26. September 2013

Finis Terræ

Seit wir meinen, unsere Erde sei rund, gibt’s eigentlich nirgends wo mehr ein Finis Terræ, ein End’ der Welt. 
   Doch, doch, berichtet aus »Bio«-Quelle (Astrobiology 13. 833–449, 2013) die Neue Zürcher Zeitung. Andrew Rushby von der University of East Anglia (das ist, wie der Name sagt, in England) fragt sich, ob die Erde noch eindreiviertel Milliarden Jahre lang bewohnbar bleiben wird. Earth Could Be Habitable for 1.75 Billion More Years?” Als vorsichtiger Wissenschaftler, der dieses »Ende der Welt« nicht persönlich wird verifizieren können, stellt er sich nur die Frage. In Wirklichkeit meint er’s auch so, höchstens gibt er ihr dreeinviertel Milliarden Jahre. Bewohnbar dann allerdings nur für Mikroorganismen, die an die Hitze angepasst sind. Alles Wasser ist verdampft.
Blau: die zuzeit bewohnbare Zone um die Sonne. Nasa.
   Die Hitze kommt dann übrigens nicht vom CO2-Ausstoß dieser Mikroben, ob sie nun mit oder ohne Merkels Elektromobilität unterwegs sind, sondern davon, dass einerseits die Erde immer träger wird, andererseits vor allem die Sonne immer dicker und heißer geworden ist und an uns heranrückt (mehr hier). 

   Und dabei meint die konservative »Welt«: »Die Erde erwärmt sich deutlich langsamer als gedacht.« Na, die haben Nerven!
   Rushby empfiehlt in Zukunft zum Mars auszuwandern. Logisch.

Die Erde entfernt sich momentan von der Sonne, größenordnungsmäßig 10m/Jhd:  
http://de.wikipedia.org/wiki/Astronomische_Einheit#Ver.C3.A4nderlichkeit_der_AE
• Die Sonne wird immer dicker: http://de.wikipedia.org/wiki/Sonne#Hauptreihenstern
Aus der Wikipedia
Link zu genau diesem Blog: http://blogabissl.blogspot.com/2013/09/finis-terr.html

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