23. April 2015

Bonn, morgens

Früh. Nicht bloß Zeitung lesen, Tee trinken, Kind fertigmachen zur Schule. Ihr am Fahrrad im Bademantel nachwinken. – Selbst sich fertigmachen, rausgehen, und mit ein wenig Muße durch die frühen Straßen streichen, begleitet nur von einer (ebenfalls) sonnigen Stimmung und dem Fotoapparat!
   ’s ist noch so kühl, dass der Dampf des Fernheizwerks (oder der Müllverbrennung) hinter den Fassaden hoch ins Blaue aufsteigt. (Bilder siehe https://picasaweb.google.com/Fritz.Joern/Bonnmorgens). Ein Schüler rennt vorbei, wohl zu spät? Sonst frühe Angestellte, ein paar Lestofanten, wenn Sie wissen, was ich meine … Wenige halt.
   Noch dominieren Spiegelungen in blankgeputzten Schaufenstern, diese dunkel, die Fassaden gegenüber schon in Sonne getaucht gleißend.
   Dann ruft ein Freund an. Heute ist bundesweit Girls-and-Boys-Day, Praktikumstag für Schüler. Da gehen sie in Geschäfte, Fabriken, zu Handwerkern und Ärzten, die Arbeitswelt sehen. Carla ist beim Zuckerbäcker. Mein Freund hat gerade seinen Sohn zu »Sonja« gebracht. Als er erzählt, er hätte ihr ein Spielzeug aus Amerika geschenkt, merke ich, dass ich an die falsche Sonja denke. Die kann’s nicht sein.

Bilder siehe https://picasaweb.google.com/Fritz.Joern/Bonnmorgens
Link hierher http://blogabissl.blogspot.com/2015/04/bonn-morgens.html

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