Der VLC ist vermutlich der beliebteste Videoplayer für PCs. Den gibt’s für Windows, für Apple, für Ubuntu usw. hier, gratis. Mehr dazu auf der Wikipedia. Aktuell (Nov. 2016) ist für Windows Version 2.2.4. Mit dem VLC kann man Videos beim Abspielen auch Aufnehmen. Ich zeig’s mal mit Version 2.2.4 “Weatherwax”: • »Erweiterte Steuerung« aktivieren über ein Häkchen bei »Ansicht«.
• Nur dann nämlich bekommt man links unten in einer zweiten, oberen Steuerzeile den roten Aufnahmeknopf zu sehen, hier vergrößert dargestellt:
• Bevor es losgehen kann, stellt man ein, wo die Aufnahme dann stehen soll. Dazu geht man über
»Werkzeuge« zu »Einstellungen«. Auf den »Einstellungen« ist’s dann unter »Eingang/Codecs« – also da, wo man’s am wenigsten vermutet – bei »Dateien«.
Hernach das »Speichern« nicht vergessen. (Angeblich landen Aufnahmen sonst unter »Eigene Dokumente«, »Eigene Videos«.) So, jetzt ist alles bereit für’s Aufnehmen. Wenn auf Aufnehmen gestellt ist, ist der rote Knopf hineingedrückt, hat seine Schatten oben und links, nicht wie die anderen rechts und unten.
PS. Sollten Sie sich Werke aus einer »Mediathek« sichern wollen, ist mir das nach ein wenig Installation mit einem MV gelungen, einem »MediathekView« (nicht nur für den ZDF).
All the modern things Like cars and such Have always existed They’ve just been waiting in a mountain For the right moment Listening to the irritating noises Of dinosaurs and people Dabbling outside
All the modern things Have always existed They’ve just been waiting To come out And multiply And take over It’s their turn now
Martians, fascinated by the “blue planet”, approach the earth in their yellow spacecraft. Carefully. Silently. Only the wind of change whistles while they glide and glow softly through the upper atmosphere.
“The Mercury-bound Messenger spacecraft captured several stunning images
of Earth during a gravity assist swingby of its home planet on Aug. 2,
2005. Several hundred images, taken with the wide-angle camera in
Messenger’s Mercury Dual Imaging System, were sequenced into a
movie documenting the view from Messenger as it departed Earth.
Comprising 358 frames taken over 24 hours, the movie follows Earth
through one complete rotation. The spacecraft was 40,761 miles (65,598
kilometers) above South America when the camera started rolling on Aug.
2. It was 270,847 miles (435,885 kilometers) away from Earth – farther
than the Moon's orbit – when it snapped the last image on Aug. 3.” – Quelle u.a.
During all the approach mind calming Music is piped into their Martian bodies, coming a long way from MFN, Mars Forces Network. The Martians are well prepared. They’ve all watched Google Earth pictures of busy Earth cities, seen all those square inhabitants with their up-to-date round legs, two, three, mostly four each. Now they will land the first time on this mysterious planet, captured since ages by a ubiquitous plague, by little deadly viruses. Martians know the main earthlings are immortal. It’s the threat of these ugly viruses that make them mortal, make them die, in accidents, by neglect, from scrapping premiums. The viruses, not very intelligent, not very fast, two thin legs only, still multiplying just sexually, thus manifold like rabbits, deadly mortals themselves, are everywhere, have invaded every angle, every crevice of Earth, arctic snow and Saharan sands, where the Earth’ leading species would never venture. They force themselves into them, bang, like parasites, most of the time from the left, in some places – like in crazy Brexit England – from the right. They take over their inborn self-driving free will, and force them all into misery.
Meldung vom Donnerstag, 17.11.2016, 13.59 Uhr: »Auf der Überfahrt von Afrika nach Europa sind seit Montag mehr als 340 Menschen ums Leben gekommen.« Einfach so. Da haben wir uns dran gewöhnt. Moderner Tod ist massenhaft, umrankt von frommen Reden und ohnmächtigen Sanktionsandrohungen, schon auch von Leuten, die helfen*). Doch ich wollte weiter zurückschauen.
Nicht das Grab meines Vaters. Zum Nachdenken:
»Josef Hess 1938—1945, Josef Hess 1898—1945«
Dafür bin ich am Freitag in die Eifel gefahren. Dort liegt seit 72 Jahren mein Vater begraben, auf einem schönen, aber einsamen Soldatenfriedhof. Ich bin 74; an meinen Vater habe ich keine Erinnerung. Gefehlt hat er mir nicht; ich hatte halt keinen. Ich finde, wir denken zu wenig an »unsere eigenen« Toten. Weil ich überhaupt finde, dass wir wenig denken, vor allem wenig weiterdenken, hinterdenken, mit Phantasie weiterspinnen in unseren Gedanken. Am Soldatenfriedhof (auch »Ehrenfriedhof« genannt, na ja …) habe ich dafür meine bevorzugten Gedenkgräber, dieses hier etwa von »Josef Hess 1938—1945, Josef Hess 1898—1945«, oder »Peter Koenn 1927—1945, Johanna Koenn 1930—1945«, Helmut Egger aus Wien und andere mehr dort. Die Schuldfrage ist mir inzwischen einerlei. Ich meine nicht, dass man aus Schuld etwas lernen kann; ich meine nicht, dass sich Geschichte wiederholt; vor allem meine ich, dass jeder einzelne Tod eine einzige »Sache« ist, ein Einzelereignis, ein unwiederbringliches irdisches Ende für den Beteiligten, und eine mehr oder weniger große, wichtige Geschichte für die, die ihn kennen und dann nur mehr kannten. Bei (der) Schuld bin ich dafür, sie schon nach ca. zwanzig Jahren ruhen zu lassen. (Dass das Massker an den Armeniern 1894—96kein Völkermord war, das vor hundert Jahren 1915—16 schon, das beschloss am 2. Juni 2016 »mein« Bundestag. Ich finde das populistisch, oder irrelevant; vielleicht mag aber die Benennung manche trösten, andere ärgern.) Ich bin gegen moralische Urteile in der Geschichte, wie gesagt nach zwanzig Jahren oder mehr: Man kann sich die Zeit nicht mehr vorstellen, und die Leute sind andere geworden.
Aus dem Lesebuch für Grundschulen 1941
Herr, schütze unser deutsches Land!
Dem Führer, den du uns gesandt,
gib Kraft zu seinem Werke!
Von unserm Volke nimm die Not!
Gib Freiheit uns und täglich Brot
und Einigkeit und Stärke!
Ich selbst hege keinen Groll gegen den Amerikaner, der meinen Vater erschoss (owohl ich eine genaue, grausige Erzählung darüber habe+). Ich versuche höchstens, meinen tapferen Vater zu verstehen, und frage mich aus heutiger Sicht, warum er da nicht einmal lieber nicht tapfer gewesen war. Ich bin nur traurig, dass die damals nicht aufhören konnten – und dass wir sie heute vergessen. Dies zu seinem Gedenken.
NZZ-Artikel über den »Untergang der deutschen Wehrmacht« Link hierher:http://blogabissl.blogspot.com/2016/11/das-kriegsgrab.html *)(dpa) Innerhalb von zwei Tagen sind bei vier Schiffbrüchen nach
Behördenangaben mehr als 340 Menschen bei der Überfahrt von Afrika nach
Europa im Mittelmeer ums Leben gekommen. Allein etwa 100 Menschen
starben nach Angaben der internationalen Migrationsbehörde IOM in der
Nacht auf Donnerstag, wie Sprecher Flavio Di Giacomo auf Twitter
mitteilte. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen habe 27 Menschen von
dem verunglückten Schiff retten können, auf dem insgesamt 130 Menschen
von Libyen aus unterwegs waren. «Diese Tragödie ist einfach
unerträglich», schrieb Ärzte ohne Grenzen auf Twitter.
+) Bei mir Datei \\WDMYCLOUDEX2\Public\Bilder\VaterJörn\readmefj.doc
»Aborigines« waren wörtlich Ureinwohner, »ab«-stammend von den »Originalen«, den Ursprüglichen. Inzwischen meint man damit speziell und nur die Ureinwohner Australiens. Am Samstag, 19. November 2016, las ich in der NZZ den Artikel »Zu oft im Gefängnis«. Zitat: »Wird der Faktor Alter herausgerechnet – Aborigines sind im Durchschnitt
jünger als die Bevölkerung insgesamt, und Junge sitzen statistisch
häufiger im Gefängnis –, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein
Aborigine im Gefängnis sitzt, 13-mal so gross wie bei einem
Nicht-Aborigine.« In Westaustralien sollen Aborigine-Kinder sogar 53-mal häufiger im Gefängnis landen als Nicht-Aborigines. »Im Gliedstaat Victoria, in dem nur 1 Prozent der Bevölkerung Aborigines
sind, machen diese 20 Prozent der Kinder aus, die vom Jugendschutz
außerhalb ihrer Familie placiert werden. In fast 90 Prozent der Fälle
sind laut einer aktuellen Studie Gewalt durch die Eltern und oder deren Alkohol- und Drogenmissbrauch der Grund dafür.« Und so geht es weiter. Als Grund wird vielerlei angegeben, Desinteresse, verheerende Zustände in den Gefängnissen, »Repression statt Reintegration«. Der Autor, Patrick Zoll in Cairns, gibt wenig Hoffnung, endet pessimistisch. Australien hat etwas über 24 Millionen Einwohner, halb so viel wie Spanien. »Etwa drei Viertel der heute rund 464.000 Aborigines leben in Städten und haben sich weitgehend der modernen Lebensweise angepasst«. Diese knappe halbe Million Aborigines, das sind immer noch fast zwanzig Prozent aller Australier. Die Misere betrifft davon ein Viertel, die, die noch zuammen leben, und das wären dann etwa 116.000. Eine gehörige Minderheit, möchte ich meinen. Bei ihnen ist nicht einer gleich dem anderen, im Gegenteil. Es sind viele Gruppen, viele Stämme: »Je nach Definition und Quelle gab es vor der Ankunft der Briten etwa 400 bis 700 verschiedene Stämme der Aborigines.«
»Am ehesten sind die Traditionen der Aborigines im Northern Territory
erhalten geblieben«, schreibt die Wikipedia weiter, »wo die Europäer erst spät siedelten. Dort leben sie
in den meisten Orten unter sich, weswegen hier auch noch fast sechzig Prozent der
Aborigines zu Hause eine indigene Sprache (Australische Sprachen) sprechen.« Man hat 200 bis 300 solcher Sprachen gezählt. Ob sie eine Schrift hatten? Ich vermute nicht. Hier rechts zur Illustration auf »e-Baibul« eine Zusammenfassung von Sprachgebieten, für die es Bibelübesetzungen gibt.
Und nun? Das Beispiel Aborigines mag ein Extrembeispiel sein. Erstens wird es dort noch ziemlich friedlich zuzugehen, ohne, dass sich die Staatsgewalt schon verflüchtigt hat. Zweitens sind anderenorts (ich denke da an Afrika) die zivilisatorischen Unterschiede wohl selten so krass. Wie geht eine Integration, wie lässt sie sich wirkungsvoll, risikoarm und »minimalinvasiv« gestalten, liberal, mit möglichst wenig Zwang und unendlich langen Lageraufenthalten? Das müssen wir »ergebnisoffen« diskutieren, nicht auf der einen Seite von Re-Integration sprechen, von »alternativlos«, und von der anderen »Seite« bloß Sprachkenntnisse verlangen: Da müssen jahrhundertealte Traditionen über Bord geworfen werden, schwer, mühsam, über Generationen.
• an ein Mädchen mit Namen Sophie, das man kennt – ich an Sophie B., »Soffi«, der das denn auch gewidmet sein mag. • an die kalte Sophie! Die kalte Sophie ist eine Eisheilige, ein Tag, an dem es im Frühjahr ausnahmsweise einmal wieder kalt wird. Die Wikipedia gibt als Namenstag den 15. Mai an. Zudem erfahren wir, warum die Bauernregel: »Die kalt' Sophie, die bringt zum Schluss / ganz gern noch einen Regenguss« erst zehn Tage später gelten soll: Berücksichtigte man den Kalenderwechsel gregorianisch zu julianisch im Jahr 1582, so läg’ die kalte Sophie inzwischen auf dem 23. Mai. Mit der kalten Sophie sind dann die Eisheiligen vorbei. Es gilt auch: »Vor Nachtfrost bist du sicher nicht, bevor Sophie vorüber ist.« »Gehen die Eisheiligen ohne Frost vorbei, schreien die Bauern und Winzer Juchei.«
Nun zur heiligen Sophia von Rom. Sie war eine frühchristliche Märtyrerin, die um 304 während der Diokletianischen Christenverfolgung umgebracht wurde. Mehr zu dieser christlichen Sophia und ihrem Namen hier. Auf der Ikone von 1685 in der Smolensker Kathedrale des Neujungfrauen-Gottesmutter-von-Smolensk-Frauenkloster in Moskau: die Märthyrer Sophia mit ihren Kindern Glaube, Hoffnung und Mildtätigkeit.
Eine ganz andere »Sophia« (σοφία) ist uns hier wichtiger: die Weisheit.
Sie fällt uns heutzutage nicht mehr ein zu Sophia, sie fällt uns nicht einmal mehr auf:
Aus der Wikipedia
Hier ist sie. Sie werden sagen: Wo? Das ist doch aus der Sixtinischen Kapelle von Michelangelo, die Erschaffung Adams, links. Mit einem Finger wird er zum Leben erweckt: »Und Gott sprach: Lasset uns den Menschen machen … « (Genesis 1, 26). Uns? Und was hat das mit Sophia zu tun? Wer genau hinschaut sieht ein hübsches, blondes Mädchen, rechts in Gottvaters linker Armbeuge. Sie blickt ein wenig verschreckt, fast ängstlich erwartend, was denn da nun kommen mag (Bild anklicken!). Wer ist sie, schon so früh zugegen? Dazu meint die deutsche Wikipedia: »Die weibliche Gestalt unter dem Arm des Schöpfers wird von vielen
Kunstwissenschaftlern als die Präfiguration der noch ungeborenen Eva
gesehen.« Ist sie aber nicht, nach Meinung vieler: Es ist die Weisheit, die da dabei ist, es ist Sophia. (Die Weisheit war schon immer weiblich, da kommt es meines Erachtens nach nicht so darauf an, ob Sophia oder Eva. So »flache« Individuen wie heute hatte man früher nicht.) In der US-Wikipedia liest sich das so: “Many hypotheses have been formulated regarding the identity and meaning
of the figures around God. The person protected by God’s left arm might
be Eve due to the figure’s feminine appearance and gaze towards Adam, but was also suggested to be Virgin Mary, Sophia, the personified human soul, or an angel of feminine build.” – Man beachte: Sophia hier als »personifizierte Seele des Menschen«. Über die Weisheit wurde noch viel mehr Kluges (Weises?) geschrieben, sehr interessant finde ich Sophia im Alterum und bei den ersten Christen. Ich hoffe, bald einmal auf einen langen, frommen Artikel zu Sophia, Maria und deren Stellung und Verehrung hinweisen zu können, der mir die Anregung gab, hier augenzwinkernd einen Seitenblick auf Sophia als Frau zu werfen. Und wenn wir schon in Rom sind, ein letztes Bild:
So, let’s go.
First, turn on the proxy. With Firefox menu (the three lines), Settings (Einstellungen), Extended (Erweitert), Network (Netzwerk), Connection (Verbindung), Settings (Einstellungen), enter a proxy
as listed by, for example, S proxy. You may have to change the proxy later on, but that’s technique.
a lot of choices and instructions. (Don’t use the German “version”, translation is by Google.) Now log in:
From now on you have four language choices: English, Spanisch, simplified Chinese and traditional Chinese:
We stick to English.
Just see the many choices you get in the left navigation frame:
• Calendar
• Schedule
• Attendance
• Grades
• Behavior
• Health
• Assessment
• Academis Planner
• Academic Progress
• Transportation
• Fees
• To Do List
• Reports
• Demographics
• Discussions
• Household Information
• Family Members
• Contact Preferences
• Notificatin Settings
“Household information”, “family members”, “contact prefernces” and “notification settings” tell the school, who and where you are, how to contact you. “Family members” for example are brothers and sisters, grandparents etc. – So the school can tell who’s ok to contact the student.
“Demographics”, that’s interesting. Carla appears female, not hispanic, and white.
You can specify demographics much further, to alls sorts of “Race(s)”, like Hmong, a group of people mainly from forest areas in South China. European “races” do not matter, not Sinti, not Jews or Persian, not Turks nor Italians.
Let’s leave this touchy subject. In a politically correct German school you’d never know anything more than boy or girl. It may be interesting what language the kids speak at home, if they are foreigners and or refugees. All that is hidden, due to privacy. It may be hidden to others than the specific parent(s) in California as well.
What home work does Carla have? As parent I might like to know that. Here a cutout from 26 detailed lines of assignments, still to do or past:
And how well does Carla do? I go to “Grades”. What a surprise!
That’s again just a short list out of some 25 “Recently Graded Assignments”. In Geomety she once even superated the 100% to 114.7%. Miracles happen. She had correctly answered an optional question.
Further down the courses are shown in a table, including the teacher’s name, which I omit in the screenshot here. Thank you, Ms. S.R.!
In Geometry the result looks like this.
S1 means Winter semester. S2 is still empty.
Let us now look at her “Academic Progress”. Where does she earn credits?
What else would you like to see?
“Health” lists her vaccinations, “Attendance” days of absence: two days of unknown absence … Even tardyness is registered, once in “08220 Theatre Arts” [sic!] and once with “08290 Women’s Chorus”.
“Fees” show a balanced 0.00, “Transportation” and “Discussions” are empty.
So let us step out as well. I “sign out”. – European schools have a long way to go into Internet accessability.
And Carla prepares to select some tougher courses in Summer. •••
Der Winter kommt. Schon wird mancher »Heizkörper« warm, gut; und mancheiner auch nicht, Mist! Wie kommt’s, was tun?
Heizkörper haben heutzutage vorschriftsmäßig ein Thermostatventil, damit sie nicht überheizen oder einen unnötig kalt lassen. Im Bild das Ventil von »Danfoss«; der Vermieter oder Erbauer hat das ausgesucht.
Die Ventile bestehen immer aus zwei Teilen!
Was man außen sieht und dreht, das ist der Temperaturregler. Er kann problemlos abgeschraubt werden, ohne dass die Wohnung überschwemmt wird. (Übrigens: Alle meine Aussagen mögen guter Rat sein, sind aber ohne Haftung!)
Der in den Heizungskreislauf fest eingebaute Teil des Ventils sieht so aus. Bemerkenswert ist der dünne Stift, der vorne mittig herausragt. Er lässt sich hinein und hinaus bewegen und steuert dadurch den Wasserdurchfluss. Der »Hub« ist klein, nur wenige Millimeter, zirka zwei. (Den Hub deutsch aussprechen! Ein “hub”, sprich »hab’«, ist was anderes, englisch und wörtlich eine Nabe.)
Ist der Stift ganz drin, so ist das Ventil zu, der Heizkörper kalt.
Eine Feder im Ventil drückt den Stift aber kraftvoll nach draußen. Steht er wie im Bild ganz heraus, so ist das Ventil ganz offen. Drin fließt (während der Heizperiode) Heißwasser. Der Heizkörper wird warm.
Hier rechts der eigentliche Regulierer, der Thermostat. Der hat innendrin ein Wachs-, Flüssigkeits- oder Gas-gefülltes Inneres, das sich beim Warmwerden ausdehnt, und so – wenn der Thermostat aufs Ventil geschraubt ist – dort den Ventilstift hineindrückt. Das sieht man nicht.
Soweit die Theorie, die “Theory of Operation”.
Wenn der Stift im Sommer lang nichts zu tun hatte, so klebt er einfach fest, meist in Position »zu«. Dann bleibt später die Heizung kalt, was immer man auch tut.
Mein Vorschlag: Im Sommer die (inaktive) Heizung voll aufgedreht zu lassen. Die Stifte stehen innen dann heraus. Im Herbst regelt man zu, und schiebt die Stifte damit hinein. So werden sie hoffentlich beweglich.
Bleibt der Stift innen hängen (die Heizung kalt), so versuche ich dann erst einmal, den Stift locker zu bekommen ohne was abzubauen, indem ich das noch drangebaute Ventil immer wieder möglichst mit einem Ruck zudrehe. Helfen tut das nichts.
Hinten mit dem Hammer auf den Plastikschriftzug »Danfoss« zu klopfen, das traue ich mich nicht. Vielleicht hilft Offenlassen des Ventils im Sommer, siehe eben, dann »friert« der Steuerungsstift möglicherweise »ganz draußen« ein, und lässt sich später vom Ventil besser wieder eindrücken. Oder ein lockernder Hammerschlag auf das Rohr? Eben musste ich einen Stift mit dem Seitenschneider einer Flachzange herausholen, so festgepappt war er. Ich hätte etwas Caramba auftragen sollen und warten. (Wenn man den Stift total herauszieht, kann das Ventil kaputt sein, meint einer …) Fast immer muss der Regler vom Ventil abgeschraubt werden. Früher ging das mit der Rohrzange, und wird auch so vielfach auf Youtube vorgeführt. Ich mag’s nicht – ’s ist aber nicht meine Entscheidung.
Meine Ventile sind und waren immer mit einer kleinen Schraube, einem Sicherungsstift genannt Made (auch deutsch!), von oben oder unten festgehalten. Die sieht man hier oben im Bild. Da ist sie viel zu weit herausgeschraubt (Verlustgefahr!). Meist reichen wenige Drehungen, und das Ventil lässt sich mit etwas Wackeln und kräftigem Ziehen nach vorne abziehen. Um diesen Sicherungsstift zu lösen und später wieder anzuziehen, braucht man einen Inbusschlüssel, u.z. den richtigen, einen ganz feinen. Links meine Sammlung; der in diesem Fall richtige ist schon aus der Spirale herausgedreht. Ich würde sagen: ’s ist der mit 2-mm-Sechskant, gewiss. Kann man ausprobieren, wenn man so einen Satz hat, ev. an einem anderen Ventil, wenn das leichter zugänglich ist. Hat man keinen passenden Schlüssel, so mag man’s mit einem kleinen Schraubenzieher probieren; dabei die Made nicht vermurksen bitte. Weil die selten genutzten Schrauben aber schlecht aufgehen, geht das meist nicht. Caramba bekommt man auch nicht an die Schraube, weil sie oft unten ist, siehe Video.
Im Danfoss-Video sieht das so aus (in Wirklichkeit ist’s fummeliger):
Hat man das Ventil ab, so löst man den Regelstift am eigentlichen Ventil mit dem Hämmerchen oder besser mit einer kleinen Flachzange, weil man den ja herausziehen muss. Nur ein bisschen hinein und hinaus bewegen. Ölen? Ist dann der Stift erfolgreich draußen, wird’s geich warm – wenn nicht, siehe unten.
Bitte darauf achten, dass der Stift nicht einfach nur leicht und locker hinein und hinaus geht, sondern dass ihn die Feder von innen kräftig herausdrückt. Sonst klemmt’s innen, und man muss noch ein wenig rein und raus stoßen, bis die Feder vernehmlich losspringt. Das klappt nicht immer, also weiterlesen …
Am Schluss alles rückwärts: Ventil drauf, am besten in Stellung Volldampf (5, IIIII), Inbusschraube wieder leicht angezogen, fertig. Mama freut’s und oder das Baby im Zimmer.
Achten Sie darauf, dass das Ventil ganz aufsitzt, ganz am Ventil dran ist. Baut man’s z.B. in Stellung »geschlossen« (|<, * oder I) ein, so geht es nicht ohne Dücken ganz drauf. Festgeschraubt mit Lücke zwischen Metall (Ventil) und Plastik (Regler) bleibt es dann unwirksam, und der Heizkörper immer voll an.
Wenn die Rückstellfeder den Stift (die »Ventilspindel«) nicht mehr herausdrückt, bloß nicht den Stift mit Gewalt herausziehen. Feuchtigkeitsgefahr, siehe Diagramm links. Horrorgeschichten hier.
Link hierher: http://j.mp/2wUlNQS = http://blogabissl.blogspot.com/2016/11/hilfe-der-heizkorper-bleibt-kalt.html
Noch ein fachmännischer Hinweis, von Frau oder Herrn Brandstetter in Österreich: »Funktionsstörung bei Thermostatventilen, da der Magnetitschlamm die Ventildichtung vom Thermostatventil fest an dem Ventilsitz klebt.« Der Artikel zur Heizwasserchemie ist sehr lesenswert.
Guter Artikel zum »hydraulischen Abgleich« von Reglern von Martin Schlobach. Der sorgt dafür, dass auch in großen Häusern alle Heizkörper gleich viel heißes Wasser bekommen.
Gezeigt ist ein Rücklauftemperaturbegrenzer, der an ein
herkömmlich ausgebildetes Thermostatventil angeschlossen ist, im
Schnitt, wobei in der linken bzw. in der rechten Zeichnungshälfte zwei
Ventilstellungen dargestellt sind.
10Thermostatkopf
11Thermostatventil
12Mutter
13Stößel
14Basisteil
15Achse
16Drehgriff
17Dehnstoffelement
18Hülse
19Dehnstoff
20Aufnahme
21stiftförmiges
Element
22Federelement
23Hülle
24Deckel
25Aufnahme
26Bodenelement
27Anschlag
28Kragen
29Kragen
30Vorsprung
31Ventilkegel
32Ventilsitz
33Gehäusekörper
34Federelement
Ich bin auf der Suche nach der Feder, die den Stift herausdrückt. Die arbeitet bei mir nicht mehr, sodass das Ventil drin und der Heizkörper kalt bleibt, egal ob der Stift drin oder draußen ist. »Durch ein zusätzliches
Federelement 34 ist stets Kontakt zwischen der Hülse 18 und
dem Stößel 13 gewährleistet«, schreibt Sanders. Seh’ und versteh’ ich nicht …
Ich hab’s!
Ventil von Danfoss. Der nach dem Abschauben den Ventilkopfes (Regler, rechts im Bild) dann sichtbare Stift (dritter von rechts, ganz dünn) ist nicht »das Ende der Fahnenstange«!
Er sitzt in einer kurzen Mutter mit Loch (zweite von rechts) und kann dort hineingeschoben oder herausgezogen werden. Diese Schraube (Mutter, »Stiftteil«) mit Innenloch kann man herausschrauben. Ich hab’ mir dazu mangels Schraubenschlüssel (ca. 11 oder 12 mm) den »Knochen« aus dem Fahrradreparaturset geholt. (Mit der Rohrzange sollte man die feine Messingschraube besser nicht vermurksen … ).
»Stiftteil« halb herausgeschraubt
Ganz draußen
Hier das Ventil von der Regelseite her gesehen, mit abgeschraubtem Stiftteil. Sichtbar wird ein weiterer Ventileinsatz mit einer für den Stift passenden Einbuchtung. Wenn sich dieser innere Einsatz verklemmt und nicht (wie im Bild) herauskommt, so bleibt die Heizung nach wie vor kalt, egal wie sehr der normal sichtbare Stift heraussteht oder nicht. Das war bei mir der Fall. Symptom: In dem Fall geht der äußere Stift locker rein und raus, er wird dann nicht nach draußen gedrückt.
Mit etwas Geschick kann man diesen Einsatz von außen her lockern und herausspringen lassen, sozusagen herauskitzeln. Dann müsste alles wieder regulär laufen …
Nachdem ich mich endlich getraut hatte, den »Stiftteil« herauszuschrauben, hab’ ich den inneren Stift gedrückt; es kam Luft heraus. Also:
Der Heizkörper war nicht entlüftet! In dem Fall hatte es also gar nicht am Einlassventil gelegen.
Vorher hatte mein Heizungsmonteur das Wasser abgelassen und einige neue Ventile eingebaut. #
Er meinte: Bei Danfoss-Ventilen klemmten die Stifte leider öfters, die Heimeier-Ventile seien da besser …
Zum Entlüften eines Heizkörpers hat der am anderen Ende oben ein Luftablassventil. Mit einem kleinen Vierkantschlüssel (links im Bild) kann man’s aufdrehen und (eventuelle) Luft abblasen lassen, bis Heizungswasser kommt. Wichtig: Einen Becher oder einen Lappen drunterhalten, weil Heizungswasser oft dreckig ist, ölig, faul. Praktischer ist ein kleines Gerät, das das Wasser gleich mit auffängt, in der Mitte rot ein schlankes, rechts ein altes, fettes. Bei mir passte das nicht mehr neben alle Heizkörper.
Hat man viel »Luft« abgelassen, muss man vielleicht frisch Wasser in die Heizungsanlage nachfüllen. Das sieht und tut man meist im Keller. Und das ist eine andere Geschichte.
So könnte das hier mit Werbung aussehen. Ist aber kommerzlos, seit 1996.
Zurück also zum Heizkörper, dem « termosifone », hier noch ohne Zwangs-Thermostatventil.
« È vero! Anche qui ha tolto del’altro sporco. D’ora in poi userò anch’io Spic & Span! »
»Tatsächlich! Selbst hier hat’s weiteren Schmutz gelöst. Von nun an werde auch ich Spic und Span benutzen!«
Gibt’s Internet im Himmel? »Free W-Lan«? Es führt da keine Leitung hin, kein DSL, kein Kabel – drahtloses, schnelles LTE vielleicht? Dazu kommt, dass Klassik-Freunde dort ihre Musik vermissen werden, und andere auch (wenn es denn überhaupt diesen Himmel gibt … ), weil sich Musik ohne Zeit nicht denken lässt. Kein Chopin ohne millisekundengenaues Retardieren, kein Ton ohne Dauer, kein Atmen ohne Wiederholung, kein Herzschlag ohne Puls. Und der Himmel ist bekanntlich ewig, ewig ohne Zeit, logisch ohne Musik und natürlich ohne »Synchronisation« von Daten.
Dagegen, schon zu biblischen Zeiten – schreibt Lukas bei Lk 20, 27: Von den Sadduzäern, die die Auferstehung leugnen, kamen einige zu Jesus und fragten ihn: »Meister, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn ein Mann, der einen Bruder hat, stirbt und eine Frau hinterlässt, ohne Kinder zu haben, dann soll sein Bruder die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen verschaffen. Nun lebten einmal sieben Brüder. Der erste nahm sich eine Frau, starb aber kinderlos. Da nahm sie der zweite, danach der dritte und ebenso die anderen bis zum siebten; sie alle hinterließen keine Kinder, als sie starben. Schließlich starb auch die Frau. Wessen Frau wird sie nun bei der Auferstehung sein? Alle sieben haben sie doch zur Frau gehabt.« Da sagte Jesus zu ihnen: »Nur in dieser Welt heiraten dieMenschen. Die aber, die Gott für würdig hält, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben, werden dann nicht mehr heiraten. Sie können auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und durch die Auferstehung zu Söhnen und Töchtern Gottes geworden sind. Dass aber die Toten auferstehen, hat schon Mose in der Geschichte vom Dornbusch angedeutet, in der er den Herrn den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs nennt. Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn sind alle lebendig.« Da sagten einige Schriftgelehrte: »Meister, du hast gut geantwortet.« Und man wagte nicht mehr, ihn etwas zu fragen.
Da haben wir die »Lösung«: Wir wissen’s nicht! Wenn wir soweit kommen, zu glauben, dass es überhaupt einen Himmel gibt, so soll uns das schon genug sein. Nur nicht immer dran rühren, am Glauben. Wie’s dort aussieht, in Himmel oder Hölle, im Purgatorium gar, darum brauchen wir uns keine Gedanken zu machen, keine Vorstellung. Einfach mal: ’s nicht wissen. Lassen wir uns überraschen. Unser Priester erzählte uns dazu heute noch eine Geschichte. Zwei alte Mönche … aber lesen Sie sie selbst auf Wikipedia, Stichwort totaliter aliter, ganz anders. Und ein Gedicht las er uns vor, ein »Kindertotenlied« von Friedrich Rückert geschrieben, nachdem im Winter 1833-34 zwei seiner sechs Kinder an Scharlach gestorben waren:
Deine Kinder, hier verloren,
Wirst du droben wiedersehn;
Denn was aus dir ist geboren,
Kann dir nicht verloren gehn.
Daß du einst sie wiedersehest,
Dieses kannst du wohl verstehn,
Wenn du auch nicht das verstehest,
Wie du sie wirst wiedersehn.
Nicht als Kinder; oder wolltest
Du sie ewig halten klein?
Nicht gealtert; oder solltest
Du entfremdet ihnen seyn?
Die hier streitenden Gestalten,
Dort wo sie verglichen sind,
Wo nicht Mann und Weib sich spalten,
Trennt sich auch nicht Greis und Kind.
PS. Wenn ich daran denke, dass sich in unseren Breiten und Lebensumständen keiner wirklich sehnt nach dem Himmel, so kommt das nicht bloß vom schwindenden religiösen Glauben.
Es geht uns einfach hier schon gut. »Gaffen«, jedenfalls auf der Autobahn, ist verpönt, also sehen wir Schlimmes einfach weg, übersehen es. Weit ist das Mittelmeer, noch weiter die Küste Afrikas. »Gutes« gönnen wir uns, weil ja sonst nichts. Da mag es Gott geben oder eher nicht, was tut’s, vor allem: Was tut Er? Hält sich heraus wie die EU, mehr noch: immer nur Apelle.
Wer von uns »unterscheibt« noch das Kirchenlied aus dem 18. Jh., wo es heißt: »Alles sei dir übergeben; was du tust, ist wohlgetan. Es sei Sterben oder Leben, dankbar nehm’ ich alles an.«? Oder noch früher, 1675, da dichtete Samuel Rodigast: »Was Gott tut, das ist wohlgetan, dabei will ich verbleiben.« In unserer Zeit ist immer wer schuld. Selbst bei Erdbeben kam das Unglückliche daran vom Pfusch am Bau, gerade in Italien. Der Rest soll wiederaufgebaut werden. Waren früher vielleicht die Priester die Mittler zu Gott, so sind’s heute die Rechtsanwälte (zahlreicher, oder?) zur irdischen Gerechtigkeit. Doch zurück zum Himmel.
Auszug aus der zwanzigsten Predigt der »Sitten-Lehr«, 2. Teil, von 1739
So verzichten inzwischen Weise bescheiden auf den Himmel …
Es gibt sie noch, die »alten« analogen Fieberthermometer, die, die man herunterschütteln muss. Nur ist nicht mehr Quecksilber drin, sondern ein Mix aus Gallium, Iridium und Zinn, vom Patentinhaber »Gallistan« genannt; eine Prise Wismut und oder Antimon mag auch dabei sein. Die Thermometer arbeiten wie früher: langsam (>4 Minuten), ohne Batterie, ohne Solarzellen, Knöpfchen, Piepsen (oder auch nicht). Vor allem: Sie sind analog. Man sieht auf den ersten Blick, wie hoch das Fieber ist. Beim Herunterklopfen fand ich das Thermometer etwas beharrlich. Man muss allerdings bei diesem »Reset« nur bis unter etwa 36° kommen. Früher hatte ich einmal eines gesehen, das hatte hinten eine Schur dran, an der man’s in die Runde schleudern konnte zum Heruntertreiben des Quecksilbers mit Zentrifugalkraft. Das Geratherm (Hersteller) »Classic«-Thermometer kostet fünf Euro. Zum Vergleich: ähnlich schlanke Digitalthermometer kosten knapp zwei Euro, die großen Schnellthermometer zum Ins-Ohr-Stecken über dreißig. Generell liegt der Vorteil am Analogen daran, dass man
die Relationen auf einen Blick sieht und sie sich nicht erst ausrechnen
muss. Analog ist immer vorstellungsnäher.
Analoguhr im Mercedes S 63 AMG
Analoguhr im Lancia Thema
Altes »Analog« ist natürlich ein Luxus, selbst in Auto-Armaturen-»Brettern«:
PS. Falls Sie sich die interessante Patentschrift ansehen, und nicht mehr wissen, was ein Eutektikum ist, so steht hier mehr.