1. Auf der Suche nach einem
Zeitungsartikel in Billings, Montana, bekam ich diese Fehlermeldung:
451: Unavailable due to legal reasons. We recognire you are attempting to access this website from a country belonging to the European Economic Area (EEA) including the EU which enforces the
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762-6397.
2. Als ich die
Austauschschule meiner Tochter
in Kalifornien erreichen wollte,
http://soquel.sccs.net/, hatte ich früher eine ähnliche Ablehnung bekommen, inzwischen
kommt einfach gar nichts mehr über das Internet. Nach langem, fruchtlosem Warten wird die »Verbindung unterbrochen«:
Fehler: Verbindung unterbrochen. Die Verbindung zum Server wurde zurückgesetzt, während die Seite geladen wurde. • Die Seite könnte vorübergehend nicht erreichbar sein …
In einer freien Welt ist das mindestens ärgerlich, zumal sich all diese »europäischen« Sperren umgehen lassen, sogar kostenlos und ganz seriös. Für wie dumm hält uns Brüssel?
Dazu braucht man eine virtuelle Verbndung, ein VPN (Virtual Private Network). Das geht ganz einfach und kostenlos. Ich zeig’s hier am Beispiel über die schweizer Firma Proton,
protonvpn.com.
Zuerst eröffnet man dort ein Konto:
Der Name darf keine Leerstellen und keine Umlaute und Sonderzeichen enthalten, Bindestriche werden aber angenommen.
Am Ende wird noch geprüft, ob man Mensch ist:
Über Mail kommt prompt ein sechsstelliger, numerischer Bestätigungskode, den man eingibt und alsdann dazugehört.
Je nach Gerät lädt man sich dann die »App« herunter, das eigentliche VPN-Programm, hier client genannt:
Ich brauchte das Dings für Windows. Ich hab’s mir heruntergeladen und abgespeichert, ProtonVPN_win_v1.10.1.exe mit 12.133 kB. Nach dem Programmstart wird geprüft, ob die Voraussetzungen für die Installation erfüllt sind:
Ich musste
Net-Framework 4.7.2 nachladen, was mir die Software mit ein paar Minuten Zeitaufwand dann gemacht hat.
Das Programm landete auf
Hernach war ein Neustart des Betiebssystems erforderlich.
Und ich hatte ein neues Icon am Desktop.
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Wie läuft nun das Programm, der Internetzugriff über einen genehmen »Mittelsmann«? Man startet ProtonVPN:
Oben steht zunächst meine tatsächliche IP-Adresse. Über die kann ich nachverfolgt werden, bittesehr.
Aus der langen schwarzen Liste von angebotenen Übertragunsländern habe ich mir die USA ausgesucht und auf Connect geklickt. Darauf folgte ein (erfolgreicher) Verbindungsversuch:
Und alsbald war ich dort:
Und hatte die US-IP-Adresse 108.62.49.152.
Ab diesem Augenblick gehen alle meine Internetzugriffe über Amerika, laut
http://www.utrace.de/?query=108.62.49.152 direkt in New York, wie von ProtonVPN auch angeschrieben. Na schön! Natürlich langsamer als ohne diesen Umweg.
Jetzt konnte ich in Billings Zeitung lesen, die “Billings Gazette’
und in Kalifornien zur Schule gehen:
So einfach geht das.
Auf der ProtonVPN-Seite rechts oben in Rot ist dann der “Disconnect”, und man surft wieder ganz zuhause.
Permalink hierher http://j.mp/2JajCih
= https://blogabissl.blogspot.com/2019/10/us-websites-trotz-datenschutzgesetz.html