19. Oktober 2021

Meine erste App ist analog

Ich war ja gewohnt, mir einfache Programme für den Computer rasch selbst zu schreiben, in den guten alten Zeiten ohne Windows, ohne »Apps«, dafür mit »Basic«, mit dem man alles machen konnte.

Aktuell sehnte ich mich nach einer Iphone-App, die mich erinnert, dass ich den Tona abgeschalten habe, wenn ich es – dieses vergessnd – wieder benütze. 

Da sehen Sie’s schon, das stummgeschaltete Iphone. Der hier gut sichtbare Schiebeschalter im linken Rand ist nach unten geschoben, Rot ist zu sehen, was »stumm« bedeutet. (Das rot-weiß-rote Bandl ist zum Anhängen und oder Aus-der-Tasche-Ziehen des Handys, österreichisch.)

Und meine durchaus nicht digitale, sondern voll analoge App sehen Sie auch: Da ist ein blaues Schießgummi, eine Gummiflitsche (seltener -fletsche) über den Bildschirm gespannt. Sie erinnert mich optomechanisch visuell daran, dass der Ton aus ist, wenn ich das Iphone das nächste Mal benutze. Ich schalte dann den mechanischen Ton-aus-Schalter wieder nach oben, das Rot geht weg, und das Iphone klingelt wieder, pingt, »alarmt« usw. nach dessen innerem Drang. (Übrigens haben moderne Geräte nie einen Wecker, sonden immer nur einen Alarm. Die Amerikaner kennen nichts anderes als alarm, früher alarum : zu den Waffen. Und jetzt ist das Wort auch exklusiv zu uns gekommen!)  Das Schießgummi schiebe ich wieder nach links in die Faltung der Iphone-Hülle, und gut ist’s.

Eine digitale App habe ich nicht gefunden, lasse mich aber gerne belehren. Wenn mir jemand beibringen kann, wie ich mir sonne App selbst »schreibe«, noch besser!

Damit wünsche ich ungestörte Ruhe, und verbeibe mit dem
Link zu dieser digitalen Analog-App: https://bit.ly/fj3m2f7dL

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https://blogabissl.blogspot.com/2021/10/meine-erste-app-ist-analog.html

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