25. April 2016

Erste fotografische Veduten Roms

Nach langer Zeit habe ich wieder einmal einen »schönen« Artikel; mein erster war 1989 über das Kraftwerk Heimbach gewesen, der zweite über das Pumpenhaus von Sanssouci. (Ich liste meine Artikel seit Anbeginn genau auf, hier.) Diesmal ging’s um Rom; ein paar Worte dazu.
Die Anregung dazu gab ein Artikel in der Neuen Zürcher Zeitung, »Frühe Fotografien der Ewigen Stadt im Museo Vela in Ligornetto. Alle Wunder Roms«, mit einem, wie ich fand, noch eine Spur romantischerem, aber breitläufigerem Blick den Tiber hinunter, siehe hier unten. Ich hoffe, der Artikel bleibt im Netz.
   Mein Artikel für »Technik & Motor« in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sollte mehr auf die Technik eingehen. Technik ist meine Spezialität. Vor allem möchte ich sie verstehbar, nachvollziehbar machen, was in der heute gebotenen Kürze gelegentlich zu »knotigen« Texten führt. Ich hoffe dennoch, man kann’s lesen.
   Zuerst war ein Layout mit we­ni­ger dominanter Apparatur und größerer Vedute angedacht. Ich gestatte mir, den Entwurf hier verkleinert zu zeigen. (Wie immer schrammen mei­ne Veröffentlichungen recht deutlich am Urheberrecht entlang, mit dem ich auf Kriegsfuß stehe.)
   Jedenfalls habe ich mir rasch das nötige, typisch jour­na­lis­ti­sche Halbwissen angeeignet und dann konzentriert ge­tex­tet, damit für die Bilder viel Platz bleibt. Das Museum hat eifrig mitgeholfen. Im Pressematerial waren gute deutsche Er­klä­run­gen dabei, während der Katalog nur englisch und italienisch ist. Da fehlen mir dann die deutschen Fachausdrücke. Die Redaktion von Technik und Motor hat dann noch entscheidend lektoriert, vielen Dank!
   Allein für die Bildunterschriften hab’ ich am Schluss fünf Stunden gebraucht, aber auch alles herausgefunden, was mir fraglich war, von der Optik am Apparat bis zu diesem Pilz hinter den vier Priestern mitten am Forum Romanum. Ich bringe sie hier einmal in extenso – als Journalist und Mensch gebe ich gerne an …

• Oben das Gerät:
Nach einem übersetzten Handbuch Daguerres baute sich Enrico Jest, Turin, mit seinem Sohn Carlo Alessandro und Antonio Rasetti um 1840 eine Kamera mit Optik von Noël Marie Paymal Lerebours, Paris. Das seitliche Rädchen stellte über eine Zahnstange scharf, belichtet wurde durch Öffnen des Objektivdeckels (nicht im Bild). Sammlung Antonetto
• Geräte in der Mitte:

Instrumente und Zubehör für Kollodium-Nassplatten. Das Kollodiumfläschchen war dabei noch das Geringste … . Sammlung Antonetto – Da hatte ich etwas raten müssen.
• Bild rechts Mitte:

Santa Maria Maggiore. Links die Mariensäule, rechts St. Antonius Abate. Albumindruck, 1860—65, 283 × 365 mm. Sammlung Antonetto  
• Bild rechts unten:

Kolosseum und Konstantinsbogen, mittig die Meta Sudans (eine »schwitzende Wendemarke«). Albumindruck etwa 1870, 186 × 252 mm. Sammlung Antonetto
• Großes Bild unten links:

Robert Turnbull Macpherson, Tiber mit Petersdom und Engelsburg, Albumindruck 185960, 204 × 418 mm. Sammlung Antonetto

Tiber mit Engelsbrücke und Engelsburg, im Hintergrund der Petersdom.
Albumindruck von Altobelli und Molins, 1862—63, 188 × 340 mm. Sammlung Antonetto
Die Bilder sind klickbar.
Link zu diesem Eintrag:
http://blogabissl.blogspot.com/2016/04/erste-fotografische-veduten-roms.html


140 Gigapixel sind kein Tippfehler. Wired hat das so geschätzt, hier: The details — down to window curtains and wheel spokes — remained crisp even at 30X magnification. The panorama could be blown up to 170 by 20 feet without losing clarity; a digicam would have to record 140,000 megapixels per shot to match that.

Katalog-Bezug. Herr Götze von der auf Fotografie spezialisierten Buchhandlung »H. Lindemanns Buchhandlung für Fotografie, Tailfingerstr. 7, D-70567 Stuttgart, Inhaber Werner Götze« hat freundlicherweise darauf hingewiesen, dass der Bezug des Katalogs mangels (teurer) Eintragung in das deutsche Verzeichnis lieferbarer Bücher, VLB, praktisch unmöglich ist. Vielleicht wenden Sie sich direkt an das Museum Vela – und schreiben bitte hier als Kommentar Ihre Erfahrungen. – Herr Lindemann deutet an, dass es für interessierte Fotografen auch sonst sehr spannende Bücher gibt, sogar deutsch, etwa über Daguerreotypie oder das Ruhrgebiet.

• Hundert Jahre später: größte Rollfilmproduktion Europas

Am Centre Pompidou
• Am Centre Pompidou in Paris habe ich am 16. Mai 2016 einen Fotografen mit Plattenkamera gesehen:  « Votre Portrait en 15 min ». Mehr im Album.
sig. August Sander 1907
 
 • Moderne Trocken-Silber-Gelatine-Glasplattenfotografie macht z.B. Valéry Kloubert in Frechen bei Köln mit »unschlagbarer Schärfe«, wie er schreibt und vergleicht sie (technisch) mit Abzügen von August Sander.

• Schlitzverschlusskamera bis su einem Dreitausendstel Sekunde.
Schon 1909 gab’s PR-Artikel im Deutsch-englischen-Reise-Courier (1× weiterblättern. Die Fiktionsbremse ist natürlich eine Friktionsbremse. Ob die Dreitausendtstel Fiktion sind?)

21. April 2016

Die Ameise im Zimmer

Für Wassim und Mohamed

Die Ameise will von rechts hinten oben im Zimmer nach vorne links unten.
Mein Raum ist 4 m × 2 m × 2 m, wie unten.
Sie muss zuerst einen Punkt auf der hinteren Eckwand links ansteuern. Wie hoch liegt der?


Um das besser zu zeigen, zeichnet man die zwei Wände, um die »es geht« – auf denen sie geht – ins Rechenheft, aber so, dass die Zimmerecke im Falz ist, in der Heftmitte, dort wo das Heft zugeklappt wird.  Dann kann man besser zeigen, wie und warum die Lösung so geht.
   Danach legt man das Heft flach hin und zeichnet ihren »kürzesten« Weg. Das sieht etwa so aus:


Man sieht, dass die Ameise in einem aus zwei Flächen zusammengesetzten Rechteck die Diagonale ablaufen muss. Ihr Ausgangspunkt ist (4  m ; 2 m) vom Ziel (0 ; 0) entfernt, der anzusteuernde Punkt in der Ecke (dem Falz des Schulheftes) ist (Dreisatz!):
   2 m  zu 6 m = ? m zu 2 m hoch, also  1/3 von 2, ungefähr 67 cm.

Link hierher: 
http://blogabissl.blogspot.com/2016/04/die-ameise-im-zimmer.html

18. April 2016

Wenn Word »Symbole« fehlen

Besondere Zeichen blende ich in Word (2003, um genau zu sein) ein, indem ich
auf Einfügen, Symbol …  klicke. Dann bekomme ich eine Auswahl angeboten:


Manchmal ist die Auswahl aber, wie hier oben, ziemlich beschränkt. Wo bleiben all die anderen schönen Zeichen, die eine bestimmte Schrift (»Schriftart«) zeigen kann?
   Ganz unten rechts »Unicode« wählen, und schon hat’ſ Brünnlein Wasser die Fülle:


Enjoy.
•  Gelegntlich steht eine Tastenkombination dabei, die sollte gehen, wenn kein Taastenmakro sie überschrieben hat, etwa Alt+Strg+Umschalt+T für †, wobei Alt+Strg = AltGr ist.
•  Ich darf auch meinen besonderen Tastaturtreiber empfehlen, hier mehr.
•  Und mit Alt-Kodes tippbare Sonderzeichen gibt’s auch, etwa Alt-0134 für das †. Einfach die linke Alt-Taste festhalten, im Nummernblock 0135 eintippen, Alt wieder loslassen, voilà. Hat Ihr Laptop keine extra Nummerntasten (Nummernblock), so lässt sich meist die rechte Seite der Normaltastatur dazu umschalten mit einer Num-Einstellung z. B. über die Funktionstaste. Nachher wieder zurückschalten!
• Man kann ein Sonderzeichen † markieren und mit Alt-C (wie code) entschlüsseln: 2020. Markiert man 2020 oder einen anderen Kode und drückt Alt-c, so bekommt man wieder das Zeichen. Auch praktisch. 2020 it der Unicode für †, 0134 das ASCII

Hier mal anders, von hier


Schön erklärt hier in der Wikipedia.

Dieser Tipp:
http://blogabissl.blogspot.com/2016/04/wenn-word-symbole-fehlen.html

Symbole, Sonderzeichen, Unicade, ASCII, Alt-Kodes, Alt-Codes, Winword, Word für Windows, Word-Tipps, einige Symbole fehlen, Tasten, Tippen, Eingabe

Bissl Theorie

Die Alt-Kodes sind Dezimalkodes (enthalten keine Buchstaben). Hexadezimalzahlen enthalten oft Buchstaben, weil jede Stelle bis 16 reichen muss: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, und jetzt A statt 10, B statt 11, C, D, E, bis F für 15. Dann ist Schluss, Übertrag, zwei Stellen, 10 hex für 16 dec … Schnelles Online-Umrechnen z. B. hier. dez>hex, hex>dez. Ja, und Groß- oder Kleinschreibung ist bei Headezimalzahlbuchstaben egal.
   Unicode-Zeichen gibt’s wie Sand am Meer, genaueres hier. Sie werden durch vierstellige Hexadezimalzahlen (vier Bytes) identifiziert, und damit man weiß, dass Unicode gemeint ist, setzt man ein U+ davor, also U+. Von da aus kann man weiterklicken auf einzelne Blöcke, sagen wir U+03c0 ist π. Dezimal wird aus hexadezimal 03C0 960. Also ist Alt+960, sogar Alt+090 π – nur leider nicht immer; klappt in Word, versagt hier im Blog. Mit Copy-Paste (Alt+C und Alt+V für vielleicht klappt’s) geht’s immer. Oder man gibt den HTML-Kode für π ein, in der Form vom Und-Zeichen, pi und einem Strichpunnkt (»Semikolon): π, oder &#03c0; und hofft das Beste. π. Guckstu hier, probierst Alt+9773, bei Nichtgefallen 9815.

Wertkonservativer Liberalismus bei Wilhelm Röpke

Mein sel. Großvater (1881—1972) hat Wilhelm Röpke stets hochgeschätzt. Fünfzig Jahre nach Röpkes Tod schrieb – die ebenfalls von ihm geliebte – Neue Zürcher Zeitung, einen Nachruf, hier zu lesen.
   Aufgefallen sind mir sein Plädoyer für Anständigkeit, ohne die gar nichts geht, und Überschaubarkeit. Gerhard Schwarz schreibt in der NZZ:

Röpke mit Fliege … comme il faut
»Röpkes kritische Haltung gegenüber kollektiven, staatsinterventionistischen und sozialistischen Lösungen hat damit zu tun, dass ihm jede Vermassung zutiefst suspekt ist. Zusammen mit der sie begleitenden Anonymität ist sie für ihn eine Wurzel zunehmender Verantwortungslosigkeit und eines galoppierenden Werteverlusts. Von daher durchzieht sein ganzes Schaffen ein Plädoyer für Föderalismus und Kleinheit bzw. gegen Zentralismus und politische Integration. Was Wunder, dass er als überzeugter Europäer und Gegner chauvinistischer Abschottung trotzdem relativ früh beginnt, an der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) Kritik zu üben, wo immer er Zentralismus und Nivellierung wittert.
   Auch seine Kritik am Wohlfahrtsstaat, dieser ›komfortablen Stallfütterung‹, ist weniger ökonomisch als humanistisch motiviert. Er ist überzeugt – darin nicht unähnlich Friedrich August von Hayek –, dass die staatliche Sozialpolitik die soziale Sicherung in den traditionellen Kleingruppen der Familie und der Nachbarschaft verdrängt und zerstört. Und er befürchtet durch die Erhöhung der Steuerlast im Gefolge des Ausbaus des Sozialstaates eine Zerstörung des Mittelstandes, eine zunehmende Abhängigkeit vom Staat und den Verlust des Freiheitsankers ›Privateigentum‹.«

Solidargemeinschaften müssen überschaubar bleiben. Die zunehmende Globalisierung kann nicht demokratisch bedeuten, dass nun ganz Europa über etwas entscheiden muss – was dann auch nicht mehr demokratisch geschieht. Wir müssen wissen, was wir in der Gemeinde, im Land wollen, uns nicht gleich für den ganzen Staat oder einen Kontinent festlegen wollen. Lassen wir andere es anders machen: Souveränität bedeutet einerseits Selbstverantwortung und andrerseits Nichteinmischung. Die Diktaturgefahr geht meines Erachtens nicht von Rechts- oder Linkswählern aus, sondern von einer Mitte, die auf Kosten demokratischer Meinungsbildung immer nur groß und erfolgreich sein will, doch stattdessen verfilzt.
   Ein Zweites: Ohne Moral, u. z. jedes Einzelnen, geht es nicht. Der moderne Versuch, Moral durch Gesetze zu ersetzen, durch Politik, wird scheitern. Strenge tradierter, religiöser Auffassungen täte uns allen gut.

PS. Mit dem verbrannten Servet meint Röpke Michael Servetus, † 1511.
   Und hier die
Schrebergartenanekdote
Eine kleine Anekdote, die Rüstow von Röpke erzählt hat, der mit dem marktliberalen Ökonomen Ludwig von Mises einst durch eine Schrebergartensiedlung ging, illustriert diesen Standpunkt. Rüstow schreibt: „Mein Freund Wilhelm Röpke ging einmal in Holland mit einem Kollegen durch eine solche Schrebersiedlung, ich kann den Namen des Kollegen, den er verschwiegen hat, ruhig verraten, es war der bekannte und verdienstvolle paläoliberale Nationalökonom Ludwig von Mises, und Herr von Mises sagte: »Unproduktive Art von Gemüseproduktion!« - Röpke erwiderte: »Höchst produktive Art von Glücksproduktion!« (Erzählt in der FAZ)

• Röpke im historischen Lexikon der Schweiz
• Röpke in Prabook
• Röpke in der deutschen Wikipedia
• Röpke in der englischen Wikipedia
• Röpke im Mises-Institut

Link hierher:
http://blogabissl.blogspot.com/2016/04/wertkonservativer-liberalismus-bei.html 

17. April 2016

Insult to Injury

The common phrase “add insult to injury” cannot be translated literally. It goes back to an ancient fable, see Wiktionary. “Aesops” tales are told by many, there is no “original”, i. e. no authoritative wording. As with many proverbs, literal translation is dangerous. I suggest: „Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.“ – That’s a lot longer. You’ll rarely find it.
   Here an English source:
The Bald Man and the Fly
A FLY hit the Bare Head of a Bald Man, endeavoring to destroy it, gave himself a heavy slap. Escaping, the Fly said mockingly, “You who have wished to revenge, even with death, the Prick of a tiny insect, see what you have done to yourself to add insult to injury?” The Bald Man replied, “I can easily make peace with myself, because I know there was no intention to hurt. But you, an ill-favored and contemptible insect who delights in sucking human blood, I wish that I could have killed you even if I had incurred a heavier penalty.”
   German versions of the same tale don’t contain this. Here an example:
Gar schmerzhaft stach eine Fliege einen kahlen Mann, als sie seinen Kopf unbedeckt fand. Der Mann schlug mit seiner Hand nach ihr, doch sie war schon wieder weg. Nach dem Schlag flog die Fliege abermals herbei, dies merkte der Mann sehr wohl und schlug fester nach ihr als zuvor. Die Fliege hielt sich nicht lange auf, flog wieder hin und entkam erneut. Sie stach den Mann so oft, bis er sie schließlich erwischte und sie nicht mehr stechen konnte.
Text vom Stricker, pic. Ulmer Aesop 1476

The common German phrase „Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen“ is an anoymous proverb.

14. April 2016

Vierecke

Für Wassim und Mohamed

Ein Viereck sind vier Punkte – auf einer Ebene! – die mit Geraden verbunden sind und eine Fläche bilden. Engl. quadrileteral,quadrangle, tetragon. Ein ✕ ist kein Viereck!

Aus dem Bronstein
Das bekannteste Viereck ist das Rechteck, oben Abbildung 2.17: Da sind alle vier Winkel »recht«, also 90°. Engl. rectangle. Ein Rechteck ist ein Viereck. Ein Viereck ist aber kein Rechteck. Beispiele: ein Foto, eine Postkarte, ein Blatt Papier, ein Brief, ein Bildschirm.

Das beliebteste Rechteck ist ein Quadrat, □, oben Abb. 2.18. Engl. square, wie auch ein Platz in einer Stadt. Es ist ein Rechteck mit vier gleich langen Seiten. Beispiel: die Kästchen im Rechenheft. Wieder: Ein Quadrat ist ein Rechteck, ein Rechteck ist aber kein Quadrat.

Quetscht man ein Rechteck so, dass immer zwei gegenüberliegende Seiten parallel sind, dann ist ein Parallogramm, engl. paralellogram mit einem m.
Parallelogramm in der Wikipedia
Ein Parallelogramm ist kein Rechteck.
Die Bayrische Flagge besteht aus Rauten.


Die Raute (oder der Rhombus), oben Abb. 2.19, engl. rhombus, sieht aus wie ein Drachen, ist ein Parallelogramm mit vier gleich langen Seiten. Die Querverbindungen gegenüberliegender Punkte (»Diagonalen«) schneiden sich senkrecht. Ist ein Quadrat eine Raute? Gibt’s auch auf einer Spielkarte.

Ein Drachen-Viereck sieht fast wie eine Raute aus, nur, dass je zwei Seiten unterschiedliche Längen haben, die Diagonalen natürlich auch. Sowas kann vielleicht fliegen.

Ein Trapez – bekannt aus dem Zirkus – ist ein Viereck mit zwei parallelen Seiten, natürlich gegenüberliegenden, oben Abb. 2.20. Schön sieht das nicht aus. Ein gleichschenkeliges Trapez dagegen sieht ordentlicher aus.


Hier, wieder aus der Wikipedia, die ganze Viereckfamilie, dort sogar klickbar:

Übrigens: Konvex ist nach außen gebeult, konkav das Gegenteil, hier gibt’s dazu Merksätze.
   Außerdem erfährt man:
• Quadrate ⊂ Rechtecke ⊂ Parallelogramme ⊂ Trapeze ⊂ konvexe Vierecke
• Quadrate = Rechtecke ∩ Rauten
• Quadrate = Drachenvierecke ∩ gleichschenklige Trapeze
• Rechtecke = Sehnenvierecke ∩ Parallelogramme
• Rauten = Drachenvierecke ∩ Trapeze
• Rauten = Tangentenvierecke ∩ Parallelogramme
• Gleichschenklige Trapeze = Sehnenvierecke ∩ Trapeze
   Und lernt so, dass ⊂ heißt: eine Unter- oder Teilmenge von, das ∩ besagt, dass zwei Dinge eine Schittmenge bilden:
Genug.

Link hierher:
http://blogabissl.blogspot.com/2016/04/vierecke.html