24. Juli 2018

Sarner Schlitten

Schlitten, Rodel. Da gibt es einige Archetypen: Das Modell Davos, der weniger bekannte Aroser Schlitten, den Hamburger Kreek, den seltenen Küttiger Frosch, Rennrodel und Skeleton, die niedrigen amerikanischen Metallschlitten mit den biegbaren Kufen zum Steuern, Flexible Flyer, den ich auch einmal hatte, und dann eben ein kleines, handliches, offensichtlich handwerkliches Modell: den Sarner Schlitten.
Sarner Schlitten im Trockenen
Weitere Bilder: https://photos.app.goo.gl/ryXEVB3ExU8LkBBo8

Der Hersteller dieses Schlittens, ein neunzigjähriger Tischler aus dem Sarntal, meint, dass diese Art von »Reitschritten« als »Sarner Schlittele« nur hier hergestellt wird. Ich traf Franz Innerebner in seiner Werkstatt in Sarnthein am Gries neben dem Feuerwehrhaus bei der Arbeit mit einem Freund. 
Franz Innerebner mit seinem Sarner Schlitten.
Weitere Bilder: https://photos.app.goo.gl/ryXEVB3ExU8LkBBo8
Genau so einen Schlitten hatte ich in den Fünfzigerjahren ins Internat in die bayrischen Berge mitgenommen. Schnee gab es damals noch alle Jahre reichlich genug. Die Bauern konnten das geschlagene (geerntete) Holz auf Pferdeschlitten die vereisten Bergwege hinunterziehen, und wir Buben dann auf den so entstandenen glatten Pisten prächtig rodeln.
   Auf dem Bauch auf meinem Sarner Schlitten liegend, war ich der ideale Steuermann für ein Schlittengespann. Mit den Händen hielt ich die Hörner, und meine Füße hingen vorn im nächsten Schlitten, Modell Davos meist oder ein stoffbespannter mit ganz runden Hörnern. Und so sausten wir die längste Rodelbahn Bayerns hinunter – jedenfalls in meiner Erinnerung, Hochgern bis Marquartstein. Die Zielgerade nannte sich »Prügelweg«, und das ist wieder eine andere Geschichte. Kamen uns Pferde entgegen auf ihrem Rückweg bergan, hieß es in die Böschung ausweichen wie heute ein Formel-Eins-Wagen ins Kiesbett.
   Optisch beschleunigt wurden die Fahrten durch meine rote enganliegende Mütze. Eine gute Frau hat sogar einmal darauf gewartet, dass ich den Prügelweg von unten wieder hochkam, und hat mich ängstlich ermahnt, doch vorsichtiger zu fahren. Wir Internatskinder hatten unsere Mütter ja nicht zur Stelle.
   In der Tat konnte man auf dem Sarner Schlitten auch hervorragend aufrecht sitzend rodeln – daher der Name »Reitschlitten«. Die zwei runden seitlichen Stangen geben guten Halt. Die Fahrdynamik ist unvergleichlich wendig. Die kurzen Kufen eignen sich wunderbar für einen »Powerslide«. Dabei bleibt das Lenkverhalten neutral. Ich hätte nicht sagen können, dass der Schlitten über- oder untersteuert; dafür ist er einfach zu kurz. Trotzdem ist die Bodenfreiheit ausreichend hoh, sodass sogar mittlere Pferdeäpfel anstandslos zwischen die Kufen genommen werden können.
   Vor allem ist er leicht, der Sarner Schlitten. Man zieht ihn nicht, man trägt ihn wie ein Mann.
   Ach bin ich glücklich über meinen neuen Schlitten! Teuer war er auch nicht. Nur Schnee gibt’s inzwischen viel weniger, doch daran sind ja angeblich die vielen Autos schuld …

Fotos auf http://j.mp/2LNyRx4 

Link hierher zum Weitergeben: http://j.mp/2mFBHJl =
 https://blogabissl.blogspot.com/2018/07/sarner-schlitten.html

Siebenfahr, Sarntal am 24. Juli 2018

14. Juli 2018

Neever-Ringleuchte 12" Erstzlampe

Kaputtes Ringlicht von Neewer

RL-12" Tube AC 230V 50/60Hz
Photographic lamp 5500K Ra≥95 





Neewer-Ersatzteil (Part Number) 10083865, erhältlich z.B. hier:

http://j.mp/2NfHxfX, ca € 19 

= https://www.amazon.de/Energiesparende-Leuchtstoffbirne-Leuchtstofflampe-Neewer-Fluoreszierende/dp/B00XL1L9XC/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1530954417&sr=8-3&keywords=10083865

Aus- und Einbau

Die drei kleinen schwarzen Schrauben
auf der Gehäuserückseite nicht aufschrauben.
   Die äußeren (U-förmigen) Plastikringe vorsichtig nach vorne abziehen.
   Dann die Reste der kaputten Röhre herausziehen.
   Die neue Röhre von oben hineindrücken.
   Am Ende Abdeck-Us wieder aufsetzen.   
Do not unscrew the three tiny screws on the back.
   Pull the outer plastic rings (U shaped) off.
   Remove or insert the glass tube.
   Replace the outer open rings by pushing them in lightly.
   Watch the plug’s polarity (see below).


Achten Sie darauf, die Leuchtröhre richtig anzuschließen! Liegt die Lampe so im Reflektor, dass die Typenbezeichnung am Plastikteil nicht zu lesen ist, so müssen die beiden grauen Kabel von oben gesehen rechts sein und die beiden weißen links.
   Sonst blinkt die Lampe immer nur einmal auf, leuchtet aber nicht. Kaputt geht nichts.
   Die Stecker stehen etwas nach oben, auswärts, dann ist’s richtig.

   
Be sure to plug in the four cable plug the right way round!
   If the ring “bulb” lays in the reflector so that you cannot see the lamp’s description on the plastic part – the contacts point slightly outwards, see picture above – the two gray wires must be at the right if seen from above, and the two white wires must be at the left side.
   If you plug them in the wrong way round, the light will just blink once and stay off! No harm done, though.



Details der drei Befestigungen – Details of the three fixing points



Zuunterst kommt ein Abstandhalter, der wird von hinten, also außen, festgeschraubt. Das »T« muss oben offen sein.At the bottom a distance piece is screwed on. The “T” must be in as shown to accept the next piece.


Das Teil wird auf den T-förmigen Abstandhalter geschoben und umfasst dann die Röhre. Es ist oben offen, hier rechts, schlecht zu sehen, damit man die Röhre einklicken kann.This part slides onto the distance piece. It will later hold the light. It is open at the top, so that the lamp can be snapped in. (The open side is at right here, not really visible in the picture.)


Hier ist die Aufhängung schon bereit für die Röhre. Vorher sanft richtigherumdrehen.
   Wenn die Röhre drin ist, den letzten Teil draufschnappen lassen, wie im allerersten Bild zu sehen.

Die durchsichtigen Ringe halten die Röhre im richtigen »Brennpunkt« des Reflektors, und sie werden nicht zu heiß.
   Notfalls gehen Eigenkonstruktionen. Abstand vom Reflektor und Hitze beachten. – Alles auf eigene Verantwortung!
Here you see the two combined parts ready to receive the tube. Just turn it around carefully, so the lamp will fit.
   When the tube is in, snap on the last part, the cover, as shown in the first picture.

The transparent rings stabilize the light at the optimal position within the reflector, and they don’t mind the heat.
    If you break the construction, help yourself at your own risk, perhaps taking care that the lamp does not directly touch the reflector. Be arware of the lamp’s heat too.
   The whole thing is at your own risk, anyway!



Link hierher – direct link to this blog entry: http://bit.ly/2KVndUu
 https://blogabissl.blogspot.com/2018/07/neever-ringleuchte-12-erstzlampe.html

Neewer-Support (englisch): support@neewer.com

11. Juli 2018

AX-Router

Es geht um W-Lan-Router mit dem kommenden Standard 802.11ax. Technisch.

   https://en.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11ax sagt: “IEEE 802.11ax is designed to operate in the already existing 2.4 GHz and 5 GHz spectrums. In addition to utilizing MIMO and MU-MIMO, the new amendment introduces OFDMA to improve overall spectral efficiency, and higher order 1024 QAM modulation support for increased throughput. Though the nominal data rate is just 37% higher than IEEE 802.11ac, the new amendment is expected to achieve a 4× increase to user throughput—due to more efficient spectrum utilization. IEEE 802.11ax is due to be publicly released sometime in 2019.”

W-Lan-Router »AX11000 Ultra« von D-Link

Angeblich ein Dreifrequenzband-Router mit (ausfsummierten) Geschwindigkeiten bis11.000 Mbit/s, 4×4 Multiuser-Mimo, 2,5-Gbit/s-Netzanschluss (WAN port) und Vier-Gigabit-LAN-Ports und USB-3.0-Anschluss für Speicher.
“ROG-Rapture-GT-AX11000” von Asus. 4 Prozessoren

Angeblich ein 10-Gigabit-Wi-Fi-Gaming-Router mit Vierkernprozessor, 2.5G-Gameportort, DFS (Dynamische Frequenzwahl, Vorschrift), WTFast*), Adaptive QoS+), AiMesh#) for mesh wifi system and AiProtection network securityä)

 Links
hierher http://j.mp/2N5iHPH = https://blogabissl.blogspot.com/2018/07/ax-router.html

https://www.nzz.ch/digital/vom-kabelgestruepp-in-den-antennenwald-ld.1401060
 Stefan Betschon: »802.11ax kombiniert OFDM und Mimo auf neuartige Weise«. – Dann sollten ein paar Antennen aber waagerecht stehen, meine ich … . Weiter schrebt er: »Die Privatsphäre soll verbessert werden, indem unter WPA3 in offenen Netzwerken jedem Benutzer eine individuelle Datenverschlüsselung angeboten wird.« Dazu gesondert unten!).
https://www.computerbase.de/2018-01/d-link-802.11ax-wlan-router-11000-mbit/
https://www.golem.de/news/asus-rog-gt-ax11000-gaming-router-soll-erster-10-gbit-s-wlan-router-sein-1806-134753.html
https://www.hardwareluxx.de/index.php/news/hardware/netzwerk/46585-asus-rog-rapture-gt-ax11000-gaming-router-mit-wlan-ax.html

 Herstellerlinks
D-Link https://eu.dlink.com/de/de/for-home/routers-and-modems
Asus https://www.asus.com/us/Networking/ROG-Rapture-GT-AX11000/
Fritz-Box (AVM) https://avm.de/, zum Thema https://www.mobiflip.de/wlan-802-11ax/

 Fußnoten
Wi-Fi = W-Lan, Gaming = Spielen von Computerspielen, meist im Netzwerbund mit anderen.
*) “What The Fast” (WTFast) baut ein spezielles Gaming-Netz auf, ähnlich VPN, siehe https://www.wtfast.com/de/ und https://en.wikipedia.org/wiki/Wtfast
+) QoS bezieht sich eigentlich auf einen Standard, der Datenpakete Ende-zu-Ende nach Priorität markiert. Hier werden auf Wunsch Gaming-Datenpakete im lokalen Netz bevorzugt. Gute Router versuchen lokal den Datenfluss zu optimieren.
#) AiMesh verbindet Router (nur?) von Asus innerhalb eines W-Lan zu einem Netz. Mesh = Masche, Geflecht.
ä) AiProtection network security ist ein Sicherheitsverfahren für W-Lan-Netze von Asus und Trend Micro (Trend Micro Deep Packet Inspection, DPI).
!) Seit ohnehin die meisten Übertragungen mit https verschlüsselt laufen, ist die Gefahr, abgehört zu werden nicht mehr so offensichtlich. »Die meisten Verbindungen sind bereits zwischen ihren Endpunkten verschlüsselt, in der Regel mittels TLS. Wer heute gängige Webseiten oder Apps verwendet, ist im Normalfall bereits vor mitlesenden Dritten geschützt«, schreibt Golem.
   Jedenfalls bietet WPA3 ein neues Verschlüsselungsverfahren: »opportunistische Verschlüsselung«. Dabei bedeutet in OWE (Opportunistic Wireless Encryption) »opportunistisch« nicht wie bei uns üblich etwas abfällig »irgendeinem besonders gut passend«, sondern wörtlich nur neutral gemeint »gelegentlich«. In offenen W-Lan-Netzen bietet sich die Gelegenheit dafür. Das Verfahren ist auf https://tools.ietf.org/html/rfc8110 exzellent klar beschrieben, allerdings englisch! Nach dem offenen Anmelden in einem offenen W-Lan wird dann erst auf Wunsch eine verschlüsselte Verbindung genutzt nach dem Austausch von Schlüsseln nach Diffie-Hellman.
   Übrigens dämpft die Schrift den Glauben an herkömmliche WPA-PSK-Sicherheit mit vorher ausgetauschten Schlüsseln im W-Lan:“The belief is that this protects the wireless medium from passive sniffing and simple attacks. That belief is erroneous. Since the PSK is known by everyone, it is possible for a passive attacker to observe the 4-way handshake and compute the traffic encryption keys used by a client and access point (AP). If the attacker is too late to observe this exchange, he can issue a forged "deauthenticate" frame that will cause the client and/or AP to reset the 802.11 state machine and cause them to go through the 4-way handshake again, thereby allowing the passive attacker to determine the traffic keys.” Deshalb WPA3.
 

10. Juli 2018

NZZ-Artikel

Mir treuem Leser fallen Artikel auf. 
   Ist man älter (oder einfach alt), möchte man sie weiterempfehlen. 
WEITER AUF https://blogabissl.blogspot.com/2020/08/nzz-tipps.html BITTE
   Ich mache das einmal, und dann noch einmal, wieder, wenn ich fleißig bin. Oben ist immer der neueste.
   Die Artikelüberschriften sind online oft andere als im Blatt. Wer sucht, sollte dazu ein Stück Inhalt wählen. Am einfachsten sucht man mit Google: NZZ und Wörter, Autor oder Teilsätze aus dem Artikel. – Auch Datumsangaben variieren oft; so bringt die internationale Ausgabe das meiste einen Tag später.
   Hierher kommen Sie mit:  
   Permalink hierher: http://j.mp/2VnmkVI
= https://blogabissl.blogspot.com/2018/07/nzz-artikel.html
Besucherzaehler   Obacht: Wenn Sie Internetadressen in Kurzform à la bit.ly bezw. j.mp weitergeben, so lehnen manche Maildienste den Transport der ganzen Nachricht ab. Nicht so Whatsapp.
   Hinweis: Statt dem ellenlangen NZZ-Link kann man auch nur die Kennzahl an dessen Ende, etwa "NZZ 1518313", googeln bezw. in die Adresszeile des Browsers eingeben.
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NZZ 14.7.2020 Niall Ferguson: Der zweite kalte Krieg [gegen China] hat längst begonnen.
https://bit.ly/fj2Cw9RKV
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/niall-ferguson-der-zweite-kalte-krieg-hat-laengst-begonnen-ld.1565725 

Das lange Warten auf Klimaerfolg
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/der-erfolg-des-klimaschutzes-zeigt-sich-erst-in-jahrzehnten-ld.1565155?reduced=true 
   Bitte lesen Sie dazu (kostenlos) über die Möglichkeiten globaler Kühlung durch Anreichern von Aerosolen in der Stratosphäre, https://en.wikipedia.org/wiki/Stratospheric_aerosol_injection (deutsch nicht vorhanden) und speziell zu den Kosten http://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/aae98d/meta

NZZ 8.6.2020
Die schweizer Corona-App – früh dran!
https://bit.ly/fj2Cdto2X
 = https://www.nzz.ch/technologie/corona-contact-tracing-die-schweiz-inspiriert-apple-und-google-ld.1559375

NZZ 4.6.2020 int. Fang-Fangs Wuhan-Tagebuch
   »Hätte Peking schnell und entschieden reagiert und sich an die eigenen Pläne für den Epidemie-Notfall gehalten, hätte der Corona-Brand, der die ganze Welt erfasst hat, im Keim erstickt werden können.«
j.mp/fj308wTkX
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/der-weltuntergang-von-wuhan-fang-fangs-erhellendes-tagebuch-ld.1558586

· Siehe auch »Was geschah in Wuhan?« vom 14.5. Reparationsforderungen?
j.mp/fj3dHtmOw
 = https://www.nzz.ch/meinung/china-blockt-die-welt-muss-wissen-was-genau-in-wuhan-geschah-ld.1555214

• Die Kunst, Blech in der Luft zu halten. 100 Jahre Helikopter (griechisch: «kreiselnder Flügel»). Hubschrauber.
bit.ly/fj2BywaiE
 = https://www.nzz.ch/mobilitaet/luftfahrt/100-jahre-geschichte-des-helikopterbaus-ld.1558108

NZZ 2.6.2020
Christo †
j.mp/fj2MqiR66
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/kuenstler-christo-stirbt-kurz-vor-seinem-85-geburtstag-ld.1559059

Die letzte Kreuzfahrt
j.mp/fj2Y2iunJ
 = https://www.nzz.ch/gesellschaft/kreuzfahrt-in-corona-zeiten-odyssee-des-letzten-passagierschiffs-ld.1558619

»Klartext-Kanzler« vs. »Narkoseärztin«
j.mp/fj3gYevRt
 = https://www.nzz.ch/international/der-andere-blick-kurz-gegen-merkel-ld.1558660


«Symbolbild des Todes»: Mit diesem Schnappschuss hat der Flugbegleiter Emanuele di Terlizzi ein weltweites Echo ausgelöst.

Emanuele di Terlizzi via EPA

j.mp/fj2Ucx3E1
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/corona-krise-das-bild-das-um-die-welt-gegangen-ist-ld.1558320

Cees Nooteboom: Schlagartig sieht die Welt ganz anders aus. Ich war ein paar Tage im Krankenhaus …
j.mp/fj3cDQKuG
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/cees-nooteboom-ueber-die-welt-zu-zeiten-von-corona-ld.1557285

NZZ 25.5. int. Messe ohne Eucharistie?
j.mp/fj3dDFXC7
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/messe-ohne-eucharistie-in-not-braucht-kirche-keine-sakramente-ld.1557042

Facebook. Ein Gespräch mit dem Chef der Global Threat Disruption, David Agranovich.
 j.mp/fj3eTwhno
 = https://www.nzz.ch/technologie/wahlen-usa-2020-auch-die-facebook-hacker-haben-dazugelernt-ld.1554321

NZZ 16.5. Leitartikel
Das Ende vom Ende der Geschichte. Die westlichen Gesellschaften haben lange in einem dogmatischen Schlummer der Rundumabsicherung gelebt. Fragile Institutionen
j.mp/fj30hjmrn
 = https://www.nzz.ch/meinung/nach-corona-das-ende-der-geschichte-ist-zu-ende-ld.1556521

NZZ 12.5. int.
• Spannendes Buch – Doping-Krimi – Simon Getzmann
 = https://www.nzz.ch/sport/ich-war-ja-nicht-ein-doper-der-mit-der-nadel-im-arm-erwischt-worden-war-wie-ein-schweizer-handballer-gegen-den-vorwurf-des-betrugs-kaempfte-ld.1555259

• Als der Fußball starb – Fußballtragödien durch Fans
29. Mai 1985, Brüssel, Liverpool vs. Juventus Turin, 39 †
15. April 1989, Hillsborough in Sheffield, Liverpool FC vs. Nottingham Forest, 96 †
Am 29. Mai 1985 starben 39 Zuschauer im Heysel-Stadion in Brüssel.
j.mp/fj3dDVp0J
 = https://www.nzz.ch/sport/wendepunkte-der-sportgeschichte-als-der-fussball-starb-ld.1552121

• Im Mai 1960 gelingt einer Expedition die sensationelle Erstbesteigung des Dhaulagiri, Nepal 8167 m. Erstmals mit Hilfsflugzeug Prototyp Pilatus Porter PC-6, genannt »Yeti«.
   Fotocredits beim Artikel (Max Eiselin, «Erfolg am Dhaulagiri») – Ja, die konnten damals noch Bilder machen!
j.mp/fj2YW0H3F
 = https://www.nzz.ch/schweiz/1960-himalaja-expedition-gelingt-erstbesteigung-des-dhaulagiri-ld.1555654

• Rabiate Demos in Deutschland
Hier am Alexanderplatz.
Fotocredits beim Artikel.
j.mp/fj2LrBsxT
 = https://www.nzz.ch/panorama/corona-demonstrationen-in-deutschen-staedten-ld.1555876

• Ein franz. Fischhändler erster Coronafall in Europa? 27.12.2019
j.mp/fj2WoQY49
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/corona-das-virus-zirkuliert-seit-dezember-in-frankreich-ld.1555133

NZZ 11.5. int.
«Vietato fare la spesa agli over 65»
   Wenn Polizisten Kinderspielplätze kontrollieren, junge Väter Grossväter anpflaumen, weil sie sich aus dem Haus wagten, und Balkon-Sheriffs jedes Mal die Nummer 117 wählen, wenn die Nachbarn gegenüber Besuch bekommen: Bringt das nicht etwas ins Kippen, was vielleicht nie mehr geradegerückt werden kann?
j.mp/fj3crfffu
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/corona-hausarrest-fuer-alle-ueber-65-darueber-muss-man-reden-ld.1555494

• Jecke am Steuer. Deutsche Juden als Einwanderer nach Israel. Sollte man lesen in ihrem Andenken, als Deutscher, als alter Österreicher, Böhmen und Mähren gedenkend, Theresienstadt, Auschwitz, Dresden … (Vile Bilder, Credits im Artikel)
j.mp/fj2SYPrQ1
 = https://www.nzz.ch/gesellschaft/jecke-am-steuer-die-emanzipation-deutscher-juden-in-israel-ld.1555071

• Droht nach Corona die große Inflation?
   »Droht im Zuge der Corona-Krise daher ein Hochschnellen der Inflation? In kurzer Frist wird dies kaum der Fall sein. In naher Zukunft wirken die preisdämpfenden Kräfte der Rezession und der tiefen Erdölnotierungen weit stärker. Auf lange Sicht gibt es indes durchaus Gründe, sich Sorgen zu machen über die Wertstabilität des Geldes. Doch die lange Frist hat in den Niederungen der Politik eine schlechte Lobby; das zeigen auch die Debatten zum Klimaschutz oder zur Reform der Vorsorgesysteme. Wenn sich zudem immer weniger Leute noch an eine Zeit mit rasch steigenden Preisen erinnern, erschwert dies die Sensibilisierung für die Inflationsgefahr zusätzlich«.
j.mp/fj3dDtQ7D
 = https://www.nzz.ch/wirtschaft/mit-milliarden-gegen-die-corona-krise-droht-nun-hohe-inflation-ld.1555261

NZZ 9.5.2020 int.
Palladio auf der Terra ferma von WVenedig – Die Pest hat die Villa neu erfunden.
Die Villa Foscari von Andrea Palladio auf der Terra ferma von Venedig ist die Antwort der Renaissance auf die Dichte der Städte. Der Beiname der Villa, «Malcontenta» – «die Unzufriedene» –, stammt bereits aus dem Jahr 1431
https://www.nzz.ch/feuilleton/villen-sie-sind-auch-ein-produkt-von-seuchen-und-pest-ld.1554763

NZZ 7.5. int.
   Millennials sind links, zumindest verwirrt. »Durch die Corona-Krise wird die Systemfrage erneut gestellt. Es wird das Ende einer Welt bedeuten, wie wir sie kannten. Wer stellt sich diesem kollektiven Wahnsinn entgegen?«
   »Der grosse Irrtum dieser Kämpfer für einen neuen Sozialismus liegt in der Analyse der Ausgangslage. Denn wir leben mitnichten in einem System entfesselter Märkte. Schon das Geldsystem ist gänzlich verstaatlicht. Ähnlich ist es im Bereich der Bildung, der Energie oder der sozialen Sicherung. Tatsächlich leben wir am ehesten in einem Semisozialismus, und zwar, um es mit Peter Sloterdijk zu sagen, einem «steuerstaatlich zugreifenden». Das Wesen des gegenwärtigen Systems zu beschreiben, ist dabei gar nicht so einfach, mindestens drei Elemente sind erkennbar: eine «totalitäre Demokratie» (Jacob L. Talmon), die offizielle Wahrheiten kennt, ein «crony care capitalism», also ein mit Grosskonzernen verfilzter Staatskorporatismus, und ein das Denken verkleisternder Kultur-Neomarxismus in Bildung, Kunstbetrieb, Sprache und Medien.« – Zwei junge Frauen am Times Square (Fotocredits beim Artikel).
https://j.mp/3dIsrwv
 = https://www.nzz.ch/meinung/coronavirus-krise-stellt-die-systemfrage-erneut-ld.1554835

NZZ 5.5. int. Augabe
Der schweizer Film in der Kriegszeit. »Im Zweiten Weltkrieg werden die beiden wichtigsten Figuren des Schweizer Kinos von den Behörden schikaniert.« – »Dieser galizische Jude missbraucht die Armee.«
   «Füsilier Wipf» ist ein Strassenfeger. Als der Streifen 1938 in die Kinos kommt, strömt das Publikum: 1,25 Millionen Eintritte bei einer Wohnbevölkerung von damals 4,2 Millionen. Die Leute sind begeistert, wie die Wehrpflicht aus dem linkischen Coiffeurgehilfen einen richtigen Mann und «Füsel» macht. Es folgen «Wachtmeister Studer» (1939) und «Die missbrauchten Liebesbriefe» (1940), auch sie höchst erfolgreich.– Bei allen drei Filmen führt Leopold Lindtberg Regie. Nach Hitlers Machtübernahme 1933 ist der Wiener nach Zürich geflohen, wo er mit andern namhaften Emigranten dem Schauspielhaus zu internationaler Anerkennung verhilft. Und wo er bald auch zur Crew der Praesens-Film AG gehört, der von Lazar Wechsler 1924 gegründeten Produktionsfirma.
j.mp/fj3bqwSKX
 = https://www.nzz.ch/schweiz/behoerden-schikanierten-die-zwei-wichtigsten-figuren-des-kinos-ld.1554508

30.4. https://www.nzz.ch/schweiz/krokodil-das-reptil-aus-der-urzeit-der-elektrotechnik-lebt-ld.1553902 Bild aus dem Artikel

30.4. https://www.nzz.ch/meinung/lombard-bonds-als-ausweg-fuer-die-eu-in-der-corona-krise-ld.1553483 – Südtirol-Bonds?

30.4. https://www.nzz.ch/feuilleton/adidas-am-anfang-von-100-jahren-erfolg-steht-ein-bruderzwist-ld.1553470

28.4. https://www.nzz.ch/international/italien-buerokratie-verschaerft-coronavirus-krise-ld.1553672

28.4. https://www.nzz.ch/feuilleton/coronavirus-mehr-kapitalismus-oder-mehr-sozialismus-ld.1552983 

24.4.2020
Spitzensportlerin, lesbisch. Buchbesprechung.
   Ich meine: Jeder braucht ein Rollenvorbild. Für manche ist das schwer zu bekommen. Und dann muss man sich’s auch noch anpassen.
 https://bit.ly/fj3eQSbIF
 = https://www.nzz.ch/sport/vorbild-und-vorurteil-buch-portraetiert-lesbische-sporlerinnen-ld.1553182

Entschuldigung. Hab’ mir wieder einmal mangels Zwischenspeichern drei liebevolle Einträge zerschossen, deswegen nur kurz:




 NZZ 21.4.2020 int.; Der neue Straming-Dienst Zattoo und ihre Gründerin Bea bezw. damals Beat Knecht; »Dabei ist sie eine ›Multi-Spezialistin‹. Jedes Familienmitglied hatte im aargauischen Familienunternehmen Knecht eine Aufgabe zu übernehmen: Sie implementierte IT-Branchen-Lösungen für verschiedene Bereiche; zudem übernahm sie Aktien der Familiengesellschaft; verschuldete sich dafür und arbeitete sich in die Unternehmenssteuerung ein. Beim Startup Linuxcare in San Francisco galt sie als Marketingexpertin; bei ihrer Tätigkeit für McKinsey und die UBS als IT- und Bankspezialistin. Alle diese Fähigkeiten kulminierten in der Tätigkeit als CEO von Zattoo.«; Link zum neuen Artikel j.mp/fj2KpBKoC; = https://www.nzz.ch/wirtschaft/tv-streaming-zattoo-gruenderin-bea-knecht-hat-bereits-neue-ideen-ld.1552015; Artikel von 2008 https://www.nzz.ch/von_zuerich_aus_die_welt_erobern-1.1127413 

https://www.nzz.ch/meinung/matura-ein-plaedoyer-fuer-die-pruefungen-corona-hin-oder-her-ld.1553212

NZZ 23.4.2020 int.
Vor 650 Jahren entstand in Paris die Bastille. Humorvoll von Claudia Mäder.
  Eine gute Falle machen = schw. für eine gute Figur machen.
  Baute = schw. Amtsdeutsch für Bau.
  Perfektibilität = Fähigkeit zur Vervollkommnung.
Link zum Artikel https://bit.ly/fj2XZODhc
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/bastille-paris-ein-gefaengnissturm-macht-noch-kein-freiheitsregime-ld.1552626

NZZ 14.4.2020 int.
   Zentralbanken finanzieren Staatsausgaben: Das Virus infiziert das letzte Tabu.
»Fragt sich bloss, was das für die Wirtschaft und die Anleger bedeutet. Erstens wohl, dass noch auf längere Frist mit durch die Währungshüter künstlich tief gehaltenen Nominalzinsen zu rechnen ist, die die Sparer für ihr Risiko ungenügend entschädigen (Stichwort «finanzielle Repression»). Zweitens ist mit der zunehmenden Vermischung von Geld- und Finanzpolitik eine weitere Verdrängung von privaten durch staatliche Ausgaben zu befürchten, was die Wirtschaftskraft schwächt. Und drittens erhöht sich mittelfristig die Gefahr, dass die Inflation ausser Kontrolle gerät.
https://j.mp/2VvT8Nt
 = https://www.nzz.ch/meinung/zentralbanken-finanzieren-staatsausgaben-das-virus-infiziert-das-letzte-tabu-ld.1551306

NZZ 14.4.2020 int.
   Bill Gates hatte Trump vor der Pandemie gewarnt. Und hatte überhaupt ein interessantes Leben. Ein wenig davon hab’ ich dort miterlebt.
https://j.mp/3cjonlT
 = https://www.nzz.ch/wirtschaft/coronavirus-bill-gates-der-mann-der-die-pandemie-kommen-sah-ld.1551317
Hier sein Vortrag im März 2015 vom https://youtu.be/6Af6b_wyiwI . Der deutsche Bundestag kannte das Risiko seit Januar 2012, siehe unten am 22.3.2020.

NZZ 14.4.2020 int.
   Laschet. Österreich. Tests. Dunkelziffer und oder geringe Aussagekraft.
· Antikörpertest – Antikörper werden als Reaktion auf eine Infektion gebildet. Sie bleiben danach für mehrere Monate oder manchmal auch Jahre im Körper. Sie ergeben dann die …
· Prävalenz – Anzahl an Menschen, die schon eine Sars-CoV-2-Infektion hinter sich haben
· Durchseuchungsrate = Prävalenz (wörtl. Vorherrschaft) –  »Virologen gehen davon aus, dass bei einer Rate von 15 bis 20 Prozent die Ausbreitung nicht mehr so rasant verläuft wie zu Beginn«.
· PCR-Test – Anzahl der Infizierten. Bei der Polymerase-Kettenreaktion (chain reaction) wird nach DNA des Virus gesucht. 
 j.mp/fj2JZHFAH
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/coronavirus-test-oesterreich-und-nrw-leisten-pionierarbeit-ld.1551267?reduced=true

NZZ 14.4.2020 int
   Corona in Südtirol
 j.mp/fj3b94TQz
 = https://www.nzz.ch/meinung/die-demokratie-ist-der-patient-ld.1551133

NZZ 11.4.2020
   Stichwort »Selbstgleichschaltung der deutschen Medien«
j.mp/fj2RxZ87j
 = https://www.nzz.ch/meinung/coronavirus-in-deutschland-die-politik-ist-nun-offenbar-endgueltig-durchpaedagogisiert-ld.1551134 – mit Kommentaren

NZZ 1. April 2020 int. Ausg,
Interview mit dem »Wirtschaftsweisen« Volker Wieland zur Krise:
»Wir brauchen eine Ausstiegsstrategie«.
Link zum Artikel j.mp/fj2ypfLeQ
 = https://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaftsweiser-wieland-braucht-eine-corona-exit-strategie-ld.1549010

NZZ 31.3.2020 int.
    Vor 75 Jahren vermittelt der Schweizer Max Waibel auf abenteuerliche Weise das Kriegsende in Norditalien.Statt »verbrannter Erde» »offene Städte«.
 j.mp/fj2WWkaA4
 = https://www.nzz.ch/schweiz/operation-sunrise-geheimdeal-mit-nazis-und-alliierten-ld.1549170

Großbrand Corona, ein »Seitenblick« von Miloosz Mauschek
j.mp/fj3dK32Ue
 = https://www.nzz.ch/meinung/kolumnen/coronavirus-prokrastinierte-probleme-auf-der-tagesordnung-ld.1549353

NZZ 26.3.2020 online
    Mit Antikörpertests kann man herausfinden, welche Person sich schon mit Sars-CoV-2 angesteckt hatte und jetzt immun ist.
j.mp/fj2wPklCE
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/coronavirus-antikoerpertests-koennten-den-lockdown-verkuerzen-ld.1548261

NZZ 28.3.2020
Virologe Alexander Kekulé und der Wirtschaftswissenschafter Jens Südekum im Dialog. «Die Politiker behaupten nun, Deutschland habe superschnell reagiert, aber das stimmt einfach nicht» j.mp/fj2QW6PUt
 = https://www.nzz.ch/international/virologe-kekule-und-oekonom-suedekum-ueber-corona-was-ist-zu-tun-ld.1548836

NZZ 27.3.2020 Staatsversagen von Rainer Zitelmann
   Was gehört zu den Kernkompetenzen eines funktionierenden Staates (und was nicht)?
   »Dass es früher oder später zu einer Pandemie kommen würde, konnte [musste! fj] jeder Politiker wissen, aber sie kümmerten sich lieber um andere Themen. In Deutschland beispielsweise wurde mit Inbrunst über das dritte Geschlecht, Political Correctness und ähnlich wichtige Fragen diskutiert, aber heute wundert sich jeder, warum nicht einmal ausreichend Atemschutzmasken vorhanden sind.«
   »Diese Kraft hat der Staat aber nur dann, wenn er aufhört, sich ganz und gar auf Umverteilung zu konzentrieren, sich in die Wirtschaft einzumischen und die Steuergelder vor allem für die Umsetzung ideologischer Programme zu verschwenden. Es ist wie bei einem Unternehmen: Wer sich auf vielerlei Nebenschauplätzen verzettelt und aufreibt, statt sich auf seine Kernaufgaben zu fokussieren, der scheitert am Ende.«
j.mp/fj3aw1dZ5
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/coronavirus-und-wirtschaft-rainer-zitelmann-ueber-staats-versagen-ld.1548815

NZZ Leitartikel 28.3.2010 von Eric Gujer
   »Man sollte sich keinen Illusionen hingeben. Covid-19 wird als Vorwand dienen, um eine Renaissance staatlicher Bevormundung mit umso mehr Nachdruck zu fordern.«
j.mp/fj33Prz5K
 = https://www.nzz.ch/meinung/wie-die-corona-krise-das-leben-von-uns-allen-veraendern-wird-ld.1548661

Nebenbei ein Video: https://www.ted.com/talks/jared_diamond_why_do_societies_collapse/transcript?language=de#t-496649

NZZ 28.3.2020
   Zoom – Videokonferenzsoftware. Von Stefan Betschon.
j.mp/fj2QTJYsG
 = https://www.nzz.ch/technologie/dank-videokonferenzen-zum-milliardaer-der-rasante-aufstieg-von-zoom-gruender-eric-yuan-ld.1548332
   »Als Alternative zu Zoom hat sich die junge norwegische Softwarefirma Whereby ins Gespräch gebracht. Die Gratisversion dieser Software lässt sich ohne Anmeldung benutzen. Der Verkauf von Benutzerdaten an Werbetreibende sei nicht Teil des Geschäftsmodells, betont die Firmengründerin Ingrid Ødegaard im Gespräch mit der dänischen Denkfabrik Dataethics. Datenschutz sei ihr ein persönliches Anliegen, man habe grosse Anstrengungen unternommen, um die europäische Datenschutz-Grundverordnung umzusetzen.«

NZZ 28.3.2020
abgerufen Samstag 28.3.2020 15.15 Uhr
Die anschaulichsten und aktuellsten Statistiken für die Schweiz liefert Corona-Data.CH  . (Dagegen offiziell: https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/aktuelle-ausbrueche-epidemien/novel-cov/situation-schweiz-und-international.html )
   NZZ-Artikel: j.mp/fj3arQOxx
 = https://www.nzz.ch/technologie/daten-corona-ld.1548610

NZZ 28.3.2020 int. Blondinen


 
Grace Kelly 1955. Fotocredit beim Artikel 
j.mp/fj2QMyDuD
 = https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/lockdown-fuehrt-zu-notstand-bei-frisuren-blonde-werden-dunkler-ld.1548636

NZZ 27.3.2020 online
   Toilettenpapier oder Shatafa (Shattaf)
Das »portable Bidet«, »Bidetflasche«, »Reise-Shatafa«, » »Smart Buzz« oder Ähnliches gibt’s ab rund vier Euro, Quetschbehälter so 400—500 ml, gekröpfter Brause-Spritzkopf  siehe z.B.
   Bei Otto z.B. für € 17 https://www.otto.de/p/wenko-mobiles-bidet-400-ml-fassungsvermoegen-783861339/#variationId=783861849

 j.mp/fj39sgOaP
   Bei DM Bild rechts (Mail 2020)
   Bei Amazon für knapp fünf Euro
https://www.amazon.de/Portable-Sprayer-Pers%C3%B6nliche-Reiniger-Hygiene/dp/B07GXS1SMM
   Die Flasche hat am Boden ein Lufteinlassventil, um Wasserrückfluss zu vermeiden. 
NZZ-Zeitungsartikel online: https://bit.ly/fj39sgOaP
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/toilettenpapier-krise-nehmt-euch-ein-beispiel-am-orient-ld.1547958

NZZ 27. III. 2020 int. – Thema Staat
Nach dem Notstand: Der Staat kommt meist, um zu bleiben. Eine kritisch-liberale Prognose
   »Es darf nicht vergessen werden, dass der Staat mit seinen Investitionen keinen zusätzlichen Wohlstand schaffen kann. Er muss dieses Geld ja zuvor jemandem wegnehmen, der es anderweitig verwendet und investiert hätte. Diese Umverteilung führt dann wiederum zu zusätzlichen Engpässen und Ausfällen bei weiteren besteuerten Firmen und Gruppierungen, die dann auch vom Staat «gerettet» werden wollen, womit wir wieder bei der Interventionsspirale wären.«
   Dazu meine Frage: Alle modernen Staaten arbeiten – im Gegensatz zu Privaten – mit selbst geschöpftem Geld, ungedecktem. Warum geht das schon so lange gut?  
bit.ly/fj2JwCo3r
 = https://www.nzz.ch/meinung/der-staat-kommt-meist-um-zu-bleiben-ld.1547577

Der neue Notstands-Staat
   »Die berühmte Spanische Grippe, die zwischen dem Frühjahr 1918 und 1919 um die fünfzig Millionen Todesfälle forderte (knapp drei Prozent der damaligen Weltbevölkerung und fünfmal mehr Opfer als der vorausgehende Weltkrieg), wurde ja – vor allem wohl mangels medizinischen Wissens – nie durch eine globale Stilllegung des Alltags bekämpft.«
   »Solange die Kompetenz-Erwartung sich allerdings nicht zu langfristig bündigen Kompetenz-Orientierungen konkretisiert, wird der Notstands-Staat versucht bleiben, die Lücke des Wissens – wie in der gegenwärtigen Situation – mit seiner von Kontrolle entbundenen Handlungsmacht zu füllen.«
j.mp/fj2WUoekx
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/hans-ulrich-gumbrecht-coronavirus-notstand-und-die-zukunft-des-staates-ld.1548096

NZZ 25.3.2020
 Lungenversagen
j.mp/fj2UFwwJZ
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/corona-krise-im-kampf-gegen-das-lungenversagen-ld.1547355

NZZ 25. März 2020 int.
  Senizid – Ein historischer Rückblich und ein aktueller Ausblick
j.mp/fj39gJrYp
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/niall-ferguson-was-bedeutet-es-dass-das-coronavirus-altersdiskriminierend-wirkt-ld.1547902?reduced=true
   Originalartikel https://www.thetimes.co.uk/article/coronavirus-we-should-have-learnt-from-sars-not-swine-flu-p2rh3nnfh

NZZ, Dienstag 24. März 2020
   Adriano Aguzzi im Video https://youtu.be/wWUJ79iFKeg
Ein gutes Video »für Anfänger«. Autor Michael Schilliger meint: »Was Aguzzi im Video sagt, ist unumstritten«. Einspruch! Die Kurve Neu-Erkrankte (am Tag n) = 2(n - 1), also 1, 2, 4, 8 usw., ist sehr anschaulich, aber stimmt nur bedingt. Wenn einer täglich nicht nur zwei sondern drei oder mehr ansteckt ist die Kurve noch steiler, und die Summe der Erkrankten ist (bis zur Genesung) die Summe dieser Zahlen. Ist die Population begrenzt – aber das »kriegen wir leider erst später!«
NZZ-Artikel: j.mp/fj39eZPZh
 = https://www.nzz.ch/gesellschaft/coronavirus-adriano-aguzzi-hat-die-schweiz-aufgeschreckt-ld.1547383

NZZ, Dienstag 24. März 2020
   Geregelte Ansteckung zur Immunisierung?
»Fazit: Aus gesamtgesellschaftlichen und volksgesundheitlichen Gründen ist eine klug gelenkte Immunisierung der bestehenden Verzögerungstaktik überlegen. Letztere würde nur funktionieren, wenn wir Menschen unproduktive, passive Wesen wären; wir sind aber Wesen, die aktiv reagieren. Die derzeitige Corona-Hinhaltestrategie vermag wohl ein Ende mit Schrecken zu verhindern – aber nur um den Preis eines Schreckens ohne Ende.«
 j.mp/fj2xizpZx
 = https://www.nzz.ch/meinung/coronavirus-der-ausweg-eine-geregelte-ansteckung-ld.1547955

Montag, 23. März 2020
   Die »internationale« Ausgabe der NZZ  überrascht heute im Feuietton mit zehn Seiten Beethoven! Die freilich »stille« Zeitung überrascht mediumgerecht am oberen Rand mit fotografierter Pantomime von Mime Robert Hunger-Bühler. Ein QR-Kode führt zum Making-Of.
   https://www.nzz.ch/feuilleton/beethoven-seine-musik-die-liebe-die-taubheit-und-der-alkohol-ld.1542650 und viele andere Artikel. In der digitalen Version Hörbeispiele von Beethovens Schwerhörigkeit.

NZZ am Sonntag https://nzzas.nzz.ch/

*** NZZ 22.3.2020 int.
   Das Virus gibt jetzt den Takt vor, nicht die vorausschauende Planung der Behörden. Die [deutsche] Bundesregierung allerdings war gewarnt. Sie hielt sich nur nicht an ihr eigenes Drehbuch.
Kurzlink zum NZZ-Artikel: j.mp/fj3aaYxjn 
 = https://www.nzz.ch/international/hat-die-deutsche-regierung-in-der-corona-krise-versagt-ld.1547525
   Link zur Risikoanalyse des Deutschen Bundestags von 2012-13, einer »Unterrichtung durch die Bundesregierung«, Bundestagsdrucksache 17/12051 Seite 55. Kurzlink https://j.mp/fj33AYf2C =  https://dipbt.Bundestag.De/dip21/btd/17/120/1712051.pdf#page=55 .
   Siehe dazu auch Bill Gates auf der TED (Technology, Entertainment, Design) im März 2015: https://youtu.be/6Af6b_wyiwI
   Damaliger BBC-Bericht: https://www.bbc.com/news/technology-31956344

NZZ 17.3.2020 int.
   Auf Oberflächen?
»So empfiehlt es sich in stark frequentierten Gebäuden, Türklinken und andere Gegenstände regelmässig zu desinfizieren. Dazu eignet sich beispielsweise siebzigprozentiger Alkohol. Zudem kann sich jeder Einzelne schützen. Regelmässiges Händewaschen verhindert, dass die Viren von Oberflächen in den Mund, die Nase oder die Augen gelangen..«
j.mp/fj3dyxY9J
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/coronavirus-erreger-haelt-sich-mehrere-tage-auf-oberflaechen-ld.1546297

NZZ 16.3.2020 online
Coronavirus Taiwanvergleich, aus der Feder des NZZ-Chefredaktors Eric Guyer
j.mp/fj2xSu7nT
 = https://www.nzz.ch/meinung/zu-spaet-zu-zoegerlich-in-der-corona-krise-wird-der-notstand-ausgerufen-ld.1546825

NZZ 17.3.2020 Meinungsterror in der Forschung
   Sozialpsychologe Jonathan Haidt: «Es geht uns nicht um eine Diversität der Hautfarben, sondern der Standpunkte» – Er setzt sich als Linker für die Meinungs- und Forschungsfreiheit auch rechter Professoren ein: Jonathan Haidt. Die ängstliche junge Generation Z [Jahrgang 1996 oder später] bereitet ihm Sorgen – ebenso wie die zunehmende Tribalisierung unserer Gesellschaft.j.mp/fj2QOKnwu
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/jonathan-haidt-ueber-diversitaet-generation-z-tribalisierung-heterdox-academy-ld.1545992

NZZ 13.3.2020 online
Die lange Geschichte einer Geschlechtsumwandlung, gut, klar und einfühlsam geschrieben.
»Er ist Oberst im Generalstab und SVP[Schweizer Volkspartei]-Politiker, er hat eine Abneigung gegen Autoritäten und liebt Diversity. Alles klar? Ein Porträt von Mathias Müller, dem Chefrekrutierer der Schweizer Armee.«
j.mp/fj2Ue3Zv9
 = https://www.nzz.ch/gesellschaft/ab-jetzt-bin-ich-eine-frau-ld.1546115
Dazu: mängisch = ofteinmal, fadegraad = grad heraus, Gspändli = Gefährte, schliifts = spinnst, geits = geht’s.  
Siehe auch meinen Blog über »Diverse«:
   https://blogabissl.blogspot.com/2019/03/diverse-menschen.html

Tut mir leid: Komme angesichts der Corona-Krise und der Nachrichtenschwemme, Push-Mails, Whatsappen, Einblendungen und so weiter – nicht mehr ganz mit …

NZZ Samstag 14.3.2020 int.
Die Linie unterhalb vom
Schriftzug Deutschland
sind 2000 Fälle.
(Maßstab linear.)
   Prävention
http://bit.ly/fj2IQ6Tkc
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/corona-praeventive-massnahmen-stoppen-exponentiellen-anstieg-ld.1545485
 Dort auch Link zum Robert-Koch-Institut mit vielen genauen Details: j.mp/fj2IQzJRw = https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html#doc13776792bodyText3
   Ein guter (auf deutsch übersetzter) Artikel von Tomas Pueyo auf “Perspective Daily”  j.mp/fj3d6LyRN nutzt die Kurven der Johns-Hopskins-Universität. Aus dem ist das Diagramm rechts.
   Ein Risikorechner auf https://neherlab.org/covid19/ ist eher akademisch, weil man die Ansteckungszahl R0 ja nicht weiß.
   Momentan, am Sonntag, 15.3. abends, zeigt das Robert-Koch-Institut knapp fünftausend Fälle, auf https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html = j.mp/fj2w1inPk

NZZ, Freitag 13.3.2020 int.
   Asien hatte schon Virenpandemien und war besser vorbereitet
j.mp/fj2W9lX4v
 = https://www.nzz.ch/panorama/coronavirus-wie-asien-die-epidemie-in-den-griff-kriegte-nzz-ld.1544974

NZZ, Freitag 13.3.2020 int.
   Ein Foto von Alex Kühni aus Bern aus dem »Land der Verheißung«, Mindanao. Hier sein Begleiter. »Eine Befreiung vom Terror der Islamisten sei möglich, aber nur unter der Bedingung der weitgehenden Zerstörung der Infrastruktur.« – Mich lässt das an Nordsyrien denken. Da fragen wir nichteinmal, ob eine Kapitulation der »Rebellen« Friede brächte. Gefordert wird immer nur eine Waffenruhe.
j.mp/fj39NEbfZ
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/mindanao-insel-im-schatten-des-terrors-fotos-von-alex-kuehni-ld.1544026

NZZ, Freitag 13.3.2020 int.
Coronavirus-Risikoenschätzung im historischen Vergleich mit Grippe:
   »In Italien gab es 631 Tote durch das Coronavirus (Stand 11. 3. 20). Das ist schlimm. Aber im Winter 2016/2017 wurden nicht weniger als 25 000 Grippetote registriert, davon 19 400 im Alter von über 65 Jahren. Warum wurden damals die Landesgrenzen nicht geschlossen? In der Schweiz gibt es bis jetzt 4 Tote durch das Coronavirus (Stand 11. 3. 20). Im Jahr 2017 gab es 800 bis 1000 der Grippe zugeschriebene Todesfälle.«
 = https://www.nzz.ch/meinung/coronavirus-vergleiche-sind-wichtig-ld.1545862

NZZ 12.3.2020 int. Ausgabe
Kafka perambulierte im Chotek-Park (seit 1832), dem »schönsten Ort in Prag«, noch heute. Eine Melancholie: »Geschichte in Prag ist wie eine Überlagerung von Ereignissen, kleinen und grossen, sie überspringt Zeiten.« – Franz Kafka, vermutlich um 1910, vor seinem Wohnhaus in Prag in einer nachträglich kolorierten Aufnahme (heute Hotel Pařížská) Foto Ullstein.
Zum Artikel j.mp/fj2IIhSfy
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/franz-kafka-fand-im-chotekpark-in-prag-ruhe-und-einkehr-ld.1542400
(Meine eigenen Prag-Erinnerungen: www.joern.de/Prag05.pdf )


»Fussschlag«
Grafik Anja Lemcke
NZZ 11.3.2010 online
Begrüßung zur Corona-Zeit
j.mp/fj38K3wpz
 = https://www.nzz.ch/panorama/coronavirus-diese-begruessungen-sind-noch-erlaubt-ld.1544909

NZZ 11.3.2020 int. 2-mal Hanau:
1. Schizophrenie – gruslig!
   »Nach dem Attentat von Hanau wurde nicht nur heftig über politische Verantwortlichkeiten diskutiert [siehe 2.]. Solche Schreckenstaten verstärken in der Öffentlichkeit stets auch das Bild des gefährlichen Schizophrenen
»Die allermeisten Schizophreniekranken waren, sind und werden nie für irgendjemand ausser für sich selbst gefährlich.« – Das kann ich persönlich bestätigen. Wenn sie regelmäßig ihre Medizin nehmen. »Quasi jede Familie ist davon betroffen, wenige reden darüber.« – Auch das stimmt. Fragen gerne direkt an mich.
j.mp/fj2TFk0Lt
 = https://www.nzz.ch/meinung/schizophrenie-ist-primaer-fuer-den-erkrankten-selber-gefaehrlich-ld.1543868
2. Instrumentalisierung
   »Über das komplexe Psychogramm des Mehrfach-Mörders von Hanau war noch kaum etwas bekannt, war schon klar, dass jetzt nicht nur gegen gewaltbereite Extremisten, sondern gegen rechte Politik und die dahinter vermuteten geistigen Brandstifter überhaupt mobilisiert werden müsse«, will heißen: »und schon war’s ein AfD-Verführter.«.
   »Seit Immanuel Kant wissen wir, dass wir prinzipiell nicht in der Lage sind, zu erkennen, wie die Wirklichkeit an sich beschaffen ist.«
   »Es ist nicht möglich, die Wirklichkeit nicht zu instrumentalisieren.«
j.mp/fj2wNjfah
 = https://www.nzz.ch/meinung/kolumnen/infame-instrumentalisierung-ld.1545266

NZZ 11.3.2020 int.
Ein Interview von Jonah Goldberg über Trump
»Wegen seines unbezähmbaren Narzissmus ist Trump völlig immun gegen Kritik.« Und: »Trump ist zu wenig intelligent, um ein Diktator zu sein. Er kann im Spiel nicht zwei Züge vorausdenken, sondern entscheidet immer instinktiv, aus dem Moment heraus.«
j.mp/fj2THfxId
 = https://www.nzz.ch/international/usa-der-publizist-jonah-goldberg-ueber-trump-und-seine-partei-ld.1540458

NZZ 11.3.2020 int.
Singapur wehr sich erfolgreich gegen das Virus. Zum Beispiel mit Solidarität.
»So haben etwa die Präsidentin, der Premierminister sowie alle anderen Minister und Parlamentarier angekündigt, wegen der Krise auf einen Monatslohn zu verzichten. Beschäftigte im Gesundheitssektor, die mit Patienten in Berührung kommen, werden neuerdings als «Helden an der Front» bezeichnet und erhalten spezielle Boni.«
j.mp/fj2THMoMY
 = https://www.nzz.ch/international/wie-singapur-das-virus-in-den-griff-kriegt-ld.1545140

NZZ 11.3.2020 int.
Clownfische wie »Nemo« sind ganz spezielle Fische: »Der Tod seiner Partnerin veranlasst das Männchen dazu, sich einer selbstgesteuerten Geschlechtsumwandlung zu unterziehen.«Foto-Credits beim Artikel.
j.mp/fj2ICpC2y
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/clownfische-nemo-als-modell-von-symbiose-bis-gruppenleben-ld.1544108

NZZ 10.3.2020 int.
Melancholisches über die Stadt in der Lagune: Venedig in Corona-Zeiten (und sonst auch). Von Christina Viragh.
   »Venedig, das alle schönen Städte hinter sich lässt, ist nicht nur der Ausgang, sondern auch das Ziel von Untergangsphantasien.« –– Photo-Credits beim Artikel.
   Ein paar Leseanmerkungen:
· 'Otranto bitte vorne auf dem O betonen, Oh-Tranto! Die Mosaiken sind in Santa Annunziata.
·  Linie 5.2 
· »Die Frau … wird einen Schritt rückwärts machen.« Als Corona-Vorbeugung soll man 1,5 m auseianderstehen.
· Prousts »bezaubernde Paläste« stehen in seiner Suche nach der verlorenen Zeit, hier.
· San Servolo ist in der Wikipedia noch »unbewohnt«, hier
+ Auch von mir eine Venedig-Geschichte: Gelegenheit und Reue auf 
 https://blogabissl.blogspot.com/2015/08/gelegenheit-und-reue.html
– Das erste große Bild hat mir Google dort wegzensiert; das machen die manchmal, wenn sie meinen. Mittelalterlich! Hab’s eben, etwas entkitscht, wieder eingebaut!
Link zum NZZ-Artikel j.mp/fj2wKedeH
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/venedig-in-zeiten-des-coronavirus-ld.1544211

NZZ 6.3.2020 int.
Propaganda und Gegenpropaganda mit dem Corona-Virus.
Geschichte der Abläufe. Verzug und Vernebelung.
40–70% der Bevölkerung könnte sich infizieren.
   »Vermutlich verbreitet sich das als Sars-CoV-2 bezeichnete neuartige Virus bereits seit November 2019 in der chinesischen Industriemetropole Wuhan. Ärzte wurden auf das neue Virus im Laufe des Dezembers aufmerksam und weihten die Behörden wohl gegen Ende Dezember ein. Peking informierte die Weltgesundheitsorganisation ebenfalls Ende Dezember über das neue Virus, während erste gentechnische Analysen erstellt wurden. Allerdings unterdrückten Behörden entscheidende Informationen über das Virus bis zum 20. Januar. Insbesondere, dass das Virus von Mensch zu Mensch übertragbar ist, wurde weder national noch international offiziell verkündet.«
j.mp/fj2PRjV4R
 = https://www.nzz.ch/meinung/es-ist-fahrlaessig-covid-19-durch-die-systembrille-zu-betrachten-ld.1544570

NZZ 6.3.2020 int. Ausgabe – Buchempfehlung
Liberalismus. Hayek für Kinder. 
   »… amerikanische Autor Connor Boyack mit seinen Kinderbüchern über die Tuttle-Zwillinge zeigt. Boyack ist Präsident des Libertas Institute, einer öffentlichen Denkfabrik im amerikanischen Gliedstaat Utah. Im neusten ins Deutsche übersetzten Werk ›Die Tuttle-Zwillinge auf dem Weg nach Surfdom‹ wird den Nachwuchsliberalen erklärt, dass es nicht immer gut sein muss, wenn der Staat die Wünsche der Bürger erfüllt.«    ISBN 1943521441, 9781943521449 € 10.
(Original: ISBN 194352114X, 9781943521142 $ 10. Nobel prize-winning economist F.A. Hayek's famous book The Road to Serfdom comes to life in this enlightening edition, showing that when people get what they wish for they often get much more than they bargained.)
   Link zum NZZ-Artikel j.mp/fj2TFACla
 = https://www.nzz.ch/wirtschaft/kinderbuecher-fuer-liberale-mit-den-tuttle-zwillingen-auf-entdeckungsreise-und-den-spuren-der-wirtschaftsklassiker-ld.1544210
NZZ 6.3.2020 int. Ausgabe
Coronavirus. Damit häufen sich auch die Berichte über Anfeindungen gegen Personen asiatischen Hintergrunds in der Schweiz und in Deutschland. Graffito: C’é in giro un’epidemia di ignoranza … Dobbiamo proteggerci!!! (Ein Virus läuft um. Wir müssen uns schützen!) #jenesuispasunvirus @Laika MCMLIV (für Leica mit c, = 1954)
j.mp/fj2POzni7
 = https://www.nzz.ch/panorama/coronavirus-rassismus-gegen-asiaten-nzz-ld.1543322
siehe auch unten 28.2.2020 »Sündenböcke«

NZZ 24.2.2020 online
   Hundert Jahre Gründung der NDSAP
 j.mp/fj38eFh2z
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/ein-lehrstueck-vor-hundert-jahre-wurde-die-nsdap-gegruendet-ld.1542256?rflmnt=adnz%3B%3B%3Bbc

NZZ 29.2.2020 int.
Der Einfluss der Natur auf den Klimawandel
 Jonathan Franzen: »Unsere Lage ist wahrscheinlich schlimmer, als ihr annehmt. Und: Eure Massnahmen sind gut gemeint, aber nahezu nutzlos«. Der Klimawandel ist unausweichlich. Schade, dass der knappe, vernünftige Artikel das Thema Geoenineering wie üblich tabuisiert (Siehe hier https://blogabissl.blogspot.com/2018/07/nzz-artikel.html#Geoingeneering).
j.mp/fj3chJZjr 
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/klimawandel-die-natur-spielt-mit-ld.1542634 
s.a. https://www.dw.com/de/solar-geoengineering-sri-srm-geoengineering-klimawandel-stoppen-r%C3%BCckgangig-machen/a-57886960?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

NZZ 29.2.2020 int.
   In Amerika: Die Demokraten reden über Schwarze statt mit ihnen.
j.mp/fj2TfXUic
 = https://www.nzz.ch/international/wahlen-usa-die-demokraten-muessen-die-schwarzen-ueberzeugen-ld.1542318

NZZ 29.2.2020 int. – zum Thema s.a. j.mp/fj3ahFTG6
Mutti-Klamotte. Laschet, Spahn.
Von und mehr: https://www.nzz.ch/meinung/bildstrecke/peter-gut-die-karikatur-der-woche-in-der-nzz-ld.1451202

28.2.2020 int.
Dharavi, der Slum von Bombay = Mumbai, von Marco Kauffmann Bossart, NZZ
   Ein schöner Artikel, menschlich, wirtschaftlich. Der letzte seiner Indien-Berichte
j.mp/fj38844Fw
 = https://www.nzz.ch/wirtschaft/dharavi-ein-indischer-slum-mit-wirtschaftlicher-strahlkraft-ld.1536409

NZZ 28.2.2020
Der Geissenpeter kommt aus Afghanistan und spricht Paschtu mit den Tieren.
   Eine schöne Geschichte aus Graubünden, »Integration« halt. In Afghanistan war Shafiq Shinwari für rund 150 Ziegen verantwortlich, führte sie auf die Alp und melkte sie. Die Arbeit war anders, die Berge viel steiler und gefährlicher.
j.mp/fj397NTJL
 = https://www.nzz.ch/panorama/in-graubuenden-packt-der-geissenpeter-aus-afghanistan-im-stall-an-ld.1541666

NZZ 28.2.2020
Für Seuchen sucht man immer Sündenböcke. Ein historischer Rückblick.
j.mp/fj38bCiaZ
 = https://www.nzz.ch/meinung/coronavirus-seuchen-suendenboecke-gesucht-ld.1543032
   Poster «Il nemico è il virus non le persone. Forza Cina!» (»Der Feind ist das Virus, nicht die Personen. Nur Mut, China! fpcs: forma pro centro studi, via Nino Bixio, 7, Milano, 348 4783750 / 02 780618, www.fpcs.it. Aus dem NZZ-Artikel »Italienisches Improvisationstalent trotzt dem Coronavirus«, j.mp/fj3cgHWMn = https://www.nzz.ch/wirtschaft/coronavirus-italienisches-improvisationstalent-trotzt-der-krise-ld.1542939

NZZ 28.2.2020 Int.
Geschichte ist vergangen, was war, war. Dafür ändert sich die Ansicht
   Wer Geschichte nach der neuen Moral erzählt, macht sie zur Projektionsfläche für die ideologischen Konflikte der Gegenwart.
   »Vergangene Kulturen und Zeitalter haben die Welt unter anderen Vorzeichen betrachtet, als wir es tun. Ihre Handlungen und Sichtweisen sind uns oft nur verständlich, wenn wir bedenken, dass die Menschen damals ebenso einer Vielzahl an Einflüssen ausgesetzt und, so wie wir, stets auch das Produkt ihrer Zeit waren. – Gerade diese Unmöglichkeit, objektive, zeit- und raumlos gültige Kriterien zu finden, macht es aber offensichtlich so verlockend, das, was heute eine Mehrheit für richtig erachten mag, zum Massstab für die gesamte Vergangenheit zu erklären.«
   »Setzte sich dieses Prinzip tatsächlich durch, wäre theoretisch eine Totalrevision der Historie in jeder neuen Generation möglich. Wer weiss: Vielleicht wird die heutige Jugend in ein paar Jahrzehnten Thomas Newcomen und James Watt für die Erfindung der Dampfmaschine verurteilen. Geschichte verkäme so zu einer reinen Projektionsfläche für die ideologischen Konflikte der Gegenwart.«
»Sollte man Kolumbus zukünftig vor allem als Völkermörder in Erinnerung behalten? Verdient es der notorische Antisemit Luther, weiterhin bewundert zu werden? 
   Dabei geht es nicht nur um die Evaluierung einzelner Menschen, sondern es wird über ganze Zeitalter und Gesellschaftssysteme zu Gericht gesessen. So gilt etwa die Ära des Kolonialismus heute mehrheitlich als ein Schandfleck in der europäischen Geschichte«.
 j.mp/fj2PxwaUd
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/wir-muessen-die-historischen-ambivalenzen-ertragen-ld.1542354

NZZ 28.2.2020 online
   Cudjo Lewis wurde 1860 von Benin nach Alabama verschleppt. Mit 86 Jahren sprach er über seine Kindheit, die Gefangennahme und den Alltag in Amerika: »Sie fangen Leute, und sie sägen mit dem Messer den Hals ab«. Ein letzter Zeitzeuge der Sklaverei erzählte. Bild von 1928, Unterschrift und Credits beim Artikel.
j.mp/fj2TubIEO
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/barracoon-zora-neale-hurston-und-cudjo-lewis-ueber-sklaverei-ld.1543003?rflmnt=adnz%3B%3B%3Bbc

NZZ 27.2.2002 int.
Barbara Hoepli, die Mailänder Schweizerin, mit einem Familienwappen mit dem Motto «In labore virtus et vita» (In Arbeit gründet die Tugend und das Leben)
j.mp/fj2VqnYJ6
 = https://www.nzz.ch/schweiz/ich-bin-eine-mailaender-schweizerin-warum-verlegerin-hoepli-keinen-italienischen-pass-will-ld.1542636
  s.a. Ulrich Höpli  , https://www.Hoepli.Itin labore virtus ist auch der Slogan einer Zürcher Freimaurerloge …, andere heißen Modestia Libertate und Sapere aude (Bescheidenheit gibt Freiheit und Lerne zuzuhören).
   Wunderbar, wie Latein sprachlich aufs Wesentlliche kürzt. Musste ja in Stein gemeißelt werden.

NZZ 23.2.2020 online
Musil, seine Eltern und »Onkel Heinrich«
j.mp/fj2uPt3Qo
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/robert-musil-litt-unter-der-menage-a-trois-seiner-eltern-ld.1541368
Musil im »Steyrer«. Ganzes Bild im Artikel.

NZZ 22.2.2020 int.
Sterbehilfe – Über ein unvernünftiges Sterbeverbot sollten wir nachdenken und reden dürfen.
   Sterbenwollen ist keine Krankheit. Dabei ist das Sterbenwollen ein ebenso natürlicher Wunsch wie der, leben zu wollen.
   «Wenn der Suizident rechtswidrig und schuldhaft Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, macht er sich laut § 315 StGB wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr strafbar. Der Tod des Suizidenten stellt jedoch ein Verfolgungshindernis dar, was zur Einstellung des Verfahrens nach § 260 Abs. III StPO führt.» – Das ist unsere lächerlich hilflose Antwort auf ein tabuisiertes menschliches Bedürfnis.
j.mp/fj37RynAe
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/sterbehilfe-ueber-ein-unvernuenftiges-sterbeverbot-sollten-wir-nachdenken-und-reden-duerfen-ld.1540973

NZZ 21.2.2020 int.
Guri Garawski, der Mörder von Mink – und Weißrussland, das einzige europäische Land, das noch die Todesstrafe praktiziert. Ein sehr menschliche Geschichte.
j.mp/fj39X0zDb
 = https://www.nzz.ch/schweiz/der-moerder-von-minsk-wie-ein-weissrusse-fuers-vaterland-oppositionelle-ausschaltete-ld.1541498

NZZ 21.2.2020 int.
Ein österreichisches Restaurant nahe Zürich, Gasthaus Hofwiesen in Oerlkon: Am besten mundet der Wortschatz. »So ergötzen uns beim Studium des Speiseangebots im Zürcher Gasthaus Hofwiesen die Austriazismen wie Schmankerl, Vogerlsalat, Marillen oder kleiner Schwarzer, wie hier der Espresso natürlich heisst. Was aber ist bloss der «Fogosch» der Karte? Wir werden sehen.«
j.mp/fj32h5FHK
 = https://www.nzz.ch/zuerich/restaurantkritiken/gasthaus-hofwiesen-ld.1541126

NZZ 21.2.2020 int.
First Responder. Erste Hilfe durch geschulte Laien rettet. Bei Herzstillstand geht es um Minuten. Nur 5 % überleben einen Herzinfarkt – jeder Zwanzigste. Dazu noch die Frage: wie? Polizisten als Ersthelfer in Zürich: Die Überlebensrate konnte so verdoppelt werden, von 7 auf 14 Prozent. In Bergtälern war es für die Rettungsdienste schon immer schwer, frühzeitig vor Ort zu sein. 
j.mp/fj2PhnPUp
= https://www.nzz.ch/zuerich/herzstillstand-experten-fordern-den-einsatz-von-laien-ld.1541496 
 
NZZ 21.2.2020 int.
Threema, ein Messenger, soll sicherer als Whatsapp sein und Telegram. (Doch wozu?) Läuft ohne Telefonnummer als ID, »anonym«, kostet einmalig € 4.
 j.mp/fj2wBNReB
 = https://www.nzz.ch/digital/eine-absolute-sicherheit-gibt-es-bei-chat-diensten-nicht-ld.1541549
 
NZZ 20.2.2020 int.
Im Albulatal wird ein altes Haus innen renoviert. Der älteste Wohnbau in Stuls, ein Doppelhaus aus dem 15. Jahrhundert.
j.mp/fj2wE2luB
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/angela-deuber-im-albulatal-radikal-modernisiertes-mittelalter-ld.1538705

NZZ 19.2.2020 int.
Ultraschallachende Ratten,  Lachtherapie für Menschen. Gelotologie.
j.mp/fj2PhPULl
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/lachende-ratten-warum-mit-dem-lachen-nicht-nur-zu-spassen-ist-ld.1540454
 
NZZ 18.2.2020 int
Silicon Valley. Mit neuen Techniken überwinden die Tech-Unternehmer die Distanz. Selbst aber setzen sie auf das Prinzip der räumlichen Nähe. Da gedeiht eine neue disruptive Intellektualität, wie zwei neue Beispiele zeigen: Mencius Moldbug und Eric Weinstein.
    In den letzten 15 Jahren waren Blogs und Podcasts zwei führende Formen intellektueller Informationsverbreitung. Laut Google Trends erlebte das Interesse an Blogs zwischen 2007 und 2009 einen Höhepunkt, um dann einen langsamen Niedergang zu erfahren. Das wachsende Interesse an Podcasts ist hingegen eine jüngere Erscheinung – erst im Mai 2018 übertrafen sie bei den Suchtreffern die Blogs. –
   1. Moldbug, Beispiel
   2. Weinstein, Eric Weinstein,(nicht Harvey), sein Podcast https://podtail.com/de/podcast/the-portal/ – »Dabei handelt es sich um einen Podcast im langen Format, dessen Episoden etwa zwei Stunden dauern.«
Link http://bit.ly/fj2SC0w9S
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/silicon-valley-noch-immer-der-ort-fuer-cyber-outlaws-ld.1540299

NZZ 18.2.2010
Banksys neues Street-Art-Werk in Bristol schon wieder zerstört.
Das Bild zeigt ein Mädchen, das Rosen mit einer Steinschleuder schiesst.
(korrigiert und beschnitten. Credits beim Artikel).
j.mp/fj2vL7aSa
 = https://www.nzz.ch/panorama/banksys-neues-streetart-werk-in-bristol-schon-wieder-zerstoert-ld.1540764
   Weitere seiner Graffiti in Bristol.

NZZ 18.2.2020 int.

Bildunterschrift und Credits baim Artikel
AeCS-Zögling fliegt wieder.
 j.mp/fj3bQjb9u
 = https://www.nzz.ch/panorama/ein-stueck-segelfluggeschichte-ist-wieder-in-der-luft-nach-75-jahren-ld.1540331
NZZ 18.2.2020 int.
Hotspot Silicon Valley
für Intellektuelle. Moldbug, Weinstein: »Podcast-Genres im Langformat wird Weinsteins ›The Portal‹ zu einem innovativen und bedeutenden Bestandteil der heutigen Intellektuellenszene«.
   »Was 2007 das Bloggen war, ist 2020 das Podcasting«.
j.mp/fj2SC0w9S
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/silicon-valley-noch-immer-der-ort-fuer-cyber-outlaws-ld.1540299

NZZ 16.2.2020 online
Bella ciao! Die ältesten Spuren gehen auf ein Lied zurück, das im 15. Jahrhundert in der Normandie gesungen wurde. Im 18. Jahrhundert tauchten Versatzstücke davon in Piemont und in Venedig auf.
j.mp/fj3bMvwMb
 = https://www.nzz.ch/panorama/bella-ciao-ein-protestlied-erobert-die-welt-ld.1540313


NZZ 17.2.2020 int.
CX-52 der Zuger Crypto-AG, ab 1952 ·  Fotocredits beim Artikel LAIF
Verschüsselung. Oskar Stürzinger, Boris Hagelin. Enigma, Crypto, Friedrich L. Bauer
 j.mp/fj2ubmur6
 = https://www.nzz.ch/schweiz/die-geschichte-der-kryptografie-ld.1540588 
s.a. http://www.siebenfahr.com/BauerWer.pdf
 siehe auch:

NZZ 12.2,2020
Die Verschlüsselungsgeräte der Crypto AG
j.mp/fj2HyTn41
 = https://www.nzz.ch/schweiz/im-zwielicht-der-spionage-ld.1540130

NZZ 15.2.2020 Leitartikel int. Ausgabe
Die deutsche Krankheit zum Tode
CDU: Die Partei leidet am Virus der Beliebigkeit. … Wofür stehen Union, SPD oder Grüne noch? Erschöpft sich ihre Phantasie wirklich darin, «Nazis raus» zu skandieren?
j.mp/fj2wqeinr
 = https://www.nzz.ch/meinung/merkel-sollte-den-weg-fuer-neuwahlen-frei-machen-ld.1540296


NZZ 14.2.2020 Int.
Interview mit Bruce Schneier über Verschüsselung und Spionage
http://bit.ly/fj2vC0Jkt
 = https://www.nzz.ch/schweiz/der-it-spezialist-bruce-schneier-zur-crypto-affaere-ld.1540118

NZZ 14.2.2020
Da geht’s um eine Hutfabrik in Mähren, in Neutitschein.
   Neutitschein, den Namen, kenne ich aus vielen Erzählungen meiner Großeltern, und richtig: Das war eine deutsche Stadt. Und das hat mit Nationalismus und Revanchismus und allen anderen Ismen nichts zu tun, sondern mit dem alten Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn. Die Leute haben dort halt hauptsächlich deutsch gesprochen, bis sie vertrieben wurden.
   Ausnahmsweise ist die Wikipedia da altmodisch und berichtet sauber über die dort 1799 gegründete Hutfabrik Hückel: https://de.wikipedia.org/wiki/J._H%C3%BCckel%E2%80%99s_S%C3%B6hne 

Zu »Tonak« wurde die enteignete Hutfabrik erst nach dem Krieg. Soweit die »Provenienzforschung«. Eine Restitution tschechischer Enteignungen gab es nie. Selbst das Logo ist geklaut und als Warenzeichen registriert.

Die NZZ bringt da einen zwar interessanten, aber die Historie, sogar den deutschen Namen Neutitschein gänzlich ignorierenden Artikel von Lucie Paska, Nový Jičín  auf
j.mp/fj322wMpW
 = https://www.nzz.ch/panorama/in-der-hutfabrik-tonak-werden-huete-fuer-die-ganze-welt-hergestellt-ld.1536741
   Selbst das Gründungsjahr 1799 wird ignoriert, auf das sich Tonak immer noch bezieht, siehe etwa den Flagship-Store in Prag. Dass Hückel  k.u.k. Hof-Hutfabrikant war, ist vielleicht nur für Österreicher interessant.
   Also mal einen Leserbrief:
Der Artikel über Tonak von Frau Paska ist sehr interessant. Ärgerlich nur, dass weder Neutitschein genannt wird, noch die bis heute im Logo gerühmte Gründung 1799 als J. Hückel’s Söhne oder das Ende 1975 in Bayern. Ihre ansonsten deutsche Landkarte flickt nur Nový Jičín ein. Müssen denn nach der Vertreibung aus Mähren auch noch die deutschen Namen ausradiert werden? Tschechisch in Ehren, aber leichter lesen lässt es sich nicht. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=J._H%C3%BCckel%E2%80%99s_S%C3%B6hne erzählt die ganze Geschichte mit Bildern.

NZZ 14.2.2020 int.
Das Freund-Feind.Denken in Deutschland ist verheerend. Höckes Rhetorik.
   »Deshalb wäre es auch falsch, AfD-Wählern einen Persilschein auszustellen. Aber genauso falsch ist es, alle AfD-Wähler als «Nazis» abzustempeln. Denn für diese gilt wie für andere Wähler, dass für das Wahlverhalten über ideologisch-politische Einstellungen und das Profil eines Spitzenkandidaten hinaus noch zahlreiche andere Faktoren eine Rolle spielen. Hier wirkt eine solche pauschalisierte Scharfmacherei von links, als würde man Öl ins Feuer giessen.«

j.mp/fj2SNOl8W
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/thueringen-zeigt-wie-vergiftet-das-klima-in-deutschland-ist-ld.1539847

NZZ 14.2.2020 int.
Tschechische Truppen erobern im Ersten Weltkrieg die Transsibirische Eisenbahn.
Wie vor hundert Jahren eine tschechoslowakische Armee den Weg an den Pazifik und in eine neue europäische Heimat freikämpfte. Die Tschechoslowakische Legion war vom Frühsommer 1918 an eine Art Eisenbahn-Armee:
   Sie verfügte über gepanzerte Wagen, auf denen Schützen mit Sturm- und Maschinengewehren postiert waren. Masaryk. Die Weiße Armee.
Link j.mp/fj37yWwLS
 = https://www.nzz.ch/international/evakuation-der-tschechoslowakischen-legion-aus-wladiwostok-ld.1540003

Alt. NZZ 2017
Unterhaltung mit einem Komapatienten – nach zwölf Jahren und weiterhin im Koma.
j.mp/fj2SCADae
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/wie-aerzte-es-schafften-nach-zwoelf-jahren-mit-einem-komapatienten-zu-kommunizieren-ld.1327429

NZZ 13.2.2020 int.
Obdachlose in Paris 
 Link j.mp/fj2SnY8Dw
 = https://www.nzz.ch/international/paris-viele-obdachlose-trotz-notschlafstellen-ld.1537676

NZZ 13.2.2020 int.
Die Belagerung von Budapest 3.11.1944 bis 11.2.1945 forderte 125'000 Tote, Verwundete und Gefangene. Foto: Rotarmisten beuten nach der Belagerung auf dem Deák-Platz einen zerschossenen Bus Modell Mávag N2h/39 aus.
j.mp/fj37qTgBQ
 = https://www.nzz.ch/international/der-hunderttaegige-endkampf-um-ungarns-hauptstadt-ld.1539162

NZZ 12.2.2020
Wuhan. Ein Krankenhaus in sechs Tagen!
Link j.mp/fj2SKh52y
 = https://www.nzz.ch/international/die-chinesen-haben-enorm-schnell-ihre-kraefte-mobilisiert-ld.1539540

NZZ 12.2.2020

In den dreissiger Jahren wurde Moskau mit den besten Errungenschaften des Realsozialismus
wie Boulevards, Metro und Wolkenkratzern bestückt. · Imago · Aus dem Artikel

Stalin vs. Platonow (1899–1951). Der verdrängte und vergessene Schriftsteller – inzwischen ein Klassiker der Weltliteratur – war auch  «Meliorator», zuständig für die Planung und den Bau von Dämmen, Brunnen und Bewässerungskanälen.Armselig an Tuberkulose ist er gestorben.

j.mp/fj3bzrh6g
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/ferne-ohne-rueckkehr-andrei-platonow-glaubte-an-die-notwendigkeit-der-kommunistischen-utopie-und-zeichnete-zugleich-unerbittlich-ihr-scheitern-nach-ld.1534173

NZZ 12.2.2020
Deutsche Bürgerliche sind heimaltlos – Meinung zu den CDU-Zuständen
   »Viele Politiker von CDU, CSU und FDP offenbaren ein merkwürdiges Verständnis von Demokratie. Die Eigenständigkeit der Bundesländer, der Föderalismus, scheint ihnen wenig zu bedeuten. Die demokratische Wahl eines FDP-Politikers wurde von den bürgerlichen Parteispitzen in Berlin aufs Schärfste verurteilt, weil sie mit Stimmen der AfD zustande kam. … Allerdings ist das Prinzip der CDU, wonach keine politische Entscheidung von den Stimmen der AfD abhängig sein darf, unsinnig – es wird den Realitätstest in Zukunft nicht bestehen.Dieses Prinzip blockiert die CDU und führt letztlich dazu, dass sie weiter nach links driftet.… Massstab der CDU sollte die eigene Politik sein und nicht eine Strategie der Abgrenzung zur AfD.«
j.mp/fj2HjRxnv
 = https://www.nzz.ch/meinung/cdu-der-kuenftige-chef-muss-buergerlichen-waehlern-wieder-eine-heimat-geben-ld.1539589

NZZ 10.2.2020 int
Gulag-Geschichte – Wer wollte das wissen?
j.mp/fj2uF2Zr5
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/die-linke-weigerte-sich-lange-den-gulag-zur-kenntnis-zu-nehmen-ld.1527745
   Dazu eine Episode von mir auf http://bit.ly/2tq1GHz, dort suchen nach "Gulag" oder am Tuesday, June 27th, 2017.

NZZ-Folio 343 Feb. 2020
Eisvorräte für Wasser im Sommer dank Stu­pas (Duden: der Stupa, die Stupas. Ich wür­de sagen: die Stupa, die Stupen wie Spit­zen).
Von Reto U. Schneider.
Im Bild
eine Eisstupa in Ladakh. Sie rettet Wasser in den trockenen Früh­ling (Foto Lobzang Dadul). Die größte fasste 3700 Wasser.
Webcam der schweizer Vergleichsversion im bernischen Guttannen: http://ftp.unifr.ch/wcam18/current.jpg – links optisch, rechts die Wärmestrahlung
Link zum Artikel: http://bit.ly/fj2HfJyaN
   Bericht mit Videoreportage in der Jungfrau-Zeitung vom 9.1.2020

Unter Hors-sol-Intellektuellen bildet sich leicht die Meinung, auf das Heimatbedürfnis könne gänzlich verzichtet werden.
(»Intellektuelle im Gewächshaus«, »intellektuelle Überflieger«?)  ·  Alexandra Wey / Keystone – beschnitten
NZZ, 8.2.2020 int.
Allenthalben will man den Menschen das Heimatbedürnis ausreden. Warum eigentlich?
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/heimat-nur-wer-sie-hat-kann-weltbuerger-sein-ld.1538743
Die Thüringen-Krise, dazu ein ganzer Post von mir:
j.mp/fj377RkhB
 = https://blogabissl.blogspot.com/2020/02/die-thuringer-krise.html

NZZ 8.2.2020 int.
Die zersplitterte Gesellschaft. Eine neue moralische Ordnung. Intersektionalität. Ein provokantes Buch von Douglas Murray, Redaktor des konservativen britischen Wochenmagazins «The Spectator», spürt der Ursache des neuen kulturellen Bürgerkriegs in seinem neuen Buch «Wahnsinn der Massen» nach. So wie nach Marxscher Lesart die Produktionsverhältnisse die Stellung eines Menschen in der Gesellschaft gänzlich determinieren, so sind es heute die Merkmale Geschlecht, sexuelle Orientierung, Ethnie. Es gibt nur mehr eine veraltete weisse männliche Realität und darüber hinaus eine schwarze, weibliche oder transsexuelle Wirklichkeit, die wie Paralleluniversen nebeneinander existieren. Es findet ein Opferwettbewerb statt. Die moralisch bessergestellte Person kann die minderbemittelte verstehen, aber nicht umgekehrt. (Zitate verkürzt, Foto-Credits beim Artikel.)
http://bit.ly/fj2UxBslX
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/geschlecht-sexuelle-orientierung-ethnie-der-neue-kulturkampf-ld.1539066?mktcid=smch&mktcval=twpost_2020-02-08

NZZ 8.2.2020 int.
Krim.Krimtschaken, Juden und Karäer
   Die ethnischen und religiösen Mikrominderheiten auf der Krim können mit der russischen Herrschaft leben. Aber die meisten waren mit den Ukrainern glücklicher.
j.mp/fj2H3LlzF
 = https://www.nzz.ch/international/krim-die-annexion-aus-sicht-von-minderheiten-wie-den-karaeern-ld.1517545

NZZ 4.2.2020 online
Ein Obdachloser in Zürich. Weshalb lebt in Zürich gut ein Dutzend Menschen auf der Strasse?
j.mp/fj2uqqXpR
 = https://www.nzz.ch/zuerich/obdachlos-in-zuerich-hans-lebt-seit-drei-jahren-auf-der-gasse-ld.1535217

NZZ 6.2.2020 int.
Zürich. Schüler bloggen in Deutsch, über Goethes »Werther«, oder über Saša Stanišićs »Herkunft«.
   »Viele Goethe-Verehrer in der Lehrerschaft dürften hier nur den Kopf schütteln – zumal die spassigen Textchen bei [Deutschlehrer] Wampfler durchaus ernst gemeint sind: Die letzten Blog-Posts der Schüler wurden benotet: 30 Minuten, maximal 70 Wörter zu einem Brief; Bezug, Wiedergabe und Rechtschreibung wurden ebenfalls berücksichtigt.«
   Wampfler bloggt selbst. Sein Blog, http://herkunft.phwa.ch/ , ist auf Wordpress aufgebaut. Mein Blog hier beruht auf dem eher überholten Blogger von Google. Hier ein alter technischer Vergleich.
   Zum NZZ-Artikel (mit vielen Links!): j.mp/fj399DtZF
 = https://www.nzz.ch/zuerich/bitte-nicht-digital-so-geht-deutschunterricht-in-zuerich-ld.1538199

NZZ 4.2.2020 online
Ist Sprache Gewalt? Hate Speech. Die Sprache ist nicht die Sache selbst. Ob sie handeln kann, ist so eine Frage. Wirken, ja, gewiss, aber im rechtlichen Sinn Gewalt ausüben?
   Judith Butlers Theorie des Performativen.
»Hier ist ein quasimagisches Konzept am Werk, das die Kraft der Rede überschätzt, die Funktionsweisen der Sprache nicht genau hinterfragt – und dadurch zuletzt das Subjekt degradiert. …
   1955 hat J. L. Austin in einer Vorlesung die Sprechakttheorie entwickelt – “How to Do Things with Words” hiess das daraus entstandene Buch, das 1962 auf Englisch und 1972 auf Deutsch erschien(Amazon).
Link zum Artikel j.mp/fj2GWIeth
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/hate-speech-sprache-kann-verletzen-aber-ganz-anders-als-gewalt-ld.1537688 (»SVP« dort: Schweizerische Volkspartei, »effektiv«: tatsächlich, und nicht bloß effizient)

NZZ 5.2.2020 int.
Die Konferenz von Jalta 1945
 – von Historiker Jost Dülffer frisch interpretiert.
» … polnische Frage. Hier hatte man sich schon in Teheran im Prinzip über eine Westverschiebung des Staates bis an die Oder geeinigt. Die Ostgrenze des neuen Polens sollte jetzt ungefähr eine Linie bilden, die der britische Aussenminister Lord Curzon Ende 1919 vorgeschlagen hatte. Am Ende des damaligen russisch-polnischen Krieges 1921 liess sich Polen mit dem Frieden von Riga aber weit östlichere Gebiete zusichern. Die Curzon-Linie hatte ferner die Demarkationslinie in den deutsch-sowjetischen Pakten von 1939 gebildet. Stalin liess 1941 gegenüber den Briten keinen Zweifel daran, dass er die von einem neutralen Briten vorgeschlagene Grenze fordere. Dem hatten die Westmächte ebenso bereits in Teheran grundsätzlich zugestimmt und zugleich als Kompensation der Westverschiebung Polens. Die ethnischen Gründe hierfür blieben fadenscheinig; Flucht und Vertreibung waren programmiert.« Artikel j.mp/fj2UrWylu
 = https://www.nzz.ch/international/auf-dem-weg-zur-bipolaren-welt-ld.1538151
Bilderstrecke j.mp/fj2GXbr7u
 = https://www.nzz.ch/international/bildstrecke/jalta-konferenz-1945-1.18471621

Zwischendurch ein Rückblick
   «Die Löwen des Urwalds nutzen Lanzen und Säbel, der Hengst ist mein Zeuge, ich halte sie auf. Meine Stösse sind wie das Züngeln des Feuers, das zur Flamme explodiert, die Kriegsrufe werden künden, wie die Stösse, die Schläge, die Federn und die Bücher.» – Bin Ladin
   https://www.nzz.ch/die_macht_der_worte-1.2003366

3.2.2020 int.
Huwei – Ein Besuch am Hauptsitz in China
Link zum ausführlichen Artikel j.mp/fj31qoxU5
 = https://www.nzz.ch/wochenende/huawei-business-ist-fuer-uns-wie-opium-ld.1534403
   Schon im Mai 2019 beschäftigte sich die NZZ mit Trump vs. Huawei et.al.: »Die Konfrontation zwischen den USA und China war seit langem ebenso absehbar wie unausweichlich. Es geht um viel mehr, als der Streit um den Telekom-Konzern Huawei oberflächlich andeutet«.
j.mp/fj3b7qSrC
  = https://www.nzz.ch/international/huawei-ist-nur-die-spitze-des-eisbergs-ld.1483624
Huawei ist in Shenzhen. Credits im zugehörigen NZZ-Artikel

• Meinung von Stefan Häberli (mit Karikatur ©Peter Gut)
https://www.nzz.ch/meinung/huawei-europa-muss-die-trump-brille-ablegen-ld.1467117
• Ich meine:
   1. Die Chinesen sind so fleißig wie »wir damals« im Silicon Valley. Faule gewinnen kein Fortschrittsrennen.
   2. Schlupflöcher in Software muss man erkennen können, nicht so leicht wie Löcher im Käse, aber fast. Seit so A.D. 2000 müssen alle in Deutschland tätigen Telekommunikationsunternehmen, auch kleine, geheime Abhörzugänge für staatliche Stellen haben, die unbeobachtet und unprokolliert begangen werden können müssen. Über ihre Existenz zu berichten, ist schon verboten. Der Staat steht hier über allem. Nur die Sünden lässt er einem nicht nach …

3.2.2020 int.
(dpa) Trotz der internationalen Ächtung von Landminen kann das amerikanische Militär die gefährlichen Waffen künftig wieder weltweit einsetzen. Präsident Donald Trump …
Link zur Nachricht j.mp/fj2OnPWAZ
 = https://www.nzz.ch/international/usa-wollen-international-geaechtete-landminen-weltweit-einsetzen-ld.1537911
Inzwischen ist die halbe Sahara vermint.

NZZ 29.1.2020 int. Ausgabe
Die Abwehrkraft der Haut stärken – und damit manch eine Infektionskrankheit nach einem Mücken- oder Zeckenstich vermeiden: Imiquimod-Salbe
Link zum Artikel j.mp/fj2vyOeX3
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/zika-bis-zeckenkrankheiten-eine-salbe-gegen-viele-viren-ld.1535922
Original https://stm.sciencemag.org/content/12/527/eaax2421

NZZ 28.1.2020 int. Revolution auf Rollschuhen. Roller Derby.
Link zum Artikel j.mp/fj2Gydb7c
  = https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/roller-derby-feminismus-revolution-und-gender-in-einem-sport-ld.1531523
… und 1972: https://files.static-nzz.ch/2017/6/1/dc841348-4d8e-4a4f-bbf5-080041a56c02.pdf
 (hatte die NZZ noch keine großen Umlaute wie Ü, sondern nur Ue. Ich rühme mich, 1982 an der Umstellung mitgeholfen zu haben.

NZZ 27.1.2020 int.

Auschwitz-Befreiung 1945, heute Gedenktag an den Holocaust, international in wechselnden Benennungen begangen. Ein umfassender »Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus« ist’s nicht. Das Gedenken, zurück und voraus, dreht sich mehr und mehr um Antisemitismus. Die NZZ bringt zahlreiche Artikel und Kommentare, herausragend vielleicht
• Gastkommentar »Rituelles Holocaust-Gedenken kann zur Falle werden«
• «Diese ekelhafte Genauigkeit der Nazis»: Was deutsche Schüler noch 75 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz erschüttert – mit Bilderstrecke. »Notwendig ist eine Wende in der europäischen Gedenkkultur. Ohne sie wird der dreiköpfige – muslimische, linke und rechte – Antisemitismus immer stärker und Holocaust-Gedenken zur selbst gestellten Falle.«
Die Ermordung der Juden war ein offenes Geheimnis.
• Siehe auch das Interview mit Yehuda Bauer vom 26.2.2019 und ausführlicher in der Berliner Zeitung.
   Ich meine: Geschichte ist wichtig, soll erinnert werden. Sie lehrt uns aber nichts. Mt 7,3 Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge? – Siehe beispielsweise den übernächsten Artikel über Hasaka in Syrien.

NZZ 28. Januar 2020 int.
Hundert Jahre Radio. Erst Morsen, dann Rundfunkt, jetzt Podcasts.Hertz, Marconi, Caruso, Lenin, »an alle«, Hörspiele (30.10.1938 H. G. Wells’ von Orson Welles zum Hörspiel bearbeiteter Roman »Krieg der Welten«, Döblin: »Demokratie, dein Mund heißt Radio!«. 1920 aus Königs Wusterhausen (Namensgebung) ein erstes Weihnachtskonzert.
   »So erließ im Jahr 1932 die deutsche Regierung des Kanzlers von Papen einschlägige Rundfunkrichtlinien: »Der Rundfunk nimmt an der grossen Aufgabe teil, die Deutschen zum Staatsvolk zu bilden und das staatliche Denken und Wollen der Hörer zu formen und zu stärken.« [Polemisch: Das hätte auch für den Deutschlandfunk gesagt werden können.]
   »Im Jahre 1940 schrieb der nach Dänemark geflohene Dichter Bertolt Brecht ein kleines Gedicht auf sein Radio:
      Du kleiner Kasten, den ich flüchtend trug,,
      dass seine Lampen [Rundfunkröhren] mir auch nicht zerbrächen.
      Besorgt von Haus zum Schiff, vom Schiff zum Zug,
      dass meine Feinde weiter zu mir sprächen.«
Link zum Artikel j.mp/fj3aNCFLz

 = https://www.nzz.ch/meinung/radio-geschichte-einer-erfindung-die-optimismus-verbreitete-ld.1535089

NZZ 25.1.2020 int.
Hasaka, Syrien. Hunderttausende Kurden, Araber und Aramäer sind aus dem Norden Syriens vor der Offensive der Türkei geflohen. … Den Weg nach Europa werden die wenigsten finden.
»Der Lagerdirektor Faiz Ibrahim ist müde und überarbeitet. Es ist, als raube ihm die Monumentalität seiner Aufgabe die Kraft. ›Es gibt keine internationale Hilfe‹, sagt er, und mit einem Mal ist da ein böser Klang in seiner Stimme, etwas zwischen Hilflosigkeit, Zynismus und Aggression. ›Wir bitten die internationale Gemeinschaft um Hilfe. Hier bahnt sich eine Katastrophe grösseren Ausmasses an‹«.
Link zum Artikel j.mp/fj38Xndej
 = https://www.nzz.ch/international/syrien-fluechtlinge-die-verlorenen-von-hasaka-ld.1533652


NZZ 24.1.2020 int.
Öffentlichrechtliche Sender wie der Deutschlandfunk stehen in der Kritik. Ein Selbstversuch von Hansjörg Müller, Berlin
Link zum Artikel j.mp/fj2GqHlJv
 = https://www.nzz.ch/international/konstruktiver-journalismus-in-gruen-ein-selbstversuch-mit-dem-deutschlandfunk-ld.1534835

NZZ 23.1.2020 int.
Demokratie ein Auslaufmodell? Resumee: »Solange die westlichen Erfolgsformen von Staatlichkeit – als Auslaufmodelle – überleben, läuft die Diskussion solcher Fragen als eine intellektuell faszinierende Übung. Doch bald schon könnte ein Bedarf an praktisch konsensfähigen Antworten entstehen.«

Link j.mp/fj38M0EZE
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/der-staat-im-westen-steckt-er-in-einer-tiefen-krise-wohin-nun-ld.1534544

Foto Oliviero Toscani
NZZ 23.1.2020 int. Ausgabe
   Italiener verkaufen Häser für einen Euro, die müssen aber renoviert werden. Initiator der Benetton-Fotograf Toscani, CNN-Kampagne, und Probleme nur bei unauffindbaren Erben und: «Das Problem war die Mafia», erinnert sich Toscani. «Bei grossen Projekten in Sizilien schaltet die sich immer ein. Und du bringst sie nicht mehr weg.»
   Link zum NZZ-Artikel  j.mp/fj2Gi5mlW
 = https://www.nzz.ch/panorama/italiener-verkaufen-haeuser-fuer-einen-euro-ld.1530439
   CNN z.B. “Italian town of Sambuca in Sicily sells homes for a dollar”, mit 1'06"-Video – beispielhaft für Zeitungsveröffentlichungen!

NZZ 22.1.2020 int. Ausgabe
   Selbst-Mobbing. Auf der Suche nach Aufmerksamkeit mobben in den USA immer mehr Jugendliche nicht nur andere, sondern auch sich selbst. Die digitale Selbstverletzung endet bisweilen im Suizid.
Link zum Artikel j.mp/fj2Rjp2Mj
 = https://www.nzz.ch/international/wenn-sich-teenager-im-internet-selbst-mobben-ld.1534931

NZZ 22.1.2020 int. Ausgabe
   Waldbrände legen? »Feuerökologe« reist »mit der Fackel im Rucksack um die Welt«, ein Interview.
Link zum Artikel j.mp/fj2uoPdZ5
 = https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/waldbraende-in-australien-mit-dem-pyrozaen-beginnt-neues-zeitalter-ld.1533663

NZZ 22.1.2020 in. Ausgabe
   Toxoplasmose macht Mäuse mächtig. Dann greifen sie Katzen an, den eigentlichen Wirt der kleinen Tierchen.
Link zum Artikel j.mp/fj2RhrN0P
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/toxoplasmose-ein-parasit-macht-maeuse-zu-risk-takern-ld.1533861

NZZ 17.1.2020 online
Interview mit dem 70-jährigen britischen Kameramann Roger Deakins, der unter anderen den James- Bond-»Skyfall« (Trailer), 1984 mit Richrad Burton (seine letzte Rolle) »1984« (Trailer) und jüngst »1917« (Trailer) gedreht hat. 
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/roger-deakins-interview-ld.1534070

NZZ 21.1.2020 int. Ausg.
   Suizide. »Tod durch Hoffnungslosigkeit«: Der amerikanische Traum sei lädiert, sagt Nobelpreisträger Deaton.
Link zum Artikel http://bit.ly/fj2GeMjIW
 = https://www.nzz.ch/wirtschaft/usa-selbstmordrate-bei-weissen-gestiegen-ld.1534131

NZZ 18.1.2020 int.

Verkehrsschilder-Feminisierung mit Lesben und Schwangeren in Genf
 j.mp/fj2R9G0gl
 = https://www.nzz.ch/schweiz/genf-schafft-gleichberechtigung-auf-verkehrsschildern-ld.1534458

NZZ 18.1.2020 int.
   Die Revolutionsgarde als separate Macht im Iran: 190'000 + 450'000 Reservisten als Teil der Bassij-Milizen + 5'000 »Kuds« vs. 420'000 reguläre Truppen. Ein Wirtschaftsimperium.
 j.mp/fj2NEVJlb
 = https://www.nzz.ch/international/irans-revolutionswaechter-ld.1534010

NZZ 16.1.2020 int.
Oldtimer-Rally von Gstaad nach Roquebrune-sur-Argens »Raid«
j.mp/fj377rTO7
 = https://www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/oldtimer-rallye-raid-du-sud-ehrgeiz-und-entspannung-ld.1532441
   Fotocredits beim Artikel

NZZ 15.1.2020 int.  
   Da Vincis »Salvator Mundi« zeigt Christus mit einer Kristallkugel in der Linken. Aber die Art, wie die Kugel dahinterliegende Bildteile verzerrt, stimmt nicht. Hat der alte Meister etwa geschlampt? – Hat er nicht, im Gegenteil, eine Strahlenverfolgung (“ray tracing”) in einem Computermodell des Bildes und des Lichtes zeigt Da Vincis Präzision. Die Kugel ist hohl mit einer Wandstärke von 1,3 mm. (Rechts ein aufgehellter Ausschnitt, Bildcredits im Artikel)
Link j.mp/fj38cGhEH
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/salvator-mundi-informatiker-entschluesseln-die-kristallkugel-ld.1532916
   Als Quellen gibt Helga Rietz an: Nature 479, 174–175 (2011) und Nature 480, 457 (2011) und neu ArXiv 19.12.03416: https://arxiv.org/abs/1912.03416 , in dessen Zusammenfassung erklärt wird: We study the optical accuracy of the Salvator Mundi using physically based rendering, a sophisticated computer graphics tool that produces optically accurate images by simulating light transport in virtual scenes. We created a virtual model of the composition centered on the translucent orb in the subject’s [gemeint ist Jesus!] hand. By synthesizing images under configurations that vary illuminations and orb material properties, we tested whether it is optically possible to produce an image that renders the orb similarly to how it appears in the painting. Our experiments show that an optically accurate rendering qualitatively matching that of the painting is indeed possible using materials, light sources, and scientific knowledge available to Leonardo da Vinci [1452–1919] circa 1500. We additionally tested alternative theories regarding the composition of the orb, such as that it was a solid calcite ball, which provide empirical evidence that such alternatives are unlikely to produce images similar to the painting, and that the orb is instead hollow.

 NZZ 15.1.2020 int. Leserbrief, zum Schutz des Schreibers hier nur als - klickbares – Bild. Es schreibt ein Geologe. Er meint, der rasche Anstieg der Temperaturen hätte mit CO2 nichts zu tun, sondern sei ein Dansgaard-Oescher-Ereignis : »Es gab während der letzten Eiszeit über zwanzig Ereignisse, bei welchen innerhalb weniger Jahrzehnte die Temperaturen um sechs bis fünfzehn Grad anstiegen«, schreibt er.
   Ich selbst zweifle über die erwartete Wirksamkeit von CO2-Klimaschutzmaßnahmen. Man kann ein Übel nicht (immer) durch Prozessumkehr kurieren, noch dazu eine sozusagen katalytische Wirkung eines Spurengases und fürche eine große Enttäuschung: Außer Spesen nichts gewesen, wir es dereinst heißen, leider.
   Warum also nicht etwas Dreck in die Stratosphärer streuen, mit sofortigem Erfolg: Geoingeneering? Ich vermute, weil daran kein Staat und keine Großindustrie Geld gescheffelt bekommt. Man sehe sich nur einmal die Tendenz der beiden Wikipediaeinträge an, über Geoingeneering und den Dansgaar-Oescher-Effekt … Das aber ist bloß meine Meinung, unbelegt und unbelegbar.  


NZZ 15.1.2020 int.
Region Eupen. Die glücklichsten Belgier sprechen deutsch. (Im Original Deutsch, eine Sprache, das Deutsch(e); bei mir ein Adjektiv, ein Wie, also klein, oder?). Die – offiziell sogenannte – »deutschsprachige Gemeinschaft«, – bevorzugte Eigenbezeichnung – »Ostbelgier« sind sogar besonders königstreu; nicht ihren alten Kaiser Wilhelm wollen sie aber wiederhaben, sondern sie haben ihren Filip! »Mit der Anerkennung der deutschen Sprache als Amts- und Landessprace fand die Wende für uns 1963 statt«, sagt Oliver Paasch, der gewählte Ministerpräsident von knapp 78 000 deutschsprachigen Belgiern.
   Der sogenannte Bürgerrat ist ein System, bei dem sich eine permanente Vertretung von zufällig ausgewählten Bürgern an der Regionalpolitik beteiligen soll. Als «eine Art zweite Kammer neben dem Parlament», so hatte der Ministerpräsident stolz die neue Institution bezeichnet. Erstmals im September eingesetzt, wählten die 24 Männer und Frauen, die in einem Losverfahren ermittelt worden waren (und bereit waren, das Experiment zu unterstützen), zunächst das Thema aus – Pflege – und begannen dann, Empfehlungen an die Politik auszuarbeiten.
 = https://www.nzz.ch/international/die-stolzesten-belgier-sprechen-deutsch-ld.1532917


NZZ 16.1.2020 int.
   Besuch im Gefängnis für IS-Kämpfer in Syrien – Rund fünftausend IS-Kämpfer. Interviews.
j.mp/fj2sFm8bs
 = https://www.nzz.ch/international/syrien-hasaka-in-der-schlangengrube-des-jihadismus-ld.1531640
Asad war noch «tausendmal besser als der IS». (rechts Nisha Gauriye, eine 22-jährige assyrische Kämpferin der Bethnahrain Women Protection. Foto Philipp Breu)

NZZ 17.1.2020
Wie das alte Österreich nach dem Ersten Weltkrieg aufgeteilt wurde 
 j.mp/fj367Ve9L
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/arnold-suppan-analysiert-die-imperialistische-friedensordnung-ld.1533577

NZZ 17.1.2020 int.
Libyen, die Franzosen, die Russen, Türkei und EU. Interview mit Jalel Harchaoui.
j.mp/fj2Nzbk5G
 = https://www.nzz.ch/international/libyen-experte-harchaoui-europaeer-haben-in-libyen-versagt-ld.1534226

NZZ 17.1.2020
Eugenics is the self direction of human evolution.
Like a tree eugenics draws its materials
from many sources and
organizes them into an harmonious entity.
Logo der zweiten Int. Eugenik-Konferenz, 1921, Wikipedia
Am 16.1.1920 um 24 Uhr – heute würde man sagen, am 17.1. um 0 Uhr – begann in USA die Prohibition. Ein Rückblick auf ein historisches Lehrstück mit gutgemeinten Absichten und desaströsen Folgen.
   Übrigens Eugenik ist Erbgesundheitslehre.  »Der britische Anthropologe Francis Galton (1822–1911) prägte den Begriff bereits 1869 und 1883 für die Verbesserung der menschlichen Rasse«, schreibt die Wikipedia.
   Der Artikel von Marc Tribelhorn ist kurzweilig: »1923 wurden elf Millionen Rezepte auf Whiskey ausgestellt«. »Auch die christlichen und jüdischen Religionsgemeinschaften benötigen urplötzlich ein Vielfaches an ›sakramentalem Wein‹«.
j.mp/fj2R6IXOJ
 = https://www.nzz.ch/international/usa-alkoholverbot-vor-100-jahren-im-rausch-der-nuechternheit-ld.1534119

NZZ 17.1.2020 int.
Bitcoin-Produktion in Paraguay
j.mp/fj363FUei
 = https://www.nzz.ch/wirtschaft/krypto-unternehmen-in-paraguay-wie-gold-schuerfen-nur-besser-ld.1528272

NZZ 17.1.2020 int.
Wenn die Sprache zum Stern verkommt. Immer häufiger fallen sie auf, die Sternchen, die Autor*innen, Schauspieler*innen und Besucher*innen schmücken.j.mp/fj3alNjsT
 = https://www.nzz.ch/meinung/gendergerechte-sprache-wenn-die-sprache-zum-stern-verkommt-ld.1534101
   Übrigens: Für Behörden ist die (neue) Rechtschreibung verbindlich – und die hat keine Sterne. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtschreibreform#Vorgehensweise_und_Verbindlichkeit 

NZZ 16.1.2020 int.
Das Klima und die Traumfabrik Europa, ein Gastkommentar zur Klimawende
   »Das Ziel, Europa bis 2050 CO2-neutral zu machen, ist nicht realistisch.«
j.mp/fj2R6eEYd
 = https://www.nzz.ch/meinung/das-klima-und-die-traumfabrik-europa-ld.1533802

NZZ 16.1.2020 int.
Woher die Pfarrer nehmen?
j.mp/fj2RrFnh6
 = https://www.nzz.ch/meinung/die-kirchen-koennen-ihren-untergang-noch-abwenden-ld.1533838

NZZ 15.1.2020 int.
Interview mit Journalist Gabor Steingart, der täglich ein “Morning Briefing” (deutsch!) mailt, noch kostenlos. Einsteig hier: https://www.gaborsteingart.com/morning-briefing , selbstredend »mit Scharfsinn und Sprachwitz. Plus: exklusive Grafiken«. Leider verstehe ich schon den Witz mit den fehlenden Grafiken nicht ….
VW-Chef Herbert Diess (FAZ-Art.)
   Die erste Aussendung, die ich gestern las, fand ich eher pompös und sehr »mainstream«. (Sprüche von VW. Und in der Organspendefrage kommt keiner auf die Idee, Staates zunftfreudliche Bestattungsregelungen in Vergleich zu ziehen.)
 j.mp/fj2TwtOYo
 = https://www.nzz.ch/schweiz/240-jahre-jubilaeum/gabor-steingart-das-versagen-und-die-zukunft-des-journalismus-ld.1533157
   PS. Inhaltlich lässt sich Steingart von hehren Worten eher verführen und sattelt auf das allgemeine Holldrio der Sprüche (VW-Chef Diess). Sprachlich in seinem Podcast recht gut zu hören!

NZZ 15.1.2020 int.
   Die erste Aussendung, die ich gestern las, fand ich eher pompös und sehr »mainstream«. (Sprüche von VW. Und in der Organspendefrage kommt keiner auf die Idee, Staates zunftfreudliche Bestattungsregelungen in Vergleich zu ziehen.)
 j.mp/fj2TwtOYo
 = https://www.nzz.ch/schweiz/240-jahre-jubilaeum/gabor-steingart-das-versagen-und-die-zukunft-des-journalismus-ld.1533157

NZZ 15.1.2020 int.
Ein neuronales Netz imitiert die Kopernikalische Weltsicht, wo die Sonne um die Erde kreist.
j.mp/fj2Twitb0
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/ki-neuronales-netz-vollzieht-die-kopernikanische-wende-ld.1529680

NZZ 11.1.2020
Phänotyp moralische Rampensau Kommentar von Eduard Kaeser.
Foto credits beim Artikel. Das dunkle Bild stammt aus dem Traimer des 1984-er Films 1984 https://youtu.be/urrqW4_3IBg .

Link j.mp/fj2FQsBmW
 = https://www.nzz.ch/meinung/die-moralische-rampensau-ueber-das-penetrante-selbstdarstellertum-ld.1526508

NZZ 11.1.2019 int.
   Eine Österreich-Glosse
Wie Sebastian Kurz in der Wiener Hofburg als Kellner »angelobt« wurde.
j.mp/fj2QRHBaj
 = https://www.nzz.ch/international/orf-panne-oesterreichs-regierungsvereidigung-als-seifenoper-ld.1532955

NZZ 11.1.2020
Neues Virus aus Wuhan ein Coronavirus, “Wuhan Pneumonia”
j.mp/fj30dXkn1
 =  https://www.nzz.ch/wissenschaft/ein-neuer-typ-des-coronavirus-soll-hinter-einer-raetselhaften-lungenkrankheits-epidemie-in-china-stecken-ld.1532877
   Original: https://promedmail.org/ News vom 20.1.

NZZ 10.1.2020
Nach dem Zweiten Weltkrieg. Massen-Vergewaltigungen, Traumata (Fotocredits beim Artikel)

j.mp/fj2SQkJrA
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/vergewaltigungen-nach-dem-krieg-opfer-geben-traumata-weiter-ld.1532332


NZZ 8.1.2020 int.
Wo verläuft die Grenze zwischen Quanten- und klassischer Physik? Dekohärenz, Quantensuperposition, “Einselection”, “environment induced superselection”, Nobelpreis 2012, Pointer-Zustand von Elektonen
j.mp/fj2s0VB7Y
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/quantenphysik-unterschied-zwischen-klassischer-und-quantenwelt-ld.1522234
   Siehe auch »Die Leere im Raum«:  http://www.joern.de/Leere.htm

NZZ 3.1.2020
Beeinflussen Träume unser waches Verhalten?
j.mp/fj2Ht6Fz1
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/traeume-beeinflussen-das-verhalten-und-die-kognitive-leistung-ld.1529359


NZZ-Folio Dezember-2019-Januar-2020
Peter Haffner »Mein Heimatweh«mit der schönen Anmerkung: »Für [Bundes-]Deutsche, die realisieren, dass Schweizerdeutsch kein Dialekt ihrer Sprache, für sie unverständlich und somit eine eigenständige Sprache ist, ist dies so exotisch wie der Riechgruss der Eskimos.«
http://j.mp/36sFBdY
 = https://folio.nzz.ch/2019/dezember/mein-heimatweh#comment-20519

Angefachter Jubel im Sendesaal
»Der beste Chor im Westen«
Foto Jörn
6.12.2019 http://j.mp/2rbFtQR

NZZ 7.1.2020 int., Marc Felix Serrao, Berlin
Der WDR begreift sich als »weltanschauliche Orientierungsmaschine« und verprasst mit 4300 festen Mitarbeitern jährlich 1,2 Milliarden Euro, ist nach der BBC zweitgrößter Sender Europas (des Kontinents). Der »Rundfunkstaatsvertrag« von 1987 zwischen den Bundesländern wird als sakrosant angesehen (dabei ist hier ein Staatsvertrag nur ein »Vertrag, bei dem mindestens einer der Vertragspartner ein staatliches Organ ist«).
   »Die allem zugrunde liegende Botschaft des WDR ist dabei immer und ausnahmslos die Stimme des Zeitgeists. Das fängt bei Gendersternchen im Geschäftsbericht an und hört beim Klimaschutz nicht auf. Jede Wette: Der Leiter des WDR-Kinderchors hat nicht im Glauben gehandelt, eine gewagte Satire zu produzieren, als er die deutsche Oma zur «Umweltsau» machte. Er hat sich als Teil einer Orientierungsmaschine begriffen, die ihr Publikum mit weltanschaulichem Anspruch an die Hand nimmt.« –  »Die allem zugrunde liegende Botschaft des WDR ist immer und ausnahmslos die Stimme des Zeitgeistes«. 
j.mp/fj2Qt851M
 = https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/wdr-als-orientierungsmaschine-eine-schrumpfkur-bitte-ld.1531635
   Dazu auch: https://www.sueddeutsche.de/medien/wdr-kinderchor-leiter-drohung-1.4739887

NZZ 27.12.2019 int.oto
Terror in Afrika. »Nach Angaben des amtierenden Uno-Koordinators für humanitäre Angelegenheiten hat in den vergangenen sechs Monaten vor allem die Gewalt entlang der wichtigen Verkehrsachsen zugenommen. Allein dieses Jahr seien mehr als 160 000 Menschen in die überfüllten Flüchtlingslager geflohen, erklärte Antonio José Canhandula.«
   Das kann doch nicht wahr sein, kann nicht so weitergehen. Es mag finanzielle Anreize geben für Hilfsorganisationen, Flüchtlinge zu »verlagern«, das ist aber gewiss nur ein untergeordneter Anreiz. Nach dem Krieg wurden ja auch nicht die Ostflüchtlinge im Bayrischen Wald in Lager gesteckt, auf dass sie heute vielfach vermehrt immer noch dort leben, wie etwa Palästinenser in ihren Lagern … 
 j.mp/fj2tdcLPT
 = https://www.nzz.ch/international/dutzende-tote-bei-blutigen-terroranschlaegen-in-westafrika-ld.1530827

NZZ 4.1.2020 int.
Die kalifornischen Skigebiete am Lake Tahoe
j.mp/fj2QuAmoF
 = https://www.nzz.ch/wochenende/reisen/skifahren-in-kalifornien-powder-paradies-beim-silicon-valley-ld.1525175 

NZZ 30.12.2019 int.
Amerikanische Hilfe rettete nach dem Ersten Weltkrieg eine Generation Österreicher vor dem Hungertod.
j.mp/fj2QsFARM
 = https://www.nzz.ch/international/amerikanische-hilfe-rettete-nach-dem-ersten-weltkrieg-eine-generation-oesterreicher-vor-dem-hungertod-ld.1528199

NZZ 27.12.2019 int
Dass Papst Benedikt wenig von Wirtschaft versteht, hatte ich schon früher einmal kommentiert. Jetzt soll’s in Assisi eine Konferenz »Die Ökonomie von Franziskus« geben. Dazu ein Kommentar auf
 j.mp/fj2F1lNCs
 = https://blogabissl.blogspot.com/2019/12/eggs-benedict.html
Salonkommunisten, vereint euch unter dem Kreuz …

 Archiv Ščusev,
Architekturmuseum
NZZ 21.12.2019 int.
Der 150 Meter hohe Schabolowka-Radio-Turm in Moskau von 1922 ist der erste Hyperboloid-Gitterturm der Welt. Der vor neun Jahren fertiggestellte, 600 Meter hohe Fernsehturm von Guangzhou in China ist ebenfalls eine Hyperboloid-Konstruktion. Die Konstruktionen gehen zurück auf Wladimir Grigorjewitsch Schuchow (1853–1939); , einem Zeitgenossen Eiffels. Sein erster war ein Wasserturm, heute in Polibino. j.mp/fj2Se4oyf  
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/moskauer-turmbauten-und-die-poesie-der-mathematik-ld.1526280

NZZ 20.12.2019 int.
Der Migrationsforscher Ralph Ghadban, aus Lybien, jetzt in Berlin, über Klans in Deutschland, speziell kriminelle türkisch-arabischstämmige Großfamilien. »Der deutsche Staat konnte die Mhallamiye-Kurden aber nicht ausschaffen, denn sie waren staatenlos oder hatten ihre Papiere weggeworfen. Weil sie nur über den Duldungsstatus verfügten, durften sie nicht arbeiten«. Er stammt aus Lybien. Laut Ghadban fiel auch die Schulpflicht weg, weshalb viele Jugendliche als Analphabeten aufgewachsen sind.«
   »Die Wurzel all dieser Probleme ist für ihn der Multikulturalismus. Er beschreibt ihn als «einen Nebel, der den Blick auf die Realität verdeckt». »Nach seiner Interpretation steht der Begriff für das Zusammenleben verschiedener Kulturen ohne gemeinsame Grundlage. – Das unbedenkliche Pendant dazu sei der demokratische Pluralismus, der ebenfalls kulturelle Vielfalt garantiere – allerdings mit den allgemein verbindlichen Menschenrechten als Basis.«
j.mp/fj36W03Uw
 = https://www.nzz.ch/international/kriminelle-clans-hassen-den-migrationsforscher-ralph-ghadban-ld.1526857

Der genannte FAZ-Artikel vom 20. Mai 2019 ist nur gegen Gebühr voll lesbar, enthält aber dasselbe, mein’ ich.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ralph-ghadban-wie-der-staat-clan-strukturen-bekaempfen-kann-16194087.html?GEPC=s3&premium=0xf5d94e1392bfdf37ee64d99d716c25ff

NZZ 18.12.2019 int.
Wolfgang Martynkewicz: 1920. Am Nullpunkt des Sinns. Aufbau-Verlag, Berlin 2019. 383 S., »Ein Kennzeichen der damaligen Zeit war für Martynkewicz die Unverständlichkeit der neuen Ordnung oder, in den Augen vieler Zeitgenossen treffender: Unordnung!«
j.mp/fj312nxW9
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/wolfgang-martynkewicz-schreibt-ueber-intellektuelle-im-jahr-1920-ld.1524924

NZZ 18.12.2019 int.
Musical “The Book of Mormon” – In Afrika treffen die verklemmten Kurzarmhemdenträger aus Utah auf Menschen mit ziemlich anderen Werten.
   Foto Paul Coltas, beschnitten
j.mp/fj2vxtG17
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/book-of-mormon-das-musical-bietet-unterhaltsame-ideologiekritik-ld.1528788

NZZ 17.12.2019 int.
Verschlüsselung. Private und staatliche Rechte im Dilemma.
(Dabei wird noch nicht einmal auf die Gefahr hingewiesen, dass dereinst vielleicht Quantencomputer die heute üblichen Verschlüsselungen werden knacken können.)  
   Der New Yorker Bezirksanwalt Cyrus Vance jr. meint, dass Verschlüsselung ohne Hintertüre  »die jahrhundertealte amerikanische Rechtsprechung beendete, laut der das Eigentum von niemandem ausserhalb der Reichweite einer gerichtlichen Anordnung liegt». Absoluter Vorrang des Staates also. NRW kauft sogar in der Schweiz gestohlene Bankdisketten. Und Seiteneingänge zum Abhören sind in Deutschland seit etwa 2001 Vorschrift, bezahlt vom Telekommunikationsanbieter, die spurlos begangen werden können.
 = https://www.nzz.ch/international/verschluesselung-facebook-apple-ld.1528273

NZZ 16.12.2019 int.
Sex in der Spache – geht meistens nicht gut, »der Winkel stimmt irgendwie nicht«.
j.mp/fj2RWMlwm
= https://www.nzz.ch/feuilleton/sex-und-literatur-passen-nicht-zusammen-ld.1527925?rflmnt=adnz%3B%3B%3Bbc

NZZ 16.12.2019 int.

Ein Film von 1986 aus Basel, fünfzig Sekunden aus dem entschwundenen Leben einer Stadt
j.mp/fj2PTNcuX
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/basels-erster-film-50-sekunden-aus-dem-leben-einer-stadt-ld.1527644
 
NZZ 16.12.2019 int.
Erstes Elektro-Passagierflugzeug
Harbour Airs sechzig Jahre alte De Havilland DHC-2 Beaver mit nun 750 statt 450 PS

j.mp/fj2PTyd4j
= https://www.nzz.ch/mobilitaet/luftfahrt/erstflug-eines-elektrischen-passagierflugzeugs-in-kanada-ld.1528052
Fotocredits beim Artikel

NZZ 16.12.2019 int.
Die nicht beabsichtigten Folgen der Seenotrettung im Mittelmeer
»Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die Seenotrettung insgesamt kaum einen Sicherheitsgewinn bringe, da sie Überfahrten verbillige und so die Nachfrage erhöhe.«
http://j.mp/2rFRVIR
= https://www.nzz.ch/international/die-nicht-beabsichtigten-folgen-der-seenotrettung-von-migranten-ld.1526539
Ein auf dem Weg zurückgelassener Kinderschuh in Skala Sikamineas auf der griechischen Insel Lesbos. Im Hintergrund der «Friedhof der Rettungswesten», wie die Einheimischen den Platz nennen. (Bild: Christopher Furlong / Getty)


NZZ 14.12.2019 int.
Es sind die Verluste, die die Polen heute umtreiben. »Es käme grundsätzlich darauf an, den sentimentalen Blick auf die Vergangenheit mit dem hoffnungsvollen Blick auf die Zukunft in ein neues Gleichgewicht zu bringen.«
 j.mp/fj2Eqq6XB
 = https://www.nzz.ch/meinung/verlustgefuehle-polen-dreissig-jahre-nach-der-politischen-wende-ld.1525708

NZZ 13.12.2019 int.
Sylvia Beach und ihre Pariser Buchhandlung « Shakespeare & Company » in Paris in der Rue de l’Odéon 12 (1919—1941)
Sie verlegte als erste Joyces Ulysses (ca. 1920) 
j.mp/fj2PjNw7j
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/sylvia-beach-schrieb-keine-buecher-aber-literaturgeschichte-ld.1523763

NZZ 12.12.2019 int.
Save-DotOrg.Org . Die Org-Domänen sind in Gefahr der Kommerzialisierung (teuer zu werden) – Stefan Betschon
Keine Gratiskopie im Netz.
Meine .Org ist Sarner-Geschichtsverein.Org

NZZ 12.12.2019 int.
Afghanistan ist nicht Vietnam – über beschönigende Kriegsberichtserstattung
j.mp/fj34ff02e
 = https://www.nzz.ch/international/warum-afghanistan-fuer-die-amerikaner-nicht-vietnam-ist-ld.1527619

NZZ 11.12.2019
Im alten Rom wurden Eichenbalken aus Gallien verwendet
j.mp/fj2YzvnFE
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/roemer-importierten-holz-aus-gallien-archaeologen-streiten-warum-ld.1526135

NZZ 10.12.2019
»Plötzlich steht ein junger Mann [Hans-Joachim Schoeps]vor ihm, verbeugt sich, stellt sich als Jude vor und fragt Hitlers Mann fürs Grobe [Ernst Röhm]: »Was haben Sie eigentlich gegen die Juden?«
j.mp/fj2segBrG
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/micha-brumlik-legt-eine-biografie-von-hans-joachim-schoeps-vor-ld.1519119

NZZ 10.12.2019«
Wie sagt man – Migration? Ehrlich gesagt Sprachliches
»Ankerzentrum« steht für Ankunft, kommunale Verteilung, Entscheidung, Rückführung.
Toni Morrison: «Offizielle Sprache ist eine glänzende Rüstung, in der schon lang kein Ritter mehr steckt.»
   Übrigens: Ein stereotyp verwendeten Adjektiv (ohlverdienter Ruhestand, menschengemachter Klimawandel, völkerrechtswidrig annektierte) ist ein «Epitheton ornans».
j.mp/fj2YyZMDW
= https://www.nzz.ch/meinung/migration-und-sprachlicher-umgang-damit-ld.1526754

NZZ 10.12.2019 int.
«fatti furbo» – Glosse zur Schäue von Marc Zolliger, Rom
j.mp/fj2sWz6kH
 = https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/achtung-huehnerdiebe-ld.1521982
   Der genannte Film aus dem Jahr 1955 mit Alberto Sordi (†2003), Musik – unverkennbar – Nino Rota. Den empfehle ich nicht.
   Man sehe man sich Sordi im « Conte Max » von Giorgio Bianchi an, 1957. « Con Alberto Sordi, Vittorio De Sica, Tina Pica. E' il remake del film Il Signor Max, del 1937, commedia de ‹ i telefoni bianchi › dove il giovane De Sica intepretava l'edicolante con il sogno di entrare a far parte dell'alta borghesia, finendo per spacciarsi per l’amico Max, vero rampollo di blasonata famiglia. Qui l'edicolante insoddisfatto è Sordi, mentre De Sica interpreta l’amico nobile, ma non giovane e facoltoso bensì maturo e dacaduto, che frequenta amicizie del ‹ popolino › per scroccare oggi un giornale, domani un pranzo. Nella scena che vediamo il grande De Sica approfitta delle lezioni di bon ton che Sordi vuole imparare, per scroccare un pasto sotto gli occhi un’attonita ‹ zia › Tina Pica. Un film dolce e divertentissimo, non graffiante quanto avrebbe potuto essere ma con una recitazione che è vera scuola. » 1 h 40 '


NZZ 9.12.2919 int.
Zeitzeuge Löb 86 und 11
In einem Handel mit Adolf Eichmann rettet 1944 Rezsö Kasztner 1700 ungarische Juden in die Schweiz. Bericht eines Zeitzeugen aus Klausenburg, der als Elfjähriger dabei war.
j.mp/fj2rju8OM
 = https://www.nzz.ch/schweiz/wie-ladislaus-loeb-dem-holocaust-entkam-paktieren-mit-satan-ld.1526888
   Fotocredits im Originalartikel

NZZ 5.12.2019 int.
Im Mineralwasser mit Kohlensäure steigen die Bläschen an die Oberfläche. Aber warum bleibt eine Luftblase bewegungslos, wenn sie sich in einer Röhre mit wenigen Millimetern Durchmesser befindet? Na klar … steht hier:
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/student-loest-100-jahre-altes-physikraetsel-ld.1525806

NZZ 5.12.2019 int.
»Mit knapp 300 000 Bewohnern ist Bidibidi nach dem Rohingya-Camp in Bangladesh [>900'000] das zweitgrösste Flüchtlingslager der Welt« wird als Bildbeschreibung zur Bildreportage
 »Ein Stück Stoff als Heimat«
zu Bild 4 geliefert, sehenswert, mehr noch: bedenkenswert! Die vielen Menschen, die vielen Kinder … Auf
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/nora-lorek-ueber-den-suedsudan-milayas-sind-wie-ein-stueck-heimat-ld.1524972?mktcid=smsh&mktcval=Twitter

NZZ 3.12.2019 int.
Ruhig und wütend: Doris Reiseinger geb. Wagner, eine ehemalige Ordensfrau, kämpft für Missbrauchsopfer der katholischen Kirche.
   Fotocredits beim Artikel
http://j.mp/34MVOtx
 = https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/ruhig-und-wuetend-eine-ehemalige-ordensfrau-kaempft-fuer-missbrauchsopfer-der-katholischen-kirche-ld.1525118

NZZ 3.12.2019 int.
SUV-Gefühle aus Buffalo, von Sarah Pines
  Im Bild beim Artikel ein Ford Bronco XLT von 1995 (Modellreihe 1992 bis 1996), siehe z.B. https://www.houstonchronicle.com/news/strange-weird/article/22-years-ago-O-J-Simpson-took-a-ride-in-that-8294993.php  
   Zum NZZ–Artikel http://j.mp/2rRrGP4
= https://www.nzz.ch/feuilleton/suv-ein-gelaendefahrzeug-ist-kein-auto-sondern-ein-lebensgefuehl-ld.1524373


NZZ 3.12.2019 int.
»Der menschliche Einfluß nimmt zu«, auf das Klima natürlich. Der Mensch soll’s ja auch wieder »retten«. Heute aktuelle Daten:
· Seit 2012 hob sich der Meeresspiegel um 4 mm / Jahr.
· Die globale Mitteltemperatur auf der Eroberfläche liegt gegenwärtig um 1 °C über »dem vorindustriellen Niveau« – wann auch immer das war?
· Der Anteil der menschengemachten Treibhausgase ist weiter gestiegen. – Wobei mir nicht klar wird, ob damit alle Treibhausgase gemeint sind oder nur der menschengemachte Anteil? Ich frag’ mal nach.  Antwort Autor Sven Titz: »Mit dem Anteil der menschengemachten Treibhausgase in der Luft ist die Konzentration von Gasen wie CO2, Methan und Lachgas gemeint. Es zählten aber auch weitere menschengemachte Treibhausgase hinzu, zum Beispiel einige FCKW. – Die FCKW sind offensichtlich synthetische Gase. Es gibt aber auch natürliche Treibhausgase wie Wasserdampf. CO2 ist ebenfalls ein natürliches Treibhausgas. Der Anstieg (von 280 ppm auf circa 410 ppm) ist aber menschengemacht.
   Für das vorindustrielle Niveau setzen Klimaforscher in der Regel die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts an. Theoretisch müsste man aber früher ansetzen, wiewohl es aus der Zeit nur wenig Daten gibt:
https://www.nzz.ch/wissenschaft/klimawandel-was-bedeutet-eigentlich-vorindustriell-ld.143339
   Link zum aktuellen Artikel http://j.mp/2P5HdTr
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/klimakonferenz-in-madrid-kein-grund-zur-entwarnung-ld.1524674

NZZ 28.11.2019 int.
 Audi. Fertigung der schweren Elektroautos: »Wiegt ein A1 maximal rund 1500 Kilogramm, ist es beim E-Tron Quattro aufgrund der Batterien eine Tonne mehr.« – Mit irren Bildern!
http://j.mp/35GKwqR
  = https://www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/audi-werk-bruessel-fertigung-des-e-tron-quattro-hochgefahren-ld.1467723

NZZ 28.11.2019 int.
Gespräch mit Peter Handke. Von René Scheu
   »Als Kind habe ich immer gedacht, dass der Schatz irgendwo da draussen liegen müsse, Gold, Perlen, Bergkristalle, Diamanten. Ich habe auch immer gedacht: Ich werde um die Ecke biegen, und dort wird es geschehen.Völlig verrückt. Stattdessen habe ich den Schatz in mir gefunden.« – »Ich bin halt der, der ich bin, und ich bin es manchmal allzu sehr. Ich lasse mich in meinem Wie-Sein allzu sehr gehen. Mir fehlt der Rhythmus, die Musik, die Gleichmässigkeit der Teilnahme.« – »Am liebsten mag ich die Steinpilze, roh, mit ein bisschen Olivenöl, Salz und Pfeffer.« –
   Schlusssatz: »Es gibt den Band zwei der Aufsätze der gesammelten Werke von mir, bei Suhrkamp erschienen. Er enthält alles, was ich zu Jugoslawien geschrieben und publiziert habe, formal, ästhetisch, ethisch. Ich würde mir wünschen, dass möglichst viele Menschen diesen Band läsen. Mir kommt vor, dass er Bestand haben wird. Ich würde mich freuen, wenn Leute, die das gelesen haben, mir widersprächen, aber so, wie der Widerspruch im griechischen Sinne stattfindet. Ich bin der Sophist, und der andere ist Platon oder Sokrates. Sagen wir es also so, und das wäre mein Schlusswort, wenn Sie erlauben: Ich warte auf meinen Sokrates in dem Sinne.«.
 http://j.mp/2DpOTdV 
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/nobelpreistraeger-peter-handke-es-wird-hoch-hergehen-in-stockholm-ld.1524351

NZZ 28.11.2019 int.
Exoskeltt
http://j.mp/35J0ile
 = https://www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/nissan-exoskelett-wenn-der-fliessbandarbeiter-zum-ironman-wird-ld.1520709

NZZ 27.11.2019 int.
 Murks happens. Software, philosophisch gesehn von Eduard Kaeser
http://j.mp/37JybUA
 = https://www.nzz.ch/meinung/murksologie-warum-wir-immer-weniger-verstehen-was-wir-tun-ld.1521657
 Meine Antwort: “It’s not gadgetizing (»Murks«), it’s the interrupt system, dummy!”

NZZ 27.11.2019 int.
Helium-Ballons bringen Breitband-Internet über dem Regenwald
http://j.mp/2DhoEq3
 = https://www.nzz.ch/digital/hightech-ballone-ueber-dem-regenwald-internet-fuer-amazonas-gebiete-ld.1524121

NZZ 27.11.2019 int.
 Teure Päckchen Deutschland > Schweiz
 http://j.mp/2XQCpFo
 = https://www.nzz.ch/wirtschaft/zollgebuehren-ein-paeckli-von-der-gotte-in-deutschland-wird-teuer-ld.1521747

NZZ 26.11.2019 online
Tina Turner, 80 am Zürichsee – mit vielen Bildern und Beispielen!
 http://j.mp/2QVHwmC
  = https://www.nzz.ch/feuilleton/tina-turner-in-80-jahren-um-die-welt-ld.1524200
und ihre besten Looks über die Jahre mit Bildern und Kostümen

 http://j.mp/2KWIGKE
 = https://bellevue.nzz.ch/mode-beauty/tina-turner-feiert-ihren-80-geburtstag-die-looks-der-saengerin-ld.1524404
   Dazu Hochzeitsvideosvideos der SRF https://www.srf.ch/play/tv/glanz--gloria/video/hochzeit-tina-turner-heiratet-ihren-erwin-bach?id=ac4c13ac-0a32-4388-9a95-d4cc4a46f6ec und das Interview mit dem Alphornchef https://www.srf.ch/sendungen/glanz-und-gloria/people/schweiz/alphorn-zur-hochzeit-tina-turner-setzt-auf-schweizer-harmonie

NZZ Trouvaillie vom 1.4.2017 online
Radio Eriwan sendet wieder
   Mit Beispielen und einem Video
http://j.mp/2XUfR6Y
 = https://www.nzz.ch/international/galgenhumor-im-reiche-putins-gegen-korruption-hilft-manchmal-nur-ironie-ld.1085522

NZZ 26.11.2019 int.
Auf dem Catwalk – Basler Katzen sind schwidelfrei, aber nicht alle …
http://j.mp/2KXvJAb
= https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/katzenleitern-das-schweizer-phaenomen-als-ausdruck-der-tierliebe-ld.1522949


NZZ 26.11.2019 int.
»Frag mich alles, was du willst«, Radio KUOW in Seattle mit innovativem Frageformat zur Völkerverständigung.
http://j.mp/2rmVOlt
 = https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/speeddating-der-meinungen-us-radiostation-ruft-zum-dialog-auf-ld.1522589
                                                                
NZZ 21.11.2019 int.

2019 bei Leipzig. (Bild PD.)
Der alleine fliegende Pilot blieb unverletzt.

Wie Fallschirme kleine Flugzeuge retten
http://j.mp/35pw0E2
 = https://www.nzz.ch/mobilitaet/luftfahrt/fallschirme-in-businessjets-lebensretter-aus-der-luft-ld.1520804



Film ohne Ton!

NZZ 20.11.2019 int.
Repression in Xunjiang durch China
http://j.mp/35pVy3F
 = https://www.nzz.ch/international/xinjiang-der-befehl-zur-repression-kam-von-xi-jinping-ld.1522677

NZZ 19.11.2019 int.
»Heute kann jeder Star werden«, Jeetendr Sehdev
Celebrity Branding. Wie Personen im Zeitalter von Social Media zu Erfolg kommen.
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/jeetendr-sehdev-erklaert-wie-social-media-prominenz-beeinflusst-ld.1521481
Der Hof im Schnee, 17.11.2019 Foto M.I.
NZZ 18.11.2019 online
Neuschnee in den Alpen, inklusive Südtirol
http://j.mp/32XUNx9
= https://www.nzz.ch/panorama/der-winter-haelt-einzug-auf-die-am-montag-teilweise-durchdringende-sonne-folgt-das-naechste-tief-ld.1519751
 dazu NZZ 13.11.2019 online
Permafrost im Engadin – gefährdet: Muren.
http://j.mp/3426ILH
= https://www.nzz.ch/schweiz/klimawandel-wie-das-engadin-mit-der-zeitbombe-permafrost-umgeht-ld.1519980

NZZ 18.11.2019 online
Der Meeresspiegel steigt, der Grundwasserspiegel sinkt. Holland in Not!
»6000 Jahre lang war der Meeresspiegel im Wesentlichen konstant geblieben. Im 20. Jahrhundert ist er um zwanzig Zentimeter gestiegen, im 21. wird er um ein bis zwei Meter steigen – auch dann, wenn die Menschheit die in Paris gesetzten Klimaziele erreicht.« – »Die Städte sinken ab. Bangkok, Schanghai und New Orleans sind im 20. Jahrhundert um mehrere Meter abgesackt.«
   Es fehlt das Ruhrgebiet, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Ewigkeitskosten#Ewigkeitslasten_des_Ruhrreviers
   Link zum (langen) Artikel: http://j.mp/340rifj
= https://www.nzz.ch/wochenende/schwerpunkt/sturmflutwarnung-ld.1520750

Dienstag, 12.11.2019, NZZ int. Wieder eine Menge interessanter Artikel:

Schabowskis Zettel. Eigentlich hat das Westfernsehen die Mauer aufgemacht. 
 – An der Bornholmer Straße stelletn Passkontrolleure und Grenzsoldaten auf eigene Entscheidung am 9.11.1989 gegen halbzwölf Uhr nachts alle Kontrollen ein: »Wir fluten jetzt!«.
http://j.mp/2O0SLa4
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/schabowskis-zettel-oder-der-fall-der-berliner-mauer-ld.1519753


• Wie die Klimabewegung den Kapitalismaus abschaffen will. Carola Rackete, 31, Mitglied der Extinction Rebellion. Fridays for Future. Endet mit »wohlstandsverwahrlosten Neomarxisten«.
http://j.mp/2NFUToN
 = https://www.nzz.ch/international/wie-die-klimabewegung-den-kapitalismus-abschaffen-will-ld.1520576

• Ray Dalio; »Das System ist kaputt«. Gemeint ist die Geldschwemme: »Dalio ist überzeugt, dass die Notenbanken einspringen und die neuen Staatsschulden mit frisch gedrucktem Geld [Staatsschulden] finanzieren werden.« »Und mit der Zeit, ergänzt Steve Blumenthal, Leiter der CMG Capital Management Group, würden die Schulden aus den Büchern der Regierung (und der Notenbank) ›verdunsten‹.« Modern Monetary Theory MMT. Geldmengenindikatoren MP1, MP2, MP3 . »höchst beunruhigend, wenn das Fed jeden Monat 130 Mrd. $ an Liquidität zuführen müsse.«
http://j.mp/2X3WYy1
 = https://www.nzz.ch/finanzen/finanzmaerkte-ray-dalio-kritisiert-notenbank-politik-ld.1521030


Russen und oder Ukrainer. Ein persönlicher Bericht von Christoph Brumme, der seit 2016 in Poltawa, Ostukraine, lebt. (Der Kuban, bis wohin mein Vater als deutscher Soldat kam und eine ausführliche Dokumentation hinterlassen hat, gehörte bis in die zwanziger Jahre zur Ukraine. Die Kuban-Akte auf www.Siebenfahr.com/Kuban.pdf, 50 MB)
Fotocredits beim Artikel
http://j.mp/2CwzIzf
 = https://www.nzz.ch/meinung/ukrainer-und-russen-brueder-kann-man-sich-nicht-aussuchen-ld.1517026

Jodeln
http://j.mp/2NERqqH
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/jodeln-ist-international-das-zeigt-ein-neues-buch-ld.1517250
   Hören Sie den Countryklassiker «I Want to Be a Cowboy’s Sweetheart» von Patsy Montana aus dem Jahr 1935:  https://youtu.be/rAYwYscqXJQ

NZZ 8.11.2019 int.
Die Digitalisierung versprach mehr Demokratie. Ironischerweise bringt sie nun gnadenlose Bürokratie. Von Evgeny Morozov
   Die »Objektivierung« begann mit Wikipedia. Man schiebt die Experten beiseite und ersetzt sie durch Glauben an »Technologie« und »Fortschritt«.
http://j.mp/33sr5Bv
= https://www.nzz.ch/feuilleton/internet-demokratie-die-tech-giganten-ziehen-die-zuegel-an-ld.1519739
   Beispielhafte Wikipedia-Erfahrungen
   1. Ein Post-2000er Nebenbei-Historiker (vom Rundfunk) hatte behauptet, Georg Britting sei 1936 beim Treffen der Kriegsdichter in Berlin dabei gewesen und habe ein »Gelöbnis unwandelbarer Treue« an Hitler »unterzeichnet«. Das stand dann in der Wikipedia. Vergebens hatte ich das Gerücht auf eine einzige PR-Mitteilung der »Amtsleitung der N.S. Kul­tur­ge­mein­de und des Amtes für Kunstpflege beim Beauftragten des Führers für die gesamte geistige und weltanschauliche Erziehung der N.S.D.A.P.« zurückführen können. Wikipedia blieb bei ihrer abgeschriebenen Faktenmeinung. Nicht Denken sondern Abschreiben ist Wikipedia-Wissen.
   2. Über einen Freund schrieb ich eine ganz frische Wikipedia-Personenbeschreibung und fragte an, ob denn ein Abnicken des Beteiligten den Eintrag glaubwürdiger machen würde, und wie man etwa ein Geburtsdatum aus Fachveröffentlichungen belegen könne? Keine Antwort. Ich formulierte dann entsprechend vorsichtig, hielt die Luft an, und die Eintragung ging gänzlich unumstritten und scheinbar ungesehen durch.
   3. Was Lustiges. Ich fragte mich, was ein teures, fersehumworbenes Produkt, ein »Womanizer«, wohl sein könne. Weil ich das in den Wikipedien nicht fand, versuchte ich darüber selbst einen Eintrag zu machen. Da aber zuwenig seriöse Tages- und Testzeitungen darüber berichten, fiel ich durch. Es gelang mir nur, in der Begriffserklärung als letzte Möglichkeit einzufügen: »Ein elektropneumatisches Gerät zur Autostimulation«.
 
NZZ 7.11.2019 intEin Besuch in Tschernowitz, jiddisch טשערנאָװיץ Tschernowitz, heute Czernowitz, Hauptstatt der Bukowina.
Bahnhof Tschernowitz, noch aus dem alten Österreich. (Credits beim Artikel)
» … k. u. k. Monarchie gefunden hatte, nach deren Zerfall zu Rumänien gehörte und 1940 im Gefolge des Hitler-Stalin-Pakts der Sowjetunion einverleibt wurde, um nach nur einem Jahr wieder rumänisch zu werden. Es folgten die Rückeroberung durch die Rote Armee 1944, ein halbes Jahrhundert Zugehörigkeit zur Ukrainischen Sowjetrepublik und drei Jahrzehnte in der unabhängig gewordenen Ukraine« – »Nachdem grosse Teile der einheimischen Bevölkerung – ein Drittel waren vor dem Krieg Juden – ermordet und deportiert worden waren oder wie Deutsche «heim ins Reich» zu gehen oder im Laufe der Sowjetisierung zu verschwinden hatten, wurden von ferne herbeigeschaffte Russen und Ukrainer in den leeren Wohnungen einquartiert. Waren vor dem Krieg 11 Prozent der Einwohner Ruthenen (Ukrainer) und je ein Drittel bis ein Viertel Deutsche, Juden und Rumänen, lebten in Czernowitz laut Volkszählung kurz nach 2000 79,9 Prozent Ukrainer, 11,3 Prozent Russen und 6,1 Prozent Rumänen und Moldauer.«
http://j.mp/34xxvzk
 = https://www.nzz.ch/meinung/spuren-der-abwesenheit-czernowitz-ist-ein-tief-ins-unheil-des-20-jahrhunderts-eingebetteter-ort-in-dem-sesshaft-zu-werden-nicht-leichtfaellt-ld.1512579
   Über Tschernowitz gab’s viele jüdische Witze. Mein Rabbi-und-Priester-im-Schlafwagen-Himmelswitz ist wohl nicht dabei …
PS. Auf zahlreichen Wunsch, bittesehr:
   Am Gang im Schlafwagen nach Tschernowitz, Morgengrauen. Übernächtig steht ein Priester am Fenster: »Kein Auge hab’ ich zugetan, hab’ geträumt vom jüdischen Himmel. Grausam; dieser Lärm! Soviele Leute. Nur Stehplätze, Herumgelaufe; alles hat gerattert und gewackelt. Und gestunken hat’s dazu. Wie in der Judenschul’«. Daneben steht der Rabbi, der etwas besser geschlafen hat: »Das trifft sich. Mir hat vom christlichen Himmel geträumt. Herrlich, sag’ ich Ihnen! Diese Idylle. Höhenluft, satte Wiesen, ein Bächlein plätschert, Vogelgezwitscher. Göttlich, diese Ruhe!« Pause. »Nur kein Mensch!«

NZZ 7.11.2019 int
Niederländische Bauern fürchten um ihre vielen Kühe
http://j.mp/2NUbN22
 = https://www.nzz.ch/wirtschaft/die-bauern-in-den-niederlanden-haben-angst-dass-der-staat-ihnen-die-haelfte-ihrer-kuehe-wegnimmt-ld.1519120

NZZ 7.11.2019 int
Cortés bereitete die Globalisierung. Tenochtitlán (heute Mexiko-Stadt) hatte schon vor fünfhundert Jahren 200'000 Einwohner und war bestens organisiert.
 http://j.mp/2NpXbZa
 = https://www.nzz.ch/international/cortes-marsch-nach-mexiko-und-die-globalisierung-ld.1517974

NZZ 6.11.2019 int Georg Elsner – mit einer Bombe gegen den Krieg, 1939
http://j.mp/2WROkSX
= https://www.nzz.ch/international/georg-elser-der-schreiner-der-hitler-toeten-wollte-ld.1518355

NZZ 6.11.2019 online
Mikroroboter. Diagnose-Nanoteile in der Blutbahn
Flügelspannweite rund hundert Mikrometer = 0,1 mm
http://j.mp/2XFHlwJ
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/mikroroboter-von-psi-und-ethz-koennten-medizin-und-technik-voranbringen-ld.1520402
Nature 575, p 164-168 (2019).

NZZ 6.11.2109 int
Abrupter Abschied vom Sonnensystem (Heliosphäre) – in 119 astronimischen Einheiten (Entfernung Erde—Sonne) der 1977 gestarteten Voyager-2-Sonde. Draußen, im »interstellaren Medium« zwischen den Sternen (Sonnen), ist’s 30 bis 50000 Grad heiß.
http://j.mp/2CisOgJ
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/voyager-2-schneller-abschied-von-der-heliosphaere-ld.1519717

NZZ 6.11.2019 int.
Das Internet hat viele Väter. Von Stefan Betschon. 29. Oktober 1969 als Geburtstag.
http://j.mp/2X0cpHc
= https://www.nzz.ch/digital/geburtstag-50-kerzen-fuer-das-internet-ld.1518490

NZZ 6.11.12019 int.
75 Jahre Erwin Schrödingers Buch »Was ist Leben?« Genetik, die zunächst vermeintlich »die heutige Physik und Chemie offenbar nicht erklären kann«. Natur als Entropie-Umkehrer?
http://j.mp/33EsncA
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/erwin-schroedinger-ein-physiker-der-ordnung-ins-leben-brachte-ld.1518383
Siehe auch »Schrödinger« weiter unten.

NZZ 5.11.2019 int.
Plädoyer fürs Leben – über Selbstmorde.
Unter den 15- bis 29-Jährigen ist Suizid die zweithäufigste Todesursache.
http://j.mp/33xNo8Y
= https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/suizid-praevention-stefan-langes-plaedoyer-auf-youtube-fuers-leben-ld.1518678

NZZ 5.11.2019
Deutsche Universitäten unter der Meinungsdiktatur des Regenbogens
http://j.mp/2NxxQMJ
= https://www.nzz.ch/feuilleton/deutsche-universitaeten-es-gilt-andere-meinungen-zu-ertragen-ld.1518955

NZZ 4.11.2019 int.
Die heimlichen Einwanderungsländer im Osten
http://j.mp/2K3UtGH
= https://www.nzz.ch/international/einwanderung-eu-polen-und-ungarn-wollen-keine-fluechtlinge-ld.1519228

NZZ 1.11.2019
»Ein Road-Trip ausserhalb der Zeit« – Florenz, Genua, Riviera, Brigitte Bardot in Bildern
http://j.mp/32mbuCa
= https://www.nzz.ch/wochenende/reisen/riviera-und-cote-dazur-ein-road-trip-von-genua-nach-marseille-ld.1516278

NZZ 30.10.2019
Ameisen-Algorithmen – können wir davon was lernen? »In Ameisenkolonien gibt es zum Beispiel keinen Stau.«
https://www.nzz.ch/feuilleton/gibt-es-einen-algorithmus-nach-dem-gesellschaften-funktionieren-ld.1518313

NZZ 30.10.2019
Fachhandel, Sterben kleiner Läden auch in der Stadt
https://www.nzz.ch/zuerich/laedelisterben-experte-raet-geschaeften-wie-warenhaeuser-zu-denken-ld.1518614

NZZ 26.10.2019 int.
Marie-Astrid Langer, NZZ-Korrespondentin in San Franzisco, ausgezeichnet für ihren Artikel »Aufstand in der Heimat der Tech-Riesen«. »Darin beschreibt sie die negativen Folgen des Erfolgs der grossen Tech-Firmen in den Städten des Silicon Valley, wie etwa den exorbitanten Anstieg der Mieten oder wachsende Obdachlosigkeit.« (Hauptsache kritisch?)
https://www.nzz.ch/wirtschaft/ludwig-erhard-stiftung-zeichnet-nzz-korrespondentin-marie-astrid-langer-aus-ld.1517684 
Artikel: https://www.nzz.ch/wirtschaft/aufstand-in-der-heimat-der-tech-riesen-ld.1424297 
Proust 1902 im Ritz
Credits s. Artikel
NZZ 26.10.209
Proust. Bisher unbekannte Texte und Entwürfe offenbaren
frühe homoerotische Phantasien des französischen Schriftstellers.
https://www.nzz.ch/feuilleton/marcel-proust-und-die-homoerotik-seiner-fruehen-texte-ld.1517292 

NZZ 26.10.2019 int.
Ossis müssen sich der Welt öffnen.
Die gegenwärtige Lage Ostdeutschlands ist paradox.
https://www.nzz.ch/feuilleton/ossis-wollen-sie-aufholen-muessen-sie-sich-fuer-die-welt-oeffnen-ld.1517095

NZZ 6.10.2019 int. 
Uluru tabu (und kein Wort »Ayers Rock«. Sprachlich nichts füt Alte.)
https://www.nzz.ch/international/australien-der-uluru-darf-nicht-mehr-bestiegen-werden-ld.1516201

NZZ 25.10.2019 online
An der Zürcher Goldküste werden Superreiche kuriert
http://j.mp/2PZX6wI
 = https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/luxus-klinik-kuesnacht-practice-wo-superreiche-auf-entzug-gehen-ld.1517024

NZZ 30.10.2019
»Ohne Interaktion kein Bewusstsein - Interview mit Georag Northoff, Ottawa
» … Descartes. Dieser hielt Bewusstsein für grundsätzlich unterschiedlich zum Körper, er nahm eine separate Substanz an: den Geist. Das ist das berühmte Geist-Körper-Problem.« – »Wir konnten zeigen, dass die zeitliche Struktur zwischen den schnellen und langsamen Wellen ganz zentral ist für das Selbstbewusstsei«, wobei mit Selbstbewusstsein »nur« das Bewusstsein seiner selbst gemeint ist.
http://j.mp/2pRrqzj
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/georg-northoff-die-theorie-des-bewusstseins-ld.1512587

NZZ 30.10.2019
Crispr/Cas wird präziser und risikoärmer dank »prime editing«-Technik
David Liu et.al.: “Prime editing substantially expands the scope and capabilities of genome editing, and in principle could correct about 89% of known pathogenic human genetic variants.” – Man könne jetzt voraussichtlich 89 Prozent aller bekannten pathologischen Erbgutveränderungen korrigieren, sagte Liu in einer Telefonkonferenz zur Präsentation der Ergebnisse.

http://j.mp/2X1IbUt
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/die-gentechnik-wird-mit-einem-neuen-werkzeug-noch-exakter-ld.1516792

NZZ 30.10.2019
Die identitäre Linke. Diese findet, dass bestimmte Menschen vom Diskurs ausgeschlossen gehören. Meinungsfreiheit ja, aber bitte nur in dem von ihr vordefinierten Raum, nach den Massstäben der eigenen «diversity». (Die deutsche Wikipedia kennt nur eine rechte »identitäre Bewegung«.
http://bit.ly/33CYk5h
 = https://www.nzz.ch/meinung/kolumnen/warum-die-identitaere-linke-den-kulturkampf-verlieren-wird-ld.1518294

NZZ 29.10.2019
Overtourism hier – Bedrohlich ist der Trend zum individuellen Reisen. In die Städte. Tagesgäste. Crowd Management (zur Ablenkung erfunden Amsterdam Beach, Amsterdam Castle)
https://www.nzz.ch/wirtschaft/feindbild-gruppentourist-ld.1517385 
   Am 13. Mai 2019: 12000 Touristen in 95 Bussen aus China von der Kosmetikfirma Jeunesse Global
https://www.nzz.ch/meinung/overtourism-wird-zum-konfliktfeld-fuer-die-schweiz-ld.1484139 
   Interview dazu

NZZ 25.10.2019
Digitale Intimiät. Alexandra Ocasio-Cortez mim Smartphone. Instagram vs. Twitter  
https://www.nzz.ch/feuilleton/instagram-wie-ein-medium-die-politische-kommunikation-veraendert-ld.1517201

NZZ 23.10.2019 int.
Stefan Betschon: Wie die Elekrronengehirne die Welt eroberten
Babbage, Zuse, usw., vor allem KI, künstliche Intelligenz: »Nicht so sehr die Fähigkeiten der KI sind bedrohlich, sondern die Unfähigkeit der Menschen, sich von den Fähigkeiten der KI ein Bild zu machen.«
http://j.mp/2O2wNn4
 = https://www.nzz.ch/digital/computer-wie-die-elektronenhirne-die-welt-eroberten-ld.1516256

NZZ 22.10.2019
Flüchtlinge leiden oft unter mehrfacher Traumatisierung. Frauen und Kinder haben in patriarchal geprägten Gesellschaften im Vergleich zu Männern wenig Rechte.– Aleppo
http://j.mp/32x86nX
 = https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/migration-patriarchat-in-herkunftsland-als-traumatisierungsgrund-ld.1514770

NZZ 22.10.2019
Wieso Afrikaner illegal nach Europa kommen
»Es sind nicht die Ärmsten, die über die unmittelbare Region hinaus emigrieren; dazu fehlen ihnen meist schlicht die Mittel. Oft sind es gebildete, gut informierte, arme, aber nicht existenziell bedrohte junge Menschen, die aufbrechen.« …»Finanziell besonders attraktiv scheint die Migration für Afrikanerinnen.« … »Die meisten afrikanischen Länder befinden sich in einem Entwicklungsstadium, in dem sich die Migration erst zu intensivieren beginnt.«
http://bit.ly/2Cvftlm
 = https://www.nzz.ch/international/wieso-afrikaner-illegal-nach-europa-kommen-ld.1516958

NZZ 18.10.2019 int.
Die nächste Millirde Menschen drängt ins Internet


http://j.mp/2CySjKW
  = https://www.nzz.ch/international/das-internet-bekommt-eine-neue-generation-nutzer-ld.1506888
 
NZZ 18.10.2019 int.
Seattle, eine Stadt im Kaffeerausch
http://j.mp/2X1T9JH
 = https://www.nzz.ch/wochenende/reisen/auf-einen-espresso-in-seattle-kaffeehauskultur-in-den-usa-ld.1493771

NZZ 15.10.2019 int.
Weltweite Selbstmordstatistik. Suizide

http://j.mp/34Kcr8S
 = https://www.nzz.ch/international/suizide-weltweit-afrikas-rate-ueber-dem-globalen-durchschnitt-ld.1509564

NZZ 12.10.2019 Liselotte Pulver neunzig
= https://www.nzz.ch/feuilleton/lilo-pulver-jesses-verneli-ist-90-ld.1514627 
Uli der Knecht: https://youtu.be/kOaChLXcHFY 1:51:12, Kurzfassung 22:07


NZZ 12.10.2019 int. Zahnradbahn zur Christusstatue in Rio de Janeiro
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/stadler-rail-in-brasilien-das-wunder-von-rio-de-janeiro-ld.1514491 
(Bildcredits beim Artikel)

NZZ 12.10.2019 int. Millionen Kalifornier sind ohne Strom
= https://www.nzz.ch/panorama/waldbrandrisiko-hunderttausende-kalifornier-nun-ohne-strom-ld.1514487 
 
 Bild (Credits) s. Artikel
NZZ 5.10.2019 int.
Muslimischer Antisemitismus. Eine persönliche Geschichte von Ayaan Hirsi Ali, Amerikanerin aus Somalia in Stanford. »Der muslimische Antisemitismus hat ein breiteres Fundament« (als der europäische), »In den Ländern mit muslimischer Mehrheit gibt es kaum ein Recht auf freie Meinungsäußerung«, »Flüchtlingslager sind ein weiterer Bereich für Indoktrination«, Koranschulen in Lagern, islamischer Antisemitismus verknüpft »mit der vagen Idee von ›sozialer Gerechtigkeit‹ auf der amerikanischen Linken«, am Ende: »Die eigentliche Frage lautet, was getan werden kann, um das Voranschreiten der Massenbewegung namens muslimischer Antisemitismus zu kontrollieren. In Ermangelung einer weltweiten muslimischen Reformation, auf die eine islamische Aufklärung folgt, bin ich mir nicht sicher, ob ich das weiß.« – Zu »kontrollieren«, sprachlich (Original “to check”): »im Auge zu behalten« würde ich meinen. fj
http://j.mp/2On8imy
= https://www.nzz.ch/feuilleton/ayaan-hirsi-ali-die-quelle-des-muslimischen-antisemitismus-ld.1512631
   Original im Wall Street Journal auf http://j.mp/2Vd6pKm
= https://www.wsj.com/articles/can-ilhan-omar-overcome-her-prejudice-11562970265
   “Muslim anti-Semitism has a broader base” (than european), “There is very little freedom of expression in Muslim-majority countries”, “Refugee camps are another zone of indoctrination”, “They establish madrassas in the camps, then indoctrinate the kids with a message that consists in large part of hatred for Jews and rejection of Israel”, “Islamists have understood well how to couple Muslim anti-Semitism with the American left’s vague notion of  ‘social justice’”, ending with: ‘The real question is what, if anything, can be done to check the advance of the mass movement that is Muslim anti-Semitism. Absent a world-wide Muslim reformation, followed by an Islamic enlightenment, I am not sure I know.“

NZZ 19.10.2019 int.
Erdöl brachte Österreich die Unabhängigkeit
http://j.mp/2Q81VUM
 = https://www.nzz.ch/wirtschaft/wie-erdoel-hitler-anlockte-und-oesterreich-spaeter-die-freiheit-brachte-ld.1508259

NZZ 16.10.2019 Der alte Zug durch die Pyrenäen fährt nicht. Canfranc, Bedous, Saragossa, Pau
http://j.mp/35M7U77
= https://www.nzz.ch/panorama/es-fehlen-332-kilometer-ld.1512297

NZZ 16.10.2019 Der Ätna spuckt außer Lava auch Wasser
http://j.mp/32x3izK
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/aetna-der-vulkan-wird-pausenlos-von-forschern-ueberwacht-ld.1508222

NZZ 5.10.2019 int.
Die Sexualisierung der Sprache von oben *
Es ist höchste Zeit, die Sprache ihren Besitzern zurückzugeben 
http://j.mp/2Iq5X6j
= https://www.nzz.ch/meinung/gender-sprache-die-sexualisierung-der-sprache-von-oben-ld.1513053
 
NZZ 28.9.2019 int.
Niklas Lehmann – Der Mensch, die »menschliche Selbstreferez«
http://j.mp/2nGLNgP
= https://www.nzz.ch/feuilleton/hans-ulrich-gumbrecht-was-von-niklas-luhmann-bleibt-ld.1511004

NZZ 27.9.2019 int.
Internationaler Streit über die Rolle Polens bei der Vernichtung der Juden:
»Selbst nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Polen noch Juden verfolgt«
– Wie eine Repilk auf Yehuda Bauer, siehe 26.6.2019 (http://j.mp/2LiVZ9h)http://j.mp/2n971UO
= https://www.nzz.ch/schweiz/holocaust-polnischer-botschafter-kumoch-verteidigt-sein-land-ld.1505193

NZZ 27.9.2019 online
Von Anja Jardine – Ein neues Erdzeitalter: Das Anthropozän wird ausgerufen, das Holozän, das vor 11700 Jahren anfing, ist zu Ende. »Es brachte eine Stabilisierung des Erdklimas, in der die Temperatur im globalen Durchschnitt seit 8000 Jahren maximal um 1 Grad Celsius schwankte.« Also. Auf geht’s!
http://j.mp/2lziA6V
= https://www.nzz.ch/gesellschaft/wir-kommen-nicht-zurueck-ins-holozaen-ld.1509967

27.9.2011 int.
🤭Oops! Sprache modern, Glosse von Peter Strasser
   »Deine Rede sei Like, Dislike!« – In Anspielung an Mt 5,37 (Lutherbibel 1912:
»Eure Rede aber sei: ›Ja, ja; nein, nein‹. Was darüber ist, das ist vom Übel.« Moderne Einheitsbibel: »Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.«
   Am Ende geht’s über » irreal konjunktivierten Futurum exactum« und dann über die »Vorzukunft« … 
http://j.mp/2n5c4W4
= https://www.nzz.ch/meinung/alles-schon-geschehen-wir-verlieren-die-sprache-fuer-die-zukunft-ld.1504264

Zur Abwechslung ein alter Artikel aus dem Spiegel, 29.11.2014
   Es geht um mein Lieblingsthema Geoingeneering.
»Solche Schwefelaerosole können Sonnenlicht ins Weltall zurückwerfen und auf diese Weise die Temperatur am Erdboden senken. Diesen Effekt haben Forscher nach Vulkanausbrüchen umfänglich studiert. 17 Millionen Tonnen Schwefelgase schleuderte zum Beispiel der Pinatubo im April 1991 in die Stratosphäre. Die Durchschnittstemperatur auf der Erde sank daraufhin um etwa 0,4 Grad.«
http://j.mp/2ngPytf
= https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/geoengineering-klima-klempner-will-erde-abkuehlen-a-1005412.html
Pinatubo am 15. Juni 1991 von der Clark Air Base aus gesehen

Ob der Mensch hauptsächlich, oder mehr oder weniger am CO2 schuld ist, ob die Welttemperaturerhöhung hauptsächlich oder zum Teil oder besonders von vielverbrennenden Menschen herrührt oder nur vom vielen Herumlaufen all dieser neuen Menschenmilliarden (>80 W/Person), darüber lässt sich trefflich streiten wie über diese notorisch unvermeidlichen »wohlverdienten« Ruhestände. Frage ist doch: Wie kriegt man die Temperatur runter? Effizient? Dass das per CO2-Verzicht geht, hat noch keiner bewiesen. (Man kann’s hoffen, aber Beispiele haben wir nicht.) Warum also nicht bissl Dreck ins »Glashaus« werfen? Der Effekt ist wenigstens sicher. 

NZZ 25.9.2019 int.
»Energiereligion wider die Naturgesetze« – mal zahlenmäßig nachgedacht von Silvio Borner
http://j.mp/2nfQQEX
= https://www.nzz.ch/meinung/energiereligion-wider-die-naturgesetze-ld.1507418
und
NZZ 19.9.2019 online
http://j.mp/2n8WJUU
»Die Zukunft ist erneurbar«
= https://www.nzz.ch/meinung/die-zukunft-ist-erneuerbar-ld.1500000
… im Gegensatz zur Produktion von Information die Umwandlung von Energie in immer mehr Schritten immer mehr Ressourcen verschlingt, während der Börsenwert des Flatterstroms immer öfter negativ wird. … die Jahresproduktion des grössten Batterieproduzenten Tesla gerade einmal drei Minuten des amerikanischen Stromverbrauchs zu speichern vermöchte. … Für jede Kilowattstunde eliminierten Atomstroms müssen wir deshalb in der Schweiz mindestens 4 bis 5 Kilowattstunden in Sonne und Wind installieren, um den Jahresverbrauch zu sichern. … Deutschland hat mittlerweile dreimal höhere Stromkosten als die USA – fj. Na ja, bei abundanten Ressourcen wie Sonnenlicht und Wind werden Wirkungsgrade irrelevant, sonst klasse.
   Dazu gute Leserbriefe am 27.9.2019 int. und 1.10.2019: »Weil die Solarpanels und Speicher mit fossiler Energie gebaut werden, wäre es also umweltfreundlicher, direkt Kohlekraft einzusetzen.«
   Siehe auch https://blogabissl.blogspot.com/2018/02/stromausgleich-im-netz.html und sapere aude!

NZZ 25.9.2019 int.
Helfen Terazosin, Doxazosin und Alfuzosin gegen Parkinson? 
http://j.mp/2mEQEyK
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/parkinson-koennen-alte-medikamente-die-hirnkrankheit-bezwingen-ld.1509543

NZZ 25.9.2019 int.
Denisova-Menschen, Zeitgenossen der Neandertaler, rekonstruiert. Tibetaner haben noch ein Gen von ihnen, das ihnen das Atmen in großen Höhen erleichtert.
http://j.mp/2lz2qdZ
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/denisova-das-aussehen-der-fruehen-menschen-aus-dna-rekonstruiert-ld.1509783
Bild aus anderem Artikel.

NZZ 24.9.2019 int.
Weibliche Lust findet sich gerade neu – ein Gedankenspiel von Valerie Zaslawsi
http://j.mp/2lpVKys
= https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/weibliche-sexualitaet-bei-der-emanzipation-hilft-die-prostitution-ld.1478056
(Bild und Credits im Artikel)

NZZ 24.9.2019 int.
Fischtreppen-Technik
http://j.mp/2lpUFqx
https://www.nzz.ch/zuerich/fisch-schutz-am-kraftwerk-dietikon-warten-auf-den-limmat-lachs-ld.1509840

NZZ 24.10.2019 int.
 Illegale Migration (aus Afrika) lohnt sich für viele. Studie
http://j.mp/2Cvftlm
 = https://www.nzz.ch/international/wieso-afrikaner-illegal-nach-europa-kommen-ld.1516958

NZZ 11.10.2019 int.
Li-Ion-Akkus Li leicht und gibt gern Elektrinen ab (Anode, Minuspol), die Kathode aber (Plupol) bleibt schwierig.

http://j.mp/34TGJ9w
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/nobelpreis-chemie-2019-ausgezeichnete-energiespeicher-ld.1514402

NZZ 11.10.2019 int.
Wein rechnerisch bestimmen, Ashenfelter vs. Parker
   Je mehr Regen im Winter und je heisser und regenärmer der Sommer, desto besser die Weinqualität – bearbeitet mit multipler linearer Regression
http://j.mp/2NB1Ebl
 = https://www.nzz.ch/finanzen/fonds/bordeaux-weine-wie-mathematik-die-weinwelt-aufmischte-ld.1512865
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=1139199

NZZ 24.9.2019 int.»Selbstreproduzierenden Kleinflugkörper auf biologischer Basis« in der schweizer Armee: Brieftauben, vor 25 Jahren
http://bit.ly/2lpeKNF
= https://www.nzz.ch/schweiz/schweizer-armee-brieftauben-vor-25-jahren-ausgemustert-ld.1510477

NZZ 23.9.2019 int
Maghellan (vor 1485 — 1521) – Erdumkreisung (1519—1522), Erdumfang (40 075 km) Po(e)idonius’ 35500), Kolonialisiereung (Portugal vs. Spanien) – fünf interessante Seiten
http://j.mp/2kOFo2p
= https://www.nzz.ch/wochenende/schwerpunkt/magellans-triumph-und-tod-mit-christus-und-kanonen-erobern-die-spanier-die-welt-ld.1499692
   Dazu Leserbrief von HB9TRU am 27.9.2019 int. Ausgabe mit dem Hinweis auf Al Biruni, der 1023 einen Erdumfang von 39 832.88 km (Fehler 2,6 ‰, heute: 40 075) genannt hatte, was vielleicht die Spanier wussten und die Portugiesen nicht, und diese deshalb Kolumbus naiv unterstützten.
 Persische Universalgelehrte
Links ein Leserbrief zum Artikel »Algorithmus«, über Mathematiker aus Choresmien, Muhammad ibn Musa al-Khwarizmi (zirka 780 bis 850) und Abu Rayhan Muhammad ibn Ahmad al-Biruni (973 bis zirka 1050), der 1023 mit einem von ihm erfundenen neuen Messverfahren den Radius der Erdkugel und kam mit 6339,6 Kilometern ermittelte (heute: 6371 km). Wie er das machte steht bei mir auf https://blogabissl.blogspot.com/2019/10/wie-biruni-1023-den-erdradius-auf-26.html und original in der Wikipedia-Bildbeschreibung von https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Abu_Reyhan_Biruni-Earth_Circumference.svg und bei mir auf https://blogabissl.blogspot.com/2019/10/wie-al-biruni-den-erdradius.html. 
   Nur aus Versehen ist der «Algorismus» im Mittelalter entstanden:

NZZ 9.10.2019 http://j.mp/35GYytz
= https://www.nzz.ch/feuilleton/das-stichwort-der-algorithmus-beruht-auf-einem-versehen-ld.1513812

NZZ 23.9.2019 int.
Bizarres aus Berlin – der wirkliche Titel ist sogar noch gemeiner – von Russ-Mohl
http://j.mp/2kQdcMz
= https://www.nzz.ch/feuilleton/berlin-bizarres-aus-absurdistan-ld.1509055
 
NZZ 21.9.2019
Eiszeit des Ordoviziums (vir ca. 450 Mio. Jahren) durch Asteroidenstaub?
http://j.mp/2M3Ezw2
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/staub-von-einem-asteroiden-loeste-wohl-eiszeit-auf-der-erde-aus-ld.1509766
   Der Staub aus dem Weltall tauchte allerdings nicht plötzlich auf und entfaltete seine abkühlende Wirkung deshalb erst im Lauf von zwei Millionen Jahren, genug Zeit für die Natur sich anzupassen..
   Originalartikel https://advances.sciencemag.org/content/5/9/eaax4184
“Extraordinary amounts of dust in the entire inner solar system during >2 Ma [million years before our time] following the L-chondrite breakup [dem Zerfall des Asteroiden] cooled Earth and triggered Ordovician icehouse conditions, sea level fall, and major faunal turnovers related to the Great Ordovician Biodiversification Event”. 

NZZ 21.9.2019 int.
Kommentar: Steinmeier ist ein Präsident der Phrasen
= https://www.nzz.ch/meinung/steinmeier-praesident-der-phrasen-ld.1509624
   Ja, fragt ma sich, dürfen denn Schweizer einen deutschen Bundespräsidenten kritisieren? Ist das politisch korrekt? Ich persönlich meine, das ganze Amt des Bundespräsiden*tin gehört sich erspart, ist zu nichts gut als zu nicht demokratisch hinterlegten schönen Versprechungen. Da ginge dann wenn schon kein Ruck, so vielleicht ein Platscher durch Deutschland. Und die Bundeswehr täte sich nicht blamieren: »Der Bundespräsident kam verspätet in Polen an, da der Airbus vom Typ A321 einen technischen Defekt hatte. Steinmeier musste auf eine Ersatzmaschine umsteigen. In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Probleme mit den Flugzeugen der Flugbereitschaft gegeben« (Quelle ARD). Außerdem schreiben Politiker ihre Reden nicht selbst. Der Tagesspiegel meint, es sei Wolfgang Silbermann, 30.

NZZ 19.9.2019 int.
Kosmologie: Neutrinos sind höchstwahrscheinlich mindestens eine halbe Million mal leichter als Elektronen …
http://j.mp/2LW4zJK
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/neutrino-katrin-experiment-liefert-obergrenze-fuer-neutrinomasse-ld.1509030

NZZ 18.9.2019 int.
Wettersäulen, Wetterhäuschen als bürgerlich bildende Elemente (im Artikel: »Wissens-Hub«).
1876: Deutschlands erste in Bad Godesberg
http://j.mp/2LZuTCF
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/meteorologie-in-genf-stand-die-erste-wettersaeule-ld.1496759

NZZ 18.9.2019 int.
Neandertaler hinterlassen vor 80.000 Jahren »fast 200 Spuren« an der Küste der Normandie bei Le Rozel. Lauter Kinder und ein riesiger Erwachsener, 175 cm groß. Kannibalismus?
http://j.mp/2M1sUxS
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/neandertaler-fussspuren-deuten-auf-kinderreiche-gruppen-ld.1507629 , nach PNAS. Im New Scientist (engl. Neanderthal noch mit h).

NZZ 18.9.2019 int.
Planet K2-18b, leider 110 Lichtjahre weit weg. Achtmal so schwer wie die Erde, weniger dicht, »Atmosphäre«, Wasser(dampf-umnebelt), von der zugehörigen Sonne bestrahlt wie die Erde, allerdings kommen mehr ionisierenden (lebensfeindlichen) Strahlen durch. Weitere Ergebnisse sind unterwegs – über 110 Jahre schon. (Animation aus dem Artikel)
http://j.mp/2M1UkDz
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/k2-18b-eine-super-erde-mit-wasserdampf-in-der-atmosphaere-ld.1508126

NZZ 16.9.2019 online
Wenn Weiße Afrika retten wollen – “No White Saviors
http://j.mp/2ldUwqd
= https://www.nzz.ch/international/wenn-weisse-afrika-retten-wollen-ld.1508637


NZZ 13.9.2019 online
Gänsegeier (Gyps fulvus) in der Schweiz. Flügelspannweite bis über 2,60 m.
http://j.mp/2LZGJg5
= https://www.nzz.ch/panorama/gaensegeier-erobern-die-schweiz-ld.1508454
 Bild aus dem Artikel: Ralph Martin / via Schweizerische Vogelwarte Sempach

NZZ 11.9.2019 int.
Südtirol hundert Jahre nach der Teilung Tirols
Eine Zeit der Repression alles Deutschen begann: Der Zuzug von Italienischsprachigen wurde gefördert, die Verwendung der deutschen Sprache in der Schule verboten. «Wohl ist die Welt so gross und weit» – das Bozner Bergsteigerlied findet sich noch heute im Repertoire vieler Musikkapellen. Es wurde 1926 geschrieben, doch in keiner der sieben Strophen dieses Heimatliedes kommt das Wort «Südtirol» vor. Die Verwendung des Namens war seit genau diesem Jahr nicht mehr erlaubt. – 1939 schlossen die Diktatoren Italiens und Deutschlands, Benito Mussolini und Adolf Hitler, ein Abkommen, das die deutschsprachigen Südtiroler vor die Wahl stellte: gehen oder bleiben.
http://j.mp/36YrwWz
= https://www.nzz.ch/international/suedtirol-100-jahre-nach-der-teilung-ld.1505915

NZZ 5.9.2019 int.
Die Null ist stets das Größte. Buchbesprechung vom Kinderbuch »Das alles ist Mathe«, 13 Euro, ISBN 978-3-8310-3815-2
http://bit.ly/2PSxpji
= https://www.nzz.ch/feuilleton/mathematik-ist-ein-schoenes-vergnuegen-fuer-kinder-ld.1505384

NZZ 5.9.2019 int.
Chatten auf Klingonisch – ein Comic erzählt erstaunliche Geschichten der Schrift
http://j.mp/2PSvZoY
=https://www.nzz.ch/feuilleton/von-der-keilschrift-zu-den-emojis-ist-es-nur-ein-kleiner-sprung-ld.1506051

NZZ 5.9.2019 int.
»Ein Chauffeur steuert zwei Lkw gleichzeitig«, Kal. Fa. »Peloton«
http://j.mp/2PN0LQ8
= https://www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/platooning-2-0-ein-chauffeur-faehrt-2-lkw-gleichzeitig-ld.1500191  

NZZ 5.9.2019
Die historischen Rollen von Mann und Frau auf dem Friedhof. Engel werden »Egelinnen«.

http://j.mp/2PS9elh
= https://www.nzz.ch/zuerich/friedhof-sihlfeld-in-zuerich-zeigt-vor-dem-tod-sind-alle-ungleich-ld.1505834

NZZ 3.9.2019 online
Thunbergs Aufruf zur Panik
 http://j.mp/2PKlq7h
= https://www.nzz.ch/feuilleton/niall-ferguson-wo-greta-thunberg-falsch-liegt-ld.1505790
»Das Pariser Klimaabkommen ist eine vergrösserte Version dieses Spiels. Selbst wenn es eingehalten wird, wird es den Anteil der globalen Energie aus erneuerbaren Quellen kaum erhöhen. Die Auswirkung auf die Durchschnittstemperatur kann vernachlässigt werden: nur ein Prozent dessen, was notwendig wäre, um den Anstieg der globalen Temperatur bis 2100 auf 1,5 Grad zu beschränken.« (Fotocredits beim Artikel)

NZZ 3.9.2019 int.
Über die Liebe zum alten Rennrad
http://j.mp/34sVhxm
= https://www.nzz.ch/feuilleton/rennvelos-das-rad-ist-vielleicht-der-treuste-freund-im-leben-ld.1505143

NZZ 31.8.2019 int.
Chefredaktor Eric Guyer über Westdeutschland, das sich die DDR (nicht) vorstellt
http://j.mp/34pNQXF
= https://www.nzz.ch/meinung/deutschland-deutungshoheit-liegt-im-westen-ld.1505208
»Man appelliert an die Einheit und fördert die Spaltung. Die Hamburger ›Zeit‹ empfiehlt für den Umgang mit den widerspenstigen Landsleuten kurz und bündig: ‹Ignoriert den Osten!‹«

NZZ 31.8.2019 int.
Bürgerrechtler der DDR. Wider die Mythenbildung. Der »dritte Weg«, ein vergessener Weg.
http://j.mp/34rn01m
= https://www.nzz.ch/feuilleton/ddr-buergerrechtler-der-glaube-an-die-reformierbarkeit-des-systems-war-intakt-ld.1503552

NZZ 31.8.2019 int.
Schon der Steinzeit-Mensch zerstörte die Natur irreversibel

https://zeitungsarchiv.nzz.ch/neue-zuercher-zeitung-vom-30-08-2019-seite-22.html?hint=8116147
Im Pleistozän (-2,6 Mio bis -11700) wurden Neophyten gepflanzt. Originalartikel bei Science: https://www.researchgate.net/profile/Rakesh_Saini9/publication/335481432_Archaeological_assessment_reveals_Earth's_early_transformation_through_land_use/links/5d6cae9d92851c8538858d92/Archaeological-assessment-reveals-Earths-early-transformation-through-land-use.pdf

NZZ 29.8.2019 int.
Navigationssysteme und deren Landkarten. Tomtom. HD-Toplologie
http://j.mp/30JkscC
= https://www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/hd-topografie-diese-landkarten-bleiben-unsichtbar-ld.1502969

NZZ 29.8.2019 int.
Die EU ist festgefahren, ein Gastkommentar
http://j.mp/30WVBSZ
= https://www.nzz.ch/meinung/europaeische-union-wer-nicht-drinnen-ist-ist-draussen-ld.1503534

NZZ 29.8.2019 int.
»Dieser Streit ist überfällig« – Das »unverarbeitete« Ostdeutschland
http://j.mp/30NTMrg
= https://www.nzz.ch/feuilleton/afd-ddr-dieser-streit-ist-ueberfaellig-die-ostdeutsche-erfahrung-braucht-30-jahre-nach-dem-mauerfall-einen-platz-im-gedaechtnis-der-bundesrepublik-ld.1504492

NZZ 28.8.2019 int.
Gravitationswellen – Ein schwarzes Loch frisst einen Neutronenstern
http://j.mp/33C27zP
 = https://www.nzz.ch/wissenschaft/gravitationswellen-schwarzes-loch-schluckt-neutronenstern-ld.1502771

NZZ 27.8.2019 int.
«So schreibt man heisse Schlagzeilen» ( … so also schreibt man heiße Schlagzeilen in der Schweiz). Im Ernst: Es geht um’s modische Schlagzeilen-»So« und um »W-Konstruktionen« in Rainer Stadlers
http://j.mp/34379pk
= https://www.nzz.ch/meinung/kolumnen/so-schreibt-man-heisse-schlagzeilen-ld.1503855

NZZ 27.8.2019 online
Gut mit Flächenzahlen und Bildern unterlegter Kommentar zum Regenwald und dessen Abholzumng.
http://j.mp/340uc4i
=  https://www.nzz.ch/meinung/brasilien-der-amazonas-urwald-im-belagerungszustand-ld.1500509
Siehe auch meinen Blogeintrag zum Thema.

NZZ 26.8.2019 online
Lösch-Jumbo gegen Amazonas-Brände. Flexibler sind kleinere Flugzeuge.
http://j.mp/2A14u1K
= https://www.nzz.ch/mobilitaet/luftfahrt/loesch-jumbo-gegen-amazonas-braende-ld.1504356
747-400. 72000 l (72 t) Wasser, 

NZZ 24.8.2019 online
Südtirol
http://j.mp/340f6vG
 = https://www.nzz.ch/wirtschaft/suedtirol-kulturelles-erbe-bewahren-und-innovation-foerdern-ld.1498220
Landeshauptmann Kompatscher »ist nicht für eine Multikulti-Entwicklung, sondern für eine fruchtbare Interaktion starker kultureller Identitäten …« – »Laut Umfragen ist Bozen die ›lebenswerteste Stadt Italiens‹.«
Bozner Oswaldpromenade um 1910
(Ort meiner [sintemalen noch politisch unangefeindeten] Indianerspiele … )

NZZ 24.8.2019 int. 
Leitartikel von René Scheu (Feuilleton-Chef) über die (populistische) Ungleichheitsbewirtschaftung
»In der Ungleichheit liegt die Kraft«
mit der interessanten These: Hoher Staatsanteil führe zu Elite-Klüngel.
http://j.mp/2TYQzT7
= https://www.nzz.ch/meinung/ueber-die-wohltuende-wirkung-der-ungleichheit-ld.1503539
   »Kant nannte die ›Ungleichheit unter Menschen‹ … eine ›reiche Quelle so vieles Bösen, aber auch alles Guten‹«.
   Siehe auch mein  http://j.mp/2JouHKb = http://blogabissl.blogspot.com/2008/03/reichtum.html

NZZ 24.8.2019 int.
Overtourism (Tourismusüberlastung) in Hallstadt im Salzkammergut
http://j.mp/2TXE8qN
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/hallstatt-ein-dorf-wehrt-sich-gegen-overtourism-aus-china-ld.1501634
   Die Hallstadt-Kopie in Luoyangzhen im Distrikt Boluo in der Provinz Guangdong:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hallstatt_(China)

NZZ 24.8.2019 int.
Google lässt Gebärdensprache übersetzen, durch Hand-Tracking
http://j.mp/2TXA0qL
 = https://www.nzz.ch/digital/smartphone-gibt-stummen-eine-stimme-ld.1503643

NZZ 24.8.2019 int.
Revolut- (hier N26-) Prepaid-Karte gehackt – ein Einzelfall riskanten Online-Bankings?
http://j.mp/2U43Rhk
 = https://www.nzz.ch/finanzen/cyberangriffe-online-banken-unter-druck-ld.1503480
(N26 scheint in Deutschland einen Telefondienst zu haben …)

NZZ 23.8.2019
Sprachliches: Hypokoristika, Schatz!
http://j.mp/2TYuHaB
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/kosenamen-sind-gluecksache-und-nicht-immer-stilsicher-ld.1502982

NZZ 23.8.2019
Sprachliches: Woher kommen Kaufmann und Lieferant?
   Hab’ ich frei und online nicht gefunden, also kurz:
• 200 v.Chr. lat. caupo, Krämer, caupones patagiarii (für Damenhalsschmuck), caupones indusiarii (Blusen), abschätzig auch für Schankwirt
· AHD koufo, isanchofo Eisenhändler
· MHD koufmann und koufmennine (und Kauffrau)
• liefern von liber, frei …
   Ich, als solcher, empfehle vom selben Autor
NZZ 17.5.2019 online den Philotechniker
http://j.mp/2U1yBzf
 = https://www.nzz.ch/feuilleton/das-stichwort-warum-gibt-es-kein-wort-fuer-die-liebe-zur-technik-ld.1477590

NZZ 23.8.2019 online
Bevölkerungswachstum und Klima
Quelle siehe Artikel
 
http://j.mp/2U1glWZ
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/klimawandel-bevoelkerungswachstum-entscheidender-faktor-ld.1503297?mktcid=smsh&mktcval=OS%20Share%20Hub

Allerdings: Ein höherer Lebensstandard verringert zwar die Kinderzahl, den Druck aus Afrika auf Europa wird er aber eher erhöhen …

———— Sommerpause 2019 ————

Mal was anderes: Schöne, schlichte Besuchszähler macht Andy Hoppe.
Besucherzaehler
Auch sonst ist der Mann interessant: https://www.andyhoppe.com/privat/

NZZ 27.7.2019 int. Gasturbinen, neue Anforderungen, Stoßbetrieb, Wasserstoff
http://j.mp/2JP8Xdw
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/forscher-machen-gasturbinen-fit-fuer-wasserstoff-und-energiewende-ld.1494462

NZZ 24.7.2019 Der Aargau hat einen Kaiman – Zürich seine Füchse
Über urbane Füchse, Menschen und Müll
http://j.mp/2JMyC6C
= https://www.nzz.ch/zuerich/fuchsbiss-der-aargau-hat-seinen-kaiman-zuerich-seinen-fuchs-ld.1497574

NZZ 20.7.2019 Einheimische staatenlos in Assam (Indien)?
http://j.mp/2Yeblys
= https://www.nzz.ch/international/indien-in-assam-geht-die-angst-vor-der-finalen-liste-um-ld.1496805

NZZ 22.7.2019 Beten bei der Arbeit?
http://j.mp/2YdJhLE
= https://www.nzz.ch/international/keine-gebetsstunden-waehrend-der-arbeitszeit-ld.1497417

NZZ 20.7.2019 Museum Buffalo
http://j.mp/2Y8x76H
= https://www.nzz.ch/feuilleton/rem-koolhaas-baut-in-buffalo-ein-neues-museum-ld.1496052

NZZ 21.7.2019
Borkenkäfer
http://j.mp/2Yqn9SJ
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/geoengineering-resolution-der-schweiz-scheitert-an-polarisierung-ld.1468329

NZZ 20.7.2019 int.
»FaceApp sammelt persönliche Daten«, mehr …
http://j.mp/2YemFyR
= https://www.nzz.ch/digital/faceapp-warum-die-filter-app-in-der-kritik-steht-ld.1496705
Bildunterschrift und Credits zum Bild des weißhaarigen Herrn in der NZZ. – Dabei ist die Alterung noch gnädig: keine größeren Geheimratsecken, keine Glatze …

DLF 19.7.2019 nach 8
   Zum Jahrestag des Hitler-Attentats am 20. Juli 1944 ein sehr persönliches Deutschlandfunkinterview mit Klaus von Dohnanyi (*23.Juni 1928, damals also 16, sprich [doˈnaːni] mit h, nicht ch): »… wir müssen den Nationalismus als eine Verdeckung sozusagen der wahren Strömungen, die unter diesem Nationalismus verlaufen, … bekämpfen«.
http://j.mp/2Y1pQWj
= https://www.deutschlandfunk.de/nationalismus-in-deutschland-von-dohnanyi-wir-muessen.694.de.html?dram:article_id=454274
   Nachzuhören hier.

19.7.2019
Die Margarine wird 150: Am 15. Juli 1869 ist das erste Patent auf die Margarine ausgestellt worden. Der französische Chemiker Hippolyte Mège-Mouriès hat es für eine streichfähige Mischung aus Rindertalg, Salz, Natriumsulfat und Schweinssäften erhalten, die er ihrer schimmernden Farbe wegen nach der Perlmutter (griechisch: »margaro«) benannte. – In Amerika verboten ab 1881 verschiedene Gliedstaaten die Margarine, und an Orten, die den Verkauf tolerierten, musste sie oftmals rosarot eingefärbt werden.
http://j.mp/2Y05VqP  
= https://www.nzz.ch/feuilleton/die-margarine-feiert-den-150-geburtstag-auch-dank-napoleon-iii-ld.1496208
   Diskussion Butter vs. Margarine, englisch

18.7.2019 online
Stefan Betschon: Alan Turing
= about:reader?url=https%3A%2F%2Fwww.nzz.ch%2Fdigital%2Fwie-alan-turing-auf-die-50-pfund-note-kam-ld.1496387
Foto Bank of England/AP/dpa
“This is only a foretaste of what is to come and only the shadow of what is going to be” – The Times newspaper on 11 June 1949. More by the Bank of England…

17.9.2019 int.
Stefan Betschon: Der Aufstand der Elektrosensiblen 
»Nicht nur die elektromagnetischen Strahlen sind schwer zu fassen, die Computertechnik insgesamt entzieht sich dem Zugriff.« »Zukunftsverweigerung … Das öffentliche Gespräch üner Technik stockt.«
= https://www.nzz.ch/meinung/der-aufstand-der-elektrosensiblen-ld.1496106
5-G-Lied – Text nicht gefunden.

Kucksteinweg 16.9.2019 23h25
Freihandfoto Jörn
17.9.2019 int.
Mondfinsternis: »Diese [kupferbraune] Färbung rührt vom langwelligen Anteil des Sonnenlichts her, der beim Passieren der tiefen Schichten unserer Atmosphäre ›gerötet‹ erscheint und in den eigentlich dunklen Erdschatten abgelenkt wird. Von blossem Auge wird die Färbung wohl schwieriger wahrzunehmen sein, da die stets noch hell leuchtende Mondkalotte den verfinsterten Teil überstrahlt.Um 23 Uhr 31 ist das Maximum der Finsternis erreicht. Jetzt stehen fast zwei Drittel des Mondes im Kernschatten der Erde.«
= https://www.nzz.ch/panorama/eine-liegende-vollmond-sichel-ld.1494502

16.7.2019 int.
Selbstfahrende E-Lkw von Einride
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/startup-einride-will-den-schwerverkehr-aufmischen-ld.1470105
(Bild-Credits beim Artikel) 

15.7.2019 online
Der Hunger nimmt zu, besonders im subsaharischen Afrika.  Bürgerkriegsstaaten. Details
= https://www.nzz.ch/international/hunger-ld.1496031

15.9.2019 int.
Die »Mauserin« und die Mäuseplage
http://j.mp/2XSAqyN
= https://www.nzz.ch/panorama/maeuseplage-was-bauern-tun-gegen-die-gefraessigen-nager-ld.1495609

NZZ 14.7.2019 online
Cottbus. Wahlkampfauftakt der AfD. Ein Stimmungsbild
http://bit.ly/2Y1VenQ
= https://www.nzz.ch/international/afd-wahlkampfauftakt-in-cottbus-jubel-fuer-hoecke-und-meuthen-ld.1495843

13.7.2019 online
Woher kommt der Hass auf die Reichen?
http://j.mp/2XSTQDF
= https://www.nzz.ch/feuilleton/der-hass-auf-reiche-koennte-die-staaten-teuer-zu-stehen-kommen-ld.1495073
   Ich meine – von Dagobert Duck, siehe http://blogabissl.blogspot.com/2008/03/reichtum.html

12.7.2019 int.
Die große Dürre kommt
   Beispiel: Die Probleme [sogar] der Weisstanne [Tanne, nicht Fichte!] sind auch keine gute Nachricht. Der tief [!] wurzelnde Baum galt bisher als ziemlich trockenheitstolerant. Geschwächte Weisstannen werden von Borkenkäfern befallen und werden innerhalb kurzer Zeit dürr. «20 bis 30 Prozent der ausgewachsenen Weisstannen sind in den letzten Monaten abgestorben» … (Foto Juni 2019, Ausschnitt, kontrastintensiviert, Credits s. Artikel)
http://j.mp/2l8PbA2
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/schweizer-wald-steht-durch-trockenheit-unter-stress-ld.1495090

12.7.2019 int.
Prostataentfernung mit dem Roboter? [Meine war konventionell.]
http://j.mp/2Y30zPB
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/roboter-dringen-ins-labor-und-in-den-operationssaal-ld.1494445

15.7.2019 int
Lateinischer Leserbrief »Silent nuntii Latini«, hier zum Datenschutz > nur als Bild gezeigt.

11.7.2019 int.
Oldtimer-Rally im bergigen Grenzgebiet Schweiz-Liechtenstein-Österreich. Keine »Cüplifahrt«.
http://j.mp/2XKawgN
= https://www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/oldtimer-rally-in-liechtenstein-alpines-fahrvergnuegen-ld.1493490
   Passend zum Cüpli eine Online-Glosse von der »Blogwiese« aus dem Jahr 2006:
Erlebnisse und sprachliche Beobachtungen als Deutscher in der Schweiz.

11.7.2019 int.
Ein mittelständiges Unternehmen übersteht den Cyber-Angriff eines erpresserischen Hackers – oder einer Gruppe?
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/cyber-angriff-auf-schweizer-firma-offix-ein-kampf-ums-ueberleben-ld.1492862 

11.7.2019 int.
Lauter Pessimisten in Berlin – deutsche Miesmacher («Muffelismus»)
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/berlin-will-vom-silicon-valley-optimismus-lernen-ld.1494932

11.7.2019 int.
Der ewige Kampf gegen rechts: »Jeder bürgerliche Demokrat ist ein potenzieller Nazi, jeder Linksextremist ein guter Kerl: Im ›Kampf gegen rechts‹ bleiben Vernunft und Verhältnismässigkeit zunehmend auf der Strecke.«
= https://www.nzz.ch/meinung/wer-zuerst-rechts-ruft-hat-gewonnen-warum-der-kampf-gegen-rechts-gefaehrlich-ist-ld.1494940
   Ich meine: Wir sollten uns offen mit den »rechten« Themen auseinandersetzen, nicht versuchen, Symptome zu bekämpfen. Plötzlich wird Populistisches populär und demokratisch werden.
10.7.2019 int.
Das Universum wird platzen, mit einem riesen Zerreißen (“Big Rip”), lieber Herr Professor Riess (Nobelpreisträger), statt brav wieder zu kollabieren (“Big Crunch”) – ein Interview. Schuld ist wohl die Dunkle Energie. »Alle Modelle sind falsch, aber einige sind nützlich«, George Box.(Bildcredits dort.)
http://j.mp/2Js1QYs
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/kosmologie-der-nobelpreistraeger-adam-riess-im-interview-ld.1492134


9.7.2019 int
Es grilliert am Grill Barbecue-Weltmeister Hansruedi Wächli
http://j.mp/2JpqEAu
= https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/richtig-grillieren-hansruedi-waelchli-weiss-wies-geht-ld.1493668

9.7.2019 online
Wenn die Chinesen in die Schweiz kommen, 12'000 in drei Staffeln à 4'000 mit je Staffel 95 Bussen  – dann sind das 42 pro Bus, im Frühling 2019.
http://j.mp/2XKrnjj
= https://www.nzz.ch/schweiz/massgeschneidert-intervenieren-wie-dem-touristischen-ansturm-aus-china-zu-begegnen-ist-ld.1494743
   Wer’s für einen Aprilscherz hält oder für fake, hier weiteres:
https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/eine-solche-reisegruppe-sah-die-schweiz-noch-nie/story/27990191
   Nur das mit den Kontrabässen, das bezieht sich auf eine gesungene Irrealität: 

8.7.2019 int.
»Um die EU muss man sich gewaltige Sorgen machen« – Gabriel Felbermayr, Präsident  des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, in einem klugen Interview.
   »Auch ohne Personenfreizügigkeit erreicht man laut unseren Schätzungen mit dem freien Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr 80 bis 85% der Wohlfahrtsgewinne.« Am Ende: »Es gibt in der EU grosse philosophische Unterschiede. Staatsfinanzierung via Notenpresse ist undenkbar in den nördlichen Euro-Staaten, aber für Länder im Süden und auch für Frankreich tönt das nicht ganz so verboten. Wie man mit dieser Spannung umgeht, ist das Kernthema der Euro-Krise überhaupt – und eine Lösung ist nicht in Sicht.«
http://j.mp/2Jndkwn
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/eu-ohne-briten-zentralistischer-gabriel-felbermayr-im-interview-ld.1490646

8.7.2019 int.
Die postnationale Deutsche: Ursula von der Leyen, »smarte Zivilistin«
http://j.mp/2JmYwh3
= https://www.nzz.ch/international/ursula-von-der-leyen-die-postnationale-deutsche-ld.1494008

8.7.2019 int.
Google sagt, ob es eine Stadt gibt oder nicht.
http://j.mp/2JrbpHj
= https://www.nzz.ch/feuilleton/google-sagt-ob-es-eine-stadt-gibt-die-wirklichkeit-ist-digital-ld.1492939
   Mein Kommentar: Wieder so ein Gruselartikel! »Löst man die damals [1991] noch von diffusen Science-Fiction-Vorstellungen von Netzen und Avataren geprägte Raumtheorie aus dem historischen Kontext und versucht sie auf die heutige Zeit zu übertragen, stellt man fest, dass auch Google einen virtuellen Raum aufspannt. Eine Matrix, in der die Bewegungen der Nutzer mithilfe von Vektoren berechnet werden. Jeder Nutzer ist ein Dummy in den Kalkulationen der Rechenzentren.« – Ja, wenn man versucht, 1991er-Gedanken frei auf Google zu übertragen, so stellt man eben nichts fest, sondern fantasiert. Fake.

JFK 1962,“They were
almost certainly the

American Optical Saratoga
from good
old Massachusetts”.
 

8.7.2019
Brillen, Luxottica, »von«: Ray Ban, Armani, Oakley, Dolce & Gabbana, Chanel, Gucci, Prada, Miu Miu, Alain Miki, Bulgari, Burberry, Valentino, Versace, Michael Kors, Persol … Leonardo Del Vecchio, 84, macht sie alle, mit 150.000 Beschäftigten, 87 Mio. Gestelle im Jahr (2018).
http://j.mp/2JmPP6p
= https://www.nzz.ch/wochenende/schwerpunkt/ray-ban-und-co-das-imperium-der-sonnenbrillen-ld.1491709

6.7.2019 int
» … beruhte der Gesellschaftsvertrag zwischen den Herrschenden und den Beherrschten bis zu den Aufständen von 2011 immerhin noch darauf, dass Letztere eine Aussicht auf Sicherheit und Wohlfahrt hatten, wenn sie dafür ihre politischen Rechte aufgaben, so ist heute in Teilen der arabischen Welt nicht einmal mehr das gewährleistet.« Aus einem Artikel über Ägypten.
http://j.mp/2XuUiI4
= https://www.nzz.ch/meinung/gefangen-zwischen-moschee-und-kaserne-ld.1493281

6.7.2019 int
Protestanten und die Ehe für alle – ein Beispiel aus der Schweiz
http://j.mp/2Xq7ldP
= https://www.nzz.ch/schweiz/wie-die-ehe-fuer-alle-die-reformierten-spaltet-ld.1493567

5.7.2019
China sammelt Daten, Behörden greifen bei Einreise per App persönliche Daten ab. 1984 in Aktion. Details.– Man sollte wirklich China boykottieren …
http://j.mp/2XmOArS
= https://www.nzz.ch/international/xinjiang-handy-durchsuchung-auch-fuer-auslaendische-besucher-ld.1493357

5.7.2019 int p 21
Reinheitsfimmel. Buchbesprechung Valentin Groebner: »Wer redet von der Reinheit?« Nette Begriffsgeschichte eines Historikers. Fr. 25,90 € 11,90
Online bei der NZZ nicht gefunden, sonst zahlreich.

4.7.2019 int
Einwanderungshürden nach Deutschland trotz neuem »Fachkräfteeinwanderungsgesetz« am Beispiel Ukrainer. – Ich meine: Deutschlands Zunftwesen, eine feindliche oder uninteressierte Bürokratie und Protektionismus sind kontraproduktiv und unmenschlich. Ich kenne persönlich beschämende Beispiele.
http://j.mp/2Xtv8d4
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/wird-deutschland-bald-von-ukrainern-ueberrannt-ld.1491378

4.7.2019
Spitzenpferd »Watch Me«
http://j.mp/2XtIZ2W
= https://www.nzz.ch/sport/ein-ascot-sieg-als-meisterstueck-die-schweizer-pferdezuechterin-antoinette-tamagni-bodmer-hat-mit-watch-me-ein-spitzenpferd-gezuechtet-ld.1493302

3.7.2019
Superproblem Sexualität. Claudia Mäder fragt, on Sexualität nicht überbewertet ist und kommt zum Schluss: »In unserem unaufhörlichen Reden wächst das Sexuelle zum Superthema und zum Überproblem, das es, nüchtern betrachtet, kaum zu sein verdient.«
http://j.mp/2XmRJrG
= https://www.nzz.ch/feuilleton/sexuelle-belaestigung-und-gewalt-wie-wir-reden-und-regulieren-ld.1492804

2.7.2019
»Make Periods Great Again« – nicht Punkte sondern Perioden sind da gemeint, und diese nicht zeit- sondern weiblich. Sarah Eichert.
http://j.mp/2J8b5wP
= https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/die-menstruationsbeauftragte-auflehnung-gegen-das-patriarchat-ld.1491390

2.7.2019
Mythos Kopfsalat
http://j.mp/2XpaWsN
 = https://www.nzz.ch/zuerich/der-mythos-kopfsalat-ld.1493539

1.7.2019
Ein kluger Nachruf auf die SPD (mit Diskussion)
http://j.mp/2JafiQH
= https://www.nzz.ch/feuilleton/aufgabe-erfuellt-ein-nachruf-auf-die-spd-ld.1491466

29.6.2019 int. Wieder ein voll interessantes Feuilleton!

31° 28' 15" Nord, 45° 17' 36" Ost Uruk; in der Bibel »Erech«, »Erek«; modern »Al Warkā'«
(Fotocredits beim Arikel)
Dreitausend vor Christus eine Stadt mit vierzigtausend Einwohnern! [Sark.: Die haben dann wohl alle Diesel gefahren …]
   In der NZZ eine zivilisatorische Korrektur zur Sesshaftigkeit. Getreidewirtschaft auch von Nomaden. Buchbesprechung James Scott.
http://j.mp/2Xebnpy
= https://www.nzz.ch/feuilleton/james-c-scott-erzaehlt-wie-die-ersten-stadtstaaten-entstanden-ld.1491744
   Siehe auch 17.6.2019 Weltbevölkerung und NZZ-Folio 332 März 2018 Seite 52

29.6.2019 int.
Wir müssen wieder selber denken. Von Jörg Scheller
Über Totschlagargumente, Gruppenstigmatisierung, Diskriminierung, Pseudomoral, Anliegenlobbyismus, von den frühen Christen als puritanische Sozialrevolutionäre gegen die Römer über Hermann Göring bis  bis zur heutiggen Disqualifizierung »weißer, heterosexueller Männer«.
http://j.mp/2M5wbw6
= https://www.nzz.ch/feuilleton/selbstgerechte-progressive-brandmarken-andersdenkende-ld.1491367
NZZ 28.6.2019 int.
Auf Pflanzenpirsch im Saastal: Von dreitausend bekannten Pflanzenarten kommen rund tausend dort vor.
http://j.mp/2MaHGCB
= https://www.nzz.ch/wochenende/reisen/alpenblumen-botanik-tourismus-im-walliser-saastal-ld.1488822

NZZ 28.6.2019 int.
Billy Wilder (Samuel Wilder aus Galizien, also Österreicher, Jude, Hollywood-Regisseur) mit Erinnerungen, etwa an Marilyn Monroe. »Es kam zu Kämpfen unter den Techikern, als es darum ging, wer im Schacht unter dem Gitter den Ventilator bedienen sollte«.
http://j.mp/2M7G1xp
= https://www.nzz.ch/feuilleton/marilyn-monroe-war-ein-endloses-raetsel-ohne-jede-loesung-erzaehlte-der-grosse-billy-wilder-im-gespraech-mit-cameron-crowe-ld.1487671

NZZ 28.6.2019 int.
Warum sind – oder waren – Menschen friedlich? Artgerechte Haltung? Ist der Mensch von Haus aus schlecht (Thomas Hobbe, 1651) – oder gut (Jean-Jacques Rousseau, 1755)? Liegt’s an der langen Erziehung in Gruppen? Kommt’s vom Christentum? (Meine ich.)
http://j.mp/2XcgQgD
= https://www.nzz.ch/feuilleton/wie-gesellig-ist-der-mensch-neue-erkenntnisse-der-wissenschaft-ld.1491492

Ein Grünen-Verriss »Kein ideales Klima für Karotten« – jedenfalls nicht, wenn demonstriert wird. Die tolerierten Rechtsverletzungen bei deutschen Demos haben mich immer schon sehr gestört.  
(Fotocredits im Original)
http://j.mp/2XccaHB
= https://www.nzz.ch/feuilleton/ende-gelaende-bauer-willi-robert-habeck-kein-ideales-klima-fuer-die-karotte-ld.1491736

NZZ 27.6.2019 int.
Letzte Station Nothilfe. Wie Eritreär (in der Schweiz) festsitzen.
http://j.mp/2M6HDYh
= https://www.nzz.ch/schweiz/kein-asyl-keine-zukunft-und-8-franken-nothilfe-pro-tag-eritreer-bleiben-trotzdem-in-der-schweiz-ld.1489004

NZZ 25.6.2019 int.
Das schweizer Armeerad »Modell 05«, 22½ kg, Geschichte und Geschichten
http://j.mp/2M4C2ln
= https://www.nzz.ch/schweiz/schweizer-armee-fahrrad-ende-einer-legende-ld.1490776
Mit dem neuen Militärfahrrad (»Modell 93«, Kosten über 3000 sFr./Stück) von 1993 fast drei Stunden schneller beim 200-Kilometer-»Radmarsch«. Inzwischen ist auch dieses überholt, 4000 »Fahrräder 12« wurden für je 2500 Franken abgeschafft.
   Das trendige »Modell 05« (»Ordonnanzrad« 1905—1989) wird privat für 400—1500 sFr. angeboten: http://j.mp/2M8WfX4 = https://www.nzz.ch/militaervelos_fuer_zivilisten-1.758788 (NZZ 14.6.2008).
   Am 1. März 2003 endete die Geschichte der »beradelten« Truppe, genutzt wird das Fahrrad aber nach wie vor aks Rad 09 und Rad 12

Sex und Sitte. »Vielmehr waren die Christen laut Foucault gehalten, den Sex als sündhaften Teil ihrer Seele zu verstehen und also ihr ganzes Dasein vom Sex her zu denken, das heisst: ihre sexuellen Ideen und Gelüste dauernd zu problematisieren und auch zu artikulieren. Denn die ›Geständnisse des Fleisches‹ sollten den sündigen Subjekten zumindest temporär Reinigung und Befreiung verschaffen.«
http://j.mp/2XbA8CT
= https://www.nzz.ch/feuilleton/michel-foucault-band-vier-von-sexualitaet-und-wahrheit-ist-da-ld.1491688

Alexandra David-Néel (1868—1969) in Tibet. 8000 Meilen zu Fuß. Den Führerschein mit 90.
http://j.mp/2XapZGF
= https://www.nzz.ch/feuilleton/tibet-das-atemberaubende-leben-der-alexandra-david-neel-ld.1431949

Die Schwulen wehrten sich – erstmals am 18. Juni 1969 im Stonewall Inn
Lesen auf http://j.mp/2J9jjEL
= https://www.nzz.ch/international/stonewall-1969-als-schwule-und-lesben-die-angst-verloren-ld.1491455

Hass auf Schwule – Dürfen nur Heteros Händchen halten ohne angemacht zu werden? Mehr.
http://j.mp/2Xc2tcc
= https://www.nzz.ch/schweiz/toxische-maennlichkeit-woher-kommt-der-neue-hass-auf-schwule-ld.1491465

Zu guter Letzt: Völkerball geht gar nicht!
http://j.mp/2XbUFYb
= https://www.nzz.ch/schweiz/den-gegner-ausrotten-der-schulklassiker-voelkerball-steht-in-der-kritik-ld.1491954
Natürlich auch: »Bild war dabei!« und fragt: »Traumatisiert durch Völkerball?«

28.6.2019
Interessante Gedanken zur EU.
1. Wie sie beitrittswillige Balkanländer an der Nase herumführt, und die die EU: http://j.mp/2X8nLaJ = https://www.nzz.ch/meinung/es-ist-zeit-fuer-neue-integrationsmodelle-fuer-den-balkan-ld.1491366 . (Mein sel. Großvater aus dem alten Österreich: »Den Balkan – nicht anrühren!«)
und 2. Der Mythos von Europas Macht http://j.mp/2X85NVY
= https://www.nzz.ch/meinung/kolumnen/der-mythos-von-europas-macht-ld.1491487

28.6.2019
Zecken
http://j.mp/2X8hNXp
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/zecken-und-ihre-krankheiten-borreliose-fsme-ld.1483330

21.6.2019 online
Autoreifen ohne Druckluft:
»Uptis« von Michelin
http://j.mp/2X82QV6
= https://www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/michelin-movin-on-innovationsmesse-fuer-zukuenftige-mobilitaet-ld.1489783

26.6.2019 online
»Nextdoor heisst die weltweit grösste Nachbarschafts-App. Wenn sich die Menschen gegenseitig helfen, ist dies eine tolle Sache. Doch aus der Hilfe für Nachbarn wird schnell eine Überwachung aller Nichtnachbarn: In San Francisco lässt sich beobachten, wie sich die Stadt in homogene Gruppen auseinanderdividiert.«
   Gentrifizierung = Aufwertung eines Stadtteils durch dessen Sanierung oder Umbau mit der Folge, dass die dort ansässige Bevölkerung durch wohlhabendere Bevölkerungsschichten verdrängt wird.
http://j.mp/2X5nlSv
= https://www.nzz.ch/feuilleton/die-macht-der-angst-wie-nextdoor-die-gesellschaft-homogenisiert-ld.1490584

26.6.2019
Bild aus dem Artikel. (Credits dort)
Interview mit einem Prager Historiker und Juden in Palästina, Yehuda Bauer, 93, es schließt damit:
»In Israel ist das Verständnis des Holocaust sehr begrenzt. Im Publikum haben sich Ansichten entwickelt, die völlig falsch sind. Viele Leute glauben zum Beispiel, Hitler habe den Holocaust schon seit dem Ersten Weltkrieg geplant, doch der Holocaust entwickelte sich: 1940 wussten die Deutschen noch nicht, dass sie die Juden ermorden werden. Es ist schrecklich schwer, all dies dem Publikum beizubringen.«
http://j.mp/2LiVZ9h
= https://www.nzz.ch/feuilleton/der-historiker-yehuda-bauer-schlimmer-nationalismus-blueht-ueberall-auf-der-welt-oftmals-ist-er-religioes-gepraegt-ld.1486369
   Siehe »Replik« vom 2.10.2019 int. http://j.mp/2n971UO
   Siehe auch Berliner Zeitung, ausführlicher, persönlicher:
https://www.berliner-zeitung.de/politik/historiker-yehuda-bauer--es-ist-nicht-wie-1933----aber-es-ist-gefaehrlich-31463672

26.6.2019 int.
Mythos Nutella-Graben
http://j.mp/2LfX4i9
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/der-nutella-graben-ist-ein-mythos-ld.1491232

25.6.2019 int.
Foto Chris Winter Jun 22
Wetterkapriolen: »Pünktlich zum Sommerbeginn sind im amerikanischen Gliedstaat Colorado knapp 60 Zentimeter Neuschnee gefallen«.
http://j.mp/2LoMrd1
= https://www.nzz.ch/panorama/vor-der-grossen-hitze-in-den-usa-faellt-schnee-in-italien-hagel-und-in-griechenland-brennt-es-bereits-ld.1490959

24.6.2019
Jubel für die Kanzlerin, ein strammer Anti-Rechts-Kurs und Verständnis für Schülerstreiks: Die Kirchentage der deutschen Protestanten haben Fans – und Gegner. Letztere werfen den Machern Intoleranz vor. Ein Besuch.
   Ich meine: Populäres »gegen Populismus« spaltet. Mühsamer wäre die inhaltliche Beschäftigung mit recht (und rechts) nachgefragten Themen, im Detail. Mit Kirche, mit Religion aber hat das dann wenig zu tun. Für mich ist’s Populismus.
 »Was für ein Vertrauen« (Quelle https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/2koen18.html). An diese alttestamentarische Kriegsberichterstattung füge ich ratlos mein Fragezeichen an, selbst nach der Lektüre von https://www.landeskirche-hannovers.de/evlka-de/presse-und-medien/frontnews/2019/02/16.
   NZZ-Artikel: http://bit.ly/2IFXb4M
=  https://www.nzz.ch/international/evangelischer-kirchentag-zu-links-zu-gruen-zu-weltlich-ld.1491049

»Egal wie stark, wie brüchig oder wie verloren dein Vertrauen in Gott und die Welt ist, die Einladung des Kirchentags ergeht an alle: Macht euch auf und nehmt Anteil an der lauteren Vertrauensbildung!« – Geht so Bildung?

24.6.2019 online
Treffen der Naeff-Familien alle fünf Jahre
http://j.mp/2La7jV8
= https://www.nzz.ch/panorama/familienfeier-im-xxl-festzelt-naeffs-laden-350-verwandte-ein-ld.1490784

24.6.2019 online
Über die Freiheit der Frauen in Saudiarabien
http://j.mp/2La4Hqi
= https://www.nzz.ch/international/saudiarabien-frauen-duerfen-auto-fahren-frei-sind-sie-nicht-ld.1490846

23.6.2019 online
Chennai (Madras) kämpft um den letzten Tropfen Wasser
http://j.mp/2Liw5Cj
= https://www.nzz.ch/international/chennai-kaempft-um-den-letzten-tropfen-wasser-ld.1490722

22.6.2019
Versailler Vertrag: Die Welt wollte die Deutschen verurteilt sehen
http://j.mp/2LcefB1
= https://www.nzz.ch/feuilleton/versailler-vertrag-die-welt-wollte-die-deutschen-als-verurteilte-kriegsverbrecher-sehen-ld.1489805
 und
Carl Melchior (1871—1933), der Finanzfachmann der deutschen Delegation, versuchte eineinhaalb Jahrzehnte lang bessere Lösungen für Deutschland zu finden …
http://j.mp/2L8pwT2
= https://www.nzz.ch/feuilleton/versailler-vertrag-wie-carl-melchior-fuer-deutschland-verhandelte-ld.1490118

21.6.2019 online
Missionarsstellung – gern genutzt aber wenig »gendergerecht«.
»Jeder Dritte zieht sie vor«, meint die Autorin Birgit Schmid. Weil’s dabei aber keinen »Dritten« gibt, wird das fake sein: »Jeder Zweite« wohl.
http://j.mp/2IIrtnw
= https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/verteidigung-der-missionarsstellung-fuer-mehr-naehe-und-hingabe-ld.1490443
“Man on top. Aggressive.” “ … bonobo monkeys, the only other primates to regularly use the missionary position. The bonobos are a matriarchal species—the only matriarchal primate species, including us sapiens …” – this long and wise article triggered the Swiss autor.
   Siehe auch 29.6.2019:
Sex und Sitte. »Vielmehr waren die Christen laut Foucault gehalten, den Sex als sündhaften Teil ihrer Seele zu verstehen und also ihr ganzes Dasein vom Sex her zu denken, das heisst: ihre sexuellen Ideen und Gelüste dauernd zu problematisieren und auch zu artikulieren. Denn die ›Geständnisse des Fleisches‹ sollten den sündigen Subjekten zumindest temporär Reinigung und Befreiung verschaffen.«
http://j.mp/2XbA8CT
= https://www.nzz.ch/feuilleton/michel-foucault-band-vier-von-sexualitaet-und-wahrheit-ist-da-ld.1491688

21.6.2019 online
Leben mit über dreißig Ichs. DIS, die dissoziative Identitätsstörung an Beispielen
http://bit.ly/2IE2ul6
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/sie-lebt-in-mehr-als-30-identitaeten-ld.1490273

21.6.2019 online
»Der Regenbogen ist ein atmosphärisch-optisches Phänomen, das als bogenförmiges farbiges Lichtband in einer von der Sonne beschienenen Regenwand beobachtet werden kann.«
http://bit.ly/2IFtFMn
= https://www.nzz.ch/panorama/ein-doppelter-regenbogen-ueber-der-schweiz-ld.1490589
Siebenfahr, Sarntal. Doppelter Regenbogen über dem Sam am 8.8.2010. Foto Jörn


25.6.2019. Dazu ein Leserbrief, der das etwas dunklere »Band des Alexanders« (200 n.Chr) erwähnt.
19.6.2019
Die Rosinenbomber fliegen wieder über Berlin – nicht!
http://bit.ly/2IFtAIT
= https://www.nzz.ch/international/die-missglueckte-rueckkehr-der-rosinenbomber-ld.1489670

18.6.2019
H2 – Wasserstofftechnik als Antrieb. Den eigentlichen Artikel http://j.mp/2X7YyNM = https://www.nzz.ch/wirtschaft/es-ist-ein-entscheidendes-jahr-fuer-wasserstoff-ld.1489497 mag man sich sparen.
   Ein Leserbrief am 28.6.2019 klärt auf (bei mir 201906/Seite_9… jpg), hier klickbar. Als Autor wird namentlich der 81-jährige Ehrenpräsident der Cogito-Stiftung genannt. Chapeau!
   Hier mit Dank für seine seine prompte Erlaubnis:
Wasserstoff als Ersatz für fossile Brennstoffe?
   Geht das? Das tönt nach dem Ei des Kolumbus (»Ein entscheidendes Jahr für Wasserstoff«, NZZ 18.6.19)! Statt CO2 und Wasserdampf kommt nur noch Wasserdampf aus dem Auspuff! Warum machen wir das nicht längst? Weil es in der Natur keinen freien Wasserstoff gibt. Wasserstoff muss man herstellen! Wasserstoff ist keine Energiequelle. Er ist, wie Strom, ein Energieträger, der mit grossem Energieaufwand hergestellt werden muss.
   Die entscheidende Frage ist deshalb: Woher kommt die Energie zur Herstellung von Wasserstoff? Bis jetzt zu fast hundert Prozent aus – fossilen Brennstoffen.
   Es gibt zwei Methoden, Wasserstoff aus Wasser zu gewinnen: mit Strom oder mit Temperaturen von über 500 Grad. Für beide gibt es heute oder in naher Zukunft Verfahren, dies ohne fossile Brennstoffe zu tun.
   Mittels Elektrolyse kann man Strom – mit Verlust – in Wasserstoff umwandeln. Der saubere Strom kommt dabei aus Wasserkraft, Windturbinen, Photovoltaik oder Kernkraftwerken.
   Hohe Temperaturen erreicht man mit konzentrierenden Solarkollektoren (die ETH hat kürzlich am PSI ein solches System vorgeführt) oder mit Hochtemperaturreaktoren (zwei solche stehen in China kurz vor dem Probebetrieb ).
   Die entscheidende Frage ist die nach den Wirkungsgraden. Gegenüber Strom steht bei Wasserstoff immer ein zusätzlicher, verlustreicher Umwandlungsschritt an. Der einzige Vorteil, den Wasserstoff als Energieträger gegenüber Strom hat, ist seine Speicherbarkeit. Den erkauft man sich aber durch hohe Verluste.
   Simon Aegerter, Wollerau


17.6.2019 int.
Joel Salatin – seine Famile stammt ursprünglich aus der Schweiz – zeigt in Virginia, wie ökologische Landwirtschaft geht, auf knapp 100 Hektaren Grasland und 150 Hektaren Wald: »Die Kühe grasen auf einem Weideabschnitt nur gerade 24 Stunden lang; dann werden sie umgestellt. So wird nur der obere Teil der Grashalme abgefressen, und es bleibt genug Grün übrig, dass das Gras dank Fotosynthese Kohlendioxid aus der Luft aufnehmen kann. […] Die Hühner kommen nach den Kühen auf die Weide. Sie picken Würmer, Maden und Fliegenlarven aus den Exkrementen der Kühe, verteilen diese dabei und befruchten das Gras mit dem natürlichen Stickstoff ihrer eigenen Ausscheidungen. Gleichzeitig legen sie Eier, die Salatin verkauft«. »›Die Tiere machen das, was sie am liebsten tun, und ich profitiere davon‹, sagt der Landwirt. Auch die Schweine erfüllen eine Aufgabe: Sie kommen nach dem Winter in die Ställe der Kühe, wo sie den mit Sägespänen – aus Holz aus dem eigenen Wald –, Mais und Kuhfladen gefüllten Boden aufwühlen.«
http://j.mp/2KW3aUD
= https://www.nzz.ch/panorama/oekologisch-und-gewinnbringend-dieser-bauer-hat-offenbar-die-zauberformel-der-zukunft-erfunden-ld.1480689

17.6.2019 online
Weltbevölkerung 2100 ganze 11 Milliarden (heute 7,7 Mia.) – prognostiziert die UN
http://j.mp/2XuuawW
= https://www.nzz.ch/panorama/un-weltbevoelkerung-koennte-2100-mit-11-milliarden-hoehepunkt-erreichen-ld.1489671
   Meine Meinung: Selbst wenn alle nur zu Fuß gingen, also ohne Diesel, und sich überhaupt keine energetischen »Fremdleistungen« leisteten, brächten sie (bei rund 80 Watt / Person) laufend 880'000'000 kW Erderwärmung mit sich, knapp 1 TW. Im Jahr (mal 8736 Stunden/Jahr): 7687,68 TWh. Zum Vergleich: Deutschlands jährlicher Energieverbrauch lag bis 2017 um die 2500 TWh im Jahr. Es darf verglichen und nachgedacht werden. 
   Allerdings werde ich darauf hingewiesen, dass wir Menschen die in Pflanzen usw. vorhandene umgewandelte und gespeicherte Energie der Sonneneinstrahlung stoffwechselnd nur umwandeln, nicht aber neu produzieren. Deshalb seien die Auswirkungen unseres Stoffwechsels auf die Erderwärmung zu vernachlässigen. Ich meine: Gerade Umwandlung »höherer« Energie in »niedrige« Wärme erhöht die Wärme, schöner gesagt die Entropie.

14.6.2019
Die Halligen (kleine, bewohnte Inseln in der Nordsee)
http://j.mp/2KUA3Rt
= https://www.nzz.ch/wochenende/schwerpunkt/wenn-das-land-untergeht-der-kampf-der-halliglueued-gegen-das-steigende-meer-ld.1488820

12.6.2019 online
In Syrien brennen Weizenfelder – aus Rache
http://j.mp/2KS2DDf
= https://www.nzz.ch/international/syrien-is-verbrennt-in-kurden-gebieten-fruchtbares-land-ld.1488433

8.6.2019 int, 10.6. online
Wie Robert Musil einem Frauenmörder zu einer literarischen Karriere verhalf
Christian Voigt, der wahre Mörder, und Robert Musil mit seinem Sexualmörder Moosbrugger im »Mann ohne Eigenschaften«.
http://j.mp/2KLdmiG
= https://www.nzz.ch/feuilleton/robert-musil-und-der-frauenmoerder-in-mann-ohne-eigenschaften-ld.1483798

6.6.2019 int.
Schiffsmassentourismus
http://j.mp/2KJa7by
=https://www.nzz.ch/panorama/kreuzfahrtschiffe-in-venedig-massentourismus-und-verschmutzung-ld.1486348

6.6.2019
»Darwin mit Daten« – alles wird quantifiziert!
http://j.mp/2KEALlU
= https://www.nzz.ch/meinung/darwin-mit-daten-was-die-allgegenwaertige-vermessung-mit-uns-macht-ld.1486846

5.6.2019 int., 3.6.2019 online
Deutsche Umweltziele durch längere Laufzeiten der Atomkraftwerke
http://j.mp/2ZdJoIh
https://www.nzz.ch/wirtschaft/sollte-deutschland-die-laufzeit-der-akw-verlaengern-um-schneller-aus-der-kohleverstromung-auszusteigen-ld.1486404

NZZ 13.5.2019
Eine Uhrzeit für die ganze Welt
   Ginge es nach Hanke und Henry, entspräche 19 Uhr in New York auch 19 Uhr in Zürich.
http://j.mp/2pSq8nE
 = https://www.nzz.ch/wirtschaft/schluss-mit-zeitzonen-eine-einzige-uhrzeit-fuer-die-ganze-welt-ld.1477757

7.2.2019
»Rückbau« der deutschen Atomkraftwerke:
»Schildbürgerstreich par excellence traf jedoch bereits rund 25 Jahre zuvor das Atomkraftwerk (AKW) in Mülheim-Kärlich, das sich noch bis etwa 2025 im Rückbau befindet. In den dann immerhin 50 Jahren seit Baubeginn 1975 ist das Kernkraftwerk nur unglaubliche 13 Monate im Leistungsbetrieb gelaufen – vom 1. August 1987 bis zum 9. September 1988. Der Fall des rheinland-pfälzischen AKW ist auch eine Geschichte des deutschen Verwaltungswahnsinns.«
http://j.mp/2Z8PBFi =
https://www.nzz.ch/wirtschaft/wahrzeichen-des-verwaltungswahnsinns-ld.1457672

5.6.2019
»China ist eine Gefahr für die ganze Welt« – Gut nachvollziebare Parallelen eines emigrierten Studente von 1989 (Tiananmen-Platz) zwischen dem Aufstieg Hitlers und den chinesischen Kommunisten von heute.
http://j.mp/2ZdGmUp =
https://www.nzz.ch/international/tiananmen-anfuehrer-im-interview-die-kpc-ist-ein-krebsgeschwuer-ld.1483679?reduced=true

4.6.2019 int., 3.6. online
Herrin über den Kinderwunsch – ein Startup (https://www.avawomen.com/de/)
http://j.mp/2KJBq5p
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/ava-gruenderin-lea-von-bidder-herrin-ueber-den-kinderwunsch-ld.1475051
Natürlich auch: »Bild war dabei«! Und fragt: »Traumatisiert durch Völkerball?«

4.6.2019
Erinnerungen eines Soldaten der Volksbefreiungsarmee an Tiananmen
http://j.mp/2ZfXZ63
https://www.nzz.ch/international/tiananmen-massaker-als-chinas-armee-auf-das-volk-schoss-ld.1484057

4.6.2019: Die FAZ erinnert an Liu Xiaobo, »der 2017 in chinesischer Haft gestorbene Friedensnobelpreisträger, war auch eine der Schlüsselfiguren der Demonstrationen auf dem Tiananmen-Platz, …«, Link: http://j.mp/2Zcy92L =
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/ich-habe-keine-feinde-arte-doku-ueber-liu-xiaobo-16219375.html

4.6.2019
Der stille Aufstand im Osten Deutschlands – eine Reportage
http://j.mp/2KLzLfN
= https://www.nzz.ch/international/deutschland/europawahl-und-afd-stiller-aufstand-im-osten-deutschlands-ld.1486011

3.6.2019
Eine Stinkwanzenplage droht – wieder einmal
http://j.mp/2KJLvPP
https://www.nzz.ch/panorama/der-schweiz-droht-erneut-eine-grosse-stinkwanzen-plage-ld.1485267
Siehe auch meinen Blog http://j.mp/2RiCuSl =
https://blogabissl.blogspot.com/2019/01/meine-stinkwanze.html

NZZ 13.5.2019 int.
Schicksalsjahr 1931: Als der Kapitalismus vor dem Ende stand
http://j.mp/2NBarKj
 = https://www.nzz.ch/wirtschaft/weimarer-republik-1931-als-die-wirtschaftskrise-kulminierte-ld.1479538

   Lesenswert auch vom
3.3.1917 http://j.mp/2ZdNvnD
https://www.nzz.ch/international/frauenrechtlerin-ai-xiaoming-ein-albtraum-fuer-chinas-starke-maenner-ld.149067

Film-Dokumentation auf Arte
    »China - eine autoritär geführte Diktatur auf dem Weg zur wirtschaftlichen Weltmacht. Fast vergessen ist, dass dieses aufstrebende China ein Ergebnis des Tian’anmen-Massakers vor dreißig Jahren ist. Aus anfänglichen Studentenprotesten erwächst im Frühsommer 1989 eine echte Demokratiebewegung, die sieben Wochen lang das ganze Land in Atem hält. Ein Rückblick«
http://j.mp/2Zb3Jh1 
https://arteptweb-a.akamaihd.net/am/ptweb/085000/085300/085390-001-A_SQ_0_VA-STA_04331944_MP4-2200_AMM-PTWEB_19p8BZwh3x.mp4
   »Tausende Geheimdokumente der Tian’anmen-Akten, die Anfang des Jahrtausends an den Westen übergeben wurden, machen deutlich, dass China im Frühsommer 1989 kurz davor stand, einen ganz anderen Weg einzuschlagen ...«
http://j.mp/2Z9mS3e

https://arteptweb-a.akamaihd.net/am/ptweb/085000/085300/085390-002-A_SQ_0_VA-STA_04331952_MP4-2200_AMM-PTWEB_19p8NZwh7C.mp4
Das berühmteste Foto von Jeff Widener zeigt einen Mann, der sich während des Tian’anmen-Massakers vor eine Reihe von Panzern stellt. © Jeff Widener/AP Foto: Jeff Widener
Das Foto vom “Tank Man” – der unbekannt blieb – machte Fotograf Jeff Widener berühmt. Hier der NDR-Bericht

1.6.2019 online
Pestizidrückstände auf Südtiroler Spielplätzen
http://j.mp/2KQrxCW 
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/pestizide-rueckstaende-auf-spielplaetzen-gefunden-ld.1484537

1.6.2019 int.
Syrische Lyrik
   Ramy al-Asheq: Gedächtnishunde, 15 Euro
   Khalaf Ali Alkhalaf: Tagebücher eines Krieges. – ›Der zugänglichste Band‹. 18 Euro bei Amazon
   Lina Atfah: Das Buch von der fehlenden Ankunft.
      Auch vom NDR besprochen, mit drei Leseproben
 »Wir flohen mit unseren Träumen, wie in den Büchern unserer Vorfahren beschrieben […;]
wir werden ertrinken oder überleben, damit wir das Buch der Ankunft schreiben«
http://j.mp/2Xo4F1k
= https://www.nzz.ch/feuilleton/lyrik-aus-syrien-der-tod-sitzt-mit-am-tisch-ld.1484877

1.6.2019
Bei Google in Zürich. Aus dem Artikel.
Goran Basic / NZZ

Wohin führt die moderne Erziehung zum politisch korrekten Menschen? Genderismus.
http://j.mp/2Xgojfz =
https://www.nzz.ch/feuilleton/gender-mainstreaming-wohin-fuehrt-die-neue-paedagogik-ld.1483713

1.6.2019
Karl Barth (1886—1968) – schrieb 1918 (Erscheinungsjahr 1919, Auflage 1000, in zwei Jahren verkauft) seinen ersten »widersprüchlich« aufgenommenen »Römerbrief«: »Unsere Fragen sind, wenn wir uns selbst recht verstehen, die Fragen des Paulus, und des Paulus Antworten müssen, wenn ihr Licht uns leuchtet, unsere Antworten sein«. Theologie muss (wie wir Christen alle) Gottes Wahrheit bezeugen, Gott, nicht Glauben. 1922 kam dann Barths zweiter, totalreviderter »Römerbrief« (Erstauflage 3000, verkauft bis 1924): Gott ist anders als gedacht, kann vom Menschen eben nicht erkannt werden (was ich noch lernen musste, »im Lichte des Verstandes«). »Jesus Christus überbrückt zwar die Distanz zwischen Gott und Mensch, aber so, dass er sie gerade unterstreicht.«

https://www.nzz.ch/feuilleton/karl-barth-gott-ist-nicht-das-was-moderne-menschen-denken-ld.1484884

Über Bartsch-Predigten:
https://www.nzz.ch/feuilleton/karl-barths-predigten-in-christus-geht-gott-durch-die-geschichte-ld.1484965

31.5.2019 int.
Die Kindertransporte
http://j.mp/2KLw5KQ
= https://www.nzz.ch/international/grossbritannien-zehntausend-kindern-aus-dem-nazireich-gerettet-ld.1480502

31.5.2019
Im Gefängnis – menschlich
http://j.mp/2KJXDjP
https://www.nzz.ch/zuerich/gefaengnis-limmattal-haerteste-haft-der-schweiz-wird-entschaerft-ld.1485270

29.5.2019 int.
Strahlungskühlung mit Holz. Passives Kühlen durch ein Infrarot-»Fenster« zwischen 8 und 14 µm – ohne künstliche Energiezufuhr.
Online auf https://www.nzz.ch/wissenschaft/materialien-verbessern-klimaanlagen-per-strahlungskuehlung-ld.1481474?reduced=true

Normal eine weiße Fläche
Infrarot eine Senke wie der Himmel
Entzieht man Holz das Lignin und presst es, sieht es weiß aus, spiegelt nicht und wird härter als Stahl. Das Holz blieb etwa drei Grad (5—6°F) kühler als die umgebende heiße Sommerluft und erhitze sich um fünf Grad (12°F) weniger als Naturholz.
 Hier der wissenschaftliche Originalartikel des Entdeckers Tian Li aus “Science”: http://j.mp/2XoxJFG
= https://science.sciencemag.org/content/364/6442/760
Und ein leichterer: http://j.mp/2XlWZNa =
https://umdrightnow.umd.edu/news/latest-umd-wood-technology-could-make-homes-cooler-and-more-energy-efficient.
   Dazu hier rechts ein Leserbrief, den ich nicht wage hier einfach maschinelesbar wiederzugeben;
 
30.4.2014 online
Wald- und Wiesenbewirtschaftung erwärmt um ca. 2°. »Weil auf bewirtschafteten Flächen meistens weniger Blattwerk vorhanden ist, das zudem weniger Struktur aufweist, geht ausserdem die Turbulenz in der bodennahen Atmosphäre zurück. Das wiederum verringert den Austausch mit höheren Luftschichten. So wird weniger Wärme abtransportiert, folglich erwärmt sich die Luft an der Oberfläche. Weil der Effekt der Turbulenz im Schnitt grösser ist als der der Reflektivität, ergibt sich insgesamt ein Temperaturanstieg.«
http://j.mp/2VXblSw
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/erwaermung-durch-bewirtschaftung-1.18292784

29.5.2019 int.
Kolyma (Колыма) – Juri Dud klärt über den Gulag auf. Video: https://youtu.be/oo1WouI38rQ (Ende 5.19 14½ Mio. Aufrufe)
NZZ-Artikel http://j.mp/2X9kAR2 
= https://www.nzz.ch/feuilleton/juri-dud-ein-hipster-klaert-russland-ueber-den-gulag-auf-ld.1484868

25.5.2019 int.
Europa und der freundliche Weckruf aus Washington, ein Gastkommentar von Hans Ulrich Gumbrecht. »Der Beobachter von aussen fragt sich: Woher kommt so viel Unzufriedenheit, Dysphorie und Ressentiment in einem riesigen Gemeinwesen wie Europa, das die Vorteile des Wohlfahrtsstaats doch so erfolgreich verwirklicht hat?« – Der Leser fragt sich erst einmal, was eine Dysphorie ist; die Wikipedia hält es für eine »banale Alltagsverstimmung«.
   »Es scheint, wie man sieht, kaum vermeidbar, sich auf dem Niveau von Stammtischspekulationen zu verlieren, wenn man nach den Gründen der EU-Dysphorie fragt«, schreibt Gumbrecht. Er hätte sich informieren sollen. Europa ist nicht die EU, und das Sudetenland – er setzt seinen sudetendeutschen Lateinlehrer ungehörigerweise in Anführungszeichen – war – ebenfalls laut Wikipedia – ein Grenzland, »in dem überwiegend Deutsche nach Sprache, Kultur und Eigenidentifikation lebten«. Und dass die Sudetendeutschen nach Kriegsende »nicht bleiben durften« (Gumbrecht), war meines Wissens eine »ethnische Säuberung« allerschlimmsten Grades. (Ich bin 1941 in Brünn geboren – nicht im Sudetenland, in Mähren.) So schlampig geht’s weiter im Artikel. Nur dies: Mobilfunk nach GSM (Trennung von Geräteidentität und Nutzer) und www wurden in Europa erfunden. Und der vielgenannte Friede hier stimmt nicht und stammt wie die Luftbrücke gewiss nicht von der EU. Undsoweiter. Siehe meinen Blog zu Europawahl-Sprüchen über http://j.mp/2DRUs5E.
http://j.mp/2X4QfTC
= https://www.nzz.ch/meinung/europa-und-der-freundliche-weckruf-aus-washington-ld.1483104

24.5.2019 online, 29. int.
Die Sonnenfinsternis, die Albert Einstein berühmt machte
http://j.mp/2KHtzFH
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/einstein-die-sonnenfinsternis-von-1919-machte-ihn-beruehmt-ld.1484048

23.5.2019 int.
Sprechen wie Daenerys Targaryen – Interessantes zu Kunstsprachen, mit schönen Videozitaten!
Stichwörter: Game of Thrones. HBO-Serie. A Song of Ice and Fire von R.R.Martin. Hochvalyrisch, Duolingo-Kurs. ♀ Daenerys Targaryen. David J. Peterson. Dothraki.
Ich empfehle das 13-Minuten-Video im Artikel, in dem Peterson erklärt, wie man eine Sprache macht (“How to create a Language”).

16.5.2019 int.
Ernüchternde digitale Bildungsrevolution von Klaus Zierer.
http://j.mp/2WPPRYY
 = https://www.nzz.ch/meinung/die-digitale-bildungsrevolution-zeitigt-ernuechternde-resultate-ld.1469766

NZZ 22.5.2019
Vergötterung der Natur
http://j.mp/2U51wlX
= https://www.nzz.ch/feuilleton/natur-als-religion-auf-ins-schadstofffreie-paradies-ld.1482691

18.5.2019 online, 22. int.
Ytterby, Seltenerdenmetalle, Matroschka – eine Fundgrube (von einem Artikel!)
http://j.mp/2KHpgtM
= https://www.nzz.ch/wissenschaft/grube-von-ytterby-die-wiege-von-zahlreichen-chemischen-elementen-ld.1480560

15.5.2019 online, 16. int.
Finnlands Wald und Innovationen
http://j.mp/2KL20Lw
= https://www.nzz.ch/wirtschaft/in-finnlands-wald-wachsen-nicht-nur-baeume-sondern-auch-hightech-innovationen-ld.1473476

15.5.2019 int.
» … anständige Menschen sollten das Wort Kompetenz, in welcher Verbindung auch immer, nicht mehr in den Mund nehmen.« – ein kluger Seitenblick
http://j.mp/2WEbaN3
https://www.nzz.ch/meinung/kolumnen/unanstaendiger-unterricht-ld.1481451

14.5.2019 int.
Tim und Struppi im 
Liechtensteiner Dialekt.
Mit einer neuen Variante von Wenn–Dann:
   »Wenn d’ Katz a Henna wäär, tät si Eier lega«.
(< Bild: Hergé / Moulinsart)
’s geht um König Ottokars Zepter von 1939.
 http://j.mp/2WJpYdf
https://www.nzz.ch/panorama/tim-und-struppi-in-liechtensteiner-dialekt-ld.1481065
 
30.4.2019 int., 29.4.2019 online
Milosz Matuschek gegen den Ungeist politischer Korrektheit und über Jonathan Haidts Coddling of the American Mind (Don’t order just the summary book): »Meinungsfreiheit ist das Recht auf Gehör des Exzentrikers, nicht das Privileg der Mächtigen«, »den Debattenraum wieder von der Sektiererei durch falsche Propheten befreien«, »wer auf der vermeintlich richtigen Seite steht, für den gibt es nur einen Grund für den Klimawandel, aber dafür sechzig verschiedene Geschlechter«.
http://j.mp/2Wk2JGm
= https://www.nzz.ch/meinung/der-ungeist-der-politischen-korrektheit-ld.1473914

30.4.2019 int.
Fein gedacht und edel ironisch von Hnas Ulrich Gumbrecht aus Stanford:
   Nur wer Müll trennt, darf hoffen
vulgo: Wer immer trenned sich bemüht, Den können wir erlösen.
Faust II, Vers 11936 f. / Engel
- https://gutezitate.com/zitat/160185
Faust II, Vers 11936 f. / Engel
- https://gutezitate.com/zitat/160185

   Diesen NZZ-Artikel leider nur gegen einen Obolus: http://j.mp/2Wie7Tm 
= https://zeitungsarchiv.nzz.ch/neue-zuercher-zeitung-vom-29-04-2019-seite-27.html?hint=5831885
   (Ich hab’ noch ’ne Kopie, Ausschnitte\NZZ-Gumbrecht…)
   Gumbrecht fragt sich, »warum der allweise und allmächtige Gott eine paradiesische Welt erschuf, um sie dann postwendend durch die Möglichkeit der Sünde aus Spiel zu setzen«, wieso wir den Planeten nur von unseren Kindern geborgt haben (auf die Staatsschulden kommt er nicht zu sprechen!), folgert, dass sich das CO2-Ziel am besten durch die Beschränkung des Nachwuchses aller heterosexuellen Paare auf bloß ein Kind« erreichen ließe, spricht von »ökologischer Erbsünde«, schaft elegant 44-wörtige Sätze und endet knapp: »Weniger Projektion könnte zu einem Mehr an Leben führen.«
   Eine Sammlung seiner Glossen im Reclam-Buch »Brüchige Gegenwart …« für sechs Euro.^

27.4.2019 int., 26.4. online
Chefredaktor Eric Guyer denkt kritisch über die Grünen nach, über Linke und Konservative. »Die Grünen passen perfekt zum ironischen Gestus der Postmoderne«, schreibt Guyer und prägt das schiefe, aber treffende Wort von der »Volatilität der politischen Landschaft«. Die fliegt uns demnächst wie Quicksand um die Ohren, fürchte ich (um im Bild zu bleiben).
= https://www.nzz.ch/meinung/klimaschutz-die-gruenen-sind-experten-fuer-den-weltuntergang-ld.1477234

27.4.2019 online
In Deutschland leiden jetzt die Wälder unter Trockenheit
http://j.mp/2WaI1ZH
= https://www.nzz.ch/panorama/in-deutschland-leiden-jetzt-die-waelder-unter-trockenheit-ld.1477798
   »Die Fichte hat Fieber«, 25.4.2019, ein ähnlicher Artikel im Tages-Anzeiger, aber nur der Anfang ist frei lesbar.

11.4.2019 int., 10.4. online
Ein emeritierter Linguist zerreißt sich zurecht das Maul über »gendergerechte« Sprache. Seit ich vor ein paar Tagen eine Pressmitteilung zu einer Benefizveranstaltung für »Geflohene« geschrieben habe, aus Texten stern- und sterinnenprangendem, unlesbarem Bla*bla, werde ich Alter mich künftig dergleichen verweigern.
   Josef Beyer: »Wir treiben das Wort in den Wahnsinn«,
online »Sprachen wandeln sich immer – aber nie in Richtung Unfug«. (Was leider nicht stimmt, siehe Technologie statt Technik.)
http://j.mp/2D6spyU
= https://www.nzz.ch/feuilleton/die-geschlechtergerechte-sprache-macht-linguistische-denkfehler-ld.1472991
   Dazu aus meinem Blog:
http://blogabissl.blogspot
http://blogabissl.blogspot.com/2015/12/abschied-von-der-sprachgesellschaft.html 

Foto Karin Hofer, NZZ
11.4.2019 int., 10.4. online
   Was frisst die Kuh? (online: »fressen Kühe«, weil online mehr Platz ist.)
Schülerinnen messen Methan im Feldbesuch.
http://j.mp/2VAsxha
= https://www.nzz.ch/panorama/biounterricht-wird-zur-feldforschung-was-fressen-kuehe-wie-verdauen-sie-und-was-bedeutet-das-fuers-klima-ld.1469942

5.4.2019 int.
Brückenbauer Othmar Ammann (1879—1965) in New York
http://j.mp/2CXfNtC
= https://www.nzz.ch/feuilleton/gateways-to-new-york-wie-ein-schweizer-den-big-apple-eroberte-ld.1472062
zu »redimensionieren«: Lindenthals Plan für eine Hudson-Brücke war einfach zu teuer gewesen, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Othmar_Ammann#Erstes_eigenes_Ingenieurb%C3%BCro

5.4.2019 int.
Comic über jüdischen Humor von Joann Sfar
http://j.mp/2CYEUN0
= https://www.nzz.ch/feuilleton/joann-sfar-seine-comics-setzen-den-juedischen-humor-ins-bild-ld.1471838

«Comic» gibt’s da keinen , nur Bande dessinée oder B.D.
5.4.2019 int.
Das Regelwerk der französischen Sprache [≈Duden], der Dictionnaire der Académie française, online hier: https://www.dictionnaire-academie.fr/ .
Die Site setzt Cookies, pardon « un petit fichier appelé témoin de connexion. »
http://j.mp/2CZuLzv
= https://www.nzz.ch/feuilleton/academie-francaise-alte-institution-vor-neuen-herausforderungen-ld.1470794

4.4.2019 int.
Google peppt Gmail auf
http://j.mp/2VpSlNa

4.4.2019 int.
Meteoriteneinschlag des Chicxulub vor 66 Millionen Jahren begrub Fische, Wirbeltiere, Bäume und mehr in einer seismischen Seiche. 
http://j.mp/2VnrjFS

4.4.2019 
Der Völkermord in Ruanda (Rwanda) 1994 an den Tutsi
http://j.mp/2Vo12aq
= https://www.nzz.ch/international/untaetiges-zusehen-beim-voelkermord-ld.1472087

4.4.2019 int.
Kaschmir
http://j.mp/2VhM06d 
= https://www.nzz.ch/international/kaschmir-fuer-den-kampf-zahlt-die-zivilbevoelkerung-ld.1467970

2.4.2019 int.
Wie stehen die Deutschen zur EU. Umfrage von »Splendid Research«
- 32 % stehen der EU negativ gegenüber
- 57 % bewerten die EU positiv
- 11 % sind unentschieden
- 64 % bewerten den Brexit negativ
Original-Quelle
https://www.splendid-research.com/de/ueber-uns/presse/item/studie-deutsche-lehnen-brexit-ab.html
(NZZ-Meldung nicht gefunden.)

2.4.2019 int.
Evolutionsbiologe David Sloan Wilson über menschliche Gesellschaften
und das Rätsel, warum sich nicht nach Darwin das starke Böse durchgesetzt hat. Er bemüht eine »Multilevelevolution«: Jene Einheiten, in denen die Kooperation innerhalb stärker ist, entwickeln sich in der Konkurrenz mit anderen ausserhalb besser.
   Seine Kollegin Elinor Ostrom hatte »Core-Design-Prinzipien« für Kooperationen, also Gruppen, entwickelt:
• erstens eine klare Abgrenzung, wer dazugehört, sowie Rechte und Pflichten für alle, die dazugehören;
• zweitens ein Gleichgewicht zwischen Nutzen und Kosten für alle Beteiligten;
• drittens eine faire und inklusive Beschlussfassung;
• viertens Kontrollen gegen Übertretungen;
• fünftens angemessene Sanktionen bei Verstössen gegen die Regeln;
• sechstens eine schnelle und gerechte Konfliktlösung;
• siebtens Autonomie für die lokale Gemeinschaft und achtens eine polyzentrische Governance, die auch das Zusammenleben der verschiedenen Gruppen nach diesen Prinzipien regelt.
http://j.mp/2CSEHux
  
22.3.2019 online
Mit dem Latein am Ende?
Die Inschrift mag leich zu übersetzen sein, zu lesen ist sie schwer: «Sit mens sana in corpore sano.» – Da heißt Juvenals «sit» nicht »es sitze«, sondern »es sei«. 
E-Paper https://epaper.nzz.ch/#article/6/Neue%20Z%C3%BCrcher%20Zeitung/2019-03-21/15/240954821
online http://j.mp/2CIlvjh =
https://www.nzz.ch/schweiz/sprachen-latein-und-griechisch-immer-weniger-gefragt-ld.1468088

22.3.2019 int.
Prag, seine Geschichte und Literatur – ein schöner Artikel
http://j.mp/2Cxw5cO

22.3.2019 online
1918/19 gab es in Bayern eine Revolution, auf die zwei sogenannte Räterepubliken folgten.
http://j.mp/2UToV9P
 

21.3.2019 online
Justiz entdeckt gefälschte Expertise zur Brücke von Genua
http://j.mp/2UMo5vu

20.3.2019 online
Historiker Ferguson beklagt sich im Interview über den neuen Konformismus und das »Kuscheln des amerikanischen Geistes«.
»Die neue Diversität ist das Gegenteil von echter Vielfalt. In ihrem Namen werden all jene diskriminiert, die nicht der gewünschten Weltanschauung entsprechen.«
»Der Rahmen des Sagbaren im akademischen und öffentlichen Raum hat sich in den letzten Jahren drastisch verengt. Evidenzbasierte Argumente spielen keine Rolle mehr. Es gewinnt, wer die lautesten Unterstützer hat, und es verliert, wer um seine Reputation fürchten muss.«
»Die Logik geht so: Wer gegen die politisch korrekte Orthodoxie ist, ist ein Rassist. Und wer einen Rassisten unterstützt bzw. sich nicht deutlich von ihm abgrenzt, ist selber ein Rassist.«
»Als Rechter bist du ein potenzieller Nazi. Sozialisten und Kommunisten hingegen sind moralisch einwandfreie Sozialdemokraten, die auf ihrem Weg zur Beglückung der Menschheit bloss ein paar folgenschwere Fehler begangen haben.«
http://j.mp/2UJtvHG

13.3.2019 int.
«‹Hilfe› ist kein Hundename» – über Namensgebung, Kinder, Künstler und Aliasse.
Sprachich-familiär einzuordnen. Liest sich gut, von Paul Jandl!
http://j.mp/2Uzn49V

13.3.2019 int.
Tiere können rechnen – mehr oder weniger
Graupapagei Alex bis sechs, usw.
http://j.mp/2UGAKAd 

13.3.2019 int.
Sozialneid erforscht.
http://j.mp/2UCsBg6
1. Frage: «Ich fände es gerecht, wenn die Steuern für Millionäre stark erhöht würden, auch wenn ich dadurch persönlich keinen Vorteil hätte»
2. Frage: «Ich wäre dafür, die Gehälter von Managern, die sehr viel verdienen, drastisch zu kürzen und das Geld an die Angestellten der Unternehmen zu verteilen, auch wenn diese dadurch vielleicht nur ein paar Euro im Monat mehr bekämen»
3. Frage: «Wenn ich höre, dass ein Millionär mal durch ein riskantes Geschäft viel Geld verloren hat, denke ich: das geschieht dem recht».
Alle Fragen mit Nein: Nicht-Neider
Eine Frage mit Ja: Ambivalente
Zwei oder drei Fragen mit Ja: Sozialneider  
Alle drei Fragen mit Ja: der harte Kern
Sündenbockfrage: «Superreiche, die immer mehr Macht wollen, sind schuld an vielen Problemen auf der Welt, etwa an Finanzkrisen oder humanitären Krisen.»



9.3.2019
Südtirol – eine multiethnisches Erfolgsrezept
   Vor hundert Jahren wurde Südtirol in den Friedensverhandlungen von St-Germain bei Paris aus der «Konkursmasse» der untergegangenen Habsburger Monarchie Italien zugesprochen. Italienisch- und deutschsprachige Bevölkerung taten sich lange schwer, zusammenzufinden. Eine Analyse aus persönlicher Nahperspektive. – Leider fehlt ein Hinweis auf die Schulen: nach Sprachgruppen.http://j.mp/2UzYNRj

9.3.2019
Hans Widmer: Befreit sollst du sein, holde Physik. Die moderne Physik dreht sich um sich selbst.
   Ich verstehe da nur Bahnhof; mögen Klügere den Artikel liken. Mir ging es nie um die Sache selbst, um Vorstellbares, ich kann mir nicht einmal hundert Jahre vorstellen. »Aus welchem Stoff« was ist, interessierte mich höchstens bei Münzen und Bekleidung, nicht bei Physik. Wenn mir eine Theorie vergangenes und künftiges Verhalten von etwas Beobachtbarem erklärt, so sollt’s mir recht sein. Freilich kann da passieren, dass die Beobachtung durch dieselbe Theorie erfolgt, und dann reine Mathematik bloß zeigt, dass sie in sich selbst schlüssig sein kann, abgehoben.
http://j.mp/2Ux3U4G

Extra-Einsprung https://blogabissl.blogspot.com/2018/07/nzz-artikel.html#MasseMensch
NZZ-Folio 332 März 2018 Seite 52 
   Die Geschichte der Weltbevölkerung – Überbevölkerung
   »1804 war die erste Milliarde voll, die zweite folgte 123 Jahre später: 1927. Die Intervalle verkürzten sich. Die dritte gab es 1960 (33 Jahre nach der zweiten), die vierte 1974 (14 Jahre), die fünfte 1987 (13 Jahre), die sechste 1999 (12 Jahre) und die siebte 2011 (12 Jahre).«
Grafik Kollektiv Vollkorn, https://vollkorn-design.ch/
Das ist eine Wachstumskurve! Und unumstritten von Menschen ausgelöst, von Menschen direkt beeinflussbar. Dagegen könnten doch unsere Schüler streiken, können was tun. Beim Klima ist das so eine Sache. Zwar tut’s nichts zur Sache, ob und wieviel wir daran schuld waren und sind, sondern jetzt nur, ob wir effektiv was dagegen tun können. Was ich bezweifle. Außer wir streuen etwas Dreck in die Stratosphäre, und das traut sich einstweilen keiner. Wollen wir die Erde wirklich kühler? Oder nur g’schafteln?
   Zurück also zum Wachstum, ihr Vordenker. Erst einmal ein Marsch auf Rom, zum Vatikan. Dann eine Studienreise nach Lagos. Oder einfacher: Das Folio kaufen, folio.nzz.ch/heftbestellung ! Irre Artikel, top geschrieben.
Link zum Artikel: http://j.mp/2UAaE1K
= https://folio.nzz.ch/2019/maerz/eine-steile-karriere

2.3.2019 int.
BBC-Interview über das Schweizer Frauenwahlrecht
http://j.mp/2UgNmO3 und direkt https://www.bbc.co.uk/programmes/p071x66z


1.3.2019 online
Tintin (Tim und Struppi) als App
http://j.mp/2UbMqdP und
http://j.mp/2Uh1Cq6 (im Playstore),
http://j.mp/2Uh0rH2 (im Appstore für IOS)
– Als Spiel (2012) http://j.mp/2UcJ8a1

25.2.2019 online
Sektenexpertin: «Paradiesvögel wie Uriella erschweren uns die Prävention»
http://j.mp/2BVcEKA

4.3.2019 int.
»Männerversteherin« Tamara Wernli aus Basel
http://j.mp/2UjJ4Wi
Eindrucksvoll auf Twitter: http://j.mp/2UkrwsT
Das fake Interview mit der »Genderbeauftragten für Hannover, Tabea Hacklberger-Schöll (sieben Minuten) hier, und direkt hier:

27.2.2019 int.
Die Eroberung Europas liegt 8000 Jahre zurück
   Heute zeugen die Gene der Europäer von drei Einwanderungswellen. Erstens zogen vor 50 000 Jahren moderne Menschen wohl aus Palästina nach Europa und hielten als Jäger auch in der Eiszeit durch, anders als die Neandertaler.
   Zweitens kamen vor 8000 Jahren die ersten Bauern aus Anatolien – während die Archäologen bisher annahmen, dass sich die Landwirtschaft unter den Eingeborenen verbreitete, weisen die Genetiker jetzt nach, dass sie Einwanderer mit ganz anderem Erbgut mitbrachten.
   Und drittens drangen vor 4800 Jahren, bei der grössten Migrationswelle aller Zeiten, Hirten mit Pferden und Wagen aus der russischen Steppe ein: Es gab also tatsächlich ein Volk, das Nordindien und Westeuropa seine Gene, seine Kultur und seine Sprache aufzwang – und es kam aus dem Osten.
http://j.mp/2UaXB6o

27.2.2019 int.
Das Aussterben der Dinosaurier vor 66 Millionen Jahren – nicht nur wegen einem außerirdischen Himmelkörper, sondern auch durch Lavaströme? Zwei neue Studien.
http://j.mp/2BSAcQk

27.2.2019 int.
Interview mit Zoologe Josef Reichhoff zur Darwin-Neuübersetzung. Wie wichtig ist die Evolutionstheorie heute?
Noch nicht online gefunden.

29.1.2019 int.
„Wenn in der Klimawissenschaft der anthropogene [also menschgemachte] CO2-Einfluss auf die Erwärmung als ein für alle Mal gelöst erklärt und mit einer neunzigprozentigen Zustimmung durch die «Klimaexperten» untermauert wird, ist schon allein das ein starkes Indiz für einen historisch einmaligen Wissenschaftsskandal.“ – Gastkommentar von Silvio Borner
http://j.mp/2B7SBIw

25.1.2019
Aufgrund der Lebensweise seiner Vorfahren sei der Mensch auf das Zusammenleben in Gruppen von 80 bis 140 Individuen eingestellt, sagt die Evolutionsbiologin Elisabeth Oberzaucher von der Universität Wien in einem Interview im Magazin «Brand eins». «Evolutionsbiologisch sind wir von der sozialen Komplexität des Zusammenlebens in der Stadt überfordert.»
http://bit.ly/2Bbornu

27.1.2019 online, 28. int.
Der andere Völkermord oder «Feststehender Entschluss des Führers ist es, Leningrad dem Erdboden gleich zu machen». – Viele grausame Fakten
http://j.mp/2TmPUde

26.1.2019 int 25. online
Wie Oskar Schindler 1945 an der Schweizer Grenze verhaftet wurde
http://j.mp/2B5HU9m

25.1.2019 online, 28.1. int.
Dominik Paris [aus Ulten in Südtirol] rockt nicht nur die Streif
http://j.mp/2B78UoJ

25.1.2019 int.
Das Paradies liegt jenseits des Ärmelkanals – Reportage und persönliche Berichte von Flüchtlingen
   Den «Dschungel» von Calais gibt es nicht mehr, doch an der nordfranzösischen Küste hausen noch immer Hunderte von Migranten in Zelten. Sie haben nur ein Ziel: Grossbritannien. Weil der Strassentransport immer strenger überwacht wird, wagen immer mehr die Überfahrt in Booten.
http://j.mp/2TbXOWE

22.1.2019 online
Das Lager des langsamen Todes – Die portugiesischen Strafkolonie Tarrafal auf Kap Verde. Das Gefängnis orientierte sich an den Konzentrationslagern der Nazis.
http://j.mp/2AXd7LN

24.1.2019 int
»Wir schreiben einfach wundervoll: Der Fall Relotius und die Medien.
Journalismus heute, schöne Ironie
http://j.mp/2B4w8fo

24.1.2019 int.
Nationen sind kein Auslaufmodell. Wir müssen sie verteidigen – auch gegen ihre Anhänger
Kurt Tucholsky und andere zitiert
http://j.mp/2B2PCAR

24.1.2019 int.
Die deutsche Energiewende vernichtet Kapital
http://j.mp/2B5fz2P

21.1.2019 int.
1979 war das Schicksalsjahr für die islamische Welt
http://j.mp/2CC20YJ

23.1.2019
Wege zur geldpolitischen Normalisierung.  Warum haben wir (noch) keine Inflationen?
Die Zentralbanken sollten den Liquiditätsberg, den sie geschaffen haben, dem Markt wieder entziehen. Hierfür gibt es wirksame Instrumente. Die Frage ist nur, ob die Zentralbanken die nötige Unabhängigkeit haben, diese auch einzusetzen.

21.1.2019 int.
Flüchtlinge sterben im Niemandsland – Rukban
http://j.mp/2CzwZEJ

18.1.2019
Dialektwandel – eine schöne Studie über den Wandel der Wortwahl
NZZ.CH/dialektwandel – ein interaktiver Artikel, liebevoll gemacht!

18.1.2019
Klimawandel-Schülerinnendemonstration am Beispiel Basel
http://j.mp/2TcPW7a

18.1.2019
Moderner Ablasshandel: Flieg, aber spende wenigstens Geld : zum CO2-Ausgleich
http://j.mp/2AQQf0y

Theodor Fontane 1819—1898
Stich von unbekannt, Wikipedia
NZZ 16.1.2019 online
Weltweite Ernährung, 3 Mia. »mangelernährt« Auch 10 Mia. könnten essen. Nach Lancet.
http://j.mp/2U3FqjT
= https://www.nzz.ch/panorama/gesunde-ernaehrung-und-klimaschutz-weniger-fleisch-mehr-gemuese-ld.1451949?mktcid=smsh&amp;mktcval=OS%20Share%20Hub

19.1.2019 int.
Die Sprache ist ein biegsam Ding –
Theodor Fontane ist der Schöpfer grandios zusammengesetzter Wörter
http://bit.ly/2RXduzK

19.1.2019 int.
Sprache als Waffe und Identitätsmerkmal
Vielvölkerstaat Ukraine – wieviel Russisch darf’s denn sein?
Siehe auch meinen Blog über die Nato-Erweiterung
http://j.mp/2T12fDu

19.6.2019
Stefan Betschon über immer kleiner werdende Chips dank extremer UV-Strahlung (193 nm), bis zu aktuell 5-nm-Chips. Abbe-Limit. »Exynos« von Samsung für Galaxy. Ein ARM-Derivat von Qualcomm für Galaxy. Von Apple ein A13 fürs Iphone.
http://bit.ly/2IGP2NG

= https://www.nzz.ch/digital/ein-grosser-fortschritt-bei-der-verkleinerung-ld.1488772

16.1.2019 int.
Seitenblick: Lauter Lügen. Auch die Guten lügen … Kann denn was wahr sein? Sprachlich-philosophische Gedanken. Nietzsche: »Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen.«
http://j.mp/2Dg9P84
   dazu passt:

16.1.2019
Im Anfang war das Bit – Quantenphysik und Fragen nach der Wirklichkeit
Erwin Schrödinger 1926, Werner Heisenberg,
   Albert Einstein: Wir wissen nicht, was die ‹Wirklichkeit› ist,
   John Archibald Wheeler: Ein reales physikalisches System bezeichnet er als «It»; die Information in der Zustandsfunktion als «Bit». Klassisch sagen wir: Da ist ein Teilchen in einem bestimmten Zustand – ein It –, und wir messen an ihm bestimmte Grössen: «Bit from It». Quantentheoretisch sagen wir: Wir messen bestimmte Grössen und schliessen daraus, dass sich da ein Teilchen in einem bestimmten Zustand befindet: «It from Bit».

15.1.2019 int.
»Der Tanz der kleinen Imperien« und andere Überschriften über den interessanten Gastkommentar von Oliver Jens Schmitt, Professor für Geschichte Südosteuropas an der Universität Wien:
»1918 beendete nur im Westen den Krieg. Gebietsverschiebungen im Westen des Kontinents waren vergleichsweise unbedeutend. Der Mitte und dem Osten des Kontinents hingegen brachte 1918 keinen Frieden.«http://j.mp/2sr1A2H

15.1.2019 int.
Die Volksmujahedin sind fragwürdige Verbündete Washingtons in Iran.
http://j.mp/2Md1nZX

14.1.2019 int.
»Stabil ist nur der Wandel«. Katholische Dogmen ändern sich doch. Buch von Michael Seewald
http://j.mp/2Hf2V6P

14.1.2019 int.
Wenn sich alle mit allen vergleichen – René Girard. Das »mimetische Begehren«, der Wunsch das zu wollen, was auch die anderen wollen.
http://j.mp/2Hc4FxK

5.1.2019 onl.
Das wird man doch so sagen dürfen! Robert Menasse passt sich die Wirklichkeit an.

8.1.2019 int.
33 Millionen turnen mit – Kayla Itsines und machen sich fit. 

9.1.2019 int.
Pfeilschnelle Krabbeltiere – Kleine Tiere wie Schaben und Milben sind relativ zu ihrer Körpergröße blitzschnell, oft wegen Vorspannung.
Nur im Archiv auf http://j.mp/2M2Nr4E
   Am selben Tag, an derselben Stelle, ebenso in Forschung und Technik
Die Würmer unserer Vorfahren – Der Wissenschaft jedoch verraten die Schmarotzer Geheimnisse aus längst vergangenen Zeiten.

Verona 1964
mit Čezeta 175
27.12.2018 int.
Wie ein junger Prager an Weihnachten vor 54 Jahren dank einer Lüge in die Schweiz fliehen konnte (Mladá Boleslav = Jungbunzlau, Mittelböhmen, Škoda)

24.12.2018 online
Sisyphos in der Kälte – vom Arbeiten und Scheitern eines Eismeisters (in Saas-Fee) –
Schöne Geschichte, schöne Bilder!
Grümpelturnier = Freizeitturnier
http://j.mp/2AfDcW3

14.12.2018 int.
Die Wächter des schönen Waldes, Tiger am Golf von Bengalen

17.12.2018 int.
Die handgeschriebene Weihnachtskarte kommt jetzt von Roboter Sophie

14.12.2018 int.
Washington holt zum Schlag gegen Nord Stream 2 (“North Stream”) aus.

14.12.2018 int.
Wir basteln uns eine böse neue Welt – Sprachliches
http://j.mp/2A1xHKi

12.12.2018 int.
NZZ-Folio Dez.2018 / Jan.2019
»These zur Zukunft: Kinder sind Sklaven ihres Handys« von Rolf Degen mit dem schönen Gedanken: »Der Rückgang der Störche führt zur Verminderung der Kinderzahl«.
Überhaupt ist dieses Zweimonatsheft »Als ich klein war« sehr zu empfehlen!

7.12.2018 online, 6.12. online
Der Gravitationswellen-Katalog wächst und wächst bezw.
Die Nachweise von Gravitationswellen häufen sich (online)
http://j.mp/2B7e30a

Friede, Freude, Kramp-Karrenbauer?

4.12.2018 int.
· Gauland-Interview http://j.mp/2PhUpTa
· Gedanken vom Anlagestrategen Felix Zulauf http://j.mp/2PkIrsl
· Gastkommentar von Frank Th. Petermann: »Die (schweizer) Ärzte
und die Suizidhilfe«, in Deutschland noch tabu, http://j.mp/2PfqU4F –
dazu am 14.12. ein Leserbrief eines ehemaligen Hausarztes mit drei Beispielen, nicht öffentlich zugänglich (bei mir auf Suizid.doc). 

3.12.2018 int.
   Nicht Judenmission, sondern Dialog.
Der emeritierte Papst Benedikt präzisiert seine umstrittene Stellungnahme vom Verhältnis von Juden und Christen.
   Gestern, am. ersten Adventssonntag und damit dem Beginn des Kirchenjahres 2019, wurde den zahlreich versammelten Gläubigen  ein neues Messlektionar vorgestellt: Aus Rücksicht vor den Juden soll nun der Name Jehova nicht mehr genannt werden, und politisch korrekt sollen Apostelbriefe stets mit liebe Schwestern und Brüder beginnen.
   »Paulus verfasste seine Brieftexte in der Koine, dem hellenistischen Griechisch seiner Zeit. Alle Paulusbriefe richten sich an von ihm gegründete Gemeinden oder einzelne ihrer Mitglieder (Quelle).« … »Als Adressaten erscheinen immer Kollektive, meist mit dem Ausdruck ekklesia (wörtlich ›Herausgerufene‹; Gemeinde, Kirche). Nur im Römerbrief schreibt Paulus als alleiniger Absender ›an alle, die in Rom sind‹, weil er diese Gemeinde nicht selbst gegründet hatte (Quelle). Also: »An alle in Rom, die von Gott geliebt sind, die berufenen Heiligen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus« (Römer 1,7).
   Eine ehrwürdige biblische Anrede heutzutage politisch zu korrigieren und dann immer noch als »Wort des lebendigen Gottes« auszugeben, erscheint mir als kindische Geschichtsklitterung; dann lieber keine Anrede; Räuspern genügt. Das Argument mit den ἀδελφός (adelphoi) – wenn das denn im konkreten Brief vorkommt – führt höchstens zu Geschwister! »Damit werden die Texte der heutigen kommunikativen Situation angeglichen«; sowas gehört sich meines Erachtens einfach nicht!
   Viel wichtiger: Die katholische Kirche sollte endlich Frauen und Männern dieselben Rechte in den Ämtern geben!
   Das »pro multis« hat übrigens noch immer keinen Wieder-Einzug in die Messliturgie gefunden. »Die neue Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift ist seit Dezember 2016 im Buchhandel erhältlich. Ihre Übernahme in die liturgischen Bücher, vorrangig in die Messlektionare, steht an, da die revidierte Übersetzung künftig als offizieller katholischer Bibeltext in deutscher Sprache genutzt wird«, schreibt Kathnews schon am 8.2.2017, und so ist es noch immer. (Siehe mein http://blogabissl.blogspot.com/2014/02/promultis.html)

29.11.2018 int.
Ade, du schöne Hutgerechtigkeit!*)
Wörter, die der Duden wieder gestrichen hat.
*) Hutgerechtigkeit, auch Triftgerechtigkeit genannt, das Recht auf einem fremden Grund Vieh weiden zu lassen. Hut = Hüten; Trift = Treiben.


28.11.2018 int.

»Fake News« schon im Mittelalter: Die Konstantinische Schenkung


An der Konstantinischen Schenkung zweifelte jahrhundertelang niemand. 

   Fresko in der Kirche Quattro Coronati in Rom. (Bild: De Agostini / United Archives / NZZ)


26.11.2018 int. »Staatspaternalismus«
Oh, Vater Staat –
über das kommende moralisch bedingte Gundeinkommen in Italien (€560?)

26.11.2018
Nanotechnik-Übungen in der Schule
http://j.mp/2FEtba1

24.11.2018 int.
Kinder sind kostbar. Aber wer sie wie Porzellan behandelt, erweist ihnen einen Bärendienst. (Aus USA)

21.11.2018 dig.
Monde – Entstehung – Leben, unser Mond, Exomonde
»Wie Uranus und Neptun zu ihren Monden gekommen sein könnten«
»Unser Erdmond verdankt seine Existenz hingegen dem Einschlag eines marsgrossen Himmelskörpers auf die Erde.« … Im Sonnensystem »zählen der Saturnmond Enceladus und der Jupitermond Europa derzeit zu den aussichtsreichsten Kandidaten für die Suche nach Leben.«
21.11.2018 int.
Trumps «Rake-News» sind Fake-News (rake = Rechen)
über Waldpflege, Finnland und öffentlichen Schmarren

21.11.2018 int.
Einen Korb bekommen von Angelo Garovi
Sprachliches dazu und zum roten Faden, zu Faden schlagen, ’nen guten Faden lassen, nach Strich und Faden, überhaupt dem Lebensfaden, was zur Rechnung mit dem Himmel führt, zum offenen Himmel oder dem Himmel voller Geigen, bis zum 7. Himmel; Kerbholz (Tessel oder Beilen), zum Aufschreiben (Anschreiben?) lassen.

21.11.2108 int.
Apropos: NZZ-Schreibweisen Platic &gt; Plastik und placiert &gt; platziert
Wie man Plastik richtig platziert
[noch nicht online?]

20.11.2018»
**** »Die Ära Merkel – ein vorläufiger Rückblick« von Herfried Münkler
Mit der netten Vermutung, »die große Mehrheit der Deutschen werde vernünftige Entscheidungen bei gründlichem Nachdenken schon nachvollziehen«. Dabei denken wir nie, wir regen uns lieber gleich auf! Entsprechend schwach sind die 272 Kommentare. Was im Artikel fehlt ist das Türkeiabkommen.

20.11.2018 int.
St. Galler Reliquien tauchen im Prager Veitsdom auf

20.11.2018
Von 133 auf 83 Kilogramm, ein Selbstversuch von Bernhard Rindeknecht.

20.11.2018
Woher kommt das Licht un der Suite Nr. 10? von Gian Andrea Marti
Eine gut geschriebene Nachterfahrung – http://j.mp/2FAbhFm – ev. zahlingspflichtig

19.11.2018 int.
Überschuldete Weltwirtschaft. Was William White dazu meint.

Hundert Jahre Comics in Italien (Wikip.)
17.11.2018 dig.
»Mickey – die Maus des zwanzigsten Jahrhunderts«
   Die aktuellen Artikel zu ihrem neunzigsten Geburtstag berücksichtigen meist nur die amerikanische Entwicklung, die der Filme. Die ersten sind von 1928.
· NZZ-Artikel http://j.mp/2FvjkTI
- Steamboat Willie: https://youtu.be/BBgghnQF6E4
   Für Europa ist die Entwicklung der Comics interessanter. Seit 1930 erscheint «Topolino» in Italien und führt seitdem dessen Entwicklung fort (https://it.wikipedia.org/wiki/Topolino#Edizione_italiana). Die deutschen LTBs übernehmen vornehmlich italienische Geschichten. Wikipedia: »Die weitaus meisten Comics stammen aus Italien«.
   In meinem Blog gibt’s zahlreiche Geschichten dazu:
• Übersichtsartikel mit vielen Kuriositäten wie Oma Ducks “New Light Baker Electric Coupe” von 1912:
• Die Geschichte mit der Druckmaschine ausführlich:
• Wie Dagobert Duck das Bild des Reichtums prägt:
• Zinseszinsrechnung für Gymnasiasten und Interessierte
• Kater Karlo und sein Holzbein:  

11.11.2018 dig.
Das Gehen ist im Rückstand (und doch so förderlich dem Geiste!)

9.11.2018 dig.
Zugehörige Illustration Peter Gut
Freiheit für die Ventile (elektrisch betriebene Verbrennungsmotorventile) http://j.mp/2qSFTI3

7.11.2018 int.
Lassen wir die Sprache menschlich sein 
… Kritiker_innen monieren gern, dass die diversen Varianten und Zeichen das Deutsche verhunzten. Dabei ist etwas anderes viel gravierender: Der permanente Fokus aufs Geschlecht verformt unser Verständnis des Menschen. [Alte oder Behinderte schriftsprachlich wie Frauen usw. hervorzuheben, daran denkt keiner … fj]

7.11.2018 int.
Gastkommentar: Verschenktes Geld
Deutschland ist Exportweltmeister dank riskanten Finanzanlagen. 

29.10.2018 int.
Der Friede, der eine Illusion blieb. Die Pariser Friedenskonferenz nach dem Ersten Weltkrieg ohne die Verlierer und Russland: »Das ist kein Friede, das ist ein Waffenstillstand für zwanzig Jahre«.
   Dazu NZZ Timothy Snyder: Das Ende des Habsburgerreiches http://j.mp/2Q9URUM

27.10.2018 int.
Pompeji ging im Herbst unter – Sprachglosse
Kastanien und der römische Kalender http://j.mp/2qdqnWE


26.10.2018 int

Die wahre Geschichte der Familie Trapp.
Das Leben des weltberühmten Familienchors verlief anders als im Film »The Sound of Music«.Zum Teil eine Buchbesprechung.

23.10.2018 int.
Das Bauhaus überlebte auch nach dem Zweiten Weltkrieg nur für eine kurze Dauer.
Das Bauhaus wurde vor hundert Jahren gegründet, die Hochschule für Gestaltung Ulm von Max Bill wurde vor fünfzig Jahren geschlossen.
Über den Mythos zweier deutscher Gestaltungsschulen.

12.10.2018 int, 11.10.2018 onl.
Sprachliches. Das Stichwort: Was Penicillin mit einem Schwänzchen zu tun hat. Und warum ›pencil‹ eigentlich ein obszönes Wort ist

26.9.2018 int., 21.9.2018 onl.
Wer erfindet die neue Klimaanlage? Wie wir die neue Klimaanlage erfinden.

21.9.2018
SEO-texten (Search Engine Optimization)
Wieso man beim Googeln selten findet, was man sucht

21.9.2018
Polit-Marketing im Klassenzimmer
Wie Parteien, Firmen und Hilfswerk-Aktivisten Schulkinder umwerben

22.9.2018 int.
1918: Welche Rolle die vermeintliche bolschewistische Bedrohung Europas beim Aufstieg des Faschismus spielte
http://j.mp/2OL5rB0

22.9.2018
Achtung: Tödliche Verlockung! Überall öffnen sich uns Fallgruben.
Mit einer schönen Fotostrecke

http://j.mp/2OJgOto 
15.9.2018
Viel Lärm um nichts: Künstliche Intelligenz wird nie ein eigenes Bewusstsein entwickeln, weil ihr die Neugierde fehlt.

14.9.2018
Der Zeitungskiosk stirbt aus – Hommage an einen beiläufigen Ort
(Kommt übrigens aus dem Persischen!)
http://j.mp/2xiF6DH

14.9.2018
Heiligt der Zweck die Mittel? – Cum-Ex-Geschäfte

12.9.2018
Mit dem Aloisiuskolleg verschwindet das älteste Jesuiteninternat Deutschlands 
11.9.2018
Der Comic-Autor mag sterben – seine Figuren jedoch nicht
   Flix: Spirou in Berlin (Carlsen-Verlag). – Hugo Pratt: Corto Maltese: Das goldene Haus von Samarkand (Verlag Schreiber und Leser). – Juan Diaz Canales / Rubén Pellejero: Corto Maltese: Äquatoria (Verlag Schreiber und Leser).

6.9.2018
… Trennung von Asylverfahren und Arbeitsmigration
7.9.2018
Wochenend-Leitartikel von Chefredakteur Eric Gujer:
Die Jagdszenen von Chemnitz lassen sich ohne das Erbe der kommunistischen Diktatur nicht erklären.

7.9.2018
Saubadia – »Mussolinis Retortenstadt«
http://j.mp/2NpVgoc

3.9.2018
Alles beginnt mit Herkunft – weshalb Ostdeutschland sich zur Provokation entwickelt

31.8.2018
Wenn die Dürre nicht weichen will. – Kommen so lange Wetterperioden wieder

10.7.2018 
Bundesbank-Forderungen erreichen fast eine Billion Euro – Target 2
http://j.mp/2KM1myv (Siehe auch http://j.mp/2F75PcP)

  Deutschland








Italien

Stetig zunehmende Ungleichgewichte im Euro-Raum. Quelle EZB, Eurocrisismonito


27.6.2018
 Das heisse Gas zwischen den Galaxien sendet ein Lebenszeichen.
18 Tage lang haben Astronomen eine weit entfernte Quelle von Röntgenlicht observiert. Der Aufwand hat sich gelohnt. Jetzt glauben sie zu wissen, wo sich der vermisste Teil der gewöhnlichen Materie verbirgt. http://j.mp/2MAd37V =
https://www.nzz.ch/wissenschaft/das-heisse-gas-zwischen-den-galaxien-sendet-ein-lebenszeichen-ld.1395822

27.6.2018
 «Schönheit ist in der heutigen Kunst das wahre Skandalon», Interview mit
Wolfgang Beltracchi. http://j.mp/2MApErS 

29.5.2018
Muslim-Bann zerstört Lebenstraum. Iranerin strandet wegen der amerikanischen Politik in Deutschland. http://j.mp/2JfFAll 

26.5. 2018
 Ein Gott, der Recht und Frieden schafft – Die Geschichte des Monotheismus beginnt nicht im Vorderen Orient, sondern im alten Iran. Bei Mitra, dem Gott des Vertrages. http://j.mp/2Muul6v 

26.5.2018
 Es ist die grosse lastende Frage: Ein europäisches Volk, was wäre das? http://j.mp/2KzQboN =
https://www.nzz.ch/feuilleton/stellen-wir-uns-einmal-vor-ein-europaeisches-volk-was-waere-das-ld.1387885


26.5.2918
Daniele Muscionico: Die Griechische Landschildkröte Torti hat Charaktereigenschaften, die für ein Wildtier untypisch sind. Sie sei absolut furchtlos und sozial hoch talentiert, erzählt ihre Adoptivmutter Claudia Schärer.
http://j.mp/2MyInE7 =
https://www.nzz.ch/gesellschaft/draufgaengerin-im-tortenformat-ld.1387942

16.5.2018
 NZZ Forschung und Technik, 16. Mai 2018, Die seltsame Wiederkehr der Weltseele
  http://bit.ly/2IpLj4m =
  https://www.nzz.ch/wissenschaft/die-seltsame-wiederkehr-der-weltseele-ld.1379451
Siehe auch dazu meinen Blog https://blogabissl.blogspot.com/2018/05/weltseele.html

28.4.2018
   Vierzig Jahre Teilung brauchen vierzig Jahre Heilung - Thema DDR http://j.mp/2smjFz7 =
https://www.nzz.ch/feuilleton/vierzig-jahre-teilung-brauchen-vierzig-jahre-heilung-ld.1380550

24.4.2018
   Nicht zu Nepals Nutzen http://j.mp/2JouHKb
»Man kann sich die Notenbank eines Landes wie einen riesigen Vermögensverwalter vorstellen. Theoretisch könnte sie einen Goldschatz damit aufbauen, marktfähige Wertpapiere kaufen oder wichtige Importgüter finanzieren.«, s. a. »Dagobert-Duck«-Blog

21.4.2018
   Warum Intellektuelle den Kapitalismus verachten http://j.mp/2JlFB3t =
https://www.nzz.ch/meinung/warum-intellektuelle-den-kapitalismus-verachten-ld.1367638

20.4.2018
   Streit über Erbgut und Rassen in USA http://j.mp/2HmzxqQ =

https://www.nzz.ch/feuilleton/der-genetiker-david-reich-loest-in-den-usa-einen-intellektuellen-streit-ueber-erbgut-und-rassen-aus-ld.1378433


12.4.2018Die Fußfessel: http://j.mp/2HKBIbh

https://www.nzz.ch/gesellschaft/kleiner-big-brother-am-fuss-ld.1375638

 12.4.2018
   Bekenne, du schlechter Mensch!
Polemik von Reinhard Sprenger

   Gegen das Moralisieren aller Lebensumstände. Gut geschrieben.
https://www.nzz.ch/feuilleton/bekenne-du-schlechter-mensch-ld.1375392 = http://j.mp/2qrZVct

12.4.2018
   Am Berg in den Wahnsinn getrieben
Sinnestäuschungen im Hochgebirge. Erwas für Berg- und Gruselfreunde
https://www.nzz.ch/gesellschaft/reise/berg-wahnsinn-getrieben-hoehenpsychose-ld.1368339 = http://j.mp/2HixV4F

11.4.2018 
   Die grosse Apokalypse auf dem Mond zog sich hin
Anders als angenommen stammen die riesigen Mondkrater und die Meteoriteneinschläge bei uns nicht aus derselben Zeit.
https://www.nzz.ch/wissenschaft/die-grosse-apokalypse-auf-dem-mond-zog-sich-hin-ld.1374732 = http://j.mp/2HhxK9F

11.4.2018
   Atome und Antiatome schwingen im gleichen Takt
Am Cern zeigte man bis auf die zwölfte Stelle hinter dem Komma, dass die Naturgesetze gleich bleiben, wenn man Materie und Antimaterie vertauscht, den Raum spiegelt und die Zeit umkehrt. (Wie man die Zeit umkehrt, wird nicht erklärt.)
https://www.nzz.ch/wissenschaft/atome-und-antiatome-schwingen-im-gleichen-takt-ld.1374313 = http://j.mp/2qxir3p

6.4.2018
   Ein Dorf puzzelt http://j.mp/2qRlAuV =
https://www.nzz.ch/panorama/ein-dorf-puzzelt-gegen-die-anonymitaet-ld.1371389

23.2.2018
   Millionen winziger Spiegel lenken Licht ins Haus
 Natürliche »künstliche« Beleuchtung – ein Archtektenthema
   https://www.nzz.ch/wissenschaft/millionen-winziger-spiegel-schaffen-licht-ins-haus-ld.135511831.1.2018 = http://j.mp/2HhSX3j

31.1.2018
Hiobs Schweigen http://j.mp/2CyQLSV =
https://www.nzz.ch/feuilleton/hiobs-schweigen-ld.1343521
Nicht Gott, der Teufel versucht den Menschen, sagt der Papst. Doch in der Versuchung des gottesfürchtigen Menschen liegt das tiefste Paradox des Christentums.

3.1.2018
   Die Entdeckung der Ehrlichkeit http://j.mp/2CznN5g =
https://www.nzz.ch/feuilleton/die-entdeckung-der-ehrlichkeit-ld.1343514
In einer zauberhaften Parabel stellt Italo Calvino unsere Weltordnung auf den Kopf. Das Gleichgewicht des Diebstahls hält hier das soziale Gefüge zusammen. Lena Schall illustriert den Text mit ganz eigener Komik.

3.1.2018
   Europa entsteht aus der Konkurrenz http://j.mp/2CECxA1 =
https://www.nzz.ch/feuilleton/das-wahre-europa-entsteht-aus-der-konkurrenz-ld.1343018
Wenn es kriselt in der EU, wird die historische Einheit Europas beschworen. Nur, die gab es eigentlich gar nie.

23.12.2017
Ein Nadelbaum wird zum Zankapfel. Die aus Nordamerika eingewanderte Douglasie macht sich auch in Schweizer Wäldern breit. Was die Forstwirtschaft freut, ruft bei Naturschützern gemischte Gefühle hervor. 
http://j.mp/2KA9wWz =
 https://www.nzz.ch/wissenschaft/die-douglasie-als-hoffnungstraegerin-ld.1339346

12.10.2017 – ausnahmsweise nicht aus der NZZ, sondern über die NZZ:
»Die Angst geht um an der Falkenstrasse« (der NZZ-Adresse)
https://www.woz.ch/-81a3 

21.6.2016 online
Kommentar: Hexenjagd auf dem Campus
   Die Auswüchse der Political Correctness auf dem amerikanischen Campus hat nicht nur für die Freiheit der Lehre, sondern auch für die Psyche der Studierenden gravierende Folgen.http://j.mp/2BgUVNs

24.2.2016
   Meteorit über dem Atlantik
   10'000 Tonnen, Energie von 500 bis 600 Kilotonnen TNT – das entspricht dem 30- bis 40-Fachen der Hiroshima-Atombombe.
https://www.nzz.ch/wissenschaft/riesiger-meteorit-vergluehte-unbemerkt-ueber-dem-atlantik-1.18700665 = http://j.mp/2quzPp6

27.2.2013
   «Tscheljabinsk» in Arabien
Schweizer Forscher finden in Arabien prähistorischer Meteoriten.
https://www.nzz.ch/panorama/tscheljabinsk-in-arabien-1.18028142 = http://j.mp/2HnwJxb
   Einschlagkrater: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Einschlagkrater_der_Erde
  https://www.nzz.ch/article8XP27-1.272503

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