4. Dezember 2024

VRSecureGo Plus Startschwierigkeiten

     

Wenn Sie bei der Volksbank sind, werden Sie sich vielleicht diese App heruntergeladen haben, aus dem App-Store.
   Sie dient ausschließlich der Sicherheitsüberprüfung über den »zweiten Weg«. Der erste ist zum Beispiel Ihr Computer, mit dem Sie »banken«.
   Ich beschreibe hier nur meine Anfangsschwierigkeiten nach der Installation dieser App.
   Zuallererst rufen Sie bei Ihrer Bnak an: Die möge Ihnen den »Aktivierungscode« schicken. In wenigen Tagen bekommen Sie einen dicken Brief mit dem Code auf einem eher großen quadratischen, schwarzweißen Punktemuster. (QR-Code. Mich erinnert der an ein Autostereogramm …). Der Code ist zwanzig Tage gültig. – Den scannen Sie erstmals am Handy mit der App ein. Der Vorgang wird bestätigt. Irgendwelche anderen Codes brauchte ich für diese App nicht.

Initialisierungs-RFQ, einmal verbraucht und damit nutzlos

Beim ersten echten Banking-Gebrauch hatte ich Schwierigkeiten. Dem Online-Banking muss sich die App erstmal vorstellen. Der Herr Lehrer mit dem Flipchart-haltenden Schüler hilft nicht weiter.
   Zum Kennenlernen fängt am PCdas Internet-Banking-Programm der Bank erst einmal an, Sie am Computer zu befragen. Und da müssen Sie bis einer Stelle kommen, wo die App im Handy aufgefordert wird, vom Computerbildschirm mit dem Fotoapparat im Handy ein (buntes) Punktemuster einzuscannen, und Ihnen dafür einen Code zu geben.
   Und da kam ich einfach nicht hin …

Der Trick: Schauen Sie in den Abfragefeldern, ob rechts am Ende des Feldes ein flacher Pfeil herumliegt. Drücken Sie drauf, dann erscheint die Auswahl der zugehörigen Möglichkeiten (“drop down menu”). Und da ist dann auch wo VRSecure dabei.

Sie können übrigens das »Sicherheitsverfahren mit dem Kästchen und der Bankkarte« und »VRSecure im Handy« nach Belieben abwechselnd nutzen.
   Und bei der Bank anrufen und sich anleiten lassen, das ging auch, gut und freundlich!

Permalink hierher
   https://blogabissl.blogspot.com/2024/12/vrsecurego-plus.html

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25. November 2024

Volkstrauer am Christkönigstag

Gestern am Sonntag – dem letzten im November – bin ich gefühlsmäßig mit dem Paternoster durch den Keller gefahren. Das kennen Sie vermutlich nicht. Paternoster gibt’s nicht mehr; das letzte Mal fuhr ich Paternoster im Kadewe.
   Als braver Katholik ging ich vormittags zur Messe. Sie war sehr feierlich, mit vielen kleinen Ministranten und einer extra Sängerin zur Orgel, geklingelt haben sie aber nicht. Ein König soll herrlich sein, omnipotent, und dann möglichst unsere Gebetswünsche erfüllen. Das tut er aber nicht, wie wir spätestens seit dem Holocaust wissen. Ich bete deshalb nur für innere Geschenisse, weniger Hass und Zorn, Anstand, Höflichkeit, einfach bürgerliche Tugenden. Selbst Politiker sollten mit ihren Kollegen respektvoll und anständig umgehen, weil die Würde des Menschen auch für sie gilt.  Innerlich kam mir Gott am Christkönigssonntag vor wie ein riesiger in Stein gemeißelter Pharao: Lange schon da, mächtig und groß, aber allezeit unbeweglich. Das kann nicht stimmen, denn es geht um Christus, nicht um Gottvater oder gar den Heiligen Geist.
   Nach der Messe gab es unter der Empore einen kleinen Stehempfang. Ich schätze das. Man kann ein wenig reden, was ich stets zu viel tue. Jüngst blieb mir das »Aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund« hängen. Was das wohl für ein Wort sein könnte, dachte ich? »So spreche ich dich los von deinen Sünden im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes« oder wie früher « ego te absolvo a peccatis tuis in nomine Patris et Filii et Spiritus sancti » sind vielleicht ein Alleinstellungsmerkmal der katholischen Kirche, doch in einem Wort nicht zu haben. Eine Kurzform könnte « te absolvo » sein, und in einem Wort « absolvoti » : Italienisch macht’s möglich.
   Danach ging leider niemand mit mir zum »Punjab«-Pakistani, wo sie mich schon kennen für eine Suppe mit heißem Fladenbrot und Tee danach. Das mag an mir liegen, sei’s drum. Ich musste etwas Zeit »totschlagen« und erst um drei am Nordfriedhof sein. »Begehen Sie mit uns diesen Tag für ein friedlichere Zukunft – ›Gemeinsam für den Frieden‹. 17. November 2024 Beginn: 15 Uhr«, hatte es geheißen.

Hingekommen bin ich etwas ungeschickt, habe mich dann aber daran erinnert, schon einmal dabei gewesen zu sein. Ich war natürlich zu spät. Es war ordentlich feierlich, zwei echte Flammen, viele Fahnen, und ein Redner, der seine Rede gut machte, sogar zahlreiche alte Landstriche erwähnte, nicht nur Schlesien und Ostpreußen, selbst Bessarabien und Böhmen und Mähren (wo ich geboren bin). Eine alte Frau, wie ich mit Rollator, war von ihrer Tochter mit dem Auto hingebracht worden, nicht begleitet …
   Ich dachte: Jeder für sich. Trauer ist gemeinsam nicht fröhlicher. Ich hab’s nicht so mit dem Unterhakeln, mit Menschenketten, gemeinsamen Skandieren, öffentlichem Zeigen. (Eben, Monrag Abend, zog ein Häufchen Schüler trommelnd unter meinem Fenster vorbei. Hammer und Sichel auf einer roten Fahne. Das darf wohl gezeigt werden, ein Hakenkreuz gottlob nicht …) Gedenkt man, geht man in sich – man verzeihe mir die Verallgemeinerung! – dann ist das eigen, solo, suum cuique, nicht eine gemeinsame Willensäußerung, angeleitet womöglich noch von einem Möchtegernpopulisten. Den langen Augenblick eigener Trauer sollte man sich nicht nehmen lassen.


   

(Drehen kann ich Videos nicht … )

Permalink hierher

   https://blogabissl.blogspot.com/2024/11/volkstrauer-am-christkonigstag.html

Siehe auch
  
http://blogabissl.blogspot.com/2016/01/warum-konnten-sie-1944-nicht-aufhoren.html
   https://blogabissl.blogspot.com/2017/11/dann-kam-mit-all-seiner.html


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12. November 2024

pro wörtlich – ein Sprachtipp

 
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_lateinischer_Pr%C3%A4fixe#pro

Pro steht ursprünglich lateinisch für für. Genauer weiß das zum Beispiel das deutsche digitale Wörterbuch auf https://www.dwds.de/wb/pro.
   Weil ich es sprachlich immer ganz besonders mag, wenn man selbst altabgenutzten Begriffen immer noch reibungslos ihre wörtliche Bedeutung nachsagen kann, und zwar passend, mag ich pro wirlich nur für für.
   Bei zugeordneten Verhältnissen, wie etwa bei Stunden pro Kilometer oder Knödel pro Suppenteller – richtiger je Teller Suppe – da stört mich das Pro, das man da effizient mit je ersetzen kann. Obwohl der Knödel sogar etwas für die Suppe tut, pro gusto, wie im Ernstfall ganz anderswo bei Pro Juventute. Aber darum geht es bei Portionsangaben nicht.

Link hierher https://blogabissl.blogspot.com/2024/11/pro-wortlich-ein-sprachtipp.html

Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Oxymoron  

Eine andere Geschichte ist das katholische pro multis
   
http://blogabissl.blogspot.com/2014/02/promultis.html

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1. November 2024

Pejot, Pejes, Peijes, Peisches, Beisches, Bejkeles, alles Schläfenlocken

Grad hab’ ich auf ein Foto geantwortet: »Fehlen nur die Beisches«. Bis mir – Philosemiten – einfiel, dass neusprachlich das keiner mehr versteht, als wie Schwerbeschädigter, Behinderter, Zigeuner, Student, Mitarbeiter ohne »:in« oder bald einfach Techniker. Viele Wörter, viele Kenntnisse über deren Herkunft und oder Inhalt sind teilweise oder ganz weg, weil ja wer beleidigt sein könnte.
   Also kurz zu den von mir erinnerten Beisches. Bekannt sind sie vielleicht als Pejot, Pejes, Peijes, Peisches usw. Typisch hochdeutsch heißen sie nun alle nur mehr »Schläfenlocken« (nicht »Schäfchenlocken«), auch Schläfenhaarlocken – einfach Kotletten … 

Dazu ein guter Artikel und Bildquelle: https://ericbarbier.de/magazin/bart-religion/ 

Im österreichischen Wörterbuch schwört eine Helene auf  Bejkeles, oder nicht? Vor allem sind’s schlicht Kotletten.

Die Neue Zürcher Zeitung kennt die Herkunft der Sitte: https://www.nzz.ch/international/das-haar-in-der-juedisch-christlichen-tradition-die-goettlichkeit-von-bart-und-haarkranz-ld.1312702 und meint: «… die Pejes. Sie berufen sich dabei auf das 3. Buch Mose: ‹Ihr sollt nicht rund abnehmen die Seitenenden eures Haupthaares, und nicht zerstören die Enden eures Bartes›». Auch sonst weiß die NZZ viel über fromme Bartsitten.

Der Deutschlandfunk schreibt »Pejot«: https://www.deutschlandfunk.de/haar-regeln-im-orthodoxen-judentum-peruecke-pejot-und-bart-100.html – und weiß noch mehr … 

Auch die Jüdische Allgemeine schreibt locker über die Locken: https://www.juedische-allgemeine.de/glossar/upscheren/ und meint auf https://www.juedische-allgemeine.de/religion/maennliche-zierde/?q=pejes : »Dieses Wort leitet sich ab vom hebräischen ›pejah‹, Ecke.«

bezeichnet. Dieses Wort leitet sich ab vom hebräischen »pejah« (Ecke). Viele
Dieses Wort leitet sich ab vom hebräischen »pejah« (Ecke)
Dieses Wort leitet sich ab vom hebräischen »pejah« (Ecke).
Dieses Wort leitet sich ab vom hebräischen »pejah« (Ecke).
Dieses Wort leitet sich ab vom hebräischen »pejah« (Ecke).
Dieses Wort leitet sich ab vom hebräischen »pejah« (Ecke).
Dieses Wort leitet sich ab vom hebräischen »pejah« (Ecke).

Nur wie man die Dinger ausspricht, muss ich noch herausfinden. Beisches sagte mein sel. österreichischer Großvater, aber bitte, das ist lange her.
   Ich finde auf https://dewiki.de/Lexikon/Schl%C3%A4fenlocken »hebräisch פֵּאוֹת pēʾōṯ, deutsch ›Ecken‹, in aschkenasischer Aussprache Pejes, Pajes oder Pajess, auch Beikeles oder Bejkeles« – echt variabel also.

Link hierher:
   https://blogabissl.blogspot.com/2024/11/pejot-pejes-peijes-peisches-beisches.html

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9. Oktober 2024

Bild oder Video von Whatsapp exportieren

 

Klickt man in Whatsapp (-Web) auf das Bild oder Video, das man herausbekommen, also exportieren will, so wird es eventuell vergrößert.
   Vor allem erscheint rechts oben eine Reihe von Symbolen, siehe hier oben, Jetzt kann man mit dem Pfeil nach unten das Bild oder Video herunterladen in eine beliebige lokale Datei. Weiterleiten über E-Mail geht jetzt – was beim Versuch direkt aus Whatsapp weiterzuleiten nicht klappt, weil man da neuerdings nur an andere Whatsapp-Empfänger weiterleiten kann. 

Link hierher:
   https://blogabissl.blogspot.com/2024/10/bild-oder-video-von-whatsapp-exportieren.html

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3. Oktober 2024

Warum jammern Elektromotoren?

Es geht um das Geräusch. Beim klassischen Verbrennungsmotor weiß man von Jugend auf, wo’s herkommt: Im Motor, genaugenommen in den Zylindern, wird gezündet, und das knallt. Am typischsten bei einem langsamlaufenden alten Traktor.

Aber warum »jammern« elektrische Motoren? Fahren Straßenbahnen an, oder bremsen sie, gibt es ein deutliches, typisches Geräusch, das E-Autos zum Teil übernommen haben.

 
Anfahrende Straßenbahn. Bonn Suttnerplatz westwärts

Einfach gesagt: Wenn ein elektrischer Leiter – also ein Draht – in einem Magnetfeld stromdurchflossen wird, so wirkt eine mechanische Kraft auf den Leiter. (Auf den Gegner, den Magneten auch, aber das lassen wir mal weg.)
   Das ist das Prinzip eines Elektromotors, und das lernt man in der Schule oder auf zum Beipiel bei https://www.leifiphysik.de/elektrizitaetslehre/kraft-auf-stromleiter-e-motor/grundwissen/kraft-auf-stromfuehrende-leiter-im-magnetfeld .

Der Rotor rotiert. Bild aus der Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromotor

Egal, wie das jetzt im Einzelnen passiert, etwa wie’s mit Wechselstrom läuft. Auf jeden Fall wirkt die Kraft zuerst auf die Drähte im Rotor, die Kreise, wo in der Grafik Punkte und Malzeichen wechseln und so die Stromrichtung, hinein und hinaus, zeigen sollen.
   Diese Drähte sind hineingewickelt in den Motor – genau gesagt: in den Rotor – und festgeklebt. Wenn sie bisschen rutschen können, dann tun sie das, das gäbe ein Geräusch. So kann man sich das vorstellen. Genaugenommen ist aber alles ein wenig komplizierter, was uns Thomas Bishop ausführlich erklärt, origial in englisch und hier auch noch googlisch fast perfekt in deutsch: https://www-plantservices-com.translate.goog/equipment/industrial-motors/article/11289392/electric-motor-noise-how-to-identify-the-cause-and-implement-a-solution?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq . Bishop ist geprüfter Ingenieur mit dem Titel PE (Principles and Practice of Engineering). Er arbeitet seit über zwanzig Jahren für die amerikanische EASA hint’ in Montana.
   Magnetismus und Elektrizität machen wie Licht selbst kein Geräusch, weil sie sich ohne ein Medium mit Lichtgeschwindigkeit »elektromagnetisch« ausbreiten. Der leere Raum des Universums ist still. 
   Die »magnetischen« Geräusche stammen also stets von induzierten (vom Strom verursachten) mechanischen Bewegungen, die Lärm machen, Töne, Schall, der sich in der Luft hörbar – oder nicht – ausbreitet. Bishop: »Magnetisches Geräusch in einem Motor (auch „elektromagnetisches“ oder „elektrisches“ Geräusch genannt) entsteht durch mechanische Kräfte (z. B. Druck), die durch die Anziehung und Abstoßung magnetisierter Teile in seinem alternierenden [hin- und her wechselnden] Magnetfeld erzeugt werden. Das alternierende Magnetfeld erzeugt Vibrationen und Geräusche mit der doppelten Netzfrequenz (z. B. Brummen)«.

Soweit, so im Einzelnen rätselhaft … 

Link hierher:
   https://blogabissl.blogspot.com/2024/10/warum-jammern-elektromotoren.html

 Auch interessant.

https://simpleclub.com/lessons/physik-magnetfeld-stromdurchflossener-leiter 

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18. September 2024

Die beste Taschenlampe

ICH PRÜFE GERADE, OB DIESE LAMPE NOCH LIEFERBAR IST!
Bei Relags jedenfallls nicht mehr! 18. 9. 2024

Von »Relags«: LED Clip Headlamp,
LED-Stirnlampe mit Klemme (rechts oben)

Diese klasse Taschenlampe ist viel mehr als eine Funzel. Hell und digital strahlen ihre drei LEDs (light emitting diodes) – auch nach Abstürzen auf den Steinboden – nah und oder weit. Mit Kopfband als Stirnlampe habe ich sie allerdings noch nie genutzt. Zu kaufen gibt es sie nur mit Kopfgeschirr. Kosten vielleicht zehn bis fünfzehn Euro, wobei drei AAA-Batterien gleich dabei sind, etwa hier (mit guter Beschreibung). Nicht immer ist die Lampe zu haben, komisch.

In voller Montur – Foto Hersteller

Damit habe ich schon Vorteil eins angesprochen: drei normale 1,5-Volt-Batterien Typ AAA. Ich betreibe die Lampe mit Akkus, was dann auch gut geht.
   Vorteil zwei ist der Klip, die Klemme. Wie eine Wäscheklammer, nur größer und kürzer, lasst sich die Lampe damit fast überall anklemmen. Ich hate sie unlägst an der Haushaltsleiter festgemacht, als ich eine Deckenleuchte reparieren musste. Am Ende der Klemme ist ein Kugelkopf, sodass man die Lampe nach Belieben schwenken kann. Hier an ein Glas geklemmt:

Für Freihandarbeiten an ein Glas geklemmt

Meist aber klemme ich mir die Lampe zwischen die Zähne, damit ich beide Hände frei habe:

Im Mund, wenn die Hände frei sein müssen

Und wo habe ich die Lampe so, dass ich sie schnell finde? Als Krawattenspange, ideal auch zum Festklemmen einer Serviette:

Nur der Cip schaut heraus

Und warum habe ich das Ding immer dabei? Wenn ich mal Kleingedrucktes lesen muss, oder im Dunkel etwas, dann ist die Lampe bereit. Besonders für Kleingedrucktes arbeitet dieses »Abblenden des Auges« wegen der hohen Helligkeit erstaulich gut. Probieren Sie das einmal. Eine extra Lupe können Sie sich dann sparen!

Jetzt noch die originalverpackte Lampe, von vorn und hinten:

 

Relags, www.Relags.De, im Grund 6 – 10, D-83104 Hohenthann, Telefon 08065 90390, E-Mail Relags@Relags.De, bringt Outdoor-Produkte, siehe z. B. https://www.camp4.de/relags/?p=2.
Gefallen hat mir ein handliches USB-Lichtbogen-Feuerzeug.


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13. September 2024

Gottesplausibilisierung

1971. David Randolph Scott zeigt auf dem Mond mit einer Feder und einem Hammer, die er im luftleeren Raum auf den Mond fallen lässt, dass alle Körper unabhängig von ihrer Masse gleich schnell fallen.
Von https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Apollo_15_feather_and_hammer_drop.ogv
 

Angefangen hat’s bei mir mit zwei Fagen:
   1. Warum weden Lichtstrahlen von fernen Sternen um nähere wie von einer Linse umgelenkt? Das sind doch lichtgeschwinde elektromagnetische Wellen, die zur Ausbreitung keinen Äther oder Masseteilchen brauchen. Wieso krümmt Schwerkraft Lichtstrahlen?
   2. Gibt es Gott?

2007. Nach https://de.wikipedia.org/wiki/Gravitationslinseneffekt#/media/Datei:A_Horseshoe_Einstein_Ring_from_Hubble.JPG .
Eine gleich große blaue Galaxie erscheint als hufeisenförmiger Ring
um die Galaxie LRG (»leuchtend rote Galaxie«) 3-757 davor.
Siehe https://ui.adsabs.harvard.edu/abs/2007ApJ...671L...9B/abstract

Die erste Frage ist von mir beruflich. Ich bin Ingenieur. Die zweite Frage stelle ich mir immer wieder als frommer Mensch, weil Gott nichts tut, jedenfalls nicht das, was wir erflehen. Wir haben mehr Krieg als früher.
   Zum Abitur in Bayern musste ich sintemalen Gottesbeweise lernen, die ich inzwischen vergessen habe wie das in Berlin gelernte Rechnen mit Tensoren.

   Und dann lese ich in der Wikipedia unter https://de.wikipedia.org/wiki/Gravitation#Gravitation_und_Quantentheorie : »Ein wesentliches Ziel ist dabei, die Gravitation mit den übrigen Wechselwirkungen zu einer „Theorie von Allem“ zu vereinen, die alle Naturkräfte auf einmal beschreiben kann. Das bedeutet, dass die Gravitation, welche die Effekte der Quantenfeldtheorie nicht berücksichtigt, um diese erweitert würde. Ein Ansatz dafür ist die M-Theorie, nach der unser Universum mit seiner vierdimensionalen Raumzeit in ein elfdimensionales Universum eingebettet ist (siehe Branenkosmologie).« – 

Ja, toll. Ich verstehe Bahnhof. Niemand hat mir gesagt, dass sich schon Einstein die Ausbreitung von Licht nicht richtig vorstellen konnte und dann 1916 annimmt, »dass die Raumzeit durch die Anwesenheit von Masse und jeder Form von Energie gekrümmt wird. Das ermöglicht, die Gravitation grundsätzlich anders zu interpretieren als die anderen Kräfte, nämlich als Trägheitskraft«.
   Auf die Raumkrümmung als Erklärungsmöglichkeit hat mich im Sommer ein Physikstudent gebracht, dem ich die Frage gestellt hatte. Wieso wird man im Glauben belassen, dass die klassische Mechanik stimmt? – Was nicht im Lehrplan ist, das kann nicht sein?
   Jedenfalls kann ich bis zu einer vierten Dimension denken und rechnen, etwa mir die Ausbreitung von Mobilfunkwellen in Hohlleitern vorstellen, das heißt in einem beschränkten Raum – drei Dimensionen – und der Zeit – der vierten. So etwas sollten wir allen Ernstes an der Uni berechnen, sauschwer. Höhere Dimensionen kann ich mir nicht vorstellen, schon gar nicht elf.

Und was hat das nun mit Gott zu tun? 

Wenn wir uns schon unsere eigene Welt mit ihren elf Dimsionen nicht vorstellen können, dann vielleicht auch Gott nicht. Gott kann es durchaus geben – auch wissenschaftlich. Ein Beweis ist das nicht, aber ganz gewiss eine Möglichkeit. Danke, Einstein!

Link hierher:
   https://blogabissl.blogspot.com/2024/09/gottesplausibilisierung.html

 Siehe auch https://www.einstein-online.info/spotlight/lichtablenkung/  

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Und noch ein Schmankerl:

Da geht’s um die ganz leicht unterschiedliche Wahrscheinlichkeit beim Wurf einer Münze.

4. September 2024

Solingen – ohne Weiteres

Zugegeben: Ich bin spät dran. Nur halt: Auf mich und meinen »Senf« kam und kommt es nicht an. Wir haben Politiker, die den Staat machen sollen.

Vor hundert Jahren hätte sich der zuständige Polizeipräsident erschossen,
und der Innenminister wäre zurückgetreten. 

Jetzt aber? Heute? Da ist nicht der Bund. sondern die Länder sind verantwortlich für die Fremden. Komisch eigentlich, denn die Einwanderungspolitik machen der Bund und die Europäische Union. Konkret ist im Land Nordrhein-Westfalen – doppelt so groß wie Österreich – die »Zuständigkeit für Rückführungen und Sicherheit« sogar auf zwei Ministerien aufgeteilt: auf das Innenministerium von Herbert Reul und auf das das Ministerium für Kinder. Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration von Josefine Paul (Quelle NZZ vom 2.9.2024, Titel »›Um die Rückführung gar nicht gekümmert‹: In der Migrationsdebatte wächst die Kritik an Hendrik Wüst«). 

NZZ-Kommentar von Eric Gujer, 30.8.2024: »Der deutsche Traum von der Multikulti-Vielfalt ist geplatzt.« Dort zu lesen: »So erklärt die SPD-Chefin Saskia Esken zu Solingen ungerührt: ›Aus dem Anschlag lässt sich nicht viel lernen.‹« 

Issa al-Hasan in der Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Messeranschlag_in_Solingen

Link hierher:
   https://blogabissl.blogspot.com/2024/09/solingen-ohne-weiteres.html

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27. August 2024

International Dialling in Italy (0)22 …

Nobody understands, what the (0) in brackets in a telephone number means.
So please do not use it, just do not use brackets in phone numbers. No machine understands brackets neither. You cannot push a button with ( or ) on a telephone, nor dial them on rotary phones.

The dialling system has to understand where you want to end up with your call. It does not guess.

Status 2024. In Europe you may still be able to call an old fashioned number like 623168 just as it is. But that works, if it works at all, only within your area, the same area of caller and called. For example: In Bonn, German area code 0228, I can call locally (!) dial 211035 or (as from anywhere else in Germany) 0228 211035. It will ring the same number. Cost the same.

In Italy things (zeroes) are different. Italy always had more mobile phones then fixed lines, even back in the past 20th cenutury: « più telefonini che linee fisse ». So the increasingly rare fixed numbers must always be dialled with the area code and its leading zero. That immedialtely allows a lot more local numbers, those starting with 0, like 096690, which has to be dialled as 0471 096690 in any case. Local numers with a leading 0 effectively are newer numbers.
   Let’s look at a Café: It advertizes +39 340 212 9431. This is a mobile number by Vodafone, +39 Italy. All italian mobile numbers start with 3.  
   A bank gives +39 0471 946511 as its number. This is a fixed phone line in Bolzano-Bozen, South Tyrol. In Italy you call this numer by dialling 0471 946511; just do not forget the leading 0 (zero)! From out of Italy you’d call this bank as 0039 0471 946511, or, if you can dial a plus sign +39 0471 946511.

Saluti!

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   https://blogabissl.blogspot.com/2024/08/international-dialling-in-italy-022.html

See also https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_dialling_codes_in_Italy
https://de.wikipedia.org/wiki/Telefonvorwahl_(Italien)


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Incidentally: In North America the older automatic dialling system can only decide after two digits, if you dial a local or a long distance number. Also mobile numbers look like stationary numbers. So the called mobile party has to pay the extra cost for wireless, especially when called. But local calls from one fixed phone to another – say from one household kitchen to another – are always free and may be endless. That’s why time sharing systems became popular in America in the 70s or 80s, and flopped in Europe. Retarding European computer develeopement by ca. ten years.