7. Januar 2007
20 * K + M + B + 07 – Die Sternsinger waren da am Samstag, an hl. drei König. (Ich hab das mal gegoogelt – kommt weltweit dreimal vor, u. a. bei »Frau Berger« im Blog, obwohl ich’s dort dann nicht gefunden habe, trotz schöner Blumen ...) Im Bild Pater Richard mim Weihrauch, die drei Könige und Carla bei uns auf der Treppe. Heute, am Sonntag, bin ich gleich in der Früh mim Radl zur Kirche gefahren, noch unrasiert, herauszufinden, ob Kindergottesdienst ist. Übers Internet geht das in Bonn nicht. (Die Kirche ist zu blöd, ein Datum anzugeben, und im Generalanzeiger stehts auch nicht.) Konzerte ja, Kirche nein. Also es war, um elf in der Remigiuskirche; Kinder: neun, einschließlich der vier hl. drei Könige. Eine Familie mit den Königen, eine mit der kirchentreuen Mutter an der Gitarre, Carla und ich, ein paar alte Leute. Ein schönes Trauerspiel. Dabei ist der poln. Minorit (ein »Minderbruder«, wie Stadtdechant und Münsterpfarrer doppeldeutig im Pfarrbrief schreibt) herzerfrischend mit Kindern, auch mit Erwachsenen, da gläubig und bescheiden – was man beim Stadtdechanten nicht so spürt. Jedenfalls hören die Minoriten nach über 700 Jahren »segensreichem Wirken« (wieder lt. Pfarrbrief) Ende April hier auf. Kommen soll der »neue Weg«, siehe General-Anzeiger. Wenn es eine Möglichkeit gäbe, seine Kirchensteuer in Sarnthein zu zahlen und nicht hier in Bonn, ich tät das Geld umleiten. Die Innenstadtkirche (»City-Pastoral«, so der modische Begriff) wird zur Edelkonzertagentur, die »Seelsorge« möge in den Vorstädten stattfinden. Familien mit Kindern ziehen ohnehin weg aus der Stadt, die zusehends kommerzialisiert.
Wir haben dann noch zu Hause unseren Christbaum abgeschmückt, zwei Umzugskisten voller Kartons mit Schmuck in den Keller, die Krippe, die beiden Ikea-Lichterkränze, den riesigen Baum in den Garten, seine Nadeln in den Staubsauger, alles immer eine riesen Arbeit und unfröhlich dazu. Am Nachmittag waren wir in der Krippenausstellung des Stadtmuseums und im Kaffeehaus, einmal ordentlich Sonntag machen. Jetzt um acht ist Carla schon im Bett, ausnahmsweise so früh.
Birte hat sich aus Amerika gemeldet, erst das Programm zum Panorama-machen wollen und dann gleich eines geschickt: New York. Beeindruckend a- die Technik, die derlei Handwerkszeug elektronisch verschicken lässt, und b- New York!
Technisch, was gibts da Neues? Höchstens, dass die Anwesenheit meiner nunmehr drei Rechner (stationärer Rechner, XP home, dauerlaufend, zwei Thinkpads, 2000 und XP Professional, von Fall zu Fall aktiv) in der Arbeitsgruppe »Workgroup« ganz nach Gusto variiert, ja irrlichtert. Außerdem fliegt die Eintragung »Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke« in den »Eigenschaften meines W-Lans« gerne wieder heraus, sodass kein Außenzugriff möglich ist. Beim »Suchen« nach Rechnern erscheinen meine PCs oft gar nicht, gelegentlich nach einiger Zeit, zuweilen doppelt. Angeblich soll da ein »Windows Internet Naming Service« (Wins) zugange sein, der angeblich Mist ist. Mist ist die Sache sicher, aber ob Wins oder was, wer weiß? Fernabschalten mit shutdown -s -f -m \\ThinkpadX60 (oder ähnlich) ist mir immer noch nicht gelungen, trotz zahlreicher Umtriebe vom Einfügen eines »Snap-Ins« namens »Gruppenrichtlinienobjekt "Lokaler Computer" auswählen« und remotem Start von ipc$. Dafür klappt »Admin’s Power Switch« von Florian Grubert, allerdings nur mit festen (internen) IP-Adressen und vorher auf den PCs verteilten Client.exen. Einen Rechner am W-Lan kann man natürlich nicht fern-wecken (am Lan schon), dafür ausschalten (und neustarten). Was ich lieber hätte wäre Sleep. Dann könnte ich mir eine Datei holen, sagen wir, einen Text, an dem ich mobil gearbeitet habe, und danach den Laptop schlafenlegen. Wozu’s halt gut ist.
Uwes Telefongeschichte in Hamburg erweist sich als rohrkrepierte Portierung von T-Com zu Hansenet, mit zahlreichen falschen Auskünften, einer (seiner) Rufnummer, die zwischen den beiden Konkurrenten hing, bei krudem »T-«Abschalten ganz ohne Mitteilung an den Kunden. – Laufen tut die Nummer immer noch nicht wieder, Uwe ist aber dank Rufumleitung (gesetzt durch Hansenet) mit Festnetzanruf am Handy zu erreichen.
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