a) Es fehlt, wie so oft, der Bindestrich, und müsste heißen »Besser Ruhenstroth-Bauer«. Wobei »Besser« ein guter, deutscher Vorname ist, der zwar ebenso unbekannt ist wie Herr Ruhenstroth Bauer, aber bitte.
b) Herr Bauer bemüht sich um die »Verbesserung von Ruhenstroth«. Aber was ist das dann? Wieder so ein Projekt zur Infrastrukturförderung? Den Namen WCCB kannte ja auch ursprünglich niemand. Das ist »Bonner Dynamik«, mit Punkt dahinter. Stark.
Ich weiß, es gehört sich nicht, mit Namen zu spielen, denn für seinen Namen kann keiner. Aber man muss es ja nicht öffentlich noch schlimmer machen.
Die Laternepfahlplakate der SPD sind in der Breite noch knapper: Es fehlt die »Bonner Dynamik«. Was übrig bleibt ist nur: »Besser Ruhenstroth Bauer«. Im Resultat noch inhaltsloser.
Dem ganzen unsinnigen wilden Plakatieren, letzlich auf Kosten der Steuerzahler, gehört ein Ende gemacht. Die Aussagen sind keine. Zudem sind öffentliche Stellen verpflichtet, sich der gängigen deutschen Rechtschreibung zu bedienen. Man könnte aus diesem Grund zumindest diesen unverständlichen Quatsch einstweilig wegverfügen.
PS. Die Konkurrenz von der CDU sagt wenigstens klar, worum es geht, dürfte mit dem »Neuen« namentlich aber auch eher unglücklich sein: »Ashok-Alexander« – was ist das für ein Vorname? Willy Brandt, Pardon, hat sich ja auch anders genannt; ich will’s gar nicht aufwärmen. Warum sollen Politiker keine Künstlernamen haben? Hätte nicht »Alexander« gereicht, dazu ein knackiger Familienname, vielleicht nur »Sri«? Alex Sri? Dann wäre noch viel Platz geblieben. Mindestens für einen Punkt.
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