind. Im Lauf der Woche hat mich noch niemand angesprochen: »Aha, Sie haben jetzt auch Hörgeräte!«. Die Leute merken es nicht einmal, oder sie ignorieren es wie eine Brille. 
   Neuere Geräte haben übrigens keine Ton­leit­schläuche ins Ohr, sondern nur eine Stromleitung dorthin. Der »Wandler« (Lautsprecher) befindet sich dann ganz im Ohr, was für hohe Töne besser ist. Allerdings geht das nicht ohne individuell angepasstes Ohrstück. Meine Orstücke sind standard und »offen«, wie Schirmchen ohne Stoff. Oft werden aufladbare Akkus statt Wegwerfbatterien verwendet.
   Rasch noch ein paar Nachteile: Wieder was Technisches zum Mitnehmen, und Batterien braucht’s auch; das Bluetooth-Freisprechset im Ohr fürs Handy passt nicht mehr draf, oder?. Wenn es juckt, traut sich anfangs nicht, sich im Ohr zu kratzen – ohnehin eine Unsitte (aber durchaus wie gewohnt möglich!). Wie lang die Batterien halten und was sie kosten schreib’ ich unten.
   Was die »Hörprogramme« sind, habe ich auch noch nicht he­raus­ge­fun­den, und ob ich solche überhaupt habe. Jedenfalls braucht man zum Pro­gramm­wech­sel nur auf einer Seite zu drücken, die Geräte sagen sich’s untereinander weiter … Die Anleitung meint: »Der Pro­gramm­wahl­schal­ter ermöglicht das Umschalten zwischen der Betriebsart Automatik‹, ›Stumm‹ und in­di­vi­du­ellen Hör­pro­gramm­en. Eine kurze Melodie bestätigt die Aktivierung der Betriebsart ›Automatik‹.« Bei mir gehen die Geräte erst aus (kein Bestätigungssignal, weil ja aus) und beim nächsten Mal wieder an: Tütalidadü in Stereo von einem Ohr zum anderen. 

   Noch ein paar staatskritische Bemerkungen.
• Hörgeräte sind »Medizinprodukte« und unterliegen detaillierten staatlichen und europäischen Gesetzen (Wikipedia). Gebrauchte dürfen offiziell nicht wieder angepasst werden. 
   Solche Vorschriften erhöhen das Nationalprodukt.
• Hörgeräte sind teuer, selbst gebrauchte. 
   »Hörhilfen«, sogar mit Wandler im Ohr, hingegen gibt’s ab rund vierzig Euro (Beispiel).
   Auch eine App am Smartphone kann Hören helfen (kostenloses Beispiel), allerdings dürfen die Smartphones nicht zu lange brauchen, um den Ton widerzugeben (Latenzzeit). (Weitere, Amazon-Hilfe) – Nicht zu verwechseln mit App-Steuerung von Hörgeräten (Beispiel).
Meine Hörkurve 2016 vom rechten, besseren Ohr
• Die Krankenkasse verlangt die »ohrenärztliche Verordnung einer Hörhilfe« etwa mit der Diagnose beidseitiger »Schall­empfindlich­keits­schwer­hörigkeit«. Trotzdem kann (»muss«) sie eine Hörhilfe ablehnen, wenn ihres Erachtens die Schwerhörigkeit (wie bei mir) noch zu schwach ist: »Der ton­audio­met­ri­sche Hörverlust muss auf dem besseren Ohr mindestens 30 Dezibel (dB) in mindestens einer der Prüffrequenzen zwischen 500 und 4.000 Hertz betragen. Zudem darf sprachaudiometrsisch die Ver­stehen­squo­te auf dem besseren Ohr mit Kopfhörern bei Verwendung des Freiburger Einsilbertests bei 65 dB nicht mehr als 80 Prozent be­tra­gen.« (Brief vom 21.12.2016.)
   Bloßes Einstellen alter Geräte ist natürlich tabu.
   Wenn, dann erstattet sie nur einen Basisbetrag, die Techniker-Kran­ken­kasse € 1.534,02. Batterien muss man immer selbst zahlen.
• Der erste Hörakustiker, Tegtmeier neben dem Woki in Bonn, wollte zweihundert Euro nur für das Einstellen der zwei Geräte. Mir war das zu teuer. Nach zweimaligem Ohrenarzbesuch (Händeschütteln durch Arzt, Vermessen durch Assistentin) lehnte meine Kasse eine Kostenbeteiligung ab – was das gekostet haben mag, weiß höchstens unser »Gesundheitssystem«. Nach drei Jahren fand ich dann einen Akustiker, der mir die Geräte kostenlos einstellte. Um ihn nicht bloßzustellen, nenne ich ihn hier nicht. Ich gab ihm ein Trinkgeld.
• Die Kultusministerkonferenz schreibt deutschlandweit eine einzige Hörakustikerberufsschule vor, die »Bundesoffene [stets großgeschrieben] Landesberufsschule für Hörakustiker und Hörakustikerinnen« in Lübeck. »Die ham was offen!«, hätt’ man ordinär gesagt …

Ausziehbares Hörrohr (dann 37 Zentimeter lang), um 1900, Schildpattimitat
Link hierher:
https://blogabissl.blogspot.com/2017/07/mein-erstes-horgerat.html

 Nachtrag: 23.7.2017. Erfahrungen mit den Batterien
»Rayovac Proline Advanved
Premium Zink Air«-Hörgerätebatterien,
angeblich weltweit die meistverkauften.
   Die neuen Batterien vom Hörgeräteakustiker haben genau zwei Wochen und einen halben Tag gehalten. Die Geräte hatte ich nur nachts aus­ge­schal­tet, tagsüber getragen. Also habe ich geerbte frische alte eingelegt, vom November 2012 – fünf Jahre alt also –, und die arbeiten einwandfrei. Wie lange, werde ich hören. 
   Gegoogelt kosten 60 Batterien (also 30 Pärchen) des Typs »Rayovac« (nominal 1,45V 180mAh) »PR 41 Typ 312« 15 bis 20 Euro. Die müssten dann für ein Jahr reichen …
 1., frische, Batterie hielt ca. 3 Wochen, Wechsel Mitte Juli 2017
 2. hielt ebenfalls ca. 3 Wochen bis 14.8., Batteriewechsel 16.8. 
 3. Wechsel am 26.8. – 10 Tage nur. Allerdings immer noch die alten Akkus vom Schwiegervater. 
 3. Rechts wieder am 5. und zwei Tage später am 7. 9. – einmal etwas zeitversetzt – links. 
 4. 18.9.2017 – Beide Batterien neu eingesetzt.
 5. 28.9.2017 – Danach blieben die Geräte leider unauffindbar.
Das Hörgerät sendet erst ein Morse-M » — — « zur Warnung, dass die Batterie gleich aufgibt, und Minuten später ein zweites. Danach bleibt es aus.
   Feriennachtrag Juli 2017. Grillen. Das Zirpen (mit zwei In­ten­si­täts­ma­xi­ma: einem schmalen bei 4—5 kHz und einem breiten bei 10—16 kHz) kann man mit den Hörgeräten ganz stummschalten, etwa beim Santnerwirt im Sarntal … Dazu eine Kuriosität aus Amerika: Zur Temperaturbestimmung »muss man lediglich 13 Sekunden lang zählen, wie oft das Insekt [Oecantus fultoni] zirpt. Addiert man zu dieser Zahl 40, dann erhält man die Temperatur am Standort der Grille in Grad Fahrenheit

Monaurales Hörgerät 1955. Tante Mitzi (Marie Hödl, 1880—1959, 75-jährig in Bozen. Foto M. Hödl, Alben 1955—58, 04.jpg. Großvater hatte sehr an ihr gehangen. Sie lebte in Graz, meine ich.)

April 2019 – »Hörverstärker«
   
Ich Depp hab’ die schönen Hörgeräte verloren! 
   Also hab’ ich mir zur Abwechslung für vierzig Euro bei Pearl »HdO-Hörverstärker HV-340« geleistet, http://www.pearl.de/a-NX9094-5250.shtml?vid=914. »HdO« steht für hinter dem Ohr, und sagt einfach nur, dass es ein normales Ohrgerät ist, und HV-340 muss eine Pearl-Bezeichung sein. Der Hersteller, Newgen Medicals, nennt die Dinger NX-9094-675 und ein einzelnes NX-9098-675. Sie sind als »Hörhilfen« oder »Hörverstärker« zum Beispiel auch bei Amazon zu haben, hier
Foto Hersteller
Die Geräte dürfen scheint’s nicht Geräte genannt werden. »Hörverstärker sind als kurzzeitige Hilfsmittel gedacht und können ein Hörgerät nicht ersetzen«, mahnen Optiker und warnen vor »nicht unerheblichen Risiken« wie Rückkoppeln und unangepasstem Betrieb. Diese professionelle Warnung gebe ich hier vorsichtshalber vorangestellt weiter. »Manche Produkte zur Hörverstärkung tragen medizinisch anmutende Namen – wie die Artikel des Herstellers Newgen Medicals«, böse, böse! Ganz »Newgen« scheint mir Hoflieferant oder mehr von Pearl zu sein, und klingt ja auch nicht nach »Oldys«. So what.
   Laut Pearl verstärkt der Hörverstärker Frequenzen von 300 bis 4000 Hz »speziell im Bereich des Sprachverstehens« akustisch »um bis zu« 40 dB – also um vier Zehnerpotenzen
   Darf ich das einmal technisch kommentieren.
   Die Verstärkung ist satt ausreichend. Man muss den Lautstärkeregler stark herunterdrehen und sich am besten mit dem Bleistift die bevorzugte Stellung markieren. Durch den Abstand zwischen den Ohrstöpseln im Gehörgang – es werden dreierlei mitgeliefert – und dem jeweiligen Mikrophon am Gerät hinter dem Ohr lässt sich Rückkoppeln im Gebrauch gut verhindern. Bei mir pfiff das Ding höchstens beim Einstellen am Ohr und der Hand drumrum.
   Der Frequenzgang – also welche Frequenzen mehr, welche weniger verstärkt werden – lässt sich nicht anpassen. Höhere Frequenzen, die erfahrungsgemäß bei Schwerhörigkeit am meisten leiden, werden mehr verstärkt als tiefe. Die 4000-Hz-Grenze ist die obere Frequenzgrenze beim Telefon (ganz früher 3600 Hz), auch bei ISDN (Abtastrate entsprechend 8 kHz). Bei der heutigen Internettelefonie ist das auch so, obwohl man bessere oder schlechtere Qualitäten hört.
   Das Schöne an den Sprachverstärkern ist deren vernünftiger Preis und dass man sie über USB wiederaufladen kann. Sie müssen mit den Bügeln nach hinten, wie im Bild, satt im Lader sitzen, und die Dioden hinten müssen leuchten: erst rot, wenn aufgeladen grün. Sonst stimmt was mit dem Kontakt nicht.
   Im Gebrauch hört man – wie bei Hörgeräten auch – zunächst eine Menge hoher Töne. Das ist nicht angenehm, nachgerade ungemütlich. Dielen knarren, Grillen zirpen, Geschirr klappert, Wasser rauscht, je nach Environment. So, wie Frauenstimmen heller und damit verständlicher sind, versteht man mit verstärkten hohen Tönen besser. Man muss sich erst daran gewöhnen, und man sollte vor allem nicht zu laut aufdrehen. Wie bei Hörgeräten bekommt das Gehirn bald einmal mit, dass Nebengeräusche vernachlässigbar sind. Vielen Dank an den Kopf!

3. Juli 2017

Die halbe Minute

TCM-Funkuhr auf 6 Uhr 14½
Wie eine Bahnhofsuhr springt der Minutenzeiger meiner Funkuhr immer nur von Minute zu Minute. 
   Wenn der Stundenzeiger zwischen sechs und sieben Uhr analog dazu die ganze Stunde lang auf sechs stünde, würden wir meinen, die Uhr sei stehen­geblieben oder sonstwas kaputt.
   Zurück zur Minute. Wenn der Zeiger nur springen kann und nicht normal »gehen«, dann »läuft« er, genau auf der Minute stehemd, die ganze folgende Minute nach
   Springt er hingegen von halber Minute zu halber Minute, dann ist er die erste Hälfte der Minute voraus und die andere Hälfte hintennach, läuft im Durchnitt also richtig. Die ungewöhnliche Stellung zeigt einem außerdem, dass die Zeit schon weiter sein kann.
   Also lasse ich die beim Batteriewechsel zufällig ein bisschen zu weit vorgestellte Uhr (auf 12.00.30) weiter so laufen.

Siehe auch http://www.Joern.De/TCM.htm – »TCM-Funkuhr stellen«.

Die Kitzbüheler Sekundenfrage.

Link hierher:
    http://blogabissl.blogspot.com/2017/07/die-halbe-minute.html

2. Juli 2017

mph in Hyundai Tucson


Your digital dasboard MPH display is gone?
   Our rented Hyundai Tucson had an additional numeric display showing the speed in mph (miles per hour), big and clearly.
   Somewhere in America’s wilderness the display of mph disappeared. All you could get by pressing MODE (in the left side on the steering wheel) were varios display indications, including an ominous “OFF”, but the MPH wouldn’t come back.
   Solution: Hold down MODE (at left) and at the same time klick arrow up ▲ or down ▼ (at right side of the steering wheel),  until mph are visible again.
   Drive safely! Enjoy the USA.

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See also: http://blogabissl.blogspot.com/2017/07/centigrade-celsius-in-hyundai-tucson.html
  

Centigrade (Celsius) in Hyundai Tucson

Changing the display from degrees Fahrenheit to Celsius (Centigrade) in a Hyundai Tucson.
   That’s the rental car we had (you can click the picture to enlarege it).
   The first button at the right side of the steering wheel shows “pages” of a book. Click my picture to see. I’ll call the button “pages”.
   You press pages until you get to “User Settings”, “Other Features”, press OK (bottom line left button)  to get into the details.
   With the down arrow toggling switch, right under the “pages”, you click down, until you find the “Temperature Unit” setting. Give an OK. Click down with down arrow until you get to °C. Another OK and you’ve got it set.
   Get out of the procedure by clicking pages.
   Good luck, fine temperature!

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See also: http://blogabissl.blogspot.com/2017/07/mph-in-hyundai-tucson.html