27. August 2024

International Dialling in Italy (0)22 …

Nobody understands, what the (0) in brackets in a telephone number means.
So please do not use it, just do not use brackets in phone numbers. No machine understands brackets neither. You cannot push a button with ( or ) on a telephone, nor dial them on rotary phones.

The dialling system has to understand where you want to end up with your call. It does not guess.

Status 2024. In Europe you may still be able to call an old fashioned number like 623168 just as it is. But that works, if it works at all, only within your area, the same area of caller and called. For example: In Bonn, German area code 0228, I can call locally (!) dial 211035 or (as from anywhere else in Germany) 0228 211035. It will ring the same number. Cost the same.

In Italy things (zeroes) are different. Italy always had more mobile phones then fixed lines, even back in the past 20th cenutury: « più telefonini che linee fisse ». So the increasingly rare fixed numbers must always be dialled with the area code and its leading zero. That immedialtely allows a lot more local numbers, those starting with 0, like 096690, which has to be dialled as 0471 096690 in any case. Local numers with a leading 0 effectively are newer numbers.
   Let’s look at a Café: It advertizes +39 340 212 9431. This is a mobile number by Vodafone, +39 Italy. All italian mobile numbers start with 3.  
   A bank gives +39 0471 946511 as its number. This is a fixed phone line in Bolzano-Bozen, South Tyrol. In Italy you call this numer by dialling 0471 946511; just do not forget the leading 0 (zero)! From out of Italy you’d call this bank as 0039 0471 946511, or, if you can dial a plus sign +39 0471 946511.

Saluti!

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   https://blogabissl.blogspot.com/2024/08/international-dialling-in-italy-022.html

See also https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_dialling_codes_in_Italy
https://de.wikipedia.org/wiki/Telefonvorwahl_(Italien)


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Incidentally: In North America the older automatic dialling system can only decide after two digits, if you dial a local or a long distance number. Also mobile numbers look like stationary numbers. So the called mobile party has to pay the extra cost for wireless, especially when called. But local calls from one fixed phone to another – say from one household kitchen to another – are always free and may be endless. That’s why time sharing systems became popular in America in the 70s or 80s, and flopped in Europe. Retarding European computer develeopement by ca. ten years.

12. August 2024

Die Frühmesse in Sarnthein

KircheDas Innere der Pfarrkirche Sarnthein, mitten in Südtirol. So sehe ich sie von meinem üblichen Platz rechts hinten (Männerseite, bei den Alten). Warum ist die Kirche leer?
   Die Sonntagsmesse, die frühe für die Einheimischen, die um acht Uhr ist nach etwas mehr als einer halben Stunde mit dem gewohnten Segen und dem frommen Wunsch »Gehet hin in Frieden« zu Ende gegangen. Pfarrer Basilius Schlögl OT macht es kurz und knackig. Gestern ist er sogar ohne Predigt ausgekommen. Das Evangelium (Joh. 6, 41—51) war – wie selten – klar und deutlich. Dem hatte er nichts zuzufügen. Etwas überrascht waren wir »Gläuige« schon, als wir uns bequem zur Predigt hinsetzen wollten – beim Evangelium davor ist Stehen angesagt – und Pfarrer Schlögl nahtlos zum Glaubensbekennis überging. Das können alle auswendig. Übrigens auch das lateinische Tantum Ergo. Sprachlich fällt nur auf, dass die Älteren noch vom »Heiligen Geischt« sprechen, mit sch und nicht mit st. Übrigens versteht man, selbst als schwerhöriger Alter, jedes Wort: Die Lautsprecheranlage ist richtig gut eingestellt. Bei uns in Bonn kriegen die das nicht hin.
   Nach dem Schlusssegen bekommt der vor dem Tabernakel knieende Pfarrer das Velum (musste ich auch nachgoogeln) umgelegt und erhebt die Monstranz. Die Kirche ist noch voll, nur wenige sind schon gegangen. Ite, missa est, das muss noch warten. Dann geht der Pfarrer mit erhobener Monstrans und dem ganzen Gefolge – hauptsächlich vielen Ministranten beiderlei Geschlects – hinter dem vorneweg getragenen Kreuz durch den Mittelgang zum Ausgang. Eine besondere Ehrerbietung für Kreuz oder Monstranz, etwa Spalierstehen, ist dabei nicht vorgesehen. Instinktiv würde ich mich herumdrehen und bekreuzigen, aber ich bin halt doch nicht so ganz von hier … 
   Der schmale Baldachin ist stets hinten aufgespannt in der Altmännerrseite nahe am Gang. Die vier Träger, in Tracht, stehen unbemerkt unter uns, bereit mit ihren Tragegurten, und schnappen sich den Baldachin, damit Monstranz und Pfarrer bei der Prozession draußen nicht dem Wetter ausgesetzt sind. Die Prozession: Vorab die Männer, viele in Tracht, dann der Pfarrer, dahinter Kinder und Frauen, soweit ich das weiß. Ich bin in meinem Alter etwas gehbehindert, der schöne Name Polyneuropathie macht’s nicht besser. Als einziger bleibe ich da halt in der leeren Kirche, die jetzt am Altar schon für die Familienmesse um halb zehn vorbereitet wird. 
   Ich denke nach und höre mir die Gebete und Evanglien der Wetterprozession als Gemurmel um die Kirche an, rechtsherum. Aus der offenen linken Seitentüre sehe ich in der Sonne das Defilee wie einen fernen Film, und innerlich doch so nah. Nach zehn Minuten kommen alle – also fast alle – wieder zurück auf ihre alten Plätze. So stelle ich mir die Auferstehung am Ende aller Zeiten vor, wenn überhaupt. Nach dem wirklichen, nach- bezw. übergeordneten Schlussegen mit Monstranz nimmt der Küster dem Priester das Velum wieder von den Schultern. Und ab geht’ seitwärts in die Sakristei, wie im Theater »in die Kulissen«.. Ende der Veranstaltung. Auch ich gehe endlich. Am Grab meiner seligen Großeltern die Kerze hatte ich vor der Messe schon angezündet. Jetzt treffe ich am Vorplatz und beim Rückweg über den Kirchplatz vielleicht Bekannte. Einmal hat mich der Landtagsabgeornete und früherer Bürgermeister zum Kaffee eingeladen. Er stammt vom Nachbarhof. Ich nicht von hier. Das aber ist eine andere Geschichte
 
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Zugabe: Beginn der Mariä-Himmelfahrts-Prozession:


 Wer weiß, wie man in Windows Videos einfach dreht, möge sich bitte melden: Fritz@Joern.De

7. August 2024

Wenn der Repeater nicht will …

Der 7Links-Repeater von Pearl Modell WLR-310.sm

Da liegt er, originalverpackt, in seinem Pappwürfel, auf dem eichenen Stubentisch. Selbst die kleine Anleitung drin ist quadratisch. Bei https://www.pearl.de/a-ZX5222-1131.shtml für 16 Euro.

Das Ding hat mich verrückt gemacht, wollte es doch nicht ordentlich repeaten, also aus einem W-Lan-Netz zwei machen. Ich muss ihn wohl schon einmal angesteckt und befummelt haben. Da hat er sich konfiguriert auf was weiß ich. Jedenfalls war das Passwort nicht zu finden. Ich solle am originären, zu »wiederholenden« W-Lan-Sender die WPS-Taste drücken  WPS heißt sowas wie “W-Lan protected Setup”, »geschütztes Installieren«, dabei ist’s eigentlich das Gegenteil, aber egal. Jedenfalls hatte an meinem »Wiederholer« schon mal wer dran »gedreht«. Ich aber kam an die WPS-Taste des originalen Senders nicht dran, die man zugleich (oder vorher oder nachher?) drücken soll. Der Sender steht ganz oben am Schrannk. Und zum Einloggen in das Repeater-Netz fragte mich der Computer immer und immer wieder nach einem Passwort. Mein Repeaterino wollte und wollte sich partut nicht verbinden, war zu nichts gut. Pech. Elektronikschrott? Umd ich am Bauernhof fern der Heimat, oder gerade genau dort …

Der PR-Chef von Pearl hat mich dann drauf gebracht. Nicht, dass er das geheimnisvolle Startpasswort, das Anfangspasswort des Repeaters gewusst hätte. »Sie können den Repeater entweder direkt über die WPS-Taste verbinden, oder alternativ das von Ihnen bei der Ersteinrichtung vergeben Passwort verwenden«, schrieb er. Ja, und gerade das wusste ich nicht.

Und dann ging mir ein Licht auf. Schauen Sie sich oben das Bild vom Repeater genau an. Ganz in der Mitte ist ein schwarzes, viereckiges Loch für einen eventuellen festen Lan-Anschluss. Den braucht’s eigentlich nicht, der ist nur eine schöne Zugabe. Darunter aber, da ist ein Fliegenschiss im Bild. Sie ahnen’s schon? Oder Du, Elektronik-Neuling? Das ist ein kleines Loch im Gehäuse, und da passt eine Steck- oder auch eine Nähnadel hinein. Drückt man die Nadel, stellt sich das Gerätchen zurück auf den Auslieferungszustand, ist elektronisch niegelnagelneu, jungfäulich frisch: der Reset des Repeaters.
   Ich also den störrischen Repeater im unsichtbaren Beisein des zu wiederholenden W-Lan-Netzes (auch Wi-Fi genannt) in eine Steckdose gesteckt, eine Nähnadel rein, und erst einmal zart gedrückt. Das ist absolut ungefährlich, Spannung ist da keine drauf. Oh Wunder. Der Repeater, der immer ein Netz namens »irgendwas_EXT« von sich gestrahlt hatte, besann sich nach so acht Sekunden Drücken seiner schönen Jugendzeit und blinkelte herum, dass es mir eine Freude war. Jetzt heißt sein Netz Repeater-0DC8. Dieses Zweitnetz hat dasselbe Passwort wir das übergeordnete Originalnetz, aber das weiß das zugreifende Gerät besser als ich. Im Bedarfsfall – bei mir draußen am Hof – wählt das W-Lan-hungrige Gerät – in meinem Fall ein altes Iphone – automatisch das Hilfsnetz des Repeaters und logt sich ein. Bingo.

Ein dünner Nagel tut’s auch. Resetten des »Repeaterinos«:
Stift, Nagel oder Nadel im Reset-Loch drücken, bis der Repeater zu blinken anfängt

Die Anleitung und alles können Sie also vergessen. Eine Nadel brauchen Sie und dann etwas Geduld, um das Repeaterino an das Originalnetz zu gewöhnen (am besten mittendrin, wo’s stark strahlt), und pronto können Sie den Wiederholer (Repeater) am Rand Ihres Netztes wo einstecken und weiterstrahlen lassen bis sonstwo hin. Saugut, gell!

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