5. Februar 2019

Dateien suchfreundlich benennen!

Suchmaschinen, »Suchen« aller Art werden immer geschickter.
Google-
Desktop
   Zur Suche am Windows-Rechner schreibt Microsoft hier. Vermutlich ändert sich das aber von System zu System, von Zeit zu Zeit. Ich habe mal einfach die Windows-Indizierung abgeschaltet und nehme nur ein altes »Google Desktop«, das 2011 eingestellt wurde, aber immer noch seinen Dienst brav tut, und ich bin’s gewohnt.
  (Vor allem sollte man nicht mehrere Suchprogramme nutzen, dann muss die ganze Indiziererei mehrfach stattfinden, braucht unnötig Zeit und Speicherplatz. Auch das »komprimieren, um Speicherplatz zu sparen«, mag keine so gute Idee sein: Zum Indizieren müssen dann alle Dateien erst entpackt werden, oder?)
   Besonders gut klappt externe Suche, wieder dank Google. So kann ich ganz privat in allen meinen Bildern suchen, nicht weil ich sie im Rechner oder auf der NAS-Platte indiziert hätte, das auch, sondern weil sie zu Google ins Netz laufen, und dort alles schneller geht, ganz ohne meine Vorsorge – was eine Indizierung ja bedeutet: Sie passiert nebenher, anderswo, anderswann, und nicht erst, wenn man sucht, wenn man das Ergebnis braucht.
   Toll ist bei Google-Fotos (“photos”) die Suche nach einzelnen Personen über ihre Gesichter – das ist »schneller, als die Polizei erlaubt« – und nach Orten oder Gebäuden. Ich hab’s mal mit Kirche probiert, da findet er mir sogar ein Burgkapelle genanntes Bild, hier rechts! Google-Fotos-Bildersuche nach Orten, Koordinaten, Sujets, undsoweiter sind eine Überraschung, die man sich nicht entgehen lassen sollte – obwohl einen Google dann angeblich ausspioniert. Ich bezweifle das, in dem Fall privater Bilder, wenn dann bei Produktsuche im Netz.  (Doch wenn schon? Ich habe nichts gegen gezielte Werbung.)
   Helfen kann ich den »Indexern«, wenn ich meine Dateien ohne Tippfehler umbenenne, also nicht mal Binn für Bonn, und trennbare Bezeichnungen mit Bindestrichen oder Leerstellen tatsächlich trenne: Wohnungs-Einrichtung statt Wohnungseinrichtung, vielleicht auch Ess-Tisch. Es werden nämlich nur ganze Wörter indiziert, nicht auch Wohnungse, Wohnungsei, Wohnungseinr undsoweiter, undsofort. Dann würde der Index größer als die Originalnamen.
   Wie welches Programm wo und was indiziert, das versuche ich gar nicht herauszufinden. Gute Suchsytseme behalten das auch für sich. Ich denke nur einfach nach: Nach welchem Namen für eine Datei oder ein Bild werde ich denn wohl suchen, wenn ich’s schon halb vergessen habe? Und wie mache ich’s dem Rechner leicht, das dann zu finden?
   In (fast) jede Word-Datei schreibe ich oben oder in der Fußzeile den Dateinamen, und wenn ich zwei unterschiedliche Suchbegriffe möchte, mache ich gelegentlich noch eine Datei nur mit dem Link zu der mit dem wirklichen Inhalt. Wozu kann man in Word Links einbauen? Sofern das Ziel in denselbem Ordner ist, ist das besonders einfach.
   Soviel kurz und schnell. Weiter Tipps sind willkommen.

Link hierher http://j.mp/2TzH4ZI
   = https://blogabissl.blogspot.com/2019/02/dateien-suchfreundlich-benennen.html

PS. Sie wissen schon, dass Google eine Bildersuche im Internet anbietet? Hier habe ich zum Beispiel nach meiner Burgkapelle oben rechts gesucht, von der ich weiß, dass ich sie in einem Google-Foto-Album im Netz habe – das aber nicht öffentlich ist:

Richtig: Mein Album-Bild wird nicht gezeigt, vielleicht in Zukunft das hier aus dem (öffentlichen) Blog. Sie Sie können das gerne nachvollziehen.
   Die Bildersuche löst man aus, indem man im Google-Suchfeld rechts auf die Kamera klickt. Wenn sie nicht erscheint, muss man auf Bilder klicken.

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