Windows 10? Klappt, selbst probiert und am Laufen! Ev. MSKLCs
setup.exe wiederholen und bei auftretenden Fehlern wie »Dateien nicht gefunden« erneut probieren. Siehe
MS-Forum (englisch) *).
Auch auf
Windows 7 läuft alles einwandfrei! (Bildschirmauflösung
nicht auf 125%!)
Permalink hierher http://j.mp/2qnFKfa
= blogabissl.blogspot.com/2013/09/tastaturtreiber-andern-ab-windows-vista.html
Americans might consider using the
US-international keyboard driver.
Blitzanleitung. Wem mein Layout (s.u.) passt, der holt sich
hier die selbstextrahierende sonderl.exe, lässt sie laufen und startet dann die frisch erzeugte
setup.exe. Mit
Sprache und
Tastatur einbauen, auswählen; nennt sich
Custom. Testen mit AltGrU, gibt statt u den Unterstrich _, der auf der rechts unten Bindestrichtaste den Gedankenstrich – bringt.
Juni 2020, auf Win8 probiert. Sonderl.exe mit der rechten Maus gezielt wohin extrahieren; Standardlandeplatz ist Downloads/Tastatur/sonderl und da steckt dann u.a. eine setup.exe drin. Getrost laufenlassen. Hernach mit Windows-Taste und zugleich Leertraste zwischen den Tastaturlayouts wechseln! Oder? (Fritz@Joern.De)
Einbau der neuen Tastatur ist
ungefährlich, weil die Tastatur nur dazukommt, die alte nicht gleich ersetzt!
|
Die übliche Tastatur »Deutsch« bleibt errhalten,
selbst wenn man sie hier »löscht«, lässt sie sich jederzeit wieder »hinzufügen«. |
Neu 2017: Normgerechte Unterstützung des × (links oben AltGr^), zusätzlich
÷ (ShiftAltGr^).
Neu
2016: Normgerechte Unterstützung von ẞ, dem großen ß, und andere Verbesserungen.
•
ẞ (Unicode 1e9e) großes ß, großes scharfes S, versales ß, großes SZ,
großes Eszett vorschriftsmäßig auf
AltGr-h und auf
AltGr-Shift-H, weil man intuitiv oder im Zusammenhang Großbuchstaben (Shift) wählt, etwa in MAẞSTAB. Mein Freund L. hat’s rechts oben am \ß?, wo man’s erwartet.
•
ſ (017f) langes s auf
AltGr-s (früher hatte ich dort eine unbrauchbare Cedille) gut merkbar auf
AltGr-S und vorschriftsmäßig auf
AltGr-Shift-Ü.
•
¡ (00a1) umgekehrtes Rufzeichen (war auf AltGr-h) auf
AltGr-Shift-Q.
•
Ω (2126) auf
AltGr-Shift-L.
Zur Erinnerung:
•
’ Das richtige Auslassungszeichen, Apostroph, Hochkomma, Komma oben, auf
AltG-#, rechts vom Ä. Sehr zu empfehlen!
•
»französische
« Anführungszeichen, schöne, auf
AltGr-Y und
-X, die ›halben‹ dort mit Shift.
•
„deutsche Anführungszeichen
“ auf
AltGr-V und
-B, die ‚halben‘ wieder mit Shift dazu.
•
“English double quotes
” auf
AltGr-Shift-8 und
-9, also auf [ und ],
•
‘English single quotes
’ auf
AltGr-Shift-7 und
-0, also auf { und }.
•
½ auf
AltGr-Shift-2,
¼ auf
AltGr-Shift-1,
¾ auf
AltGr-Shift-3.
• Das
geschützte Leerzeichen (00a0, nbsp, »non breaking space«, leichter merkbar als »need blank space«) liegt auf
Shift-Leertaste und Leertaste-AltGr. Sehr praktisch!
• Der dicke Bommel, wie hier, auf
AltGr-Komma, der dünne
· auf
AltGr-Punkt.
• Weitere Ebenen wie Shift-Control oder Die Ebene AltGr-Shift-Control sind
nicht belegt.
Seit meinen Bemühungen um
Fraktur am PC –
der Schrift mit den zwei s,
dem langen ſ und dem runden Schluss-s – benutze ich einen speziellen Tastaturtreiber, der ursprünglich von Markwart Lindenthal stammt. Er hat mir auch wertvolle Hinweise für diese Anleitung hier gegeben, danke! Einmal ins Windows-System eingebaut, leistet mir der Tastaurtreiber mit allerlei Sonderzeichen wie »französischen Gänsefüßen« (Anführungszeichen) beste Dienste: Ich kann in jeder »Lebenslage« (E-Mail etwa, oder im Wordpad, in Powerpoint) diese Zeichen eingeben und nicht nur in Word, wo Makros das machen (könnten).
Ein schönes Layout und mehr dazu hier.
Ab Windows Vista, besonders in Windows 7 und höher geht das einfache Einflicken eines geänderten Treibers
kbdgr.dll nicht mehr. Die Systeme schotten sich mehr und mehr ab. (Ersetzt man z. B. einfach den gängigen
kbdgr, so macht das Betriebssystem diese Änderung binnen Sekunden rückgängig – außer im
abgesicherten Modus – den erreicht man beim Systemstart mit F8 (seltener mit Esc) – da bleibt der neue Treiber dann drin. Ich mache das gerne so.
Nun hat aber ein Microsoft-Mitarbeiter in Seattle, Michael S. Kaplan, vor Jahren einen Tastaturgenerator gebaut, genannt
MSKLC.exe, was für
Microsoft Keyboard Layout Creator steht,
hier zu finden. Die Software läuft in Version 1.4 und wird nicht weiterentwickelt. “Had I known that my last release would be
the last release, I might have done this differently ...”,
schreibt er hier selbstkritisch.
Das Programm MSKLC läuft durchaus auch in
Windows 7. Erst holen, anklicken – extrahiert in den Ordner Programme (x86)\Microsoft Keyboard Layout Creator 1.4 (ausgeschrieben). Erst die dortige MSKLC.exe startet MSKLC zum Gebrauch. Unter “File” ev. momentane Tastatur übernehmen. Am Ende das neue Layout als “Project” unter neuem Namen (oben) speichern. Unter »Region und Sprache« einbauen.
Im Programm kann man seinen gegenwärtigen Tastaturteiber laden (Load Existing Keyboard ...) und dann daran herumbasteln. Die Buchstaben wird man vielleicht durch fremdländische ersetzen wollen, sonst aber belassen und zum Beispiel nur besonders geschätzte Sonderzeichen einbauen, typischerweise auf die Lage mit AltGr oder ShiftAltGr. Beispiel © auf der C-Taste mit ShiftAltGrC:
Mit der linken Maustaste auf den Buchstaben getippt, kann man Zeichen setzen, mit der rechten Maus mehr, vor allem die Taste als »Tottaste« festlegen, etwa wenn unter einem Akzent noch was drunterkommen soll. – Wählt man gleich
All…, so bekommt man alle Ebenen und Kodes zu sehen:
Aber auch z. B. ein
erzwungenes Leerzeichen auf Shift-Leertaste und oder AltGr-Leertaste macht Sinn. Silbentrennungen behandeln dieses Zeichen, die »geschützte« Leerstelle« (“non breaking space, ”): »Bei dieser Leerstelle
nicht trennen!«, z.B. »z. B.«.
Dann sollte man die
Properties ..., die »Eigenschaften« zum ewigen Angedenken an sich selbst setzen und zum Schluss mit “Build DLL and Setup Package” die Sache abschließen:
Nun zur Installation, wie ganz oben in der Blitzanleitung empfohlen.
Der neue Treiber muss nämlich »installiert« werden, einfach überkopieren reicht nicht.
Blicken wir zurück. MSKLC erzeugt mit
Build DLL and Setup Package im besten Fall die Dateien:
· KeyboardBuild.log, etwa 3 kB,
· KeyboardVerify.log, etwa 7 kB,
· Irgendwas.klc, knapp 20 kB, und die ist fürs nächste Mal wichtig, plus
· einen
Ordner, rund 500 kB,
genannt nach dem Namen des neuen Treibers, etwa
Sonderla oder
layoutl oder war man will, alles unter »Eigene Dateien«. Bitte also nach einem
Ordner suchen!
Hier ein Beispiel. Im Ordner
layoutl steckt eine
setup.exe, dazu msi-Installationdateien und Unterordner für vier Arten Rechenwerke. Diesen Ordner müsste man als Ganzen irgendwo in den neuen Rechner kopieren,
wenn man ohne MSKLC-Lauf das Sonderlayout installieren will. Sie finden unten eine zusammengefasste, selbstextrahierende Exe zum Probieren.
Die Log- und die klc-Datei lassen sich mit Editor oder Wordpad ansehen.
Die Datei ...klc (keyboard layout class) lässt sich editieren, vor allem lässt sie sich in einer nächsten Iteration über File, Load Source File, wieder nach MSKLC einlesen. Es empfiehlt sich, bei Änderungen schrittweise vorzugehen, damit man bei auftretenden Fehlern weiß, was man eben nicht hätte tun dürfen.
Dummerweise verweigert MSKLC gelegentlich die Arbeit mit Fehlermeldungen wie “Error 2020” oder “Error 2121” o. a. Eine Erklärung der Fehler findet sich im Log, meist hatte ich vergessen, bereits existierende Dateinamen zu ändern. Bloße Warnungen kann man ignorieren.
Bitte also mit einem einwandfrei MSKLC-baren Layout beginnen und Schritt für Schritt mit Zwischenprüfungen, ob MSKLC noch fehlerfrei generiert, aufbauen.
Warnungen mag man ignorieren oder befolgen (die meisten weisen wohl auf
Doppelbelegungen hin, sind aber durchaus hilfreich) oder ignorieren,
errors
natürlich nicht!
Geht alles gut, so findet man
im generierten
Ordner eine
setup.exe, die
man getrost startet. Dazu bitte erlauben, dass auf die Registry zugegriffen wird! Auf den Typ seines Prozessors braucht man dabei
nicht zu achten.
Der Ordner kann kopiert werden, sollte sich aber schließlich auf dem eigenen (tastaturzuverändernden) Rechner befinden; eine Installation aus dem Netzwerk schlug bei mir fehl, ich hatte ihn aber schon in meinem Leib- und Magenordner FA, als
deutschj, 512 kByte. Günstigenfalls kommt die Bestätigung, dass die Installation geklappt hat, sonst
nichts:
Sollte allerdings die
Erfolgsmeldung
ausbleiben, so klicke man mit der
rechten Maustaste auf die erste der msi-Dateien. Die beiden, die eine
Fehlermeldung hervorrufen, kann man getrost löschen, es genügt für den
jeweiligen Rechner, die eine funktionsfähige zu
behalten (wahrscheinlich die …_i386.msi*).
Dann rufe man in der Systemsteuerung oder direkt »Region und
Sprache« auf, danach »Tastaturen und Sprachen«. »Tastaturen ändern ...« öffnet
das Fenster »Textdienste und Eingabesprachen«. Das Beispiel stammt von Windows
7:
Wenn (nach dem Neustart) in der Taskleiste ein graues Tastatursymbol erscheint, dort »Deutsch-Sonderlayout« aktivieren.
Meine Tastaturtreiberladung hab’ ich Ihnen mal in eine selbstextrahierende Exe gestellt,
www.Siebenfahr.com/sonderl.exe, 255 kByte. Da können Sie’s probieren. Das Tastenlayout folgt hier unten.
Übrigens: Mir springt der Treiber gelegentlich raus, wie ein alter Treibriemen. Dann muss ich nur die jeweilige Anwendung neu starten, schon sitzen die Tasten wieder am rechten Fleck. Weiß wer warum?
-- PS. Der normal-deutsche Treiber kann getrost »gelöscht« werden. Man kann ihn jederzeit wieder einbauen.
Hier ein Muster eines Treibers mit folgenden Eigenschaften (übrigens
nicht das »
Expertenlayout« T3, sondern der Treiber »Sonderl«). Die Bilder sind klickbar zum Vergrößern.
1. Normalbuchstaben (klein), wie gewohnt
Ausnahme gegenüber der Standardtastatur:
• Gedankenstrich, unten rechts neben dem Punkt, erzeugt
nicht
mehr den
Unterstrich, sondern den viel zu selten richtig gesetzten etwas
längeren
Gedankenstrich –. Der wenig gebrauchte einzelne Unterstrich _ liegt jetzt als AltGr U. (Mit AltGr- gibt’s den noch längeren Streckstrich —.)
• Leertaste und AltGr erzeugt eine erzwungene Leerstelle, besonders in HTML recht praktisch. (Nicht immer, testen! Auf
meiner alten Tastatur schon, am Laptop nicht.)
2. Großbuchstaben (mit
Hochstelltaste, Shift):
3. Mit AltGr (ist dasselbe wie links Ctrl bzw. Strg + linke Alttaste):
Besonderheiten:
AltGr-Leertaste (die lange) ergibt eine »erzwungene« Leerstelle à la (in Word bei Sonderzeichenansicht als · mittiges · Punkterl dargestellt). Korrekt
hier beschrieben.
×
Ein Malzeichen bekommt man bei mir auch ohne Ziffernblock (dort eben gerade nicht!) mit ShiftAltGr4 (weil
AltGrx leider schon besetzt war mit « und ShiftAltGrx mit ‹, historisch
bin daran wohl ich schuld). Vorschriftsmäßig sitzt es zusätzlich auf AltGr^. Funktioniert nicht immer, auf
meiner alten Tastatur schon, am Laptop nicht. Dann eben über Alt0215 in der Zifferntastatur (bei Laptops Umschalten auf Num nicht vergessen.).
+ Auf AltGr Ü ein Plus, weil das auf meinen früheren Treibern so war.
’ Der richtig ’rumme deutsche Apostroph (Auslassungszeichen) ist auf AltGr#! Sehr beliebt.
• Schön auch die zentralen Punkte dick • auf AltGr-Komma und dünn · auf AltGr-Punkt.
• Auch die drei Punkte … auf AltGr-Z sind beliebt.
4. Ebene mit Shift-AltGr:
Besonderheiten siehe Bild. (Das Divisionszeichen ÷ ganz links oben klappt nicht, Alt0247).
Die 5. und 6. Ebene mit Ctrl (Control, deutsch Strg, »Steuerung«, nicht »Störung«) – und noch Shift (Hochstellen) dazu – bleibt meist unbelegt, das wäre zuviel Fingeraktrobatik und schlüge sich mit Kürzeln wie Ctrl-C für Kopiern in die Zwischenablage und Ctrl-V für Kopieren aus der Zwischenablage (V für vielleicht klappt’s).
Diese »Treiberladung« finden Sie auf
www.Siebenfahr.com/deutschj.exe als selbstentpackendes Archiv.
Lösungen
Wenn nur
in Word Tasten unerwartet reagieren, so probiere man die Tastaur erst einmal z. B. in Wordpad oder dem Editor. Liegt’s wirklich an Word, so kann das
a) an eingeschalteter »Autokorrektur« liegen: E
xtras, AutoKorr
ektur-Optionen, und unter »Während der Eingabe ersetzen« gucken, ob eine Taste umfunktioniert wurde.
b) an einem Makro liegen, das tastengestartet wird: E
xtras, An
passen, unten
Tastatur, es erscheint »Tastatur anpassen«, jetzt Makros einzeln auswählen, runterscrollen und gucken, ob ihm »A
ktuelle Tasten« zugeordnet sind (Z.B. Datei Drucken mit »Strg+P« oder »Strg+Umschalt+F12«. Die dann dort auswählen und z. B. »En
tfernen«.
Wenn statt »Deutsch - Sonderlayout« immer wieder nur »Deutsch« als Tastatur kommt,
siehe hier:
»Rufen Sie die Systemsteuerung auf und wählen
dort »Zeit, Sprache und Region« (das Applet „Sprache“) aus. Dort »Tastaturen und Eingabemethoden ändern« anklicken, dann Tastauren ändern, dann »Tastenkombinationen ändern« und alles totschalten (»Nicht zugewiesen«):
(In der linken Spalte des Fensters finden
Sie „Erweiterte Einstellungen“. Die enthalten als zweiten Punkt
„Außerkraftsetzung für Standardeingabemethode“. Standardmäßig gibt
Windows „Sprachliste verwenden (empfohlen)“ vor. Sie können aber auch
andere Methoden wählen, etwa die von Ihnen bevorzugte „Custom-Tastatur“.)«
Links
· Microsoft Keyboard Layout Generator MSKLC hier.
· Microsoft-
Forum (englisch) zum Thema.
· Mein Layout, installationsbereit
www.Siebenfahr.com/deutschj.exe
· Anleitung und Muster von Rodney Re.hm
hier bei SelfHTML.
·
Anleitung von Andreas Goretzky hier. Neu ist, dass KSKLC tatsächlich unter Wndows 7 läuft, das aktuelle Programm warnt sogar: “Certain features may not be available when running on versions of Windows earlier than Windows Vista”.
· “German Keyboard” nach Microsoft:
http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms892159.aspx
· Michael S. Kaplan in seinem
Blog zu seinem Programm KSKLC hier.
· Good English instructions:
https://ilgthegeek.wordpress.com/2010/05/31/editing-windows-custom-keyboard-layouts/
· “How to enter Unicode characters in Microsoft Windows”:
http://www.fileformat.info/tip/microsoft/enter_unicode.htm
Wie eine Tastatur funktioniert ...
...
steht hier (und ganz fein
hier). Wie beim Schifferlversenken werden dem Rechner bei jedem »Schuss« (Tastendruck) zwei Angaben gemacht, was sich
Scancode nennt. So erzeugt beispielsweise Taste Nummer 40, das Ö, den Scancode 27. Im MSKLC auf Ö gehen, rechte Maustaste,
Properties und dann
Advanved View:
|
Mein Ö im Programm MSKLC |
Man sieht hier die resultierenden Zeichen in
Unicode. So lassen sich fast unendlich viele andere Zeichen eingeben. Dazu schreibt mir, vielen Dank, Andreas Goretzky: »Allerdings ist das ab XP schon so geregelt, dass deutsche Buchstaben, egal wie sie dargestellt werden, zum größten Teil in der Codepage 00 xx oder 01 xx liegen, russische auf 04 xx; das durchgestrichene O aus dem Altgriechischen liegt noch mal ganz woanders, ich glaube 07 xx. Wenn die Zeichen da nicht liegen, dann muss man die 2-Byte-Codes kennen, die jede Taste senden soll, damit der passende Unicode-Character zutagegefördert wird, und das geht meiner Kenntnis nach ausschließlich mit dem Zwei-Byte-Block bei e0 00-f8ff.«
In Word fügt man Sonderzeichen über Einfügen, Symbol ein, den Kode sieht man unten rechts im Popup, etwa 00D8 für
Ø und 00F8 für ø, oder wenn man das Zeichen im Text markiert und Altc eingibt. Geht auch rückwärts etwa von 00C8 (alle vier Zeichen markieren) mit AltC zu È.
Doch zurück zum Tastaturtreiberändern.
27 OEM_3 1 00f6 00d6 -1 00b9 0152 // LATIN SMALL LETTER O WITH DIAERESIS, LATIN CAPITAL LETTER O WITH DIAERESIS, , SUPERSCRIPT ONE, LATIN CAPITAL LIGATURE OE
In der von MSKLC erzeugten Datei .klc-Datei – hier ein Auszug – sieht man ganz links den SC, den Scancode (hier 27), der dann jeweils in einen VK, Virtual Key (virtuellen Schlüssel, virtuelle Taste, hier OEM_3), umgesetzt wird,
standardmäßig so. Es folgen die Belegungen in den verschiedenen Zuständen wie normal, Shift, AltGr usw., wobei -1 für nicht belegt steht, Erkärungen siehe Anfang der .klc-Datei. Hinter den // dann die Ergebnisse in Langform, etwa
latin capital letter O with diaeresis (
Trema), also Ö.
Die Zuordnung von Scancode auf Virtual Key lässt sich theoretisch verändern. Davor hab’ ich mich gehütet, zumal beim Arbeiten mit MSKLC der VK keine Bedeutung hat, außer dass man leichter weiß, mit welcher Taste man’s gerade zu tun hat.
[Direkteinsprung http://j.mp/2HjbpIM#Tottaste]
MSKLC zeigt
dead keys,
Tottasten oder »hängende« Tasten grau. Bei ihnen läuft der Cursor, der alte Wagen der Schreibmaschine, ausnahmsweise erstmal nicht weiter. So bekommt man ô mit der Taste ganz links oben und einem nachfolgenden o. Bei der deutschen Tastatur sind zwei Tasten »tot«, ganz links oben ^° und ganz rechts oben ´`. Dabei ist ^° nur »halb tot«: Nur mit ^ bleibt sie »hängen«, bei ° (Shift-^ also, der »hochgestellten« Taste) arbeitet sie normal und zeigt gleich das Ringerl, etwa »20 °C«. Hat man MSKLC offen und die Tastatur drin (File, Load … ) und hält man dann den Mauszeiger drüber,sieht man, was da alles beim ^ drinsteckt:
Hat man vorher links
Shift states: auf
Shift (hochgestellt) gestellt, dann wird das ° gezeigt, nur das, wie sonst bei Großbuchstaben auch.
Tottasten kann man beliebige resultierende Einzelzeichen zuordnen, vielleicht auch mehrere (?), das Zeichen auf der Taste muss nicht mit dabei sein; die digitale Tastatur ist keine Schreibmaschine, die zwei Zeichen übereinanderdruckt, wie damals etwa U und, zurück, dann drüber " für Ü. Ich zeige das im Folgenden mit ^ s zu ſ.
Tottasten-Befüllen tut am am besten mit der
rechten Maustaste drüber, das
Set as dead key (bestimme als Tottaste) ist schon an.
Man knipst den letzten Punkt an, den Tottasten-Dialog. Jetzt bekommt man eine Tabelle zu sehen, die alle »Wiederbelebungen« enthält, Zeile für Zeile, am Ende ein *. In die Tabelle kann man nun weitere »Auferstehungen« im Unicode eingeben, zuerst den zu tippenden Auslösebuchstaben, dann das gewünschte Ergebnis. Das ist bissl fummelig. Hier die Schritte zum ſ aus ^s:
Wonach man dann insgesamt dies bekommt, eine
zwölfte Zeile:
Mit dem Ringerl geht das – beim alten Lindenthal-Treiber, den ich bis jetzt auf XP fahre – auch, etwa für ů. Leider ist das alles weg beim hier neu aufgebauten ... (Also in Parenthese: Will man nur Grad, °, angeben, dann muss man halt ein Leerzeichen nachsetzen und es hernach wieder löschen. °C, zwei Zeichen, gibt’s mit Tottaste °, leer, C, und dann korrekterweise die Leerstelle dazwischen löschen! Mit Tottaste ° und danach sofort c kommt č, c-Hatschek. Markwart Lindenthal hat sich gerade hier allerlei einfallen lassen, was nicht direkt mit ^ oder ° zu tun hat, wie ř durch Ringerl und r, also Shift^r, sichtbar dann mit MSKLC im aufpoppenden gelben Feld je Taste. Der Frakturfreund schreibt mir dazu: »Die Tottaste zeigt ja ›^/°‹ für normal
und umgeschaltet entsprechend ›e/E‹. Und
mit ›^‹-s erzeuge ich ſ, das lang-ſ,
was Sie zutreffend als ›Krückstock-s‹
bezeichnen. Da auch ich die tschechischen Sonderzeichen nur
selten brauche, habe ich sie in der Umschalt-Ebene der Tottaste untergebracht,
also genaugenommen mit dem Umschaltzeichen ›°‹ zu holen: cč CČ dď DĎ ěĚ rř
RŘ šŠ tť TŤ uů UŮ zž ZŽ – fehlt noch eines? Ich glaube nicht. Die ůŮ habe
ich in und mit der ›tschechischen Familie‹ verhaftet, ich brauche es äußerst
selten und sowieso nur in tschechischen (Orts-)Namen, da muss ich dann nicht
nach der ›Griffigkeit‹ rätseln.« Auf AltGr´ (rechts oben, die Akzenttaste) hat er das noch kleinere Ringerl ˚.
Ich meine, ob »tot« oder nicht, das lässt sich nicht nur je Taste, sondern auch je Lage wie Shift, AlrGr usw. ein- oder ausschalten. So ist diese Taste ^ ° normalerweise mit ° keine Tottaste, mit ^ schon.
Doch genug von den Toten, von allen von den Hochgeschätzten, mit XP Verlassenen.
–––––––––––––
*)
i386 steht für 32-Bit-Rechenwerke von Intel,
ia64 für »Itanium«-64-Bit-Rechner, und
amd64 für AMDs 64-Bitter. Mehr dazu (englisch)
hier. Wie man draufkommt auf »seine« Architektur
hier, z. B. unter Windows mit cmd (»Dos-Ebene) und
set processor_architecture:
–––––––––––––
Keine Tastatur in MSKLC zu sehen? Im Juni 2015 schreibt mir ein Leser:
» … in Win7×64 selbst funktioniert die Oberfläche leider nicht richtig und sieht
leer aus, egal was man macht:
Feb. 2016:
Lösung: Bildschirmauflösung auf 100% (oder 150%, nicht auf 125%)
stellen, s.
hier.
Weiter in der Fehlerbeschreibung: »Das innere Fenster ist und
bleibt grau und tot (auch beim Klicken passiert nichts), der Rest funktioniert
einwandfrei: ich kann eine beliebige Standard-Tastatur oder eine im XP-Modus
editierte *.KLC-Datei laden und sogar ein Projekt daraus erstellen, die
Warnungsliste konsultieren und werde am Schluss zum richtigen Ordner geleitet,
nur sehe ich eben im grauen Bereich gar nichts von dieser Tastatur! Auch im
Aero-Design nicht
(das hilft beim MS Ressourcen-Monitor, dessen Fenster
ohne Aero nur einen Snapshot des Desktops enthält). Und auch mit
ADM-Rechten und/oder etlichen Kompatibilitätsoptionen ändert sich
nichts.
Natürlich nur einer unter unzähligen Microsoft Bugs, dazu über
den XP-Modus leicht umgehbar. Ich wollte es nur mitteilen. Vielleicht hat irgend
jemand einmal einen Tipp … «
–––––––––––––
Thema Caps-Lock (Hochschaltsperre) und Num-Lock
Korrespondenz bitte direkt an
Fritz@Joern.De. Viel Erfolg!
Direkter Link zu diesem Eintrag: http://j.mp/2HjbpIM =
http://blogabissl.blogspot.com/2013/09/tastaturtreiber-andern-ab-windows-vista.html
PS. Fand ich interessant:
“Something MSKLC cannot touch is any special keys such as Enter, Shift,
Control, Alt, Caps Lock, backspace and the Function keys, but the keys
that can be edited can have multiple entries for the normal key press,
Shift + key press, Ctrl+Alt+ key press and Ctrl+Alt+Shift+ key press.
These can be shown on the main keyboard image by using the “Shift
states” boxes on the left. Existing layouts can be loaded in and edited
via File -> Load Existing Keyboard, and the new layout can be tested
and validated before the package is built.” (Aus https://www.raymond.cc/blog/make-certain-keys-on-a-keyboard-to-act-like-other-keys/)
Auch die Tasten im Ziffernblock können mit MSKLC nicht geändert werden (etwa für das – wer’s kann, bitte melden! (Ev.s.hier).
Auf eine Anfrage dazu im »Coleman-Forum« bekam ich diese Expertenantwort: “kbd.h allows you to change scancode to VK mappings, but not VK to
character. And .klc parser does not seem to support remapping of those
numpad keys (VK_MULTIPLY and VK_DIVIDE). You would have to save
the layout as a .klc file, convert it into C source using kbdutool, make
the desired changes to the C source, compile it (the complicated part,
but there is a
script for it) and finally replace the DLLs in the MSKLC-created installer with the ones you've compiled.”
*) Aug 2018: “Indeed, if you try to install the Creator on Windows 10, it asks for an old .NET framework. Enabling it, like they explained in the tutorial you linked, was the solution. I also ran the Compatibility troubleshooter on the downloaded exe before installation (right click on the exe in File Explorer). And now everything works as expected.
Your .NET link was in Spanish, here is the same link in English:
https://docs.microsoft.com/en-gb/dotnet/framework/install/dotnet-35-windows-10 ” (by “VincentVA”, thank you!)
–––––––––––––
• Eine interessante Tastaurvariante kommt von Christoph Gerz in München, ein
»Deutsches Tastaturlayout mit Europaerweiterung und Symbolen«. Um möglichst viele in Europa vorkommende Schriftzeichen an leicht merkbaren Stellen der Tastatur zu platzieren, verwendet er ausgiebig Tottasten. Seine Erklärung und sein Layout hier:
http://www.fb06.fh-muenchen.de/fk/Tastaturlayout%20DE-EU-Sym.pdf ,
der Download ist dann hier möglich:
http://www.fb06.fh-muenchen.de/fk/Tastaturlayout%20DE-EU-Sym.zip .
• Beachtenswert auch die
deutsche »Europatastatur« Tastatur »T2«:
https://de.wikipedia.org/wiki/T2_(Tastaturbelegung)
Permalink hierher http://bit.ly/2UF7Zn9
= https://blogabissl.blogspot.com/2013/09/tastaturtreiber-andern-ab-windows-vista.html