Öffnet man Wordstar-Dateien, so ist – ganz charakteristisch – jeder letzte Buchstabe eines Wortes verfälscht. Das kommt daher, dass Wordstar durchgängig nur mit Sieben-Bit-Buchstaben ausgekommen war und zum Zeichen dafür, dass jetzt ein Wort endete, dem Schlussbuchstaben ein achtes Bit verpasste. Sollte nun Blocksatz gezeigt werden (schon damals eine Unsitte), so wusste das Programm, wo zur Zeilenlängeanpassung weitere Leerstellen eingefügt werden durften. Man kann also Wordstar-Dateien mit dem Editor oder Wordpad fast lesen:
Bei ganz kurzen Texten mag man einfach von Hand korrigieren.
Den Wordstar-Konverter habe ich mir von
http://www.gmayor.com/downloads.htm, genaugenommen von
http://www.gmayor.com/Zips/Wrdstr32.zip geholt (danke!) und ihn auf Windows 7 installiert, im mein Word 2003. Was »höhere« Word-Versionen tun, weiß ich nicht.
Dafür muss aus dem Konverterpaket
Wrdstr32.cnv (auch in 64-Bit-Installationen) in den Ordner
C:\Program Files (x86)\Common Files\Microsoft Shared\TextConv bezw. deutsch
C:\Programme (x86)\Common Files\Microsoft Shared\TextConv
einkopiert werden und dann (z.B.) der »WordStar Converter 64bit.exe« ausgeführt werden, möglicht bei ausgeschaltetem Word.
Wordstar als Dateityp |
Es empfiehlt sich, Wordstar-Dateien oder Kopien davon mit der »Endung« .ws zu versehen.
Wordstar neu zu schreiben geht weniger gut, Links im Text werden z.B. nicht übernommen.
Ob es Online-Wordstar-Konverter gibt, weiß ich nicht.
Link hierher:
http://blogabissl.blogspot.com/2016/08/wordstar.html
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