1. Dezember 2010

Eine elektronische Grußkarte –
und ein paar »korrekte« Gedanken dazu

Gestern bekam ich eine e­lek­tro­ni­sche Gruß­kar­te aus A­me­ri­ka, von ei­nem al­ten, treu­en Freund. Ein Ver­lag oder rich­tig­er: eine rüh­ri­ge Künst­le­rin in Süd­eng­land, Jacquie Lawson, malt e­lek­tro­nisch be­weg­te (und mög­lichst her­zig be­we­gen­de …) An­sichts­kar­ten. Für eine be­schei­de­ne Jahres­gebühr von Euro 8,50 kann man die als Mitglied der Ge­schmacks­ge­mein­schaft für alle An­lässe als E-Mail versenden. Hier die Kar­te, die mir zu­ge­dacht ward: http://www.jacquielawson.com/thecards.asp?c=3266480&hdn=0, ein statischer Auszug oben.

Mir fiel die aktuelle Weltsicht auf. Los geht’s in Amerika. Und weil sich die Welt linksherum dreht – tut sie wirklich! – geht es dann nach Australien. Als nächstes Japan. Im nächsten Bild ist man in Griechenland, dann in Italien. Ein kurzer Ausflug nach Holland, in Frankreich der Eiffelturm, im Vorbeifliegen noch ein verschämter Blick auf die südenglischen Kreidefelsen, und nach 1'20" ist Schluß »mit Schön«. Die Welt ohne China, ohne Indien, keine Araber und Juden, Deutsche erst recht nicht. Südamerika fällt aus. So mögen wir’s, so ist’s korrekt. Lieb, gell?

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