23. März 2021

»Klimaneuralität« werden wir uns nicht leisten können

Ich beziehe mich auf den NZZ-Artikel vom 17. März 2021 von Björn Lomborg, Kopenhagen, Autor des Buches “False Alarm: How Climate Change Panic Costs Us Trillions, Hurts the Poor, and Fails to Fix the Planet”:

»Die Zukunft ist gelb – die hohen Kosten einer forcierten Klimapolitik könnten zu sozialen Unruhen führen und die Stabilität der Gesellschaft gefährden.«

Will man bis 2050 kohlenstoffneutral werden, so muss man dafür jährlich rund 15 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aufwenden. Genau ausgerechnet hat sich das erst Neuseeland (und kam im besten Fall auf 16 %).
   Hier zum schnellen Vergleich in verschiedenen Ländern die Ausgaben für Bildung, größenordnungsmäßig rund fünf Prozent. Eine Kohlenstoffneutralität würde uns etwa das Dreifache kosten

2017. Ausgaben für die Bildung bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Prozent
Quelle https://de.statista.com/infografik/15423/bildungsausgaben-gemessen-am-bip/

Naturgemäß muss bezw. müsste dieses »Sozialprodukt« wo herkommen, von anderen »Produkten« abgezweigt werden. Wir würden (und werden) ärmer, zumal wir nicht alle Jahre 15 % mehr arbeiten wollen. Lomborg wörtlich: »D
eutsche Verbraucher mussten im vergangenen Jahr [2020?] 31 Milliarden Euro zahlen, um vermeintlich billigere grüne Energie zu finanzieren [BIP D 3310 Mia. €, also knapp 1 %]. Der Uno-Klimarat stellt fest, dass alle der untersuchten 128 klimapolitischen Massnahmen uns ärmer gemacht haben. – Bezeichnenderweise hat der Vizepräsident der EU-Kommission, Frans Timmermans, kürzlich zugegeben, dass die Klimapolitik so kostspielig sei, dass sie ohne enorme Schutzzölle eine ›Frage des Überlebens für unsere Industrie‹ werde.«
   Lohnte sich diese exorbitant teure »Klimapolitik«? Die Abschottung von der Welt? Lomborg: »
Darüber hinaus haben diese Massnahmen wenig Wirkung. Wenn alle OECD-Länder ihre Kohlenstoffemissionen morgen und für den Rest des Jahrhunderts auf null reduzierten, wäre der Mangel an Energie für die Gesellschaften verheerend. Doch nach dem Standard-Klimamodell der Uno würde diese Anstrengung bis 2100 nur eine fast unmerkliche Reduzierung der Temperaturen um 0,4 Grad bewirken.«

Meiner persönlichen Meinung nach ist die Erderwärmung nicht durch CO2-Neutralität zu erreichen, und wird so auch nicht erreicht werden. Schon der Begriff »klimaneutral« für CO2-neutral ist reines Marketing. Die Frage ist, inwieweit der Mensch die Ursache des gesamten Kohlenstoffdioxyds ist, ob einzig CO2 an der Erwärmung Schuld ist, und ob der Erderwärmungsprozess überhaupt reversibel ist. Es bräuchte Geoingeneering, was aber auch extrem teuer wäre. Für mich ist also Anpassung das Gebot der kommenden Jahre und Jahrzehnte, sofern nicht massenhaft Vulkane ausbrechen und die Erde verdunkeln. Dazu muss die meines Erachten tieferliegende Ursache der Erderwärmung erwähnt werden: unsere maßlose Überbevölkerung. Ein Leserbrief (C.B.B.) meint folgerichtig: »die Umweltzerstörung und die Probleme werden garantiert durch keinerlei Massnahmen geändert werden, solange die Menschheit immer noch wächst. Fast 8 Milliarden Menschen heute, angeblich 10 Milliarden in naher Zukunft!«

Zur Weltbevölkerung siehe  https://blogabissl.blogspot.com/2018/07/nzz-artikel.html#MasseMensch)

Link hierher http://j.mp/fj3lGj5qz
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https://blogabissl.blogspot.com/2021/03/klimaneuralitat-werden-wir-uns-nicht.html

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