Alle meine Tricks
• Seine
Passwörter bereithalten, angefangen beim W-Lan.
• Denn als erstes muss der Rechner
mit dem Internet verbunden werden, sonst geht gar nichts! Selbst ein nagelneues Iphone muss erst einmal »ins Netz«.
Also unten in der Taskleiste das W-Lan auswählen, Passwort eingeben. Stationäre PCs in der Nähe des Routers gehören stattdessen fest über Ethernet-Kabel angeschlossen.
Was für ein Betriebssystem man hat, erfährt man über (Start und) die Suche nach »Betriebssystem«, dann meist mit »PC-Einstellungen, Betriebssystem«. Merken Sie sich die Bitzahl, meist 64 Bit.
• Die Benutzerkontensteuerung des »personal computers« braucht keine Passwörter; einfach freilassen bei der Einrichtung, außer man möchte seinen PC vor Fremden schützen.
Direktstartanleitung.
•
Computer (einfach aber eindeutig)
benennen, ev. Arbeitsgruppe wählen (sonst ist’s »Workgroup«).
• (Zugang zu Systemdateien hat nur der »TrustedInstaller«,
siehe Wintotal-Tipp.)
• Eventuell
Num-Lock ausschalten. Man tippt oft aus Versehen auf diese Taste.
•
Virenscanner? Da gibt’s kostenlose, und berühmte wie
Kasperskys. Ich hole mir meist die
Microsoft Security Essentials, ein robustes Auslaufmodell. In Windows 10 laufen die »Essentials« nicht; man
möge den eingebauten »Windows Defender« nutzen. Wenn der aber partout nicht aktiv werden will, sehe man unter den installierten Programmen nach, ob z. B. ein
McAfee installiert ist und das System bis zum Ende einer kostenlosen Probezeit »schützt«. Dann läuft kein anderes Antivirenprogramm, und McAfee muss erst deinstalliert werden! – Stand März 2017: Windows 10 geht auch
ganz ohne gesonderen Virenscanner, das tät’ ich (wie immer ohne Haftung gesagt).
Zu einmaligen Virenprüf- und -entfernungen empfehle ich sehr den
kostenlosen »Online«-Scanner von F-Secure, schnell und gut (läuft eigentlich am eigenen Rechner, aber ohne Installation und Reste.)
Bei dieser Gelegenheit mag man auch
sonstige vom Hersteller eingeschmuggelte, unerwünschte Programme rausschmeißen, wenn man sich etwas auskennt (Systemsteuerung\Programme\Programme und Funktionen).
• Eventuell die vielen lästigen
Updates von Microsoft und alle Versuche, einen auf Windows 10 zu verführen, in der Zukunft
abblocken. Dafür gibt’s ein zorniges Programm:
»GWX Control Panel«, hier. Ich hab’s
hier beschrieben und nutze es genüsslich hier auf dem geschätzten Windows 7 (und auf XP).
• Eventuell persönlichen
Tastaturtreiber
installieren. Bei mir sind da die »französischen« Gänsefüße mit auf der
Tastatur, die mag’ ich wie diesen echten Apostroph. (Meine »Tastentreiberladung« finden Sie auf
www.Siebenfahr.com/deutschj.exe als selbstentpackendes Archiv.) In Windows 10 findet die zugehörige
setup.exe zunächst die nötigen Dateien nicht, mit »erneut versuchen« ging’s dann.
• Eventuell die Wartezeit nach einem zwangsweise Beenden (Abschießen) eines Programms durch den Task-Manager (Ctrl-Alt-Del, Strg-Alt-Entf) verkürzen, statt lang auf »Es wird nach einer Lösung des Problems gesucht … « zu warten;
Anleitung z.B. hier.
• Eventuell
Sondermanns TitleTime einsetzen. Kann durch Klick aufs Icon (ev. ausgeblendet) konfiguriert werden.
Title Time
läuft auf Windows 10, aber nicht immer, dann lässt es sich nicht
konfigurieren. Das liegt dann an den Kompatibilitätseinstellungen; im
Kompatibilitätsmodus (mind. Windows 7) klappts!
•
Tab2Desk einsetzen, (143 kB), bewährt seit 1996 und inzwischen sogar auf Windows 10 bestens im Einsatz!
Denn bei Win10 geht’s mit Alt+Tab nicht mehr zum Desktop. Dafür gibt’s Windows-Taste+Tab nehmen, oder nur zum Desktop mit Win+D.
• In Windows 7 lässte sich manchmal der
Ruhemodus nicht auswählen, etwa beim Zuklappen. Dann muss man vielleicht den »hybriden Standby-Modus« verbieten.
Steht hier, gab’s bei mir aber nicht.
• Als
drahtlose Maus empfehle ich die fünfzig Euro teure Logitech-Maus »MX Anywhere 2« (Man gönnt dem Rechner ja sonst nichts … ). Sie lässt sich über
Bluetooth 4.0 anschließen (herkömmliches Bluetooth im Rechner reicht
nicht!) und belegt so keinen USB-Port.

• Startet man den klassischen Windows-
Explorer (Icon, rechte Maus, Eigenschaften, Verknüpfung, Ziel) mit "%windir%\explorer.exe /e, /select, C:\" (statt nur mit "%windir%\explorer.exe"), dann zeigt er gleich C: an.
Der Windows-Explorer von
Windows 10 nervt, weil er erst einmal lange an einem »Schnellzugriff« arbeitet. Gleich mit »C:« oder »Dieser PC« öffnen, ist z. B.
hier beschrieben. Ich hab’ mir die Eigenschaften eines Desktop-Icons für den Explorer auf »Verknüpfung« mit »C:\« umgestellt. Hier links sieht man, wie man’s generell umstellt (Bilder klickbar). Im Explorer Ansicht, Optionen, »Datei-Explorer öffnen für«, und dort im Klappmenü »Dieser PC« wählen.
• Standard
browser festlegen, bei mir Firefox. Vom Hersteller Mozilla aus dem Netz laden, installieren. (Wenn später einmal Firefox kaputtgeht und sich selbst mit »Reparieren« nicht fixen lässt? Weiter nutzen, das geht vorüber.)
 |
Software ohne Speichern gleich ausführen (etwas warten). |
• Nun
Tipps zum Browser
Im
Firefox die »Erweiterung« (über Menü,

Symbol drei dicke Striche übereinander, Add-ons) ansteuern,(»
OpenDownload²« suchen und einbauen. – Steht leider ab Firefox 57 nicht mehr zur Verfügung!) Damit bekommt man bei jedem Download die zusätzliche Option, die Software nicht erst zu speichern, sondern sie wenn möglich gleich auszuführen. Ich verspreche mir davon einen müllfreieren Rechner.
Aufpassen mit dem »
IDM Integration Module«-Plugin, das angeblich Downloads beschleunigt und unterbrechbar macht. Bei mir wollte der
immer nur erst einmal downloaden, nicht einmal PDFs konnte ich gleich gucken. Deaktivieren.

Vor dem Start des Programms muss man dann allerdings warten, bis die Software ganz heruntergeladen ist. Den Downloadfortschritt kann man oben am Pfeilchen oder Minischauglas verfolgen.
Soll beim Schließen des letzten Reiters (Tabs) nicht der Browser ganz geschlossen werden, so stellt man über about:config den lastTabClose… manuell auf false.
Google-US zur Suche bekommt man mit dem
Addon »Google NCR«. Vor allem die Bildersuche läuft da viel klickärmer.
Ärgert einen
Bing in Firefox, sucht man in
about:config (als URL in die Firefox-Adresszeile eingeben) nach bing und löscht die drei Einträge.
• Ev.
Firefox Sync aktivieren, um alle seine Lesezeichen, gespeicherten Passwörter usw. auf den neuen Rechner zu übertragen.
Gefährlich! Eventuell ohne Passwörter synchronisieren.
• In Windows 10
Cortana ausschalten, wenn man (auch nur zunächst) nicht mit Spracheingabe arbeiten will.
• Ev.
Desktop optisch
anpassen (rechte Maus auf Desktop, Anpassen. Ich nehme Designs, Designeinstellungen, »Windows – klassisch«. Ab Windows 8, also auch für Windows 10, bietet Microsoft das klassische »Classic Theme« nicht mehr an; es gibt aber Ersatz, siehe
http://www.howtogeek.com/133405/how-to-get-classic-style-themes-back-on-windows-8/. Hab’s nicht probiert, fahre mit »Themed Backgrounds«.
• An großen Bildschirmen
Schriftgröße nach Gusto einstellen, z. B. 125% (Systemsteuerung\Darstellung und Anpassung\Anzeige). Kann aber Ärger machen, hab’ vergessen wobei.
• Um den
Bildschirm maximal auszunützen ev. Taskleiste auf zwei Zeilen vergrößern, aber automatisch ausblenden lassen und F11 einschalten (zurück wieder mit F11, dazu muss ev. unten die Taste Fn zugleich gedrückt werden).

•
Backup, externe Platten. Ich empfehle Ghislers Windows Commander, seit 2002
Total Commander, heißgeliebt von Alters her für alle Datenhinundherschiebereien. Besonders tüchtig und hartnäckig, wenn es
darum geht, eine Menge Dateien zu sichern oder zu kopieren, mit
»Synchronisieren«. Hat bei mir schon zahlreiche Lese- und Schreibfehler
erfolgreich überwunden.
Wie man damit auch
versteckte Dateien sieht, zeigt
hier Artem Russakovskii.
• Eventuell
für Screenshots den kostenlosen
Gadwin Printscreen installieren und konfigurieren (Options, Bildname, Typ jpg, Ordner etc.). Sehr nützlich! Ich empfehle Printscreen 3.0, Version 5.4 lief bei mir nicht (Jan.2016). Auf Anfrage.
• Eventuell
Skype installieren und starten. Bei Login-Problem kann
dieser Tipp helfen. Möchte man die schlanke, einspaltige Anzeige, so wähle man Anzeige, Geteilte Fensteransicht und schließe dann das überflüssige rechte Fenster.
• Eventuell am PC
Whatsapp installieren. Nennt sich
Whatsappweb und macht den Nachrichtendienst groß und schön und leicht betipp- und -dienbar! Das geht aber nur, wenn Whatsapp im Handy läuft, da Whatsapp die Beteiligten über die Mobiltelefonnummer identifiziert.
Whatsuppweb am PC zeigt einem zunächst am Computer ein QR-Muster an. In Whatsapp im Smartphone geht man ins Menü (nicht in die Leiste oben, bei Androiden auf die drei Punke!) und wählt »whatsApp Web«. Dort wird man aufgefordert, den QR-Kode mit der Kamera einzuscannen (oder bekommt gesagt: »Momentan angemeldet an … «, und kann sich abmelden, wenn man Wahtsapp Web an einem anderen Computer laufen lassen will).

•
Office installieren. Ich habe ein altes, gutes Office 2003, das läuft sogar unter Windows 10.
Dazu den »Compatibility Pack«, damit man die neuen Dateiformate mit hinten o oder x bearbeiten kann. Leider gibt es den seit März 2018 nicht mehr von Microsoft, man muss suchen danach,
hier von Computer-Bild vielleicht. Die Datei nennt sich
FileFormatConverters.exe und ist 37,7 MB groß. Die erfolgreiche Installation erkennt man an den angebotenen Formaten, siehe rechts.
Mehr z.B. hier.
Hat man in Word Macros, Tastenkürzel und sonstige Spezialitäten, die persönliche
Normal.dot einpatchen.
Office 2003 am Ende »übers Netz aktivieren« – müsste klappen – aber nicht »registrieren«.
Fließenden Bildlauf (smooth scrolling) in Word (2003 u.a.) über Extras, Anlassen, Befehle, links Alle Befehle und rechts AutoBildlauf, und den dann nach oben in die Standard-Kommandoleiste hochziehen, siehe Screenshot rechts.
•
AnyDVD liest auch DVDs aus anderen Regionen usw. Eventuell installieren, letzte Version 7.6.9.5
• Adobe Acrobat 8 professional
(mit gutem OCR!) läuft bei mir noch und macht brav und schnell PDF-Dateien, etwa direkt aus Word. Neuerdings hängt sich aber in Win 7 der zugehörige Acrobat-»Drucker« auf, was Word zu PDF unmöglich macht. Man probiere
Acrobat Professional 9 von hier. Seriennummern, falls man seine vergessen hat,
gibt’s hier. Ich
bitte um Erfahrungsberichte.
• Micrograf X
Picture Publisher – ein altes, vor zehn Jahren meist kostenloses Fotobearbeitungsprogramm – auch, siehe
http://blogabissl.blogspot.de/2013/10/picture-publisher-auf-windows-7-etc.html.
•
Picasa, lokal, wird zwar nicht mehr »unterstützt«, kann aber besonders gut retuschieren (außer am Rand) und mehr. Die letzte Picasa-Version war 3.9.141 Build 259,
z.B. von hier.
Patch beachten! Das Hochladen in Google-Fotoalben direkt aus Picasa geht seit Ende März 2018 leider nicht mehr.
•
Mailkonto (in Outlook,
Thunderbird) frisch einrichten, sofern man nicht den meist bereits eingebauten Mailer (etwa
Microsoft Mail) oder nur Webmailer verwenden will. Üblich ist
Imap, das »synchronisiert« und ist praktisch, wenn man von mehreren Geräten aus auf seine Mail zugreift. Außerdem braucht man seine Mail nicht zu sichern, weil sie beim Provider stehen bleibt (wie lange, wie viel?).
Ich bevorzuge immer noch
Pop und
SMTP, wenn ich genau wissen will, welche Mail wo ist. Dabei
empfange ich oft von meinen verschiedenen Mailkonten,
sende aber über denselben SMTP-Server. – Ev.
Auto-BCC nicht vergessen, geht
nicht in Microsoft Live Mail, jedefalls nicht gratis.
In Outlook kann man den
beim Start zuerst angezeigten Ordner ändern: Extras, Optionen, weitere …, Erweiterte Optionen, Allgemein, Einstellungen.

• Indexierung der Mails und oder des Rechners mit »Lookout for Outlook«
oder »Google Desktop«? Beides sind alte, gute Programme …

Zur lokalen Suche hab’ ich noch einen
»Google-Desktop« 20051208-de laufen, hier (1,2 MB).
• Die Outlook.pst-Datei muss öfters einmal nachkorrigiert werden. Dazu eignet sich Scanpst.exe (bei mir auf E:\SaveCplus\Programme\Gemeinsame Dateien\System\MSMAPI\1031\SCANPST.exe). Die Maildatei ist ebenfalls oft schwer zu finden (bei mir auf D:\Dokumente und Einstellungen\Fritz\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Microsoft\Outlook\Outlook.pst > 5GByte, Jan.17)
Für Bildersuche am eigenen Rechner suche ich noch ein Programm.
• Als
Spamschutz bevorzugte ich Cloudmark DeskTopOne, das leider Ende 2017 seinen Dienst aufgab. Outlook 2003 got its last Junk Email Filter update already in December 2013 with
KB2863822 as Office 2003 went
out of support soon after that. Als Ersatz:
https://www.glocksoft.com/spamcombat/ (aber eigentlich nur für Imap-, nicht Pop-Abruf).
• Ev. Comparettis
Speedfan zur Temperaturkontrolle.
• Damit einzelne Programme nicht mit der Frage starten
»Möchten Sie zulassen, dass durch das folgende Programm von einem unbekannten Herausgeber Änderungen an diesem Computer vorgenommen werden?«, so empfehle ich Sergey Tkachenkos »
Elevated Shortcut«.
•
DU-Meter von Hageltech lieb’ ich auch, ’s kostet aber einmal etwas. Da sieht man den Datenfluss vom und ins Internet.
• Wenn der Rechner dauerläuft, bitte mit
Prime95 Rechenzeit stiften. Ein gutes (digitales) Werk!
• Viel Erfolg!
Link hierher: http://j.mp/2EdcdNV =
http://blogabissl.blogspot.de/2016/01/neuen-windows-rechner-einrichten.html
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Speziell – spätestens – bei
Windows 10 werden Ihnen die »Apps« auffallen; sowas hieß früher »Programme«.
Zum »Start«-Bildschirm mit all diesen App-Kacheln (’ne Art Aufkleber) kommen Sie mit der Windows-Taste, auch wieder zurück! Am Start können Sie getrost zwei Drittel der Kacheln mit Rechtsklick »von „Start“ löschen«, wenn die Sie nicht interessieren. Von Ihnen installierte Programme erscheinen dort ebenfalls als Kacheln, bei mir Word und so. Falls nicht, so ziehen Sie das Programm aus der alphabetischen Programmliste (»Alle Apps«) ins Kachelmeer (den Start-Bildschirm). Wollen Sie sie zusätzlich, wie früher, am Desktop (»Arbeitsplatz«) sehen, so ziehen Sie sie einfach weiter dorthin (nach rechts).
Ein eigenartiger Effekt bei
Windows 10. Microsoft will einen vor »bösen« W-Lans (»Wi-Fi«) schützen und setzt wohl auf Beliebtheit.
Hier mehr darüber. Auf jeden Fall warne ich davor, »Verbindung mit vorgeschlagenen öffentlichen Hotspots« einzuschalten. Dann klappt, grob gesagt, keine Verbindung mehr, »ums Verrecken nicht«. Hier die empfohlenen Einstellungen: alles aus!

Der
Task-Manager ist in Windows 10 stark aufgehübscht, auch sprachlich. Wenn ein Programm hängen bleibt und nicht mehr reagiert, wie hier mein Outlook, so heißt die Meldung: »inaktiv«; beschönigend und falsch, denn das Programm loopt.