Hier eine kleine Bitte: Macht es richtig! Man kann den Text dann auf Anhieb gut lesen.
Weil man weiß, dass »das« mit langem a gesprochen wird, also dahs, und »dass« mit kurzem. »Dass« von mir aus auch alt als »daß«. Auch dann weiß man, ohne den Satz weiter gelesen zu haben, dass man dazu dass sagt, mit kurzem a. (Das ß in daß war eine Ausnahme der Regel, dass da eigentlich dass hätte stehen müssen. Am Wortende fand man halt das ß schöner als ss. Das war inkonsequent. Wasser hatte man ja auch nicht Waßer geschrieben! Nur Eigennamen haben nach der Rechtschreibreform ihr End-ß behalten, wie Roßbach an der Wied oder mein alter Nachbar, Herr Roß. Das Ross schreibt sich inzwischen so, wenn es sich schreibt …. Bald wird es leichter sein, amtlich sein Geschlecht zu wechseln als sein End-ß zu ss.)
So. Der sächliche Artikel »das«, das Haus, ist ein einfaches das. Das spricht man ebenfalls mit langem a. Wie Waden, oder waten, Laden, Laster und viele einfache Wörter mehr.
»Dass« ist was anderes. Dass du nur so blöd sein kannst. Lass sein! Da klingt das a kurz. Überhaupt: Ist der Vokal kurz, wird der Konsonant dahinter verdoppelt, in allen Sprachen rundherum. Passami il zucchero. Erstes a und u kurz. Jeder Ausländer bekommt das hin: Learn this lesson! Short e in lesson (due to the double s), long o.
Merksatz: Nur gut, dass das Himmelreich nahe ist.
Also bitte: Ein bissl Mühe beim Schreiben, und wir alle können’s gleich g’scheit lesen.
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