3. Februar 2007
»Granden«, auf einmal schreibt alle Welt (deutsch) von Granden: »alle durch Ahnen und Reichtum hervorragenden Leute, in Aragonien Ricos hombres genannt« (Meyer, 1888). Die genossen den Fußkuss als Privileg; den heutigen wird eher hinten reingekrochen, eine Parteispende. Gut, dass Granden stets vielfach vorkommen, ein »Grande« klingt schon weniger grandios. Bleiben wir präzis: »Grande« ist ein Ort in Holstein, und »Grand« grober Sand, in Norddeutschand, meint Wikipedia. Der »Jahrhunderthengst Grande« kommt aus Stade. Im Süden, da kennen wir das »Granteln«, auch das angeblich gutmütig. Was man von den jüngst besungenen Granden nicht annimmt. Denn der Ausdruck ist schön knapp und fein despektierlich. Wir mögen halt unsere Oberen nicht, außer es sind Fußballer. Oder ’s ist ein »Grand« beim Skat. Soviel.
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