Eine Frau spült das Regenwasser von der Markise. Aus https://bit.ly/fj3xIQ0jl |
mein Album http://j.mp/fj3iW4tDY
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Ich frage mich: Ist das reversibel? Können wir die Temperaturen, die Winde, die Unwetter und Katastrophen wieder zurückdrehen? Und – es tut mir leid – ich bezweifle das. Die gute alte Zeit, weiße Weihnachten und lange Gletscher, milde Sommer, sie kommt nicht wieder. »Friday for Future« ist ein Traum, und ich ein Pessimist dabei.
Wir sollten uns auf eine Zukunft einstellen und nicht glauben, Gott spielen zu können. An der Klimaschraube drehen höhere Kräfte. Wir könnten uns höchstens ein wenig weniger schnell vermehren. Doch das Thema scheint tabu zu sein. Fragt mal den Papst.
Heute sind in der Weite der irakischen Wüste nur noch Mauerreste zu sehen. Aber die Gründung der Stadt Uruk am Ende des 4. Jahrtausends v. Chr. bezeichnet den Anfang der Staatengründung in Mesopotamien. (Bild: Robert Harding / Imago) – Aus dem NZZ-Artikel https://www.nzz.ch/feuilleton/james-c-scott-erzaehlt-wie-die-ersten-stadtstaaten-entstanden-ld.1491744 |
Wikipedia: “abandoned shortly before or after the Islamic conquest of 633–638” (nach Christus).
In der Bildmitte dunkel Mauerreste der Stadt, in der dreitausend vor Christus vierzigtausend Einwohner lebten. Ich vermute doch umgeben von Feldern, Wald und Wiesen. Aus der NZZ-Buchbesprechung https://www.nzz.ch/feuilleton/james-c-scott-erzaehlt-wie-die-ersten-stadtstaaten-entstanden-ld.1491744 . Autor James Scott schreibt in den »Mühlen der Zivilisation« von früher: »Rund viertausend Jahre lang betrieben Menschen in der Schwemmlandebene Mesopotamiens Ackerbau, mit Gerste oder Emmer, bevor die ersten festen Siedlungen entstanden.« – Ich erspare mir jegliche Ironie.
Nun speziell zu Bonn. Einzelheiten, selbst erlebt, gemessen, siehe mein Album https://bit.ly/fj3xIQ0jl , rechts neben den Bildern beim »i«.
• In der Nacht auf den Mittwoch 14. Juli 12 mm und Mittwochs tagsüber 94 mm gleich 106 mm in einem Tag (siehe kariertes Heft). 1 mm = 1 l/m².
• Regengeschwindigkeit. In zehn Minuten kamen über 2½ mm Regen herunter! Fast konnte man zusehen, wie schnell sich das Messglas füllte.
Link hierher https://bit.ly/fj3B8JdSf
= https://blogabissl.blogspot.com/2021/07/klimawandel-voraus-nicht-zuruck-denken.html
PS. Also bitte statt »klimaneutral« bescheiden »CO2-neutal« schreiben oder schöner »treibhausgasneutral« (NZZ-Kommentar).
Der stationäre Starkregen. Als ob die Hand, die den Trichter hält, mit ihm stillstünde über uns. |
1 Kommentar:
Die Skepsis zur Umsteuerbarkeit der Klima-Entwicklung teile ich ganz und gar, einmal angenommen, dass es dazu Menschenabhilfe überhaupt geben könnte. Aber auch dann wird sie nicht greifen, leider menschengemacht. Es würde weltsolidarisches Hanbdeln bedingen mit der Folge dramatischer, aber zielführender Umstellungen in unserer Lebensweise und Bevölkerungsmehrung. Merke: In der Menschheitsgeschichte hat es das noch nie gegeben! Dazu sind wir nicht gebaut. Denn erst kommt das Fressen, dann die Moral (B.Brecht).
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