Eine elektronische Grußkarte –
und ein paar »korrekte« Gedanken dazu
Gestern bekam ich eine elektronische Grußkarte aus Amerika, von einem alten, treuen Freund. Ein Verlag oder richtiger: eine rührige Künstlerin in Südengland, Jacquie Lawson, malt elektronisch bewegte (und möglichst herzig bewegende …) Ansichtskarten. Für eine bescheidene Jahresgebühr von Euro 8,50 kann man die als Mitglied der Geschmacksgemeinschaft für alle Anlässe als E-Mail versenden. Hier die Karte, die mir zugedacht ward: http://www.jacquielawson.com/thecards.asp?c=3266480&hdn=0, ein statischer Auszug oben.
Mir fiel die aktuelle Weltsicht auf. Los geht’s in Amerika. Und weil sich die Welt linksherum dreht – tut sie wirklich! – geht es dann nach Australien. Als nächstes Japan. Im nächsten Bild ist man in Griechenland, dann in Italien. Ein kurzer Ausflug nach Holland, in Frankreich der Eiffelturm, im Vorbeifliegen noch ein verschämter Blick auf die südenglischen Kreidefelsen, und nach 1'20" ist Schluß »mit Schön«. Die Welt ohne China, ohne Indien, keine Araber und Juden, Deutsche erst recht nicht. Südamerika fällt aus. So mögen wir’s, so ist’s korrekt. Lieb, gell?
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